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„Erschleichung“ von Steuergeldern durch „Placebobatterien“?

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 17. Februar 2020 um 15:35

Wie ich ja nun vernommen habe, müssen Dienstfahrzeuge seit einiger Zeit nur noch mit 0,5% monatlich vom Listenpreis versteuert werden, wenn sie ein „Elektroauto“ oder ein Hybrid mit mindestens 50km Reichweite haben (soweit ich weiß).

 

Der Gesetzgeber erhofft sich dadurch CO2-Einsparungen, weil Strom anstelle Benzin/Diesel verbraucht wird. Weltrettung und so. Soweit, so gut...

 

Mercedes hat gerade bei der E-Klasse, DER Firmenwagen schlechthin in Deutschland, dieses Prinzip verstanden, wittert gute Firmenwagengeschäfte und Einsparungen bei seinen Kunden durch den Einbau von „Pseudobatterien“ mit „Prüfstand-Reichweiten“, die den Erfordernissen gerade so entsprechen.

 

In der Fahrpraxis jedoch zeigt sich ein völlig anderes Bild:

- Die Batteriereichweiten sind kleiner als angegeben,

- die Verbräuche sind nicht kleiner, weil Technik wiegt

- lediglich die Steuerersparnis der Fahrer und die

Profits von Daimler werden realisiert.

 

Ist das nun (wieder einmal) Beschiss der Autoindustrie? Oder ist das Dummheit der Gesetze beschließenden Politiker?

 

Da die entfallenden Steuereinnahmen an anderer Stelle wiedergeholt werden müssen, habe ich im Moment eher den Eindruck, dass der Sachverhalt am besten mit „legaler Steuerhinterziehung“ betitelt werden kann.

 

Was meint ihr? Was sehe oder verstehe ich da falsch?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 17. Februar 2020 um 15:35

Wie ich ja nun vernommen habe, müssen Dienstfahrzeuge seit einiger Zeit nur noch mit 0,5% monatlich vom Listenpreis versteuert werden, wenn sie ein „Elektroauto“ oder ein Hybrid mit mindestens 50km Reichweite haben (soweit ich weiß).

 

Der Gesetzgeber erhofft sich dadurch CO2-Einsparungen, weil Strom anstelle Benzin/Diesel verbraucht wird. Weltrettung und so. Soweit, so gut...

 

Mercedes hat gerade bei der E-Klasse, DER Firmenwagen schlechthin in Deutschland, dieses Prinzip verstanden, wittert gute Firmenwagengeschäfte und Einsparungen bei seinen Kunden durch den Einbau von „Pseudobatterien“ mit „Prüfstand-Reichweiten“, die den Erfordernissen gerade so entsprechen.

 

In der Fahrpraxis jedoch zeigt sich ein völlig anderes Bild:

- Die Batteriereichweiten sind kleiner als angegeben,

- die Verbräuche sind nicht kleiner, weil Technik wiegt

- lediglich die Steuerersparnis der Fahrer und die

Profits von Daimler werden realisiert.

 

Ist das nun (wieder einmal) Beschiss der Autoindustrie? Oder ist das Dummheit der Gesetze beschließenden Politiker?

 

Da die entfallenden Steuereinnahmen an anderer Stelle wiedergeholt werden müssen, habe ich im Moment eher den Eindruck, dass der Sachverhalt am besten mit „legaler Steuerhinterziehung“ betitelt werden kann.

 

Was meint ihr? Was sehe oder verstehe ich da falsch?

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Der Gesetzgeber hat es vorgegeben. Mercedes hat es umgesetzt. Auch wenn´s, auf deutsch gesagt, für´n Arsch ist.

Beides!

Bananenrepublik Deutschland

"- die Verbräuche sind nicht kleiner, weil Technik wiegt"

Das wurde ja hier schon mehrfach durchgekaut: Ob der Verbrauch niedriger ist oder nicht hängt beim PHEV viel mehr vom Fahrprofil ab, als der Verbrauch bei einem normalen Verbrenner. Da wird ein Vergleich eben etwas komplexer als es früher war. In meinem Fall habe ich den Dieselverbrauch im Vergleich zum vorherigen Fahrzeug mit sogar kleinerer PS-Zahl mehr als halbieren können (bei gleichem Fahrprofil).

Unsere Umweltpolitik ist (sorry) für'n Arsch. Elektromobilität wird subventioniert auch wenn diese noch keineswegs massentauglich ist und alte böse Autos sollen am besten verschrottet werden, auch wenn die Herstellung eines Neufahrzeuges wesentlich unökologischer ist als bereits produzierte Kfz weiterlaufen zu lassen.

