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Sun Nov 18 16:13:14 CET 2012    |    plaustri20    |    Kommentare (150)

Hallo lieber Leser,

ich hoffe ich nerve nicht mit meinem(meinen) Thema (Themen) zum ersten Auto, aber das ist ein Thema das mich im Moment sehr beschäftigt. Und da das bloggen dazu da ist, über Themen zu schreiben die einen beschäftigen gibt´s von mir mal wieder einen Artikel dazu!

Heute hab bin ich im Kopf mal die Fahrzeuge der 18-20-Jährigen in meinem Bekanntenkreis durchgegangen und bin zu einem interessanten Schluss gekommen. Doch lest selbst...

 

Die Gymnasiastin

corsabcitycorsabcityDen Führerschein hat sie nun ein Jahr (BF17) und seit 1 Monat ist die nun Volljährig. Ihr erstes Auto ist ein Opel Corsa B 1.0 12V City. Das heißt Basisausstattung (und das kann mir hier ganz groß schreiben!). Keine Servo, kein ABS, kein ESP, ... Dafür Metallic-Lack und Schiebedach. Das ganze mit einem fürchterlich rappelnden 3 Zylinder mit 54PS.

Der Wagen auf dem Foto entspricht zu 90% den Beschriebenen, nur hat der hier Radkappen und der "Echte" nicht. Für mich wäre dieses Fahrzeug überhaupt nichts, ich möchte ESP, ABS, mehr als 1 Airbag und um die 100PS.

Sie persönlich fährt viel lieber mit dem Insignia ihres Vaters, darf das aber nur sehr selten da der erst 5 Wochen alt ist. Grund dafür ist der Motor (Diesel), die Ausstattung (Servolenkung) und die höhere Leistung (130PS).

Das größte Problem am Corsa ist aber, das er keinen Zigarettenanzünder hat. Unglaublich, aber war (ich hab selbst nachgesehen, an der Stelle an der er sein müsste ist ein Blind-Deckel..). Den bräuchte sie aber, nicht für eine Zigarette, nein für´s Navi...

 

Der "Bauernsohn" I

c220cdic220cdi Auch er besitzt den Führerschein nun seit einem Jahr (BF17) und ist seit 5 Wochen Achtzehn. Sein erster Wagen - von den Eltern "geerbt", sie fahren jetzt E250CDI Cabrio - ist ein Mercedes C220CDI Avantgarde (W203). 150PS, 6 Jahre alt, Schwarz-Metallic, Command-APS (für Alle denen das Nichts sagt, es ist ein Navi...), Alufelgen, Teilledersitze, Xenon, Sportlederlenkrad (mit Multifunktion),...

Der würde mir schon gefallen, ist aber für den Guten zuviel. Warum? In der Zeit als er noch mit den Eltern fahren musste, durfte (!) er nicht mehr fahren. Seiner Mum fuhr er zu schnell und riskant. Wenn man ihn fahren sieht, dann nur schnell - da hat sie Recht. Auch wenn man mit ihm mitfährt ist er nicht langsam unterwegs. Warum man aber mit 3 Leuten im Auto und einem Jahr Fahrpraxis auf der BAB 210km/h fahren muss, DAS verstehe ich nicht...

Was meiner Meinung nach zum Auto passt ist der kurz vorm Infarkt stehende Turbolader. Denn wenn der Benz kalt ist hört sich dieser schlimm an. Sehr schlimm... Pfeift wie verrückt, zeigt auch das der Diesel vom Besitzer getreten wird!

 

Der Azubi

a31-6a31-6Der Dritte im Bunde der jungen Erwachsenen ist Auszubildender als Technischer Zeichner. Sein erstes Auto ist ein Audi A3 1.6 Attraction. Mit 101PS, Klimaautomatik, ABS, ESP, mehreren Airbags ist Dieser in meiner Liste der Vernünftigste. Den Wagen hat er von seiner Mutter übernommen, sie hat nun kein Auto mehr und der Wagen des Vaters wurde von einem Octavia Combi 1.8TSI ersetzt.

Der auf dem Bild gezeigte ist identisch: Felgen, Farbe, oranger (!) Blinker, Türen - Alles wie im "Echten".

Ich persönlich würde wahrscheinlich den hier wählen, der Mercedes ist zu groß, der Opel zu mager ausgestattet, der Fort zu schwach, der Audi zu teuer und der Hyundai gefällt mir überhaupt nicht.

 

 

 

 

Der "Bauernsohn" II

hyundai30hazelbraunhyundai30hazelbraunMein Lieblingsautofarbenname: "Hazel Bown". (Auf dem Bild zu sehen, Zwilling vom Beschriebenen!)

Ich finde den Namen der Farbe einfach genial, auch wenn die Farbe selbst meiner Meinung nach sche*** aussieht. Dafür hat er (18 Jahre seit gestern) mit dem 100PS starken Neuwagen einen guten Fang gemacht. Die Umstellung vom Mazda 6 2.2 MZR-CD (mit 180PS aus 2010) wird ihm nicht schwer fallen, das hat er bei der Probefahrt schon festgestellt meinte er zu mir. Dem Hyundai fehlt es an (fast) gar nichts: ESP, ABS, Multifunktionslenkrad, Klimaautomatik, Metallic-Lack, unzählige Airbags, Servolenkung, etc. Nur Alufelgen fehlen, aber da kommen noch welche hat er sich vorgenommen.

Wenn einem der i30 gefällt und man genügend Geld für einen Neuwagen (in diesem Fall 12.000€) zur Verfügung hat, dann sollte man ihn kaufen.

Für mich wäre er nix, ich mag Hyundai (seit einem i30 Combi als Basis mit CRDI-Motor mit 90PS nicht mehr, dann können sie in der Presse noch so gelobt werden...).

