(4.!) neue Kupplung rutscht

Citroën Grand C4 Picasso 2 (3)

Hallo zusammen,

habe ein wirklich komisches Problem mit den Kupplungsätzen von Citroen... habe im Forum schon etwas zu rutschenden Kupplungen gefunden, aber nichts, was auf mein Problem hindeutet.

Bei meinem Citroen C4 GP 1.6 HDI, 6-Gang manuelle Handschaltung, wurde nun zum 4. mal die Kupplung getauscht.

Das ist kein Witz!

Die erste Kupplung hat ca. 130.000 km gehalten. Gekauft hatte ich den Wagen mit 20.000 km. Bis dahin alles gut.

Dann wurde bei einer großen Werkstattkette der 1. neue Kupplungssatz eingebaut. Originalteilesatz von Citroen. Also ZMS, Druckplatte, etc.

Im anschließenden Urlaub dann festgestellt, das die Kupplung enorm rupft, wenn das Fzg. beladen ist. Hinzu kam ein Durchrutschen der Kupplung zunächst in den höheren Gängen, anschließend auch im 2. und 3. Gang.

Die große Werkstattkette hat dann auf Garantie erneut einen neuen Kupplungssatz eingebaut. Das Rupfen war dann weg. Aber nach ca. 15.000 km ging es wieder mit dem Rutschen der Kupplung los. Zunächst wieder in den höheren Gängen. Dann wieder in den kleineren.

Die große Werkstattkette wusste nicht mehr weiter und vermutete den Fehler bei den originalen Kupplungssätzen. Daher wurde im Auftrag der großen Werkstattkette ein weiterer neuer Kupplungssatz bei einem Citroenvertragshändler verbaut. Mit dem Ergebnis, dass auch diese Kupplung nach wenigen tausenden Kilometern anfing zu rutschen. Da musste ich den Wagen unter Beobachtung fahren, um auszuschließen, das es an meiner Fahrweise liegt. Habe bestanden :)

Die Citroenvertragswerkstatt hat sich angeblich auch mit Citroen in Verbindung gesetzt um eine Lösung herbei zu führen. Lösung von Citroen war die strikte und genaue Einhaltung alle Toleranzen, Kippwinkel und was weiß ich nicht noch, beim Einbau.

Mit der Aussage, dass es schon mal vorkommen könne, dass eine Charge Kupplungen fehlerhaft sei wurde erneut bei dem gleichen Citroenvertragshändler ein neuer Kupplungssatz eingebaut. Und auch dieser hielt nur ein paar Tausend Kilometer, bis die Kupplung wieder rutschte.

Also wieder hin. Kupplung wurde diesmal nur "nachjustiert". Ging erst, aber hat dann wieder gerutscht.

Jetzt habe ich den nächsten Termin Ende des Monats für? Neuer Kupplungssatz? Justieren?...

Zum Glück lief bisher alles auf Garantie. Aber wie lange wechseln die noch an meinem Auto die Kupplung?

Zusätzlich zu den Kupplungsarbeiten habe ich dann die Bremsflüssigkeit (Kupplungshydraulik) sowie den Kupplungsgeberzylinder tauschen lassen, da ich irgendwo in den Weiten des Internet gelesen habe, das die Kupplung wohl einen Nachstellmechanismus besitzt, der nur funktioniert, wenn das Kupplungspedal auch ganz durchgetreten wird. Und um Luft im System und den Geberzylinder auszuschließen, habe ich das halt wechseln lassen...

Was haltet Ihr davon? Ist sowas bekannt? Gibt es Lösungsansätze? Zum Beispiel den Einbau einer verstärkten Kupplung (sowas für Anhängerbetrieb)?

Vielen Dank schon mal im Voraus. LG Jürgen

8 Antworten

Ist das erste Mal, dass ich eine solche Geschichte höre. Das ist auf jeden Fall nicht repräsentativ.

Hattest du die Möglichkeit die ausgebauten Kupplungssätze zu begutachten? War der Reibbelag tatsächlich verschließen oder kommt das rutschen eventuell durch austrettendes Öl an den Simmerring?

Hallo, danke für Eure Antworten! Repräsentativ ist das wirklich nicht. Bis auf die Kupplung bin ich aber ganz zufrieden mit dem GP.

Leider habe ich keine der ausgebauten Kupplungen zu Gesicht bekommen. Aber da ja nun schon 2 Werkstattmeister die Reparaturen "begleitet" haben und zudem jeweils neue Kupplungssätze eingebaut wurden, gehe ich nicht von einem undichten Simmerring aus. Die Simmerringe liegen dem Satz bei und wurden laut Rechnung ja auch immer neu gemacht. Auch wurde mir gegenüber nie geäußert, dass da Öl auf dem Reibbelag festgestellt wurde. Hat auch nie nach Öl gerochen wenn das Rutschen auftritt.

LG

Wurde den Mal die restlichen Komponenten, geber und Nehmerzylinder, geprüft? Nicht dass dort irgendwo ein Fehler vorliegt.

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Ist eine SAC Kupplung verbaut und wurde das Spezialwerkzeug auch benutzt beim Einbau?

Selbst Markenwerkstätten halten sich manchmal nicht an die Einbauweise.

Guten Morgen,

Der Geberzylinder wurde gewechselt, da der Kupplungspedalsensor falsche Werte geliefert hat, worauf das Auto manchmal nicht angesprungen ist. Dieser Sensor ist im Geberzylinder verbaut, was früher ein separates Teil war. Daher der Wechsel. Das war vor dem letzten Rutschen. Dabei auch die Bitte geäußert, die Hydraulik mit neuer Bremsflüssigkeit zu versehen und peinlich bei der Entlüftung zu sein. Der Nehmerzylinder wurde dabei hoffentlich begutachtet.

Ob eine SAC-Kupplung verbaut wurde weiß ich leider nicht.

Ich gehe aber davon aus, da der Druckpunkt über die Jahre immer an der selben Stelle war. Auch gibt es ja diesen Kupplungspedalsensor. Der macht meines Erachtens nach nur mit einer SAC-Kupplung Sinn.

Was kann denn das Spezialwerkzeug für SAC-Kupplungen? Bzw. warum ist es zwingend erforderlich?

Danke für Eure Mühen! LG.

Weil man beim Einbau die SAC Druckplatte in die Montageposition/ Neuzustand bringen muss.

Es kann also sein, dass die Druckplatte in Auslieferungsposition ist, somit mit der Nachstellung bald am Endanschlag.

Nur eine Vermutung.

Hallo Rolf-CH,

Dann werde ich da mal nachfragen wegen dem Spezialwerkzeug. Das wär ja nen Ding.

Danke für den Tipp! LG

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