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"Grüne" wollen Diesel-und Benzinautos verbieten

Themenstarteram 29. September 2016 um 10:36

Da fällt einem nichts mehr zu ein. Was haben die eigentlich geraucht? :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/84462-gruene-autos-verbot

Beste Antwort im Thema

Es ist erschreckend, wie naiv manche hier an langfristige politische Prozesse herangehen.

Was ist eigentlich passiert? Eine Partei hat ein Ziel. In diesem Fall hat sie ein ökologisches Ziel. Also wird dazu eine Maßnahme formuliert, die noch weit in der Zukunft liegt - wohlwissend, dass diese Maßnahme sowieso nicht exakt so umgesetzt wird. Vielmehr geht es darum, eine Diskussion anzustoßen. In einer solchen Diskussion wird man dann möglicherweise irgendwann mal zu einem tragfähigen Kompromiss kommen.

Es ist also keine Gesetzesverkündung. Es ist auch nicht der Untergang des Abendlandes oder der motorisierten Fortbewegung. Es ist einfach die Eröffnung einer Diskussion mit dem langfristigen Ziel, eine Veränderung zu erreichen, die weit unterhalb des jetzt formulierten Gesprächsbeginns entfernt liegt.

Aber bei einigen geht die Klappe ja leider sofort schon runter, nur weil die Grünen etwas sagen.

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Zitat:

@flat_D schrieb am 6. Oktober 2016 um 11:57:18 Uhr:

Die Versluste entstehen viel früher und viel heftiger, nämlich bei der Energiegewinnung, Bereitstellung, dem Transport der Energie und der Umwandlung von 10kV in 400V.

Eine WtW- Betrachtung ist nichts neues und zeigt, dass der Strommix diesbezgl eine grosse Rolle spielt. Dieser wird aber aktuell ohnehin aufgebessert und schafft in der Tendenz für Elektromobilität zunehmend günstigere Bedingungen (Ähnliches gilt übrigens Recycling von Akkus).

Zitat:

@flat_D schrieb am 6. Oktober 2016 um 11:57:18 Uhr:

Beim Verbrennungsmotor hat man in der Lieferkette nur sehr wenig Verluste bis der Sprit im Tank ist.

Naja... Nicht nur Tank-to-Wheel ist ungünstig, es gibt auch ordentlich -und stetig zunehmende- Verluste bei der Gewinnung des Treibstoffs.

Zitat:

@flat_D schrieb am 6. Oktober 2016 um 11:57:18 Uhr:

Strom entsteht bei uns überwiegend aus Kohle

.... mit sinkender Tendenz - und Änderungen am Strommix werden sich -anders als beim Verbrenner- im Elektrofahrzeug direkt auswirken. Verbrennungsmotoren bleiben fossil betrieben, wenn man sie nicht auswechselt.

 

 

Zitat:

@giovannibastanza schrieb am 29. Sep. 2016 um 16:12:49 Uhr:

Glaubt etwa irgendjemand , dass sich andere Länder etwas daraus machen , ob hier die Grünen Dieselfahrzeuge

verbieten wollen ?

Liest du eigentlich auch mal das worauf du antwortest? Es geht nicht nur ums Verbieten von Diesel, sondern um *alle* Verbrenner. Noch dazu erst in 14 Jahren (2030) und zweitens nur fuer Neuzulassungen. Altbestaende koennen nach diesen Vorschlaegen (!) noch jahrelang gefahren und weiterverkauft werden.

Was unser Oekoterrorismus die anderen Laender interessiert? Sehr viel! Deutschland waere nicht das erste Land, das ein solches Verbot haette, andere mitteleuropaeische Laender sind da noch schneller...

am 6. Oktober 2016 um 20:33

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 6. Oktober 2016 um 19:44:14 Uhr:

Zitat:

@flat_D schrieb am 6. Oktober 2016 um 11:57:18 Uhr:

Die Versluste entstehen viel früher und viel heftiger, nämlich bei der Energiegewinnung, Bereitstellung, dem Transport der Energie und der Umwandlung von 10kV in 400V.

Eine WtW- Betrachtung ist nichts neues und zeigt, dass der Strommix diesbezgl eine grosse Rolle spielt. Dieser wird aber aktuell ohnehin aufgebessert und schafft in der Tendenz für Elektromobilität zunehmend günstigere Bedingungen (Ähnliches gilt übrigens Recycling von Akkus).

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 6. Oktober 2016 um 19:44:14 Uhr:

Zitat:

@flat_D schrieb am 6. Oktober 2016 um 11:57:18 Uhr:

Beim Verbrennungsmotor hat man in der Lieferkette nur sehr wenig Verluste bis der Sprit im Tank ist.

Naja... Nicht nur Tank-to-Wheel ist ungünstig, es gibt auch ordentlich -und stetig zunehmende- Verluste bei der Gewinnung des Treibstoffs.