 

 

Der Student

fieesta1-3ambientefieesta1-3ambienteDen Führerschein hat er nun seit 3 Jahren (BF17) und mit seinen 20 Lenzen studiert er Mathematik-/Physik-Lehramt. Der Ford Fiesta 1.3 Ambiente wurde vom Vater (Chefredakteur der hiesigen Tageszeitung) gesponsert. Zuerst fuhr er (bis zum 18ten) entweder den Familien eigenen 2008er Subaru Forester oder den Passat Variant (2007). Mit den 60PS und den 18,5 Sekunden (Das es so langsam ist hätte ich nicht gedacht, musste eben ziemlich grinsen als ich das auf Wikipedia sah...) die für 151km/h Vmax gut sind, ist er ziemlich unzufrieden. Zu Recht wie ich eben feststelle. Hier in Bayern gibt´s ja doch den ein oder anderen Hügel und wenn der auf der Autobahn ist so muss bergauf schon mal der Überholvorgang eines LKWs abgebrochen werden. Hab ihm das nie geglaubt, aber 99Nm sprechen für sich...

Ausstattungsmäßig ist im Ambiente auch nicht allzu viel drin, aber es reicht. Zwar muss der Spiegel von Hand eingestellt werden, die Lüftung ist lange keine Klimaanlage, die Plaste-Stoßfänger sind nicht teuer auszutauschen bei Parkremplern, ein nachgerüstetes CD-Radio genügt auch. Was will man mehr?! (Vielleicht etwas mehr Leistung....)

 

Der "Bauernsohn" III

a530tdia530tdiOkay, eines Vorneweg: Über diese Kombination spricht der ganze Landkreis: Audi A5 3.0TDI quattro mit 18-Jährigem Besitzer!

Auch hier wieder der Gleiche wie auf dem Foto zu sehen: Schwarz, Xenon, S-Line und diese Felgen. Mir persönlich würde der auch ganz gut gefallen ich bin mir aber sicher das meine Eltern zu den 240PS im Erstwagen ein Veto einlegen würden. Auch das Automatikgetriebe wäre nicht ganz ideal, denn so bekommt man ja nie richtig Übung im "richtigen Fahren". (Ich bin mir auch sicher das das Schaltgetriebe in den nächsten Jahre aussterben wird!).

Die Ausstattung dagegen im A3 wäre super: MMI, S-Line-Alcantara-Sportsitze, Klimaautomatik, Xenon, Licht+Regensensor, Rückfahrkamera, PDC Vorne+Hinten, Sitzheizung, und vieles mehr. Wer sagt da schon Nein???

 

... so, um noch meinen Schluss festzuhalten: Bauer sollte man sein!

 

Vielen Dank für´s Lesen

plaustri


Sun Nov 18 19:56:57 CET 2012    |    Provaider

Ich finde als Fahranfänger sollte man mit etwas kleinen anfangen wo man ruhig mal ein paar Dellen und Schrammen reinfahren kann und irgendwann einfach wieder verkauft.

Bei so einem Neuwagen wird das ja richtig teuer. 60PS reichen solange man im Flachland und nur Stand und Land fährt völlig aus, natürlich kann man damit nicht bei Gegenverkehr überholen, aber zum Erfahrung sammeln wie es auf den Straßen so abgeht reicht das völlig. Später wenn man selber Geld verdient und etwas zu Seite gelegt hat kann sich ruhig was holen worauf man Lust hat und auch mit gewissen Extras und der bisschen Mehr Leistung als nötig zu fahren. Mit 18 ist es wichtig billig mobil zu sein und das zuverlässig.

Sun Nov 18 20:01:18 CET 2012    |    norske

Zum Topic:

 

Mein erstes Auto war ein Audi 80L, 1.300 ccm, 55 PS, den ich für 3.500,- DM kaufte. Lieber hätte ich damals allerdings einen BMW 1502 (1.600 ccm | 75 PS) gehabt, der war aber wegen der höheren Versicherungsprämie (SF0 = 175%) mit meinem Lehrlingsgehalt nicht finanzierbar. Nachdem ich dann meinen Facharbeiterbrief in den Händen hatte, reichte ich den Audi an meine Schwester weiter und stieg auf einen BMW 320 um – ein schönes, wenn auch extrem unzuverlässiges Auto und Grund dafür, dass mir kein BMW mehr in die Garage kommt.

 

Zu Hans:

 

Ich glaube Dir gerne, dass Du mit Deiner Verallgemeinerung niemanden vor den Kopf stoßen wolltest, trotzdem hast Du es aber getan. Vermeiden kannst Du das aber ganz einfach, indem Du zukünftig etwas vorsichtiger formulierst. Dein Satz könnte dann sinngemäß lauten, dass viele Eigentümer koreanischer Autos (junge Leute | Frauen | Menschen mit Vornamen Franz oder weiß der Geier wer) in Deinem (engeren) Umfeld nicht alle Latten am Zaun haben – damit bist Du und alle anderen der Gruppe zugehörenden fein raus – wie der Pferdeapfel.

 

Grüsse

Norske

Sun Nov 18 20:35:44 CET 2012    |    plaustri20

Lucero, gegen ´nen GTI hätte ich auch nichts einzuwenden. Aber ich bin mir sicher das meine Eltern mir keinen 211PS erlauben würden.

Polo als 9N3 oder 6R ist ganz gut, aber erst ab dem 1.4 mit 86PS, einen Dreizylinder mit 60 bzw. 70PS würde ich mir auf keinem Fall zulegen.

TT ist auch cool, die Frage ist halt mit welcher Motorisierung. Der 160PS-TSI oder 170PS-TDI wäre ja gerade noch okay, aber 250PS aus ´nem 3.2 quattro oder ein TTS mit über 300PS ist wirklich deplatziert... Preislich sind die auch nicht viel teurer als ein Golf 6 (Baujahr 2006 (Audi) vs. 2010 (VW)):)

 

Norske und Hans ich hoffe ich muss jetzt nicht noch mehr mit euch schimpfen:mad:

Solche Kindergarten-Spielchen könnt ihr per PN austragen aber nicht in meinem Blog. Ich weiß das ich euch beide in meiner Freundesliste habe und ich finde euch beide völlig in Ordnung, man kann gepflegt ein paar PNs austauschen und über Dies und Das reden. Aber wenn ihr aufeinander trefft dann endet das noch wie Sodom und Gomorra...

