- 10 Grad, trockene Fahrbahn, alleine ...

VW Golf

..., zumindest auf der an diesem Tag fast nicht verwendeten linken Spur, zieht ein Golf VI 2,0 TDI auf sein Ziel zu. Km knapp unter 50.000, Geschwindigkeit nach Tacho meist um 150, Verbrauch nach MFA (unsere zeigt etwas zu niedrig an) knapp unter 7 Liter und das bei Gegenwind.

Alles funktioniert. Es ist recht leise im Innenraum, das Radio spielt, der Motor brummt bei knapp 2.500 min-1 leise vor sich hin. Der Wind ist etwas böig und kommt manchmal etwas seitlich, aber das Auto läßt sich leicht in der Spur halten. Die Federung funktioniert einwandfrei. Lüftung und Heizung werden automatisch vernünftig geregelt, es ist selten, dass die Climatronic in einem anderen Modus als "Auto" läuft.

Soetwas war früher nicht selbstverständlich.

VW Käfer Fahrer hatten im Winter häufig einen Eiskratzer in Griffweite, um die Frontscheibe von innen freikratzen zu können, an der sich gerne die Atemfeuchtigkeit niedergeschlagen hat, die dann natürlich gleich gefroren ist. Andere sind gleich mit leicht geöffneten Seitenfenstern gefahren.

Befürchtungen, dass das Gaspedal festfrieren könnte - hat heute wohl fast keiner mehr. Beim Käfer kam soetwas vor, wenn die Schläuche der Warmluftheizung an der Durchführung in den Innenraum kaputt waren und die Hinterräder dann Wasser in den Innenraum geschaufelt haben. Bei Frost - hatte man dann eine Eisplatte drin und das Gaspedal fror fest. Wenn man Pech hatte, bei 130 auf der Autobahn. Da lies sich dann das Gas erstmal nicht mehr wegnehmen. Das gleiche konnte einem aber auch passieren, wenn man an den Füßen Schnee oder Nässe in den Innenraum in den Bereich des Gaspedals gebracht hat.

Die Stoßdämpfer des Golf sind nicht eingefroren. Wer kennt heute noch das Gefühl, mit eingefrorenen Stoßdämpfern (und mithin ohne Federung) zu fahren?

Vergaservereisung - früher ein Problem (nicht beim Diesel ...), heute bei modernen Autos - nada.

7 Liter auf 100 km bei 150 km/h - das war bei Autos vor 40 Jahren ein Wert, von dem man nur träumen konnte.

Ich muß jetzt tatsächlich etwas nachdenken, damit mir überhaupt Dinge einfallen, die mir in 3 Jahren mit dem Golf negativ aufgefallen sind - so perfekt ist das Auto. Die kleinen Wehrmutstropfen sind - die Übersichtlichkeit der Karosse beim Rückwärtsfahren ist durch die sehr hoch gezogene Fensterlinie "gewöhnungsbedürftig". Die Geschichte, dass der Fahrerspiegel bei Sitzstellungen recht weit hinten zum Teil das Gehäuse spiegelt. Ein unplanmässiger Werkstattaufenthalt - neuer Lüftermotor, weil der alte bei Kälte nach dem Anschalten ein paar Sekunden quietschte. Dann die Glassockelbirnen in den Rücklichtern der Heckklappe, die beim Zuschlagen der Heckklappe gerne mal Kontaktschwierigkeiten kriegen, was aber gleich im MFA angezeigt wird und meistens durch leichtes Klopfen auf die Lampe wieder behoben werden kann.

Ist schon ein feines Auto.

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..., zumindest auf der an diesem Tag fast nicht verwendeten linken Spur, zieht ein Golf VI 2,0 TDI auf sein Ziel zu. Km knapp unter 50.000, Geschwindigkeit nach Tacho meist um 150, Verbrauch nach MFA (unsere zeigt etwas zu niedrig an) knapp unter 7 Liter und das bei Gegenwind.

Alles funktioniert. Es ist recht leise im Innenraum, das Radio spielt, der Motor brummt bei knapp 2.500 min-1 leise vor sich hin. Der Wind ist etwas böig und kommt manchmal etwas seitlich, aber das Auto läßt sich leicht in der Spur halten. Die Federung funktioniert einwandfrei. Lüftung und Heizung werden automatisch vernünftig geregelt, es ist selten, dass die Climatronic in einem anderen Modus als "Auto" läuft.

Soetwas war früher nicht selbstverständlich.

