Fri Aug 02 16:40:02 CEST 2019 | calagodXC707 | Kommentare (7)
Hallo,
es wird ja im Forum von der Moderation immer wieder gewünscht, keine „Lagerfeuer"-Threads zu eröffnen, da nehme ich den Faden auf und versuche hier ein hier ein Thema fortzuführen um Interessierten hier ein "Forum" zu geben wo das Thema auch mal ins Kraut schießen darf - aber bitte immer nett bleiben wenn hier am "Lagerfeuer" die Strom- auf die Heizölfraktion treffen sollte
Der 530e hat viele Vorteile weit über die 0,5 % Regelung hinaus, an der ich auch noch nicht partizipiere, weil ich "zu früh" den Sinn dieses PKW für mich erkannte. Neben nahezu geräuschlosen Gleiten, seiner linearen Kraftentfaltung vom Stand aus, der eingebauten elektrischen Kühl- bzw. Heizanlage und seiner, im Mix, sehr geringen Verbrauchswerte hat er aber ein bis zwei gravierende Nachteile. Die elektrische Reichweite ist zu gering - Punktum - unter 50 "echten" KM in der Stadt kommt mir kein Hybrid mehr ins Haus, aber das wird ab 2020 klappen. Darum soll es hier nicht gehen, sonder im die Ladedauer.
Maximal 3,7 kWh an einer 11 oder mehr KW Säule, also mindestens 2 h 20 min Stillstand von quasi 0 KM Reichweite um je nachdem zwischen 25 - 40 KM Fahrstrecke rein elektrisch zu schaffen finde ich einen Witz. Da ich 80% der Zeit mein Auto bei meinem AG lade und morgens anstecke kann geht es, aber unterwegs ist das lästig. An einer Schuko Steckdose daheim oder gar unterwegs wird es noch schlechter. Als Grund wird vermutet der relativ kleine Akku verträgt die hohen Ladewerte nicht so gut, aber das halte ich für vorgeschoben bzw. die BMW AG will ihre Garantiefälle so niedrig halten.
Wenn mein nächstes Auto fällig wird und es ein Hybrid wird, müßen es für mich Ladewerte von 11 kWh pro Ladestunde sein. Wie sind eure Erfahrungen, Fragen oder Meinungen dazu?
Gruß aus EN |
Wed Apr 17 22:46:26 CEST 2019 | calagodXC707 | Kommentare (2)
Gestern war es dann soweit, nach 49 k KM war dann gestern mal der Fehlerteufel auf Besuch in meinem G30 530e. Somit ein Novum über das ich mal in einem Block nach langer Ruhepause berichten will. Am Montag Abend habe ich mein Ladekabel nach Feierabend abgezogen, stieg ein und - der Akku war nicht ganz voll. Ok kam zwar bisher nicht vor, aber komisch. Aber keine Fehlermeldung zu sehen dann bin ich abgefahren. Am nächsten Tag wollte ich den Wagen wieder an der KEBA Wallbox bei meinem Arbeitgeber laden und es kam eien Fehlermeldung, Netzleistung sei zu gering - laden nicht möglich. Aha die Kontrollleuchte der Wallbox war aus also eine Box weiter versucht, die Box blinkte auch brav. Leider auch hier dieselbe Meldung, dann bin ich an unsere Schuko Steckdose die ich nutzte bevor die Wallboxen installiert wurde, auch hier keine Power für meinen Hybrid. Nach einem Anruf beim war schnell klar - der Wagen muß hin, ich musste per Telefon eine Menge Fragen zu meinem Ladeverhalten und zur verwendeten Wallbox von KEMA, vorher war noch ein (erfolgloser) Selbsttest an der Steuereinheit meines Originalkabels gewünscht. Jetzt soll eine "Steuereinheit" getauscht werden, was die genau macht ist unklar aber der Wagen lädt über die Rekuperation ohne weiteres den Akku nur nicht via Kabel. Schon mal gut zu wissen, einen neuen Akku tauscht man nicht in 24h und Ostern steht vor der Tür. Eine Fehlermeldung im Auto kam erst nachdem der Fehler mehrfach den Ladeprozess abbrach. Also der Wagen steht jetzt beim und ich fahre momentan X2 (keine wirkliche Offenbarung) Nun ist das alles kein Beinbruch, denn selbst wenn man fernab der Heimat wäre, der Wagen fährt ja zum Glück auch auf Benzin. Wäre ich aber, wie in weniger als zwei Jahren geplant, auf einem rein elektrischen Fahrzeug (X3i oder Jaguar I-pace) unterwegs, man wäre ggfs. etwas genervter. |
Wed Sep 12 21:56:17 CEST 2018 | calagodXC707 | Kommentare (11)
Hallo liebe Freunde des gepflegten elektrischen Gleitens,
nun kommt mit etwas Abstand mein zweiter Blogartikel und er dreht sich gleich schon nicht mehr um einen Hybriden - demzufolge auch nicht um den 530e. Es ergab sich heute eine Mitfahrt in einem Jaguar I-Pace, die ich gern nutzte. Das Fahrzeug ist ein Vorführer bei einem Jaguar / Landrover Händler in Wuppertal.