Sun Nov 18 20:44:18 CET 2012    |    Shibi_

Zitat:

Einem Fahranfänger ein 150 oder 240Ps starkes Auto in den Hintern zu schi***n halte ich, mit Verlaub gesagt, für grob fahrlässig.

Warum? Das hat nichts mit dem Alter zu tun sondern eher mit gesundem Menschenverstand. Wer zu blöd ist kann seinen 50PS Corsa genau so gut zerlegen wie einen 240PS Audi. Und wer vernünftig fährt kann einen 240PS starken Audi durchaus in Zaum halten... Das gilt für alle Altersklassen, auch ein 40 Jähriger kann es übertreiben. Davon abgesehen, dass die Modernen Autos so mit Fahrhilfen überhäuft sind, dass man eh nicht mehr viel falsch machen kann.

Nebenbei: Mein erstes Auto mit 18 hatte 250PS (nein, nicht Sponsored by Papi), mein zweites, welches ich mir mit 20 zugelegt habe, hat über 300 Pferde. Und ich bin Unfall und Punktefrei... Es funktioniert also durchaus auch ohne 20 Jahre Fahrerfahrung ein Auto mit über 200PS sicher zu bewegen.

Sun Nov 18 20:45:43 CET 2012    |    bronx.1965

@TuningStyler:

 

So wie Du es beschreibst, klingt es auch plausibel. Wenn ihr den Wagen gemeinsam nutzt, ist das etwas völlig anderes. Es gibt eben auch Ausnahmen, die die Regeln bestätigen.

Trotzdem halte ich tendenziell an meiner Aussage fest. Nicht jeder ist in diesem Alter so gefestigt und charakterstark.

 

MfG, Bronx

Sun Nov 18 20:46:58 CET 2012    |    notting

@ Shibi_: Und vor allen Dingen sind Fahranfänger vom Fahrschulauto her bessere Beschleunigungen gewöhnt, als so eine kleine Gurke mit Basis-Benziner drauf hat, was beim Überholen auf der Landstraße schnell mal kritisch werden kann...

 

notting

Sun Nov 18 20:57:18 CET 2012    |    Wimbowambo

Überholen kann gar nicht kritisch werden. Wenn ich Gegeverkehr sehe dann warte ich ab, egal ob ich 50PS oder 500PS habe.

Sun Nov 18 20:57:27 CET 2012    |    plaustri20

Notting, das ist genau das was ich im Moment erlebe.

Der 118d in der Fahrschule war richtig flott und überholen war recht einfach und der hatte echten Durchzug. Mit dem Familienkombi ist eigentlich genauso, der Wagen meiner Mum (Astra G, mit 75PS) hat KEINEN Durchzug und die Hälfte an PS.

Da weiß man manchmal eben NICHT was man hat..

Sun Nov 18 20:59:50 CET 2012    |    Shibi_

Zitat:

@ Shibi_: Und vor allen Dingen sind Fahranfänger vom Fahrschulauto her bessere Beschleunigungen gewöhnt, als so eine kleine Gurke mit Basis-Benziner drauf hat, was beim Überholen auf der Landstraße schnell mal kritisch werden kann...

Ganz meine Meinung. Hab zu meiner Bundeswehrzeit einen VW T4 Bus über etliche zehntausend Kilometer bewegen dürfen und muss sagen mit dem kann sich garantiert nicht jeder vernünftig auf der Autobahn einordnen. (siehe dieses kleine Beschleunigungsvideo: https://www.youtube.com/watch?v=7iDOwO5D8x4 ) Besonders wenn man bedenkt, dass der Bus in dem Video noch leer war, wie er mit 8 Mann (Auto war fast immer voll besetzt) und etwas Gepäck beschleunigt bleibt eurer Vorstellung überlassen. Ein Auto mit so einer Beschleunigung einem Fahranfänger zu geben halte ich für deutlich gefährlicher als eines mit mehr als ausreichend Leistung. Ein unerfahrener Fahranfänger bekommt eventuell am Ende des Beschleunigungsstreifens Panik weil er immer noch nur 70 fährt und alle anderen 140 und er keine Lücke findet und versucht sich iorgendwie reinzudrücken... Oder das von dir beschriebene Überholen auf der Landstraße. Oder wenn es nur ist, dass man von einer Nebenstraße auf eine viel befahrenen Landstraße auffahren will. die Autos fahren mit 100km/h vorbei und es gibt kaum größere Lücken. Je länger man wartet um so ungeduldiger wird man und irgendwann muss es einfach reichen. Wenn man nun aber ein Auto hat das einfach nicht vom Fleck kommt wird es interessant...

Sun Nov 18 21:13:29 CET 2012    |    Shibi_

Zitat:

Überholen kann gar nicht kritisch werden. Wenn ich Gegeverkehr sehe dann warte ich ab, egal ob ich 50PS oder 500PS habe.

Wenn der Gegenverkehr weit genug weg ist kann man durchaus überholen wenn man die entsprechende Leistung hat. Unten hab ich mal ein bisschen rumgerechnet und hab überall schon sehr vorsichtige Zahlen genommen.

 

Sagen wir mal ich will einen LKW überholen der 80km/h auf der Landstraße fährt. Man fährt mit 40 Meter Abstand hinter dem LKW, der LKW ist 20 Meter lang, 10 Meter sollte man ungefähr vorbei sein bis man wieder einschert. Lege ich jetzt mal die Beschleunigungswerte meines Autos (https://www.youtube.com/watch?v=5qoTVVpvA_E ) zu Grunde braucht man für den ganzen Überholvorgang ungefähr 8 Sekunden und bewegt sich dabei ~250Meter weit. Der Gegenverkehr ist etwas zügiger Unterwegs mit 120km/h und kommt in den 8 Sekunden auch ca. 250 Meter weit. Folglich ist ein Überholvorgang möglich solange der Gegenverkehr mehr als 500 Meter entfernt ist. Wobei man natürlich nicht so knapp überholen sollte. Ist der Gegenverkehr aber noch 800 Meter weit weg kann man bequem überholen.

