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Belangloses von unserem perlblauen Babybenz und silbernen S203.
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14.01.2022 11:47 |
wollvo22
|
Kommentare (7)
| Stichworte:
1.8, 190E, 190er, A4, A4B5, Auto, Mercedes-Benz, Youngtimer
Vor kurzem hat der digitale Kilometerzähler in unserer neusten Anschaffung die 180.000 km überschritten. Wir haben ihn jetzt gut fünf Monate und sind so schon mehr als 6.000 km gefahren. Den ganz überwiegenden Teil davon hat meine Freundin zurückgelegt - kein Wunder, ist ja auch ihr Auto. Sie ist also mehr zwischen Weimar und Magdeburg gependelt, so dass mein/unser 190er entsprechend die meiste Zeit in der Garage stand, so wie dies auch angedacht war, schließlich wird er in diesem Jahr 30 Jahre alt. Zudem wird die Pendelei ab Februar wegfallen, da auch ich dann nach Weimar ziehen werde.
Zeit also, ein erstes Zwischenfazit zu ziehen!
Erste Eindrücke im Alltag
In den zurückliegenden Monaten hat uns der A4 keine Probleme gemacht. Meine Freundin hat ihn vor allem Überland und auf der Autobahn bewegt. Mit ihren Schwestern stand alsbald nach der Anschaffung auch eine Tour nach Prag an, die er ebenfalls ohne Probleme bewältigt hat.
In der letzten Woche konnte ich ihn dann auch selbst auf längerer Strecke bewegen, weil der Mercedes zur Inspektion in der Werkstatt war und ich muss zugeben, dass ich mich mehr mit ihm anfreunden konnte, als ich zunächst dachte. Klar, rein optisch macht er weniger her als der alte Benz. Doch auch ich kann nicht abstreiten, dass mindestens eine ganze Auto-Generation zwischen den beiden Fahrzeugen liegt. Der A4 fährt sich bequemer, die Lenkung ist direkter und gibt eine spührbare Rückmeldung - etwas was ich in dem Maße vom 190er nicht wirklich kenne.
Innenraum
Der Innenraum fühlt sich auch nach nunmehr fast 22 Jahren Nutzung sehr wertig an und auch die Stellen mit dem bekannten VAG Softlack sind nicht allzu in Mitleidenschaft gezogen. Da ich als andere Vergleichsgröße von Fahrzeugen, die ich regelmäßig bewege, noch unsere beiden Golf 6 Variant Dienstwagen Baujahr 2012 habe, kann ich zudem sagen, dass die Qualitätanmutung des A4 auf dem gleichen Niveau liegt wie beim 13 Jahre jüngeren Gölfen. Lediglich die Sitze im A4 sind genau wie jene im Golf nach meinem Empfinden zu straff und auf längeren Fahrten für mich zu unkomfortabel: Kann ich auf dem Gestühl im 190er locker 800 km verbringen, so bin ich nach 200 km zwischen Magdeburg und Weimar im A4 schon dankbar, dass ich nicht mehr länger Fahren muss. Dabei sind die Einstellungsmöglichkeiten im Mercedes rudimentär und das Lenkrad im Audi lässt sich in alle Dimensionen bewegen.
Hingegen ist die zweite Reihe deutlich geräumiger und komfortabler als im Benz. Für die umklappbare Rückbank bin ich im aktuellen Teil-Umzug auch sehr dankbar, da hier echt viel rein geht (Wobei ein Avant der Baureihe natürlich noch besser gewesen wäre, aber den gab es leider zur Zeit unserer Suche nicht wirklich in geografischer Reichweite).
Die Ausstattung empfinde ich als nicht wirklich veraltet: Klimaautomatik, Sitzheizung, Parkpiepser hinten und Automatik machen das Fahren sehr angenehm. All das hat der Benz nicht und auch die beiden Gölfe haben nicht mehr an Bord.
Antrieb und Verbrauch
Der turbolose 1.8er an sich ist wahrlich keine Rennmaschine und bewegt sich gefühlt auf einem ähnlichen Niveau wie der alte 2.0 im 190er, wobei dieser aufgrund von weniger Gewicht und mehr Hubraum etwas spritzger ist. Für unseren Alltag uns unser Fahrprofil passt er jedenfalls.
Erfreut bin ich auch über den Verbrauch in Verbindung mit der alten 4-Gang-Automatik. Hier hatte ich zunächst Bedenken, dass wir uns nahe der 10 Liter auf 100 km bewegen - manche Kommentare und der Spritmonitor lässt dies ja bei den 5-Ventilern vermuten. Mit unserem Fahrprofil (ca. 80% Überland / Autobahn, 120 - 130 km/h maximal und 20 % Stadt) und der nicht mehr ganz frischen Ganzjahresbereifung, die momentan aufgezogen ist, hatte ich bisher jedoch nie eine 9 vor dem Komma. Erst gestern habe ich ihn wieder getankt und hatte einen Verbrauch von 36 Liter auf 444 Kilometer, was 8,1 Liter auf 100 km entspricht. Der 190er verbraucht mit seinem älteren Motor, etwas mehr Hubraum, 5-Gang-Handschaltung und mit weniger Ausstattung / Gewicht in etwa genau so viel.
Da der Wagen zukünftig innerstädtisch kaum noch bewegt werden wird (macht im kleinen Weimar keinen Sinn) und auch die monatliche Laufleistung aufgrund des Wegfallens der Pendelei sinken wird, bin ich damit sehr zufrieden. Auch weil ich vor kurzem einen Test zum neuen Renault Kangoo 1.3 TCe mit 102 PS (ja, der Vergleich mit dem A4 hinkt etwas...) gelesen habe, der in der Realität auf einen ähnlichen Verbrauch von 8,2 Liter kam. Da stellte sich bei mir schon die Frage, ob neue Autos (auch hinsichtlich der Mehrausstattung) im realen Fahrbetrieb in den letzten 20 Jahren wirklich sparsamer geworden sind. Aber hier bin ich ja eh mit meiner Präferenz von Autos vor den 2000er Jahren sichtlich voreingenommen und das soll hier auch nicht wirklich Thema sein.
Zwischenfazit
Wir sind bisher rundrum zufrieden mit unserem grauen Earl. Und dabei soll nicht vergessen werden, dass er uns in der Anschaffung 1.500€ gekostet hat. So hoffen wir, dass er uns mit entsprechender Pflege zukünftigt weiterhin so gute Dienste erweisen wird. Ich halte euch jedenfalls weiter auf dem Laufenden.