...der erste Schlagabtausch
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
Beste Antwort im Thema
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
1411 Antworten
Da wirds einem ja übel bei denVerbräuchen, die hier genannt werden... Mein neuer VWTouran 2.0 TDI, 140 PS, hält sich zwar auch nicht an die Normangaben, aber ich habe im Drittelmix vom ersten Kilometer an 6,3 Liter...das sind 1,5l weniger as hier gepostet wird und das scheint ja kein Einzelfall zu sein. Den Wagen würd ich Opel auf den Hof stellen, da man mehr als 20% Abweichung nicht akzeptieren muss. Evtl. hilft jau auch mal ein Sammelschreiben an die Presse...
Zitat:
Original geschrieben von gisfraggl
Da wirds einem ja übel bei denVerbräuchen, die hier genannt werden... Mein neuer VWTouran 2.0 TDI, 140 PS, hält sich zwar auch nicht an die Normangaben, aber ich habe im Drittelmix vom ersten Kilometer an 6,3 Liter...das sind 1,5l weniger as hier gepostet wird und das scheint ja kein Einzelfall zu sein. Den Wagen würd ich Opel auf den Hof stellen, da man mehr als 20% Abweichung nicht akzeptieren muss. Evtl. hilft jau auch mal ein Sammelschreiben an die Presse...
Dann könntest du wahrscheinlich fast alle Autos wieder zum Händler bringen. Unsere 122 PS TSI Golf bzw. Toutan brauchen auch meistens über 8l, also weit mehr als angegeben.
Zitat:
Original geschrieben von gisfraggl
Da wirds einem ja übel bei denVerbräuchen, die hier genannt werden... Mein neuer VWTouran 2.0 TDI, 140 PS, hält sich zwar auch nicht an die Normangaben, aber ich habe im Drittelmix vom ersten Kilometer an 6,3 Liter...das sind 1,5l weniger as hier gepostet wird und das scheint ja kein Einzelfall zu sein. Den Wagen würd ich Opel auf den Hof stellen, da man mehr als 20% Abweichung nicht akzeptieren muss. Evtl. hilft jau auch mal ein Sammelschreiben an die Presse...
Troll Dich Junge!
Zitat:
Original geschrieben von gisfraggl
Da wirds einem ja übel bei denVerbräuchen, die hier genannt werden... Mein neuer VWTouran 2.0 TDI, 140 PS, hält sich zwar auch nicht an die Normangaben, aber ich habe im Drittelmix vom ersten Kilometer an 6,3 Liter...das sind 1,5l weniger as hier gepostet wird und das scheint ja kein Einzelfall zu sein. Den Wagen würd ich Opel auf den Hof stellen, da man mehr als 20% Abweichung nicht akzeptieren muss. Evtl. hilft jau auch mal ein Sammelschreiben an die Presse...
Du verwechselst hier Diesel mit Benzinern. Die Verbräuche sind vom Benziner.
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gisfraggl: Diesel und Benziner sollte man schon unterscheiden können.
Werde den Vergleichstest am Wochenende auch mal lesen, aber mir wird er wohl nicht viel neues sagen. Ich sehe den Touran und Zafira relativ gleichauf, mit etwas unterschiedlichen Ausrichtungen.
Für einen Benziner und dann mit dem Gewicht sind das gute Werte.
Hab noch den Insignia ST 1,6t und der nimmt selten unter 11l.
Zitat:
Original geschrieben von Actros mp3
Für einen Benziner und dann mit dem Gewicht sind das gute Werte.
Hab noch den Insignia ST 1,6t und der nimmt selten unter 11l.
Man könnte denn Verbrauch aber noch viel mehr senken als nur mit einem "Start-Stopp" System. Z.b. braucht man in der Stadt keine 180PS dauerhaft, da könnte man ja z.b. auf 80PS automatisch umschalten und bei denn V6 wie glaube ich Porsche dass macht 2 Zylinder abschalten. Das würde denn Verbrauch immens senken.