 

Den halben Tacho Abstand (40 Meter) wird wohl kaum einer haben bevor er zum Überholen ansetzt. Da hängen die meisten schon viel näher dran. Was die Überholzeit deutlich verringert. Sprich auch 170 Meter bzw. ca. 6 Sekunden sind durchaus machbar wenn man auf 10 Meter auffährt bevor man zum überholen ansetzt. Dann wäre nur ein Abstand von ca. 370 Meter zum Gegenverkehr nötig damit es noch reicht. Fährt der Gegenverkehr statt 120km/h die erlaubten 100km/h braucht man noch 340 Meter Abstand zum Gegenverkehr...

Sun Nov 18 21:25:26 CET 2012    |    Wimbowambo

140 darfst du eh nicht fahren... Was spricht dagegen kurz abzuwarten?

Sun Nov 18 21:31:33 CET 2012    |    Shibi_

Zitat:

140 darfst du eh nicht fahren... Was spricht dagegen kurz abzuwarten?

Du überholst einen LKW der 80km/h fährt mit 100km/h? Du erhöhst wohl gerne das Risiko beim Überholen. :)

Fast 20 Sekunden und einen halben Kilometer möchte ich nicht unbedingt auf der Gegenfahrbahn verbringen... :o

 

Was spricht dagegen kurzfristig für den Überholvorgang über 100km/h zu fahren? Danach kann man ja gleich wieder unterbremsen oder das Auto rollen lassen bis man wieder bei 100km/h ist.

Aber diese Diskussion habe ich schon mal geführt, die einen Meinen es ist sicherer eine halbe Minute auf der Gegenfahrbahn zu parken, ich bin der Meinung es ist sicherer kurzfristig die 100km/h zu überschreiten und dafür den Überholvorgang möglichst kurz zu halten.

Sun Nov 18 21:34:59 CET 2012    |    Dortmunder 65

Dann schlägt der Blitzer zu, dum gelaufen!

Sun Nov 18 21:37:32 CET 2012    |    Wimbowambo

Ich muss gar keine Lastwagen überholen, weil ich von vornherein genug Zeit für meine Fahrt einplane. Überholen macht für mich nur Sinn bei langsamen Baustellenfahrzeugen

Sun Nov 18 21:38:07 CET 2012    |    Shibi_

Zitat:

Dann schlägt der Blitzer zu, dum gelaufen!

Der ist normalerweise auf die rechte Fahrbahn ausgerichtet und sollte den LKW messen, nicht das überholende Fahrzeug. ^^

Aber falls es doch passiert... Shit happens. Mir ist es noch nie passiert und ich werde auch weiterhin nicht mit nur 100km/h an einem LKW auf der Landstraße vorbeirollen.

 

Zitat:

Ich muss gar keine Lastwagen überholen, weil ich von vornherein genug Zeit für meine Fahrt einplane.

Was spricht denn gegen Überholen bei einer guten Gelegenheit? Man muss ja nicht auf Teufel komm raus an einer gefährlichen Stelle überholen, aber wenn man die nächsten 1000 Meter oder mehr einsehen kann, warum denn nicht?

Sun Nov 18 21:39:22 CET 2012    |    plaustri20

Das ist ein toller Ansatz und jetzt hoffe ich hat sich das Thema erledigt und es geht zurück ON-TOPIC;)

Sun Nov 18 21:41:28 CET 2012    |    Wimbowambo

Achja, das eigentliche Thema war ganz anders :rolleyes: :D

Sun Nov 18 21:57:30 CET 2012    |    PS-Schnecke46520

Ich habe in der B17-Zeit auch 60 PS-Sauger durch die Gegend gefahren, im Sommer meistens noch weniger -> Klimaanlage :D. Für Stadt und kleinere Überlandfahrten reicht das, aber bei Überholmanövern muss man die Situation und die Beschleunigung des Wagens sehr gut einschätzen können und auf ausreichend große Lücken warten.

 

Zitat:

Es kommt darauf an, wo der Fahranfänger unterwegs ist, mit wem er unterwegs ist, was für ein Typ-Fahrer er ist und was man unter "Anfänger" versteht".

Es kann mit 150 PS gut gehen, wenn er/sie Folgen kennt (Tempolimits, Gefahren durch nicht angepasste Fahrweise, andere VT, Physik, Probezeit, ....), nicht mit den falschen Leuten fährt bzw. nicht reinlabern lässt, gut fahren kann und sich beherrschen kann.

 

Gruß

Linux_TDCi

Sun Nov 18 22:14:27 CET 2012    |    Dortmunder 65

Der Blitzer hat beide Fahrbahnen drauf, schon um die Ausrede das war der,der mich überholt hat überprüfen zu können!

Habe ich schon gehabt, wurde überholt und ich habe das Knöllchen bekommen. Der Einspruch hatte Erfolg, da beide Fahrzeuge

auf dem Bild waren!

Sun Nov 18 22:34:36 CET 2012    |    124er-Power

Na hier gehts ja wieder ab!

 

A3 1.8 mit 125 PS wär doch ganz vernünftig ;)

Sun Nov 18 22:58:10 CET 2012    |    escort_fahrer32

Sponsored by Papi/Mami ist anscheinend in!?

 

Ich finds nur peinlich!

