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"Darf der das?" - Radarfallenwartung im fließend. Verkehr o. Gefahrstellenabsicherung

Themenstarteram 29. Januar 2007 um 8:31

Hi zusammen,

hier mal wieder eine Frage über eine Verkehrssituation, die ich mir nicht wirklich selber beantworten kann.

Die Tage kam ich zufällig an einer der neusten Radarfallen in der Gegend vorbei und prompt, während diese gerade gewartet, jusitiert oder sonstwas (wer weiss eigentlich was die da genau machen?) wurde.

Da ich gerade (an der Ampel vorher) gerade erst auf die Straße auffuhr und auch vor mit noch Fahrzeuge waren, kam ich dort sehr langsam vorbei und konnte mal eben den angehängten Schnappschuß machen.

Die Radarfalle steht aber da, weil es an der Stelle (bei grüner Ampel) zu schweren Verkehrsunfällen mit Toten u.a. wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen gegeben hat. Deswegen ist da auch Tempo 70.

Aber: Dieser Typ saß gemütlich in seinem Bus und beobachtete den rückwärtigen Verkehr und hatte zur Sicherung seines Wagens gerade mal die Warnblinkanlage an. Ich gehe davon aus, dass er keine Panne hatte. Aber darf er deswegen auf eine Sicherung der Gefahrenstelle komplett verzichten?

Ich finde, dass hier eine unnötige Gefährdung vorliegt, dass Fahrzeuge in einer unübersichtlichen Kurve zum Ausweichen auf die Gegenfahrbahn genötigt werden UND eine Absicherung (Warndreieck, oder ähnliches deutlich VORHER) notwendig wäre. Oder, was meint Ihr?

Google Earth Koordinaten: 50°27'17.35"N 9°47'34.19"E (einfach in Google Earth bei "Suchen" reinkopieren und Ihr landet ganau in der Kurve am Standplatz der Anlage. Zufällig ist ein Auto auf der Straße genau in der Höhe der Stelle.)

Grüße vom Aushilfsblockwart&Möchtegernhilfssheriff ;-)

Torsten - der XC-Fan (der doch einfach nur mal diese Frage stellen wollte. Jetzt fallt über mich her ;-)

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46 Antworten

Ja, du hast Recht. Eine Hundertschaft Polizeileute mit 5 Tonnen Absperrmaterial hätte gerade so genügt, um die Verkehrssituation dort zu entschärfen...du könntest natürlich auch hinter dem Wagen stehenbleiben, weil du die durchgezogene Linie nicht überfahren darfst...

hmm

 

Wundere mich gerade über das Kennzeichen aus Duisburg. In welcher Ecke steht diese Radarkiste eigentlich?

Ich vermute mal das es sich um eine beauftragte Firma handelt, dennoch ist diese Art der Absicherung unzulässig. Für Arbeiten die auf/an/neben Strassen durchgeführt werden gibt es sogar klare Vorschriften. Zudem wäre mindestens ein Warnschild angebracht gewesen, weil es sich um einen Kurvenbereich handelt.

Fakt ist aber auch das auf diese aufwändigen Sicherungsmaßnamen aus Zeit- und Praxisgründen gerne verzichtet wird.

am 29. Januar 2007 um 10:55

Schick den Bullen ne Email mit dem Foto und mach ne Anzeige wegen "gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr".

Typen, die mit Radarfallen ihr Geld verdienen, brauchen so was - meine Meinung!

am 29. Januar 2007 um 11:00

Hallo

Ich erlaube mir mal den Theard zuerweitern.

Und zwar wurde ich auf der Autobahn in ner 100KM/H Zone geblitzt mit 141, weil ich schon weiß, was auf mich zukommt, wollte ich mal fragen ob es Möglichkeiten gibt irgendwie eine mildere Strafe zubekommen.

