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Mein Blog hat am 07.06.2019 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.
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notting
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Dr. Shiwago 20.06.2023 10:12:11
Zentrale Planwirtschaft will ja hier auch niemand... -
schaumkrone 19.06.2023 23:16:42
Man bedenke, dass Deutschland weder geografisch b... -
Dr. Shiwago 17.06.2023 15:49:30
[quote] [i]@notting [url=https://www.motor-talk.... -
notting 17.06.2023 15:35:21
[quote] [i]@Dr. Shiwago [url=https://www.motor-t... -
Dr. Shiwago 17.06.2023 15:23:59
Hätten wir mehr Erneuerbare Energie und Speichert...
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Sat Dec 15 18:10:07 CET 2018 |
notting
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Kommentare (12)
| Stichworte:
Ladesäule Hacker
Hattest du schon mal seltsames Verhalten eine Ladesäule erlebt, die mit dem Internet verbunden war?
Dass z. B. der BMW i3 schon Sicherheitsprobleme hatte wg. fehlender HTTPS-Verschlüsselung oder dass auch Tesla veraltete Verschlüsselung in den Funkschlüsseln verbaut hat bzw. Autos die z. B. von Tesla stammen gehackt wurde, ist ja nix neues.
Neu ist wohl, dass sich jmd. mit dem Thema Hackerangriffe über WLAN auf Ladesäulen beschäftigt hat: https://www.electrive.net/.../
Die gemeldeten Schwachstellen sind angebl. behoben worden. Aber erfahrungsgem. tauchen immer wieder welche auf. Es betrifft wohl auch Lösungen für zu Hause, wobei man dazusagen muss, dass die Angriffe wohl über WLAN liefen, was vor allem daheim eigentl. garnicht nötig ist.
[mehr]
Schon Ende letzten Jahres gab's auf der 34C3 Vorträge zum Thema IT-Sicherheit von Ladesäulen. Diese beschäftigten sich aber soweit ich das sehe in der Hauptsache mit altbekannten Lücken in NFC-Karten, der Tatsache dass diese nicht PIN-geschützt sind oder so und neue Lücken in OCPP über das die Authentifizierung läuft.
Link zu einem Artikel: https://www.heise.de/select/ct/2018/02/1516406287347382
Link zum Vortrag: https://youtu.be/xU18ylN3gPE
Was kann man da als Hacker machen und wo sind die Gefahren für E-Auto-Nutzer?
Generell ist denkbar, dass z. B. der Stromfluss manipuliert wird. Im einfachsten Fall wird der Strom direkt unterbrochen oder indirekt in dem ein Überlastungsschutz ausgelöst wird (z. B. ein Sicherungsautomat, dessen Schutzfunktion völlig unabh. von der restl. Elektronik ist). Blöd wenn man stundenlang laden sollte, irgendwann zum Auto kommt und sieht dass nicht wirkl. geladen wurde...
Z. B. bei CCS teilt das Auto der Ladesäule regelm. die aktuell gewünschte Leistung mit, damit die entspr. Ladekurve entsteht (siehe auch
https://de.wikipedia.org/.../Combined_Charging_System?...). D.h. wenn das Auto keinen eigenen Schutz hat, kann so das Fahrzeug durch Überspannung bzw. zu hohem Ladestrom stark beschädigt werden (man bedenke hier insb. die neuen Ladesäulen die nicht nur 400V, sondern auch 800V können). Dann besteht oft auch akute Brandgefahr. Wenn es einen Schutz gibt: Siehe oben bei indirekte Stromunterbrechung durch Auslösung eines Überlastungsschutz.
Bei Typ2 sind AFAIK Überspannungsschäden eher nicht mögl., da normal 400V 3phasig reingeht und auch wieder rauskommt bzw. keine Teile zur Spannungserhöhung vorhanden sind. Es könnte aber die Ladesäule dem Auto eine höhere Ladeleistung vorgaukeln wodurch das Anschlusskabel der Ladesäule bzw. die Ladesäule an sie, die evtl. z. B. nur für 16A ausgelegt sind (Typ2 gibt‘s auch mit 32 und 63A), überlastet werden können, wenn nicht noch ein Überlastungsschutz das verhindert. Wenn es einen Schutz gibt: Mal wieder siehe oben bei indirekte Stromunterbrechung durch Auslösung eines Überlastungsschutz.
Was gibt's sonst noch für mögl. Folgen?
Generell ist überall wo‘s ein Zugangs-/Abrechnungssystem gibt (also inkl. z. B. öffentl. Ladesäulen) mögl., dass durch einen Hackerangriff vom Anbieter ungewollt kostenlos bzw. auf Kosten fremder Konten etc. geladen wird. Von generellen Kundendaten-Abgreifmöglichkeiten mal ganz abgesehen. Oft sind die Systeme so stark vernetzt, dass man sich zu anderen Systemen im entspr. Firmennetz weiterhangeln kann - wobei solche „externen“ Systeme wie eben z. B. eine Ladesäule teilw. sogar recht offen ans Internet gehängt wurden :-(
Wie kann man sich schützen?
Da wir hier im Kern von Hackerangriffen auf Geräte reden, die nicht im Besitz des jew. E-Auto-Nutzers sind und Tipps wie „Sicheres Passwort benutzen!“ oder „Selber verschlüsseln!“ hier keinen Sinn machen, wird man darauf angewiesen sein, sich regelm. in den entspr. Medien zu informieren, also sowohl (E-)Auto-spez. als auch IT-(Sicherheits-)Webseiten wie Heise News (
https://www.heise.de/) bzw. Security-News-Seiten wie Heise Security (
https://www.heise.de/security/). Und dann natürl. entspr. schlechte Anbieter auch meiden…
Was Überstrom angeht hoffe ich, dass alle Hersteller ihre Hausaufgaben gemacht haben und eben z. B. von der restl. Elektronik völlig unabh. Sicherungsautomaten verbaut haben. Das ist z. B. wg. latenter Kurzschlussgefahr bei beschädigten Leitungen oder im angeschlossenen Gerät ohnehin Pflicht.
Bei Überspannung wird‘s kniffliger, da schon das Anlegen einer zu hohen Spannung Probleme verursachen kann bzw. die 400V-E-Auto-Lader oft genug nicht dafür ausgelegt sein werden, 800V auf 400V runterzubringen. Bzw. der Überstromschutz ist dann meist nur für 400V ausgelegt.
Was ungewollte Ladeunterechungen angeht: Je größer der Akku ist bzw. je häufiger man vernünftige Gelegenheiten nutzt um zu laden, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man blöd dasteht, wenn die Ladesäule warum auch immer gerade nicht lädt. Aber das ist natürl. eine Binsenweisheit, wo ich aber immer wieder feststelle, dass sie defakto als falsch bezeichnet wird bzw. das Vertrauen unendl. groß ist, dass der Ladevorgang immer funktioniert.