Und dann noch (wie leider viele) einen auf dicken damit schieben:rolleyes:

 

 

Ich bin stolz darauf mir alles selbst erarbeitet zu haben!:)

 

Und ja,das erste Auto war aufjedenfall was besonderes^^

Sun Nov 18 23:02:42 CET 2012    |    _RGTech

Der Blitzer erwischt dich nur dann, wenn du an der Fotostelle gerade am LKW vorbei bist und wieder einscherst, und/oder nach dem Einscheren nicht rechtzeitig wieder runterbremst. Sofern du allerdings bereits am Ende des Überholvorgangs angekommen bist, kannst du ja vermutlich übersehen wie viel Luft noch bleibt, und kannst schon vor dem Einscheren etwas entschleunigen, mit dem Resultat dass es dann vielleicht etwas kostet, aber nicht mehr in die Punkte geht. Sprich du brauchst ja nicht den kompletten Vorgang über 140 fahren, es reicht da wo's sich in die Länge zieht.

Ist es kein LKW, sondern so ein üblicher Penner, reichen auch 120 (kein Punktebereich) und wenns nicht gerade Nacht ist, würdest du einen Blitzer im Normalfall vorher sehen.

 

 

 

 

Zitat:

150 PS und Fahranfänger sind nicht grob fahrlässig. (Astra H)

Zitat:

A3 1.8 mit 125 PS wär doch ganz vernünftig

Die kommen beide gerade so an meine "100 PS pro Tonne Gewicht" ran. Und da ist nun wahrlich gar nichts unvernünftiges dran. Das kann man gut fahren, man kann mithalten wenn's drauf ankommt, ist kein Verkehrshindernis, und man wird trotzdem nicht hinterrücks von einem Leistungshoch überrascht.

 

Die Aussagen sähen jedoch ganz anders aus, handelte es sich nun z.B. um einen Golf 2 mit Tauschmotor (gibt ja genug mit 1.8T-Umbau). Auf dessen rund 800 Kilo sind 150 Pferde eine ganz andere Ansage und definitiv nicht für jeden geeignet. Will damit nicht sagen, dass das generell nicht vertretbar wäre - aber man muss sich die Personen dann schon genauer anschauen.

 

Solche Aussagen NUR an der Leistung festzumachen ist also witzlos. Drehn wir das in die andere Richtung:

 

 

Zitat:

Hab zu meiner Bundeswehrzeit einen VW T4 Bus über etliche zehntausend Kilometer bewegen dürfen und muss sagen mit dem kann sich garantiert nicht jeder vernünftig auf der Autobahn einordnen. wie er mit 8 Mann (Auto war fast immer voll besetzt) und etwas Gepäck beschleunigt bleibt eurer Vorstellung überlassen.

Und eben das ist der Punkt wo auch der Sinn meiner Regel greift. Das kann man nicht einschätzen, wenn man es nicht gewohnt ist, und wenn einer dann mit seiner schon im Normalbetrieb am Limit gefahrenen und zum Beschleunigen ausgedrehten Krücke (gibt ja auch Golf V mit 80PS, der zählt auch dazu) einfädeln, überholen oder auf eine Landstraße abbiegen will "wie immer", geht das halt bei beladenem Auto (denkt an die typischen Discoheimfahrten mit 4-5 Insassen) eben mal nicht gut.

Ich bitte also auch die Aussage

Zitat:

60PS reichen solange man im Flachland und nur Stand und Land fährt völlig aus

mit Vorsicht zu genießen. 60 Pferde im Polo 2F: jo, passt. Dasselbe im Fiesta MK-6: Katastrophe.

 

 

Ergo: was übertrieben hohe Leistung(sgewicht) gefährlich ist, gilt für zu wenig genauso. Beides braucht kundige Fahrer. Und ich schreibe bewusst nicht "erfahrene", denn man kann auch mit wenig Erfahrung eine Ahnung und das Gefühl haben, was mit viel oder wenig Leistung machbar ist.

Nur ist das halt seltener und individuell verschieden.

Sun Nov 18 23:04:48 CET 2012    |    xHeftix

@escort_fahrer32

 

Genau meine Meinung.

 

Bin auch stolz auf meinen kleinen Corsa ... Darum steht vorne auf dem Kennzeichenhalter auch: Alt, aber bezahlt! ;)

 

 

Edit: Bild gefunden und hinzugefügt ...

Sun Nov 18 23:11:42 CET 2012    |    escort_fahrer32

(Y) :D

 

Geil!

:)

Sun Nov 18 23:25:46 CET 2012    |    Wimbowambo

Ich bin ebenfalls stolz darauf mein Auto komplett eigenfinanziert zu haben. Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn jemand ein Auto von seinen Eltern geschenkt bekommt. Sauer macht es mich nur, wenn damit rumgeprollt wird :rolleyes:

Sun Nov 18 23:29:07 CET 2012    |    Dr Seltsam

In erster Linie kommts auf den Menschen an, der das Auto bewegt. Es gibt Leute die haben sich schon mit einem Fiat Panda in der Stadt zu tode gefahren und es gibt Fahranfänger die sicher mit 200 PS fahren, da ist der Charakter die Entscheidungsfrage.

 

Ich persönlich bin froh über meinen 60 PS Fiesta wie jeder weiß, auch wenn ich dem Stadium des Fahranfängers sicher schon etwas länger entwachsen bin. Der Wagen hat richtig geschaltet in der Stadt genug Power, ist aber wendig und vergibt Einparkkratzer indem sie nur die Plastikstoßstange und nicht gleich das Blech treffen.

 

Auch hab ich keine Probleme beim überholen, man denkt halt 2 Sekunden länger nach oder reiht sich wenns zu chaotisch wird auf der Autobahn einfach mal mit buddhistischer Ruhe hinter ein paar Trucks und wartet ab bis das ganze Chaos sich aufgelöst hat. Wer meint alles unter X PS ist eine Todesfalle oder hat auf der Straße nix zu suchen, ist definitiv zu reich oder faul. Schnell geradeaus kann jeder wie ich so gerne sage, der gute Fahrer kommt auch noch mit einem Trabant sicher und gelassen am Ziel an.