Alle Turbo-Benziner waren früher schon Säufer und sind es Heute teils auch noch, da kann man den ECE-Normverbrauch (Höchstgeschwindigkeit 120 km/h) in der Praxis voll vergessen und schon mal um 50 % überschreiten.
Schönes Beispiel ist der neue BMW 528 i mit 4-Zylinder Turbo und 245 PS der laut ECE-Norm auf sagenhafte 6,8 l/100 km kommt, laut diversen Tests, bei denen schon mal die volle Leistung abgerufen wird, dann aber plötzlich 10-12 l/100 km Super verbraucht.
Bei den Turbo-Dieseln ist die Differenz von ECE-Norm und Realverbrauch oft nicht so stark abweichend, da die Diesel auch bei hoher Belastung relativ sparsam bleiben.
Rufus
Zitat:
Original geschrieben von Rufus24
Alle Turbo-Benziner waren früher schon Säufer und sind es Heute teils auch noch, da kann man den ECE-Normverbrauch (Höchstgeschwindigkeit 120 km/h) in der Praxis voll vergessen und schon mal um 50 % überschreiten.Schönes Beispiel ist der neue BMW 528 i mit 4-Zylinder Turbo und 245 PS der laut ECE-Norm auf sagenhafte 6,8 l/100 km kommt, laut diversen Tests, bei denen schon mal die volle Leistung abgerufen wird, dann aber plötzlich 10-12 l/100 km Super verbraucht.
Bei den Turbo-Dieseln ist die Differenz von ECE-Norm und Realverbrauch oft nicht so stark abweichend, da die Diesel auch bei hoher Belastung relativ sparsam bleiben.
Rufus
ist ja auch logisch, so ein leistungsstarker bmw motor läuft im ece-zyklus auch nicht im "fetten" bereich. da die zyklen aber demnächst durch reale testfahrten ersetzt werden, fällt für die vertreiber dieser leistungsstarken motorisierungen dieser vorteil weg.
Zitat:
Original geschrieben von benni9122
Man könnte denn Verbrauch aber noch viel mehr senken als nur mit einem "Start-Stopp" System. Z.b. braucht man in der Stadt keine 180PS dauerhaft, da könnte man ja z.b. auf 80PS automatisch umschalten und bei denn V6 wie glaube ich Porsche dass macht 2 Zylinder abschalten. Das würde denn Verbrauch immens senken.
Ich habe gehört, dass ein deutscher Hersteller diese Zylininderabschaltung noch dieses Jahr in der Kompaktklasse einführen wird. Klingt vielversprechend. Am wichtigsten dürfte aber sein, das Fahrzeuggewicht zu reduzieren. Da kommen in der Kompaktklasse demnächst wohl auch neue Modelle auf den Markt mit knapp 1200kg Leergewicht. In diese Richtung müsste die Entwicklung bei Opel gehen.
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Ich habe gehört, dass ein deutscher Hersteller diese Zylininderabschaltung noch dieses Jahr in der Kompaktklasse einführen wird. Klingt vielversprechend. Am wichtigsten dürfte aber sein, das Fahrzeuggewicht zu reduzieren. Da kommen in der Kompaktklasse demnächst wohl auch neue Modelle auf den Markt mit knapp 1200kg Leergewicht. In diese Richtung müsste die Entwicklung bei Opel gehen.
Zylinderabschaltung bei einem 4-Zylinder Motor? wie soll der dann laufen?
Das Farzeuggewicht spielt zweifelsohne die Hauptrolle beim Verbrauch, allerdings auch bei der passiven Sicherheit.
Als Gedankenmodell (das ist das Kopfkino 😉)
wenn Du mit einem Polo Fox oder Corsa gegen einen Leopard 2 (ca. 40 Tonnen) mit 50 kmh gegenschepperst wird der Panzerfahrer das vermutlich nur hören aber nicht spüren!