Denn ich muss 100 Euro 3 Punkte und einen Monat Führerschein abgeben!:rolleyes:

 

http://www.bussgeldkataloge.de/

Hätte ich ein KM/H weniger hätte ich nur ne Strafe von 75 Euro und 3 Punkten!

Gibt es da irgendwie ne Möglichkeit das die bei der Bußgeldstelle sagen gut wir drücken ein Auge zu und ziehen den 1 KM/H ab?

Danke im voraus um Antworten.

MFG Payne

 

PS: Ich glaube zwar nicht daran aber es kann ja jemand was berichten, weil er mit sowas Erfahrungen gemacht hat.

Nicht ausreichende Kenntlichmachung kostet nach Bussgeldkatalog 40€.

Gerade in der Kurve wäre eine Warnleuchte und/oder Warndreieck durchaus angebracht gewesen. Zumal es sich um ein "normales" Auto handelte ohne Rundumkennleuchten und Warnmarkierungen.

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von PAYNE1982

wollte ich mal fragen ob es Möglichkeiten gibt irgendwie eine mildere Strafe zubekommen.

ähm....

chancen hast du eigentlich 0,nix...einzigste möglichkeit um eventuell um das fahrverbot rumzukommen, wäre, wenn du auf das auto zwingend angewiesen bist, und du keine andere möglichkeit hast, ohne fz deine arbeit zu erreichen bzw. auszuführen....aber da ists auch nur ganz ganz gering...

am 29. Januar 2007 um 11:27

Re: hmm

 

Zitat:

Original geschrieben von silverbullet

Fakt ist aber auch das auf diese aufwändigen Sicherungsmaßnamen aus Zeit- und Praxisgründen gerne verzichtet wird.

Und dann kommt einer daher mit 80 oder mehr, weicht dem nicht gesicherten Fahrzeug aus und im Gegenverkehr kam gerade einer.

Hinterher ist einer tot nur weil der Fuzzi zu faul war die 2 Minuten Zeit z investieren? Wie lange steht der insgesammt? Da kann das bischen Zeit doch nicht aussschlaggebend sein.

Wenn da ein LKW rein donnert, steht sein eigenes Leben auf dem Spiel, also scheiß auf Zeitverlust durch Eigensicherung!

Themenstarteram 29. Januar 2007 um 11:48

Re: Re: hmm

 

Zitat:

Original geschrieben von patti106

... Wie lange steht der insgesammt?...

Deswegen fragte ich, ob einer weiss, was genau die da machen. Mir erscheint es so, als ob "er" prüfen müsse, dass die Anlage funzt und dafür ca. 30Min im Auto hocken muss. Ggf. muss er am Kasten noch rumschrauben (dafür bleibt draussen die Leiter stehen) ...

Auf jeden Fall entstehen durch solche Arbeiten Risiken, die ohne Radarfalle nicht da wären (meine Meinung). Ausserdem könnte man durch eine "geschicktere" Aufstellung (Ortswahl) das Risiko minimieren, so dass nicht AUF der Kurve der Service gemacht werden muss.

Gute Fahrt!

Torsten - der XC-Fan (um nicht missverstanden zu werden, wer zu schnell fährt (Toleranz sollte natürlich da sein ;-) muss mit den Folgen durch die rechtlich einwandfreie Kontrolle/Bestrafung klar kommen. Hier geht es nur um die Risiken, die durch die Kontrolle selber enstehen ;-)

Eine andere Ortswahl geht wohl nicht. Weiter nach rechts dank der Leitplanke und 500m weiter wohl nicht wegen dem Kabel das vom Auto zur Blitze geht.

Was aber nichts daran ändert dass man so eine Situation besser absichern könnte/müsste. Er gefährdet sich so auch selber.