 

Wer natürlich meint aus jeder Möhre n Ralleyfahrzeug zu prügeln, wird irgendwann in Wut und Hass scheitern. Jedes Auto hat seine Stärken und Schwächen und es gilt die Stärken zu nutzen und die Schwächen zu kennen. Was mich zu einem abschließenden Satz bringt, Menschen haben ihre Meinungen und um so stärker sie diese Meinung vertretten um so bessere Gründe werden sie dafür haben.

 

Auch ich hab meine Klischeebilder so wie Italeri sein "Klischee" über Koreaner hat. Ironischerweise betreffen meine sogar Rentner und Senioren. Dafür mag man mich virtuell hängen, aber sie haben mich vor mehr als einem Unfall gerettet. Was dieser blöde missionarische Eifer soll, andere Leute auf biegen und brechen bekehren zu wollen wo man doch klar sieht das sie eine eindeutige Meinung haben, dass frag ich mich, besonders wenn es um einen Mann Ü 60 geht der nicht erst seit gestern über diesen Planeten wandelt und in seinem Leben mehr geleistet haben als viele andere hier in dem er ein komplettes Autohaus auf die Beine gestellt hat.

 

Ich versuch auch nicht den VW-Jünger auf Gewalt zu Ford zu bekehren. Der Mensch hat seine Gründe und solange er damit niemanden bekehren will oder schlimmeres soll man ihn in Ruhe lassen.

 

Nebenbei. Ihr könnt mich mit dem ganzen Neuwagengefussel mal grazil streicheln. Wie einer so schön schrieb, es werden eh nur Teile im Kreis getauscht und im Endeffekt kommts auf die Verpackung an und den Preis den man dafür zahlen muss. In diesem Sinne ist die Verpackung bei Ford für mich am schönsten und bei Dacia der Preis. Will ich was für meine Herz, Seele und Gemüt steig ich in den Fiesta oder vagbundier durch meinen Stapel Youngtimerzeitschriften.

 

Wenn man alleine sieht was aus der guten alten ECHTEN DS geworden ist oder einen Citroen XM sieht, dann frag ich eh nicht mehr was da heute im Showroom steht. Die 90er waren das letzte große Designzeitalter was die Masse angeht, da gabs noch tolle Schiffe. Das danach is Ü-Ei Plastikspielzeug, mal mehr, mal weniger hübsch oder teuer.

Sun Nov 18 23:53:15 CET 2012    |    Multimeter20797

Mein erstes Auto war ein Tauben blauer Opel Kadett E Bj 85

(der war 3 mon. älter als ich ^^)

1,3L 60 PS 86,000 KM und dann auch nur die LS version

mit Rückenwind kam ich auf 160 Kmh

keine Airbags, kein ABS, Kein Kat, keine Servo aber ein Nachrüst Radio ^^

Kadettchen

 

kein Unfall keine Kratzer und nie eine Beule

 

Als ich in der Ausbildung war und mir schon den Führerschein vom Mund absparte musste nun auch ein Gefährt her.

Also habe ich und meine Frau weiterhin extrem gespart und nur per Zufall hat einer unserer Nachbarn mitbekommen, das ich noch extra nach der Arbeit ein Zu Brot verdiente in dem ich Schrebergärten pflegte, alten Damen beim Einkaufen half und Zeitungen austrug, und bot mir nun seinen Damals immer treuen und nun schon 18 Jahre alten Opel an ;)

bei den Verhandlungen sagte ich Ihm auch das meine Frau nun schwanger war und das ich nicht viel geld zu Verfügung hatte. Aber er wollte kein Geld !!!! Er war Kinderlos und war einfach stolz darauf das es noch Junge Menschen gibt die Ziele hatten und Sie unter allen Umständen Verfolgten und hart daran Arbeiteten.

Ich sollte dem Wagen nur pflegen und alles Geld in meine Familie investieren.

 

Mit diesem Wagen haben wir wirklich vieles schönes erlebt (schwärm)

als der kurze seine Kollik hatte brachten wir ihm ins Auto und sobald ich ihn startete war er auch schon am schlafen so hatte der Gerappelt ^^

 

Lange Rede kurzer Sinn

 

Wenn man etwas nur geschenkt bekommt erkennt man nie den wahren Wert einer Sache und lernt es zu schätzen und zu wahren.

 

heute trauer ich ihm immer noch hinterher aber da ich in Dortmund Arbeite und die Umweltzonen haben musste er leider weichen Außerdem bekam die Fam. zuwachs ;) und ja leider leider musste er dann auch mit 220.000 KM weichen. aber ich konnte ihn zu bekannten nach Ungarn verschenken die ihn heute noch fahren ^^

Mon Nov 19 00:59:19 CET 2012    |    Provaider

Mann könnte meinen es gibt ein Recht auf Überholen und nichts wichtigeres, Aber eigentlich ist das ein Fahrzustand der sehr selten vorkommt, die meiste Zeit rollt man nur umher. Beim Überholen spart man meistens nur wenige Minuten, oftmals dank Ampel sogar so gut wie gar nichts. Das lohnt sich d.h. nur in den seltensten Fällen, wirtschaftlich sowieso nie.

 

Wer als Führerscheininhaber beim anfahren nicht merkt das seine Kiste nichts zieht und dann zum Überholen ansetzt wie er es gewohnt ist, der ist wohl nicht geeignet ein Fahrzeug zu führen. Mann sollte seinen Fahrstil immer dem Fahrzeug anpassen und manche Autos müssen halt gemütlich gefahren werden. Da fährt man halt ne Viertelstunde früher los und kommt trotzdem pünktlich an.

 

Morgen und Abends zur Rush Hour fahr ich selten viel mehr wie 80km/ obwohl stellenweise 100km/h erlaubt ist. Überholen ist auch nicht drin weil entweder Gegenverkehr kommt, oder man nichts sieht. Lustigerweise kommt da auch sonst niemand auf die Idee überholen zu müssen. Warum auch, solange man 80 fährt kommt man nur unwesentlich später an. die Straßen verkraften die Menge an Autos einfach nicht um man muss sich dem Verkehr anpassen. Da helfen auch 500PS nicht, mehr wie Lückenspringen kannst eh nicht machen.