Laut dem Händler (der selbst am Steuer saß) liegt der Listenpreis bei > 100 k € und sprengt somit die Budget Linie von vielen Dienstwagenfahrer, aber da unsere liebe Regierung ja ab 1.1.2019 für eine gewisse Zeit die 1% Versteuerung halbiert *,passt es evtl. doch noch für mich, wenn die monatliche Rate auf 36 Monate und 25 k KM p.a. hinhaut, man wird sehen. EDIT: *bei E-Fahrzeugen und Hybriden
Nun aber zum Einstig - zuerst mal fallen die komplett eingelassenen Türgriffe auf, die erst beim öffnen des Wagens ausfahren. Hoffentlich funktioniert das in dem Falle gut, wenn der Retter außen den Griff packen muss. Innen ein sehr gediegenes Interieur mit Leder mit Ziernähten , Vogelaugenholzeinlagen und Aluminium. Zumindest sah es wie Alu und Holz aus - ist natürlich Geschmacksache ich fand es ok. Das Hauptdisplay, welches vom Touch der vielen Finger schon etwas fettig aussah, ist sehr flach und bündig integriert und gefällt mir von der Machart, wie auch vom Grafikdesign. Ob es auch schlüssig von der Menüführung ist mag ich nicht beurteilen, aber schöne Gimmicks, wie eine britische Telefonzelle als Telefonicon zeigen zumindest mal etwas Hingabe zu Details, was mir liegt. Auch das gute alte im Dach integrierte Sonnenbrillenfach ist hier zu finden - hätte ich gern bei BMW naja. Ein Head-up-Display gibt es wohl auch aber war für mich vom Beifahrerplatz nicht sichtbar. Apropos Sitz - auf den 20 KM über Stadt- und Landstraßen bei forcierte Kurventempo saß ich sehr gut, kein rumrutschen aber auch kein unangenehmer Druck an den Beinen und der Hüfte soviel in der Kürze feststellen konnte, in diesen Sportsitzen zu spüren - eventuell ein Pluspunkt gegenüber meinen jetzigen Sitzen. Es sind wohl auch andere Sitze verfügbar, es werden Komfortsitze sein aber das spielt keine große Rolle für mich, die verbauten Sitze sind vom sitzen her prima. Die Platzverhältnisse sind vorne gut und ein kurzes Probesitzen hinten bot ausreichend Platz - wenn man nicht 2 m groß ist, dann könnte es knapp werden mit der Höhe, aber das betrifft mich nicht wenn der Fahrersitz meiner sein wird (i.d.R.). Was mich noch interessierte war der Kofferraum - absolut keine große Sache. Besser zu beladen als in meiner Limo aber mehr geht eher nicht rein. Für ein SUV - denn das soll er sein - ein mauer Kofferraumplatz aber für zwei Personen im Urlaub reicht es natürlich dicke. Außerdem gibt es optional eine Anhängerzugvorrichtung - etwas was ich beim 530e leider verzichten muss auch wenn der Jag nur 750 Kg ziehen darf, ich brauche aber eher einen Fahrradträgeraufstützhaken, damit komm ich gut klar. Der I-Pace hat Allrad, ist wohl aufgrund der pro Rad verbauten E-Motoren normal.
So los ging es der Verkäufer war etwas übermotiviert und gab gleich ordentlich Gas und der I-Pace ging ab wie die Post mit seinen 400 Ps - ein späterer Vergleich mit der Dynamik des 530e zeigte mir, dass da in der Tat eine Leistungsklasse zu Gunsten des Jag zwischen liegt. Bis auf leises Summen waren nur Geräusche von den abrollenden 18" und quietschen der Reifen in Kurven waren wahrzunehmen. Der Wagen war innen sehr solide - gut er ist neu aber auch ein First Edition. Da wird sicher genauer hingesehen. Auf alle Fälle fühlte sich alles wertig an und noch komplett knarz frei.
