"Grüne" wollen Diesel-und Benzinautos verbieten

Da fällt einem nichts mehr zu ein. Was haben die eigentlich geraucht? 🙄🙄🙄

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/84462-gruene-autos-verbot

Beste Antwort im Thema

Es ist erschreckend, wie naiv manche hier an langfristige politische Prozesse herangehen.

Was ist eigentlich passiert? Eine Partei hat ein Ziel. In diesem Fall hat sie ein ökologisches Ziel. Also wird dazu eine Maßnahme formuliert, die noch weit in der Zukunft liegt - wohlwissend, dass diese Maßnahme sowieso nicht exakt so umgesetzt wird. Vielmehr geht es darum, eine Diskussion anzustoßen. In einer solchen Diskussion wird man dann möglicherweise irgendwann mal zu einem tragfähigen Kompromiss kommen.

Es ist also keine Gesetzesverkündung. Es ist auch nicht der Untergang des Abendlandes oder der motorisierten Fortbewegung. Es ist einfach die Eröffnung einer Diskussion mit dem langfristigen Ziel, eine Veränderung zu erreichen, die weit unterhalb des jetzt formulierten Gesprächsbeginns entfernt liegt.

Aber bei einigen geht die Klappe ja leider sofort schon runter, nur weil die Grünen etwas sagen.

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Zitat:

@Drahkke schrieb am 7. Juli 2017 um 19:34:06 Uhr:


...
Daß es sich dabei nur um Propaganda bestimmter Interessengruppen handelt, dürfte aber mittlerweile auch dem letzten Leser aufgefallen sein.

Die Diktion bei solchen Beiträgen ist ja ziemlich selbstentlarvend.

Stimmt. Andererseits ist der derzeitige Umwelthype auch Propaganda bestimmter Interessengruppen. Mit ebensolcher Diktion. Und da klappt es noch nicht so ganz mit der nüchtern distanzierten Betrachtung.

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 5. August 2017 um 21:15:56 Uhr:



Zitat:

@Drahkke schrieb am 7. Juli 2017 um 19:34:06 Uhr:


...
Daß es sich dabei nur um Propaganda bestimmter Interessengruppen handelt, dürfte aber mittlerweile auch dem letzten Leser aufgefallen sein.
Die Diktion bei solchen Beiträgen ist ja ziemlich selbstentlarvend.

Stimmt. Andererseits ist der derzeitige Umwelthype auch Propaganda bestimmter Interessengruppen. Mit ebensolcher Diktion. Und da klappt es noch nicht so ganz mit der nüchtern distanzierten Betrachtung.

Naja. Gegenüber damals im Juli hat sich im benachbarten Ausland allerdings auch ein bisschen was verändert. Besonders deutlich wird das aus den Ankündigungen zum Verbrenner Ausstieg.

Zum Thema LKW-Oberleitung.
Auf der A1 zwischen Bad Oldesloe und Lübeck wird eine Versuchsstrecke aufgebaut.
Man konnte eine hiesige Spedition, die auf der Strecke feste Routen hat, gewinnen bei dem Versuch mitzumachen.
Bin mal gespannt was da so rauskommt?!
Neben dem Energiekonzept sind auch Fragen wie Überholen, Pannen und vieles Andere noch kompl. offen.

Gruß,
der_Nordmann

Lösungen gibt es für alles ... muss es geben, so wie sich das entwickelt.

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Darauf setzt Toyota:https://www.toyota.de/.../wegweisende-antriebe.json
http://www.ingenieur.de/.../Toyota-stellt-Truck-Wasserstoffantrieb Aber die haben wahrscheinlich auch wieder überhaupt keine Ahnung.

Zitat:

Die Reichweite des 36-Tonners wird mit bis zu 320 km angegeben, seine Motorleistung mit 670 PS.

Es wurde auch mal nukleargetriebene Autos entwickelt, war dann irgendwie auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

Bis zu 320km sind 200-250 reale Kilometer.
Dazu brauchts wahrhaft keinen Wasserstoff, dass bisschen kann Stand jetzt schon ein batterieelektrischer Antrieb ohne den Umweg über Wasserelektrolyse und Elektrosynthese.
Dazu gibts Strom auf jedem Autohof, mit Wasserstoff könnte es da "vielleicht" den einen oder anderen Engpass (von den sündhaften Kosten einer Wasserstoffinfrastruktur nicht zu reden) geben. Der lächerliche Wirkungsgrad über die Wirkkette wurde ja bereits genannt (aber wie üblich ignoriert)

Jedoch:

Zitat:

Konzipiert wurde der Lastwagen vor allem zum regelmäßigen Transport von Waren über eine kurze Distanz, was bei einer maximalen Reichweite von 320 km und des nicht vorhandenen Tankstellennetzes ja auch Sinn macht – und was erklärt, wieso der Hafen als Teststrecke ausgewählt wurde.