Mon Nov 19 01:52:57 CET 2012    |    Achsmanschette51801

Ohne jetzt alles gelesen zu haben:

 

Mein wirklich erstes Auto war ein Trabant 601 Universal, also den Zweitakter-Kombi. Als ich den hatte, hatte ich den Führerschein noch nicht, bin aber einige Male auf eingezäuntem Privatgrundstück rumgeheizt und habe die gut 900 Nm auch mal komplett auf die Vorderachse losgelassen. Leider wurde er bevor ich den Führerschein hatte von meinen Nachbarn kurzgeschlossen und zu Klump gefahren :(

 

Nachdem ich den lappen hatte, bekam ich für lau einen Mazda 121 mit damals gut 400.000 km auf dem Zähler, der aber fast wie neu aussah und dank der 72-PS-Maschine aus dem Nachfolger auch gut nach vorn ging. Etwas später wurde noch auf 90 PS erhöht. Beschleunigung sehr gut, aber in der Vmax konnte mir mein damaliger Schatz (hatte einen Opel Kadett E 1,3 mit 60 PS) folgen. Der Mazda lief mit den 90 PS auch nur gut 180 nach Tacho, da er einen recht hohen Luftwiderstand hatte.

 

Nun ja, in 2 1/2 Jahren ist mein Töchterlein so weit. Mal gucken, was sie dann fährt. Eines steht aber fest: Meinen 56-PS-Cuore kriegt sie nicht. Die Kiste verleitet zu sehr zum Heizen. Da würde ich ihr lieber meinen T4 mitgeben. Der hat zwar 200 PS und in den Fahrzeugpapieren steht eine Vmax von 235 km/h, aber der ist nicht so giftig.

Mon Nov 19 07:13:22 CET 2012    |    motzendorfer

Moin, jetzt geb ich auch meinen Senf dazu, hier - zum Thema!

 

Das erste Auto, mit dem ich fuhr war Papas Mercedes 230.4 /8, da war ich 11... allerdings nur auf Feldwegen - auf dem Lande ging das damals noch, interessierte keine Sau! Allerdings war ich nun definitiv schon Stern- und Automatik-verseucht :cool: Werde ich NIE vergessen (Bild 1)

 

Dann kam 1981 das Fahrschulauto, ein gelber C-Kadett, Bj 78... was für ein Abstieg :D

Nun gut, den fuhr ich auch nicht wirklich lange, ich glaube es waren insgesamt 7 oder 8 Fahrstunden... gibts heute auch nicht mehr, sowas - daß man den FS all icl. um rd. 500 Mark machen konnte (natürlich selbst gespart vom Lehrlingsgehalt).

 

Nun - ENDLICH - das erste EIGENE Auto! Es war ein dunkelblauer Audi 80 GLS mit 85 PS, Bj. 78 mit 131.000 Km, den ich einem Nachbarn um 4000.- Mark abschwatzen konnte (Bild 2)! War mein ganzes Spargeld... (so doof wär ich HEUTE nimmer). Er lebte auch nur einige Monate... Gottseidank war ich an dem Unfall nicht schuld, also - Auto trotzdem noch mit "Gewinn" verkauft...

 

Dann gabs was Stabileres (und ab dem Zeitpunkt auch keinen Unfall mehr) - Ford Granada MK1 2.0 Aut., das "Türkomobil", wie man die Dinger damals nannte :D Anschließend Granada MK2 (2,8i GLS)

 

Und so ging es weiter und weiter... Es kamen dann Mercedes (W115, W123, W116, etc), bis ich mit kapp 21 bei den Amerikanern landete. Wie gesagt - ich habe immer ALLE meine Autos SELBST finanziert und unterhalten, durch Fernverkehr, auch durch Autohandel, etc... Hatte auch schon Zeiten, wo ich den Kitt aus den Fenstern... und so... Aber nur so gehts - anders bringt's nix. WENN man die Priorität seines Lebens auf Autos setzt, so wie ich es getan habe - und immer noch tue.

 

Mittlerweile bin ich nach 31 Jahren beim Auto Nr. 63 angelangt! --> Hier ein paar der Schönsten aus meiner Historie...

 

Ich wünsche allen Fahranfängern (und natürlich auch uns "alten Hasen") stets eine knitterfreie Stoßstange!

LG, Mani


Mon Nov 19 08:58:30 CET 2012    |    Goify

@meehster:

Bekommen wir eine Erläuterung der Berechnung wie du aus 54 Nm mit der Übersetzung 900 Nm an der Vorderachse, also 450 Nm pro Rad erhältst?

Mon Nov 19 09:51:01 CET 2012    |    Rostlöser134631

Hallo,

 

ich hatte 1982 meinen Führerschein für 600,-DM und mein erstes Auto (Fiat127, 40PS BJ 1975, 3000,-DM) auch selbst finanziert. Und das mit meinem Lehrlingsgehalt von gerade mal 280,-DM. Hatte 1Jahr gehalten, dann war er so faul, das er mir unterm Hintern zusammenbrach.

Danach hatte ich diverse Autos (in der besten Zeit 8 Stück in einem Jahr) von denen bei den meisten fast keine Erinnerungen mehr da sind was Bj, oder PS anbetrifft. Erst nach meiner Sturm- und Drangzeit fing ich wieder an, die Autos normal und ihrer Bestimmung nach zu bewegen. Da kamen ein /8 mit bärenstarkem 55PS-Dieselmonster-Motor, diverse Escort MK1 und MK2, Peugeots, Renaults, rostige Audis und diverse rostige und fertige Einfach-Golfs und -Kadetten.

Erst mit den Capris begann die ruhige Phase. Den ersten hatte ich dann fast 7 Jahre. Den zweiten fast 5 Jahre.