Die Wirtschaft macht nur das, was die Politik ihr ermöglicht, auch wenn das nicht nachhaltig ist.

Ich verstehe jeden, der sich aufgrund des Steuervorteils einen Hybriden zulegt. Nachhaltig ist das aber nicht.

Zitat:

Ich verstehe jeden, der sich aufgrund des Steuervorteils einen Hybriden zulegt.

Da kenne ich diverse und keiner von denen fährt elektrisch. Die nutzen ausschließlich den Verbrenner und nehmen die gesparten 0,5 % als indirekte Gehaltserhöhung.

Nun, ich hatte 24 Monate den 350e und nun den 300de. Der 350e wurde noch mit 1% versteuert, der de mit 0,5%, schön.

Ist die tägliche Wegstrecke zur Arbeit bzw. zurück und zum Geschäftstermin oder was auch immer fahre ich komplett auf Batterie und habe dann oft 0,0 Liter Verbrauch an Sprit; das ist doch schon mal gut! Auf langen Strecken wird der Verbrauchsvorteil natürlich immer Geringer; wenn aber nicht angefangen wird, dann wird auch keine Weiterentwicklung stattfinden.

Ich persönlich kenne einige Firmeninhaber welche das letzte Jahr auf diese Technologie umgestiegen sind und von Ihren dicken 8 Zylindern auf einen 6 Zylinder Hybrid umgestiegen sind; entweder z.B. mit einem Cayenne (ohne den 0,5% Vorteil) oder mit einem 745e (mit dem Vorteil). Dadurch werden doch Zeichen gesetzt!

 

Das dies nun nicht das Problem löst ist klar, es schafft jedoch Anreize. Wegen mir könnte man Kreuzfahrtschiffe und Holzöffen verbieten, das will in einem freien Land aber ja richtigerweise keiner.

Hierzu zitiere ich gerne Kurt Marti:

 

„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“

Bei dem Thema kann ich mich jedes mal furchtbar aufregen!

E-Autos sind alles andere als Umweltfreundlich, alles nur Augenwischerei. Habt ihr mal gesehen wie In Afrika die Rohstoffe für die Batterien gewonnen werden? Das ganze Grundwasser wird verseucht, die Menschen Arbeiten unter furchtbaren Bedingungen und der Strom zum aufladen der Batterien wird aus dem Ausland dazu gekauft. Aber Afrika ist ja weit weg, hauptsache bei mir vor der Tür fährt das E-Auto ohne die Luft zu verpesten und wir können die Atomkraftwerke abschalten.

Hinzu kommt, dass ie Infrastruktur unseres Stromnetzes bei weitem nicht ausreicht um jeden Autofahrer die benötigte Menge Strom zu liefern. Auch gibt es überhaupt nicht die Menge an Rohstoffen um die Batterien für alle Autos herzustellen. Lieferzeiten der E-Autos betragen häufig 1 Jahr und länger.

Alles sinnloser nicht durchdachter Aktionismus der Politik.

Mit Nachhaltigkeit hat das dich nichts zu tun.

Gehört zwar nur indirekt hier hin aber es muss jetzt mal raus.

Elektromobilität ist in der HEUTIGEN Form eines der grössten Verbrechen welches ich kenne.

Und jeder der ein E Fahrzeug oder Hybrid kauft sollte sich fragen was er eigentlich damit anrichtet.

Hier in Deutschland auf Gutmenschentum machen und vorgeblich so umweltfreundlich und ökologisch vorbildlich zu sein. Zum Ko.....

So und jetzt her mit dem Shitstorm

https://www.deutschlandfunk.de/...ite-der-energiewende.724.de.html?...

Ich gehe mir schon mal Popcorn holen, hier kommen ja demnächst bestimmt wieder alle Stammtischweisheiten auf den Tisch....

In Deutschland.., alles beim alten..

Der Gesetzgeber meint es gut. Und hat in seinem blinden Aktionismus wie immer keinen Plan. Wir bauen Placebos und Deckmäntelchen, die Weltverbesserer können damit besser schlafen.

Die Dienstwagenfahrer nutzen die Möglichkeiten, Hundert Prozent nachvollziehbar.

Und die ganze Welt lacht über uns...

@Chris-Mobil halte mir einen Platz frei :D

400d überholt Porsche...

Und 19 Zoll Felgen trotz Schiebedach und Ahk :P

Was gibt es jetzt wieder neues

am 17. Februar 2020 um 19:39

Fahre auch einen 300de mit Strom aus der eigenen Photovoltaik Anlage inkl Speicher im Keller.

Hole mir auch mal Popcorn während die Kiste draußen geladen wird.

Zum Glück gibt es bei diesen Themen ja nicht nur schwarz und weiß.

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