Ich wählte eine Strecke die sehr kurvig war und wo die Landstraßengeschwindigkeit 100 km/h galt. Der weiter übermotivierte Verkäufer hielt rustikal in die Kurven und der Jaguar lag trotz seinen wahrscheinlich hohen Gewichtes wie ein Brett im gewählten Sportmodus auf dem Asphalt - beindruckend. Ob die Luftfederung da einen Einfluss hat kann ich nicht sagen – aber den I-Pace kann man auch während der Fahrt wohl absenken und anheben
Die angezeigte Reichweite lag am Anfang der Fahrt bei ca. 320 KM und auch die forcierten "stromgeberei" hat davon nur 10 KM abgeknabbert - wieviel real geht und ob 90 % der 90 kWh Akkus wirklich in 45 Minuten an einem "Supercharger" (gibt es die nicht nur bei Tesla?) zu laden ist, muss man erleben - aber warum nicht, wenn Jaguar wie ich hörte sein Topmodel mit 1000 KM Reichweite (ich weiß jetzt gerade nicht wie das Model heißt - XF oder so? soll ein 7er Gegner sein) bringt, sollte auch schon der I-Pace bei Reichweite und Ladezeit vorne mitspielen können.
Der erste Eindruck war für mich sehr ansprechend - ob es eine Markenwechsel geben wird? Keine Ahnung, bei noch über 2 Jahren Haltedauer für meinen 530e und noch mindestens einige Probefahrten zum Beispiel im BMW iX3 ist es noch zu früh das zu prognostizieren. Allerdings die Zeichen stehen schon mal auf Wechsel vom Hybrid zum reinen E-Fahrzeug – das ist klar.
Hat noch jemand den Jaguar I-Pace oder ggfs. andere Vollstromer gefahren und will mal seine Meinung dazu mitteilen? |
Sat Aug 25 15:55:08 CEST 2018 | calagodXC707 | Kommentare (14)
Guten Tag liebe Freunde des elektrifizierten Fahrens oder Gleiten,
dies wird mein erster Blogartikel - ich hoffe ich werde noch einige Artikel einstellen, eventuell auch noch ein paar Mitautoren gewinnen.
Die Idee zu einem eigenen Blog verdanke ich Motor-Talk, denn die Plattform auf der ich mich zum Thema elektrisches Fahren geäußert habe wurde geschlossen. Es war der Thread im G30/31 Forum Informationen & Erfahrungen mit dem 530e aber das erweitere ich gerne um weitere Hybrid und E-Fahrzeuge im Blog - auch über die Marke BMW hinaus.
Hier nun gleich ein Thema welches alle E-Fahrer betrifft und leider manchmal auch ein Ärgernis bildet.
Am gestrigen Abend musste ich zu einem Elektronikshop im Centro in Oberhausen. Da ich wusste mit meinem 530e Plug-In-Hybrid würde ich nur eine Strecke elektrisch fahren können, wollte ich im Centro eins der Parkhäuser aufsuchen, wo Ladesäulen verfügbar wären. So fuhr ich ins Parkhaus 4 wo zwei Ladestationen sein sollten. Nach kurzem suchen fand ich die beiden breiten Parkboxen die durch eine auffällige grüne Farbe gekennzeichnet waren – leider gab es außer der Farbe am Boden und den Schildern, welche die beiden Parkplätze für E-Fahrzeuge auswiesen etwas entscheidendes nicht – Wallboxen oder Ladesäulen. Nur zwei Kabel hingen aus der Wand und lassen vermuten, dass hier mal Plätze entstehen sollen, nur wann? Kein Hinweis zu sehen. Blöd wenn man da extra hinfährt und man dann buchstäblich in die Röhre sieht. Siehe Bild 2
Heute früh dann ein Erlebnis der weiter ärgerlichen Art in der Essener Innenstadt. Wir waren zum Brunchen verabredet und ich suchte eine Ladesäule in der Nähe des Cafés wo wir verabredet waren am Kopstadtplatz. Nach etwas suchen fand ich die beiden Parkplätze, die hintereinander angeordnet mit einer mittig platzierten Ladesäule für beide Parkplätze waren, vor. Ein 530e ist ein langes Fahrzeug – wie auch z.B. ein Tesla S. Sollten zwei Fahrzeuge dieser Art dort gleichzeitig parken wollen, wird das schwer bis unmöglich, einfach weil der Platz zu kurz ist und noch von mehreren Schilderpfosten so eingegrenzt wird, dass kaum Platz zum einparken bleibt, wenn schon ein langer Wagen dort steht. Die Stadtplaner Essens scheinen eher mit E-Fahrzeugen der Renault Zoe oder E-Smart Fahrzeugklasse zu rechnen, ein Irrtum der zu vermeidbaren Problemen führen kann, die in Parkremplern oder erfolglosen Einparkversuchen enden. Das ärgerlichste sah aber erst meine Frau als das Auto schon an der Ladesäule angeschlossen war