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 6. Oktober 2016 um 19:44:14 Uhr:

Zitat:

@flat_D schrieb am 6. Oktober 2016 um 11:57:18 Uhr:

Strom entsteht bei uns überwiegend aus Kohle

.... mit sinkender Tendenz - und Änderungen am Strommix werden sich -anders als beim Verbrenner- im Elektrofahrzeug direkt auswirken. Verbrennungsmotoren bleiben fossil betrieben, wenn man sie nicht auswechselt.

Das ist bis jetzt nur eine frohe Hoffnung. Tatsächlich ist das alles eine Lüge. Fazit aus dem beigefügten Video von Arte:

Es gibt keine CO2-neutrale Energie aus nachwachsenden Rohstoffen.

Ein sehr sehenswerter und augenöffnender Beitrag von Arte zu diesem Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=S-HiSNZlioU

Zitat:

@flat_D schrieb am 6. Oktober 2016 um 22:33:41 Uhr:

Das ist bis jetzt nur eine frohe Hoffnung. Tatsächlich ist das alles eine Lüge. Fazit aus dem beigefügten Video von Arte:

Es gibt keine CO2-neutrale Energie aus nachwachsenden Rohstoffen.

Naja. Es gibt eine Bilanz und einen Strommix. Und diese ändern sich.

Strom kommt auch mit nachwachsenden Rohstoffen nicht aus dem Nichts, das ist klar.

Übrigens sind "Nachwachsende" und "Erneuerbare" nicht unbedingt dasselbe....

Zitat:

@flat_D schrieb am 6. Oktober 2016 um 22:33:41 Uhr:

Ein sehr sehenswerter und augenöffnender Beitrag von Arte zu diesem Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=S-HiSNZlioU

Ein 50 Minuten Video ist als Quellenangabe immer problematisch. Sicher wird da viel zutreffendes gesagt. Aber ob deine Schlussfolgerung zutrifft und hier relevant ist, das steht auf einem anderen Blatt. Müsste man sich viel Zeit nehmen und das aufdröseln.

am 7. Oktober 2016 um 8:08

Es gibt keinen vernünftigen Grund, diesen Bericht anzuzweifeln. Eher ist zu befürchten, daß das noch gar nicht alles ist und noch viel mehr Schweinereien in diesem Sektor laufen.

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 6. Oktober 2016 um 21:38:22 Uhr:

 

Was unser Oekoterrorismus die anderen Laender interessiert? Sehr viel! Deutschland waere nicht das erste Land, das ein solches Verbot haette, andere mitteleuropaeische Laender sind da noch schneller...

Stimmt nicht ganz. Die Energiewende in Deutschland dient der ganzen Welt als Vorbild, leider in dem Sinne wie man es nicht machen sollte.

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen hatten Wir schon öfter und jedes mal ist es in die Hose gegangen.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 7. Oktober 2016 um 11:38:53 Uhr:

Stimmt nicht ganz. Die Energiewende in Deutschland dient der ganzen Welt als Vorbild, leider in dem Sinne wie man es nicht machen sollte.

Was genau ist schlecht umgesetzt an der deutschen Energiewende?

am 7. Oktober 2016 um 10:40

Zitat:

@Matsches schrieb am 7. Oktober 2016 um 12:36:08 Uhr:

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 7. Oktober 2016 um 11:38:53 Uhr:

Stimmt nicht ganz. Die Energiewende in Deutschland dient der ganzen Welt als Vorbild, leider in dem Sinne wie man es nicht machen sollte.

Was genau ist schlecht umgesetzt an der deutschen Energiewende?

Nochmal, schau Dir einfach diesen Beitrag an, dann weisst Du es:

https://youtu.be/S-HiSNZlioU

Themenstarteram 7. Oktober 2016 um 11:10

Hier steht auch was zur Energiewende, ich hoffe, diese Quelle erfüllt alle Qualitätsmerkmale :http://www.finanznachrichten.de/.../...tzeingriffe-explodieren-007.htm

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 7. Oktober 2016 um 11:38:53 Uhr:

Stimmt nicht ganz. Die Energiewende in Deutschland dient der ganzen Welt als Vorbild, leider in dem Sinne wie man es nicht machen sollte.

Die deutsche Energiewende hat genau genommen nur zwei Mankos:

1. Garantierte Einspeisung des Ökostroms, d.h. garantierte Abnahme ohne Konkurrenzdruck

2. Berechnung des EEG-Zuschlags für den Endkunden

No.1 wird ja schon seit 2(?) Jahren zurückgefahren, indem bei z.B. PV die garantierte Vergütung für Neuanlagen massiv zurückgefahren wird. Es gibt aber halt noch sehr viele Altanlagen mit Bestandsschutz.

No.2 führt zur kuriosen Situation, dass konventionelle Kraftwerksbetreiber nicht mehr nach Bedarf produzieren sondern soviel sie können, obwohl der Verkaufspreis nahe 0 liegt. Großabnehmer zahlen dadurch europaweit mit die günstigsten Preise in Deutschland. Kurzfassung: Die Differenz zum realistischen Preis zahlt der Endkunde mit der EEG-Umlage.

No.1 war als Subvention für den Anschub der Ökostromproduktion notwendig. Inzwischen muss es so schnell wie möglich umgestellt werden auf einen freien Wettbewerb zwischen EE und konventionellen Kraftwerksbetreibern. So kann es jedenfalls nicht mehr weitergehen.