Dann begann wieder die Fiat-Phase (mit einer kurzen AlfaRomeo-Zeit) die bis heute andauert. Und wenn Fiat weiterhin ordentliche Fahrzeuge baut, werde ich vielleicht auch in 10 oder 20 Jahren noch Fiat fahren. Kann aber auch sein, das ich wieder die Motten bekomme und wieder Bäumchen wechsel dich spiele, und die Marken wieder öfters wechsle.

 

Mfg

Andi

Mon Nov 19 09:51:50 CET 2012    |    Turboschlumpf48396

Es war sehr unterhaltsam, sich durch diesen Blog zu lesen...

Was noch nicht angesprochen wurde:

Ich würde jedem Fahrerlaubnisneuling (der nicht gesponsert wird) auf Grund der zu erwartenden Reparaturen und Ausrutscher am ersten, meist gebrauchten Auto empfehlen, sich zunächst eine Marke zu besorgen, deren Ersatzteile billig und/oder entsprechend häufig auf Schrottplätzen zu finden sind. Aus dieser Sicht fährt man m.E. mit einigen deutschen Marken einfach am günstigsten.

Mon Nov 19 10:08:00 CET 2012    |    VolkerIZ

ätt Samstagnachtreiter: Das ist das wichtigste Kriterium überhaupt, wenn man ein Auto kauft. Nicht nur für Anfänger. Ein Auto, für das man jedes Kleinteil neu kaufen muß, ist nicht nur für Schüler und Studenten nicht bezahlbar, da geht auch der Normalverdiener ganz schnell pleite. Jedenfalls, wenn er im Leben noch andere Interessen hat.

Auch wichtig: Vorher schlaumachen, wer sich um die Wartung kümmert. Kein Auto kaufen, was dem späteren Schrauber nicht gefällt, für das er keine Werkzeuge hat oder eine Marke, die ihm aus irgendwelchen Gründen unsympathisch ist.

Mon Nov 19 11:10:41 CET 2012    |    PS-Schnecke50986

Zitat:

Nun ja, in 2 1/2 Jahren ist mein Töchterlein so weit. Mal gucken, was sie dann fährt. Eines steht aber fest: Meinen 56-PS-Cuore kriegt sie nicht. Die Kiste verleitet zu sehr zum Heizen. Da würde ich ihr lieber meinen T4 mitgeben. Der hat zwar 200 PS und in den Fahrzeugpapieren steht eine Vmax von 235 km/h, aber der ist nicht so giftig.

Die Logik interessiert mich :D. Das müsstet du mir mal ausführlicher erklären, inwiefern ein 56 PS schwacher Kleinwagen mehr zum heizen verleitet als ein 200 PS starker T4.

Alleine von den Abmessungen her halte ich es für sehr gewagt, einem Fahranfänger einen Transporter anzuvertrauen.

Mon Nov 19 11:14:13 CET 2012    |    Diesel73

Also ich verstehe diese Logik!

Mit den kleinen Stoppelhopsern bin ich auch flotter unterwegs. Bei so nem Dickschiff fährt man anders, finde ich.

Mon Nov 19 11:21:10 CET 2012    |    Bayernlover

Ja, je wendiger das Auto, desto krasser fährt man damit. Das kenne ich aus eigener Erfahrung :D

Mon Nov 19 11:29:56 CET 2012    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Originalgeschreibt von TuningStylerMen

Zitat:

Nun ja, in 2 1/2 Jahren ist mein Töchterlein so weit. Mal gucken, was sie dann fährt. Eines steht aber fest: Meinen 56-PS-Cuore kriegt sie nicht. Die Kiste verleitet zu sehr zum Heizen. Da würde ich ihr lieber meinen T4 mitgeben. Der hat zwar 200 PS und in den Fahrzeugpapieren steht eine Vmax von 235 km/h, aber der ist nicht so giftig.

Die Logik interessiert mich . Das müsstet du mir mal ausführlicher erklären, inwiefern ein 56 PS schwacher Kleinwagen mehr zum heizen verleitet als ein 200 PS starker T4.

 

Alleine von den Abmessungen her halte ich es für sehr gewagt, einem Fahranfänger einen Transporter anzuvertraue

Die Sache ist die Fahrwerksauslegung. Wenn man nicht aufpaßt und im Cuore in der (zu) schnell angefahrenen Kurve vom Gas geht, dann geht gern das Heck nach außen. Zudem verleitet der Cuore duch seinen pervers geilen Klang beim Ausdrehen zum Heizen.

 

Der V40 T4 dagegen ist eher der gemütlichere Typ. Zwar deutlich mehr Kraft und bei Bedarf deutlich schneller, aber er schreit eben nicht "Gib's mir!" ;)

 

Und ich habe festgestellt: Leistung macht souverän. Das habe ich vor allem bei meinem ersten Honda CRX gemerkt: 150 PS in einem Auto von ca. 900 kg haben dazu geführt, daß ich mich plötzlich an alle Tempolimits gehalten habe und nicht mehr so geheizt bin. Da spielt die Psyche eine große Rolle.

Mon Nov 19 11:49:01 CET 2012    |    Diesel73

Gut, Fahranfänger und Transporter geht oft schief (hab hier im Fuhrpark genügend Erfahrung mit dem Thema). Aber nur von den Außenmaßen her. Also, üben. Mit erfahrener Begleitung.

Ja, Leistung mach souverän. Mit meinen Kleinwagen (privat) bin ich früher immer geheizt. Seitdem ich den 131 PS (1,7 Tonnen schweren) Passi habe, hab ich die Ruhe weg :).

Mon Nov 19 11:52:30 CET 2012    |    Faltenbalg30803

Zitat:

Als ich den hatte, hatte ich den Führerschein noch nicht, bin aber einige Male auf eingezäuntem Privatgrundstück rumgeheizt und habe die gut 900 Nm auch mal komplett auf die Vorderachse losgelassen.

Wolltest du mit der Meheester Masche nicht aufhören? ;)

Deine Antwort auf "Krimskrams - Das erste Auto, etwas ganz Besonderes?!"

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