und der Ladeprozess via New-Motion App begonnen war. Man muss an dieser Stelle in Essen zusätzlich zu den Kosten für das Laden auch einen gültigen Parkschein lösen, während man lädt. Somit ist es das Erste mal, dass ich einen Ladevorgang und den Parkplatz bezahlen musste. Selbst in meiner kleinen Heimatstadt haben wir E-fahrer während des Ladevorganges das Parken frei. Somit hat uns das Laden 3,16 für 6,7 kWh plus 3 € für den Parkschein gekostet – reichlich happig. Ich werde diese Ladesäule in Zukunft meiden und empfinde sie als Abzug. Wenn man als Stadt das Abgasniveau in den Innenstädten reduzieren will, sollte man sich an Städten wie Stuttgart oder Hamburg orienteiren wo das Parken mit E-Kennzeichen auf öffentlichen Parkflächen oft ode rimmer kostenlos ist und nicht wie in Essen doppelt bezahlt werden soll. Siehe Bild 1
Letzter Fall Airport Düsseldorf E-Parkplatz im Parkhaus 8 – auch hier wird natürlich die Parkhausgebühr fällig, aber es handelt sich um einen privaten Betreiber der andere wirtschaftliche Ziele hat als eine Kommune sie haben sollte. Leider konnte man aber die Ladesäule des Düsseldorfer Energieversorgers nur mit einem Vertrag bei eben diesem Versorger nutzen. Mit meinen Apps von New-Motion oder Plugsurfing konnte ich den Ladevorgang leider nicht starten, somit kam ich dann noch in Zeitnot, weil ich den Parkplatz verlassen musste und einen freien Parkplatz im Parkhaus erst zwei Etagen tiefer fand.
Da möchte ich sagen typisch Deutschland – statt eine einheitliche Ladezugangsstruktur mit schnellen und unkomplizierten Zugang einzuführen ist es immer ein Roulette Spiel für uns E-Fahrer wenn wir ortsfremd sind, was wir wirklich vorfinden. Schlimm wird es wenn man keinen Plug-In-Hybrid hat sondern einen voll elektrischen Wagen und dann knapp kalkuliert mit seiner Restreichweite.
Abschließen will ich aber mit einer positiven Erfahrung mit dem öffentlichen Laden. Bei der Supermarktkette Kaufland kann man in einigen Parkhäusern bzw. Parkplätzen kostenlos elektrisch laden. Ich fahre oft zu dem Markt in Witten an der Stockumer Straße. Eine meist freie Doppel-Ladesäule mit Ladekabeln für alle üblichen Systeme erwartet einen. Die erste Stunde parken ist kostenfrei danach bezahlt man ca. 1 € pro Stunde. Das Laden ist kostenlos, vorbildlich da kauft man gerne ein
Mein nächster Wagen könnte, wie das Blogtitelbild andeuten soll, ein BMW iX3 werden (oder ein Jaguar I-Pace) aber wenn die Probleme die hier im Artikel angerissen sind in zwei Jahren noch genauso sind werde ich von meiner Seite keine Freigabe von meiner besseren Hälfte bekommen. Aber bis dahin sind noch zwei Jahre Zeit. Ich hoffe bis dahin haben sich viele Probleme gemildert oder erledigt.
Wie ist eure Erfahrung mit den öffentlichen Ladestationen und habt ihr Tipps wo man besser laden kann oder besser fernbleibt?
So das war er der erste Blogartikel - ich hoffe, er ist interessant und wenn ihr Leser mögt, gebt mir bitte ein Feedback. Das ist wichtig, denn ich lerne noch und bin auf Hinweise was die Gestaltung und Lesbarkeit meiner zukünftigen Artikel dankbar - für Lob ebenso wie Kritik.
Gruß
Tino |
Mon Jul 06 00:01:20 CEST 2020 | calagodXC707 | Kommentare (0)
Ein interessanter Artikel der für mich realistisch die Sorgen und Hoffnungen von zukünftigen E Mobilisten gut beschreibt.
Da ich mich nach langer Überlegung mit nicht ganz leichtem Herzen wieder für einen Hybrid als Ersatz für meinen jetzigen Hybrid BMW entschieden habe, fand ich einiges meiner Befürchtungen dort wiedergegeben, allerdings auch die Sehnsucht es doch zu tun und die Wehmut es nicht gemacht zu haben konnte ich beim lesen des Artikels auch spüren.
Zu meinen Gründen für einen erneuten PHEV also gegen ein rein elektrisches Auto und was für ein Fahrzeug den BMW 530e im Herbst ersetzen wird werde ich in Kürze einen neuen Artikel im Blog veröffentlichen.
Bis dahin viel Spaß beim lesen eines Artikels mit Erfahrungen die ich wohl frühestens in 3-4 Jahren machen werde.
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Gruß aus EN