VW Käfer Fahrer hatten im Winter häufig einen Eiskratzer in Griffweite, um die Frontscheibe von innen freikratzen zu können, an der sich gerne die Atemfeuchtigkeit niedergeschlagen hat, die dann natürlich gleich gefroren ist. Andere sind gleich mit leicht geöffneten Seitenfenstern gefahren.

Befürchtungen, dass das Gaspedal festfrieren könnte - hat heute wohl fast keiner mehr. Beim Käfer kam soetwas vor, wenn die Schläuche der Warmluftheizung an der Durchführung in den Innenraum kaputt waren und die Hinterräder dann Wasser in den Innenraum geschaufelt haben. Bei Frost - hatte man dann eine Eisplatte drin und das Gaspedal fror fest. Wenn man Pech hatte, bei 130 auf der Autobahn. Da lies sich dann das Gas erstmal nicht mehr wegnehmen. Das gleiche konnte einem aber auch passieren, wenn man an den Füßen Schnee oder Nässe in den Innenraum in den Bereich des Gaspedals gebracht hat.

Die Stoßdämpfer des Golf sind nicht eingefroren. Wer kennt heute noch das Gefühl, mit eingefrorenen Stoßdämpfern (und mithin ohne Federung) zu fahren?

Vergaservereisung - früher ein Problem (nicht beim Diesel ...), heute bei modernen Autos - nada.

7 Liter auf 100 km bei 150 km/h - das war bei Autos vor 40 Jahren ein Wert, von dem man nur träumen konnte.

Ich muß jetzt tatsächlich etwas nachdenken, damit mir überhaupt Dinge einfallen, die mir in 3 Jahren mit dem Golf negativ aufgefallen sind - so perfekt ist das Auto. Die kleinen Wehrmutstropfen sind - die Übersichtlichkeit der Karosse beim Rückwärtsfahren ist durch die sehr hoch gezogene Fensterlinie "gewöhnungsbedürftig". Die Geschichte, dass der Fahrerspiegel bei Sitzstellungen recht weit hinten zum Teil das Gehäuse spiegelt. Ein unplanmässiger Werkstattaufenthalt - neuer Lüftermotor, weil der alte bei Kälte nach dem Anschalten ein paar Sekunden quietschte. Dann die Glassockelbirnen in den Rücklichtern der Heckklappe, die beim Zuschlagen der Heckklappe gerne mal Kontaktschwierigkeiten kriegen, was aber gleich im MFA angezeigt wird und meistens durch leichtes Klopfen auf die Lampe wieder behoben werden kann.

Ist schon ein feines Auto.

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Das Problem soll eigentlich an den neueren Dieselfiltern liegen. Die sind feinmaschiger als bei der Testnorm. Deshalb erwischt es manch Diesel schon eher.
http://www.tankstellenmarkt.com/...ld-an-pannen-im-winter-1099260.html

Und letztes Jahr haben wir reihenweise Diesel Lkw reingeschleppt schon bei -10 bis -15 grad 😁
Da haben die Tankstellen beschissen😮
Aber war eine entspannte Arbeit konnte man schon Glatt im schlaf, Haupt- und Vorfilter wechseln und das Heizgerät auf den Tank richten damit der langsam auftaut. Achja bis jetzt kams noch nicht vor🙂

Liegt aber wie mein vorredner schon sagte an den Filtern. Aber lieber ein feines Filtergewebe als Dreck in der Einspritzanlage oder nicht 🙂?

Ich steh auf. Das Thermometer zeigt -60 Grad. Ich steig gemütlich in meinen Golf ein und fahr los. Nach 2 Minuten ist es schon mollig warm im Auto. Die Strassen sind komplett vereist, ich fahr trotzdem gemütlich mit 150 Sachen dahin. Wie festgezurrt liegt das Auto auf der Strasse, und hält die Spur praktisch von alleine. Das Auto bereitet einfach keine Probleme.

Nein nie wieder VW Käfer, sag ich zu meinem Mitarbeiter als ich im Autohaus ankomme. Bin froh das ich
diesen Brötchengeber habe und werde alles tun das hier immer Autos an den Mann gebracht werden, egal von welcher Qualität, denn ich brauch mein Einkommen so wie jeder andere auch.

Zitat:

Original geschrieben von Cabu13


...

7 Liter auf 100 km bei 150 km/h - das war bei Autos vor 40 Jahren ein Wert, von dem man nur träumen konnte.

Das stimmt , ein Opel Rekord verbrauchte 1963 nur 5 Liter Benzin/ 100 km. Ok nur bei 100 km/h

aber man kam auch an.

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