Das übliche also. Für den Nahverkehr (hier sogar nur in einem geschlossenen Microkosmos) OK, für Strecken nicht tauglich.

Was kann in diesem Umfeld ein fiktives Wasserstoffauto (wobei dieser LKW ja ein Zwitter (Batterie+Brennstoffzelle+Elektromotor ist)

Man könnte auch sagen, er vereint die Nachteile aller Antriebssysteme in sich.

Eine "Erfindung" also die keiner braucht, möchte ich meinen.
'Dass in alle Richtungen geforscht wird finde ich dennoch gut, auch wenn die Konkurrenz bereits Fahrzeuge mit ähnlichen Eigenschaften hat.

der Wasserstoff-LKW steckt ja noch in den Kinderschuhen. Da ist mittelfristig wohl noch Luft nach oben. Toyota wird da sicher noch weiterentwickln und verbessern... wie es beim Hybrid auch der Fall war... wurde am Anfang auch belächelt und fast schon verspottet. Mittlerweile hecheln die anderen hinterher.

Ich persönlich denke aber nicht, dass sich der Wasserstoffantrieb durchsetzen wird. Der komplette Aufbau einer praxis- und alltagstauglichen Infrastruktur (Treibstoff, Tankstellen, ...) scheint mir zu aufwändig im Vergleich zum Elektroantrieb, bei dem es im Grunde ja schon alles gibt - einen Stromanschluss hat mittlerweile jedes Wohnklo...

Wasserstoff lässt sich gut speichern und bei Abkoppelung der Wind-/Solarparks vom Netz lokal gut aus Wasser produzieren (und nebenbei O2 ... nicht nur für Stuttgart 🙂). Methanisiert kann man H2 ins Erdgasnetz einspeisen. Das wird vermutlich zum künftigen Energiemix gehören müssen.

Carbonisiert kann man H2 auch in die Tankstelleninfrastruktur wieder einfliessen lassen, so spart man sich die ganzen Umrüstungen der Fahrzeuge. Oder alkanisiert gibt es weniger Engpass beim Augustiner. Oder wenn man die Wind-/Solarparks wirklich vom Netz abkoppeln will, kann man - wie schon jemand mehrfach erwähnt hat - den überschüssigen Strom statt über den Umweg über H2 eben direkt "elektrifizieren" und in Batterien speichern.
Keine Frage, wie cocker schon schrieb sind alternative Forschungen nie verkehrt. Denn für den Einsatz größerer Mengen von Batterien in LKWs bin ich derzeit auch noch skeptisch.

Zitat:

@cocker schrieb am 7. August 2017 um 11:29:14 Uhr:


einen Stromanschluss hat mittlerweile jedes Wohnklo...

..aber leider keine einzige Großstadtstraße. Das ist dort weder machbar, noch bezahlbar und von der Belastung des Stromnetzes und der Umweltverschmutzung durch die Stromherstellung und der alten Akkus reden wir besser mal nicht und von den Arbeitsbedingungen bei der Förderung der "seltenen Erden" ( deren Vorkommen auch begrenzt ist) auch nicht .Die angebliche Umweltentlastung findet nur in den wirren Köpfen der grün lackierten Stalinisten statt. Benzintankstellen lassen sich mit vertretbaren Aufwand leicht auf Wasserstoff umrüsten.Aber bei der jetzigen Entwicklung werden wir wohl froh sein, in zehn Jahren mit Eselskarren durch die Gegend zu fahren.

Hallo Zusammen.
Nordmann fühle dich bitte nicht angesprochen.
Grundsätzlich nannte man diese Lösung früher schon "Bundesbahn". Dieser Verein scheint jedoch völlig abgeschafft zu sein nachdem nun auch der Personenverkehr in grünen Schuhschachteln über die BAB brettert. Ach, ja "der Staat" hat ja nun keinen Einfluss mehr auf die DB da AG.
Aber starten wir mit dem Individualverkehr, lenkt vom eigentlichen Problem ab und gibt Spielraum für Wahlkampfpropaganda.

Gruß

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 6. August 2017 um 11:55:02 Uhr:


Zum Thema LKW-Oberleitung.
Auf der A1 zwischen Bad Oldesloe und Lübeck wird eine Versuchsstrecke aufgebaut.
Man konnte eine hiesige Spedition, die auf der Strecke feste Routen hat, gewinnen bei dem Versuch mitzumachen.
Bin mal gespannt was da so rauskommt?!
Neben dem Energiekonzept sind auch Fragen wie Überholen, Pannen und vieles Andere noch kompl. offen.

Gruß,
der_Nordmann

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 7. August 2017 um 12:06:53 Uhr:



Zitat:

@cocker schrieb am 7. August 2017 um 11:29:14 Uhr:


einen Stromanschluss hat mittlerweile jedes Wohnklo...