(Massenträgheit)
Diese Problematik kann auch nicht mit neuen Materialien oder Technologien behoben werden.
Da hilft nur ein vernünftiges Verhältniss zwischen Nutzen (Sicherheit) und Aufwand (Spritverbrauch).
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Ich habe gehört, dass ein deutscher Hersteller diese Zylininderabschaltung noch dieses Jahr in der Kompaktklasse einführen wird. Klingt vielversprechend. Am wichtigsten dürfte aber sein, das Fahrzeuggewicht zu reduzieren. Da kommen in der Kompaktklasse demnächst wohl auch neue Modelle auf den Markt mit knapp 1200kg Leergewicht. In diese Richtung müsste die Entwicklung bei Opel gehen.Zitat:
Original geschrieben von benni9122
Man könnte denn Verbrauch aber noch viel mehr senken als nur mit einem "Start-Stopp" System. Z.b. braucht man in der Stadt keine 180PS dauerhaft, da könnte man ja z.b. auf 80PS automatisch umschalten und bei denn V6 wie glaube ich Porsche dass macht 2 Zylinder abschalten. Das würde denn Verbrauch immens senken.
Werden sie sicher fürstlich bezahlen lassen !!!
Nun ja, zunächst mal bleibt abzuwarten ob und wie gut diese Zylinderabschaltung funktioniert, gerade im Langzeitbetrieb.
Nutzt ja nicht viel wenn das viele Probleme mit sich bringt und überstürzt auf den Markt geworfen wird.
Es sollte doch schon ausgereift sein. 😉
Zum anderen gibt es auch beim Thema Gewichtsreduzierung noch nichts Handfestes. Bleibt abzuwarten ob man da den gleichen Weg wie beim Touareg geht und einfach die Serienausstattung zusammenstreicht um dann zu sagen juhu, er ist xxx Kg leichter geworden. 🙄
Ich finde dann nämlich nicht das Opel diesen Weg gehen sollte. 😎
Anscheinend hat dieser Deutsche Hersteller von dem du schreibst schon mal den Tankinhalt seines bald neu erscheinenden Kompaktklasse PKW zusammengestrichen. Ist das ev. schon ein Beitrag zur Gewichtsreduzierung? 😁
Im übrigen finde ich es ja beachtlich das du dir wegen Opel solche Gedanken machst, aber da du Opel ja eh hässlich findest würde von denen doch so oder so nichts für dich in Frage kommen. Oder würdest du dir etwa tatsächlich ein Auto kaufen das dir optisch absolut nicht gefällt. 😕
Zitat:
Original geschrieben von opelvectra_gts
Im übrigen finde ich es ja beachtlich das du dir wegen Opel solche Gedanken machst, aber da du Opel ja eh hässlich findest würde von denen doch so oder so nichts für dich in Frage kommen. Oder würdest du dir etwa tatsächlich ein Auto kaufen das dir optisch absolut nicht gefällt. 😕
Ich würde einen ZT in der tat ertragen, wenn er deutlich günstiger wäre und gleiches bieten würde als das, was ich als nächstes bekomme. Dem hat jedoch meine Firma einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und Opel bietet im ZT derzeit nicht meine wesentlichen Wünsche.
Aber ja, das Design spielt eher eine untergeordnete Rolle. Wenn wir in unserer Firma noch Ford nehmen dürften, hätte ich als nächstes vermutlich einen S-Max genommen.
Was wohl noch kommen wird ist der Segelmodus bei LKW schon länger verbaut .Bei Bergabfahrten fällt die Drehzahl auf ein Minimum ab und lässt das Fzg Rollen .Glaub im neuen Cheyenne ist das mittlerweile auch so.
Ist aber mit vielen sogenannten Innovationen so.Zb das abstandsradar bzw Bremsassi wird im Lkw schon seit Anfang 2000 verbaut.