Gruß Meik

Themenstarteram 29. Januar 2007 um 12:11

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Eine andere Ortswahl geht wohl nicht. Weiter nach rechts dank der Leitplanke und 500m weiter wohl nicht wegen dem Kabel das vom Auto zur Blitze geht. ... Gruß Meik

Bei den Kosten der Radaranlage (und den zu erwartenden Einnahmen!) wäre es ein einfaches, die Leitplanke für eine rückwärtige Einfahrt (wie bei den Notrufsäulen ja auch üblich) zu schaffen und den Wagen so von der Straße zu kriegen. Hier hat ein Behördenmensch gepennt! Hier pennt der Ausführende! U.s.w.

Gute Fahrt!

Torsten - der XC-Fan (würde jetzt auch gerne pennen, schaffe aber leider nicht auf´ner Behörde ;-)

Re: hmm

 

Zitat:

Original geschrieben von silverbullet

Fakt ist aber auch das auf diese aufwändigen Sicherungsmaßnamen aus Zeit- und Praxisgründen gerne verzichtet wird.

Für die Berufsgenossenschaft sind solche Fälle ein gefundenes Fressen...

am 29. Januar 2007 um 23:01

Re: Re: Re: hmm

 

Zitat:

Original geschrieben von XC-Fan

Deswegen fragte ich, ob einer weiss, was genau die da machen. Mir erscheint es so, als ob "er" prüfen müsse, dass die Anlage funzt und dafür ca. 30Min im Auto hocken muss. Ggf. muss er am Kasten noch rumschrauben (dafür bleibt draussen die Leiter stehen) ...

Zitat:

Original geschrieben von XC-Fan

Bei den Kosten der Radaranlage (und den zu erwartenden Einnahmen!) wäre es ein einfaches, die Leitplanke für eine rückwärtige Einfahrt (wie bei den Notrufsäulen ja auch üblich) zu schaffen und den Wagen so von der Straße zu kriegen. Hier hat ein Behördenmensch gepennt! Hier pennt der Ausführende! U.s.w.

Auch wenn er da nur zehn Sekunden steht, Sicherung geht vor! Ich habe aber auch woanders gelesen das Polizisten jedes mögliche zugelassene Blinkgedöns aufgestellt hatten und trotzdem einige in die Polizeiwagen gedonnert sind und meinten es wäre schlecht zu sehen gewesen.

:rolleyes:Ich wurde so von diesem Blitzen geblendet dass ich gar nicht sehen konnte wo hier die Gefahr sein soll :rolleyes:

Die Notrufsäulen, die du meinst, stehen wohl auf der AB wo nur in eine Richtung gefaren wird. Eine Rückwärtige Öffnung in der Leitplanke an dieser Stelle könnte für den Gegenverkehr tödlich sein.

Och der hat das nicht richtig gemacht...... und das nicht richtig gemacht.....! Der Böse Radarfallenmann!

Na gehts noch, ihr macht den doch nur an weil er eine Radarfalle wartet. Dabei ist das warscheinlich nichteinmal ein Polizist sondern ein Techniker. Also wenn der soooo gefährlich ist, müssten kleine Kinder alle weggesperrt werden wegen potentieller Gefährdung des Straßenverkehrs. Ihr macht auch nicht immer alles richtig nach Vorschrift.

Stell dir mal vor, das ist einfach ein Typ mit ner Panne, würdest du dann hir auch so Posten?

am 30. Januar 2007 um 0:03

Wenn der Kerl eine Panne hätte, würde er da wohl technisch bedingt halten müssen und würde wohl sein Warndreieck vor die Kurve stellen. Ein Polizist ist da definitiv NICHT am Werk, da das kein Dienstfahrzeug einer Polizei ist.

Was würdest du machen, wenn du da mit den erlaubten 70 ankommst, den Wagen erst so spät siehst wegen der fehlenden Sicherung und im Gegenverkehr taucht ein dicker Brummi auf. Du latschst voll in die Eisen und kommst einen, vieleicht auch zwei Meter zum stehen und hast ziemlich feuchte Hände weil du gerade nen Adrenalinschub der besten Sorte bekommen hast?

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