..aber leider keine einzige Großstadtstraße. Das ist dort weder machbar, noch bezahlbar und von der Belastung des Stromnetzes und der Umweltverschmutzung durch die Stromherstellung und der alten Akkus reden wir besser mal nicht und von den Arbeitsbedingungen bei der Förderung der "seltenen Erden" ( deren Vorkommen auch begrenzt ist) auch nicht .Die angebliche Umweltentlastung findet nur in den wirren Köpfen der grün lackierten Stalinisten statt. Benzintankstellen lassen sich mit vertretbaren Aufwand leicht auf Wasserstoff umrüsten.Aber bei der jetzigen Entwicklung werden wir wohl froh sein, in zehn Jahren mit Eselskarren durch die Gegend zu fahren.

Das Kuriose ist, diese Argumente habe ich gelegentlich schon in Anderen Foren/Threads angeführt. Ergebnis: Die will keiner hören denn sie zerstören den Traum von einer schönen, neuen, heilen Welt. Somit können Probleme, die nicht existieren dürfen auch einfach nicht existieren!

Ob das mit der LKW-Oberleitung der Weisheit letzter Schluss ist wird man sehen.
Ist halt einer von vielen Versuchen, genau wie mit den Giga-Linern.
Soweit ich weiß, ist die Bahn zwar eine AG, ist aber der Bund größter Aktionär. Und hat somit immer noch Einfluss. Ob das gut ist was dort beschlossen wird steht wiederum auf einem anderen Blatt.

Gruß,
der_Nordmann

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 7. August 2017 um 13:07:19 Uhr:



Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 7. August 2017 um 12:06:53 Uhr:


..aber leider keine einzige Großstadtstraße. Das ist dort weder machbar, noch bezahlbar und von der Belastung des Stromnetzes und der Umweltverschmutzung durch die Stromherstellung und der alten Akkus reden wir besser mal nicht und von den Arbeitsbedingungen bei der Förderung der "seltenen Erden" ( deren Vorkommen auch begrenzt ist) auch nicht .Die angebliche Umweltentlastung findet nur in den wirren Köpfen der grün lackierten Stalinisten statt. Benzintankstellen lassen sich mit vertretbaren Aufwand leicht auf Wasserstoff umrüsten.Aber bei der jetzigen Entwicklung werden wir wohl froh sein, in zehn Jahren mit Eselskarren durch die Gegend zu fahren.

Das Kuriose ist, diese Argumente habe ich gelegentlich schon in Anderen Foren/Threads angeführt. Ergebnis: Die will keiner hören denn sie zerstören den Traum von einer schönen, neuen, heilen Welt. Somit können Probleme, die nicht existieren dürfen auch einfach nicht existieren!

Geht der Mist hier im Thread schon wieder los. Könnt ihr nicht wenigstens einmal den Thread von vorne lesen? Da steht doch schon alles drin.
Die für die Akkus benötigten seltene Erden haben ein weit häufigeres Vorkommen als Blei. Die Förderung derselben ist auch nicht schlechter als für z.B. Gold.
Strom soll in Großstadtstraßen nicht vorhanden sein? Betreibt ihr eure Straßenlaternen immer noch mit Gas? Wo kriegen dann die ganzen Großbaustellen z.B. in München den ganzen Starkstrom für die vielen Kräne etc. her, teilweise dutzende in einer einzigen Straße? Werden tatsächlich morgen 45 Millionen Steckdosen am Straßenrand benötigt? Oder meint ihr nicht vielmehr, dass sich sowas im Lauf der Zeit entwickelt und die meisten gar nicht am Straßenrand tanken brauchen. Und seit wann ist die aktuelle Bundesregierung grün lackiert geschweige denn stalinistisch?

Ich denke das ist ähnlich wie mit Wasser/Abwasserleitungen vor 150 Jahren, oder Breitbandanbindungen vor nicht all zu langer Zeit. Die Infrastruktur ließe sich schon schaffen, ein Stadt kann immer verändert werden. Auch der Kosten/Nutzen Faktor sieht (leider) gar nicht so düster aus, wie es so manch einer denkt. Wenn man sich zum Beispiel Solingen mit ihren Oberleitungsbussen ansieht (die vor 50 Jahren schon gezogen wurden), also das ginge alles.

Ich persönliches will das aber alles einfach so nicht, ich möchte meinen Diesel bis in alle Ewigkeit fahren, und danach noch so viele weitere Umweltverpester wie möglich. Deswegen würde ich alles in diese Richtung sabotieren, wenn ich es kann. Mit meiner Wahlstimme, mit Petitionen, mal einer kleinen Klage hier und da, oder einfach verweigerten Unterschriften, wenn mal wieder ein grüner Wicht mit Liste und Stift durch die Siedlung läuft.

Da der Öko Firlefanz aber immer mehr um sich greift, dürfte das alles nicht mehr aufzuhalten sein. Ich glaube die Gegner einer elektrifizierten Individualmobilität können sich daher die Energie (😁 ) sparen, und ihre 6 und 8 Zylinder halt einfach noch solange genießen, wie möglich.

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