No.2 war von den Politikern höchstwahrscheinlich so nicht vorhergesehen, es bedarf einer genauso dringenden Revision. Wer aber sollte sich dafür einsetzen? Alle Entscheider profitieren mächtig von der aktuellen Regelung.

Ändert aber alles nichts daran, dass die Grünen im verlinkten Artikel nicht nur den Diesel verbannen wollen, sondern ALLE Verbrennerfahrzeuge. Und es ändert auch nichts daran, dass Deutschland bei diesem Thema mal wieder nicht (einsamer) Vorreiter ist, so wie von g..b.. behauptet wurde.

Zitat:

@flat_D schrieb am 7. Oktober 2016 um 12:40:51 Uhr:

Nochmal, schau Dir einfach diesen Beitrag an, dann weisst Du es:

https://youtu.be/S-HiSNZlioU

Naja, wer den Beitrag eines Fernsehsenders aus dem Land mit den mit Abstand meisten Kernkraftwerken für geeignet hält, die deutsche regenerative Energieversorgung zu erklären, der soll es tun.

Ich tue es nicht.

Das ist in etwa, wie wenn Kim Jong-Un einen Workshop zum Thema Menschenrechte abhält oder wenn Philip Morris eine Studie zur Todesfällen durch Nikotin erstellt.

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 7. Oktober 2016 um 13:10:06 Uhr:

Hier steht auch was zur Energiewende, ich hoffe, diese Quelle erfüllt alle Qualitätsmerkmale :http://www.finanznachrichten.de/.../...tzeingriffe-explodieren-007.htm

Natürlich sind die Kosten hoch, und natürlich werden die Kosten steigen.

Was hast Du erwartet, Windstrom zum Nulltarif?

Wer - außer den Verbrauchern - sollte deiner Ansicht nach sonst die Mehrkosten (ob nun direkt oder indirekt) tragen?

Dass der Netzausbau nicht wie geplant voran kommt liegt halt nicht immer an der jeweiligen Regierung, sondern auch an Sachen wie diesen:

http://www.focus.de/.../...tromkabel-unter-der-erde-ab_id_6041816.html

Was ich im Zuge der Energiewende nicht gemacht hätte, ist, privaten Betreibern eine Einspeisevergütung zu garantieren.

Das hat dummerweise Begehrlichkeiten geweckt, die mehr finanzieller als Ökologischer Natur waren.

Über die Umlage des EEG an den Endverbraucher kann man wie gesagt streiten, auch eine Umlage an die Versorger hätte diese schlussendlich beim Endverbraucher landen lassen.

Keiner will Atomstrom, aber kosten darfs nichts, oder?

 

Ich warte jedoch immer noch auf die Antwort, warum eine andere nation D als Beispiel dafür hernehmen könnte, wie man etwas nicht machen sollte.

Wie sollte man es machen?

Augen zu und Hauptsache billig in der Hoffnung dass schon alles gut gehen wird?

Bin gespannt.....

Themenstarteram 7. Oktober 2016 um 11:56

Zitat:

@Matsches schrieb am 7. Oktober 2016 um 13:48:40 Uhr:

Wer sollte deiner Ansicht nach sonst die Mehrkosten (ob nun direkt oder indirekt) tragen?

Die, die diesen ganzen Blödsinn zu verantworten haben. Wir haben mittlerweile die höchsten Strompreise überhaupt und dienen als Lachnummer.Mag ja sein, daß du es schön findest dein ganzes Einkommen beim Stromerzeuger abzugeben, ich möchte das nicht und vogelmordende Spargelwälder finde ich auch nicht so prall. Soviel dann zu den selbsternannten "Umweltschützern". Wer Atomkraftwerke (von denen ich auch nichts halte) abschaltet, ohne eine Alternative zu haben ( der Erbauer dieser Mistdinger waren aber auch nicht besser, wohin mit dem Müll wurde erst später überlegt), hat für mich den Schuß nicht gehört. Mehr schreibe ich besser nicht, denn das würde poltisch und bringt in diesem Zusammenhang nichts, außer wieder eine sinnfreie Klopperei.

Hi,

keine Atomkraftwerke, Keine Windkraft, keine teuren Strompreise.

Gas und Kohlekraftwerke geht auch nicht mehr lange also was bleibt dann noch.

Genau wie bei Peter Lustig einfach mal abschalten ,kein Strom mehr verbrauchen dann kann uns das alles egal sein.

wer fängt an ;)

Mein ganzes Einkommen werde ich nicht an einen Stromerzeuger überweisen müssen keine Bange.

Auch kann ich nirgends sehen, dass KKWs abgeschaltet wurden ohne eine Alternative zu haben.

Bisher wurde es zumindest bei mir zu Hause noch nicht dunkel.

Dass wir die höchsten Stromkosten haben liegt in der Natur der Sache.

Habe ich versucht zu erklären, hat bei dir nicht geklappt also spare ich mir weitere Erklärungsversuche.

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