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Carpirinha

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Wed Mar 29 15:12:21 CEST 2017    |    touranfaq    |    Kommentare (44)    |   Stichworte: 1 (AR2), Toyota, Verso

2017, Autohersteller, GM, Größter, Toyota, VW, Weltherrschaft

14 (50 %) 1) Toyota 2) VW 3) GM
5 (17,9 %) 1) Toyota 2) GM 3) VW
5 (17,9 %) 1) VW 2) Toyota 3) GM
1 (3,6 %) 1) VW 2) GM 3) Toyota
0 (0 %) 1) GM 2) Toyota 3) VW
0 (0 %) 1) GM 2) VW 3) Toyota
2 (7,1 %) Ein anderer Hersteller steigt in die Top 3 auf
1 (3,6 %) Völlig andere Meinung, ich schreibe es im Kommentar

Hallo allerseits,

wie bereits im letzten Jahr starte ich hiermit eine Umfrage, welcher Konzern eurer Einschätzung zufolge nach Absatz im Gesamtjahr 2016 an der Spitze liegen wird und welche Konzerne die Plätze zwei und drei belegen.

Hier kann jeder sein Votum abgeben und nach Vorliegen der Jahreszahlen wird Bilanz gezogen.Wer nach dem Jahreswechsel die Lorbeeren für den richtigen Tipp einheimsen will, sollte in den Kommentaren sein Votum nennen.

Ich freue mich auf eine lebhafte Beteiligung und danke allen Usern für ihr Interesse.

Die Umfrage läuft bis 30.06.2016

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Wed Jan 27 11:04:26 CET 2016    |    touranfaq    |    Kommentare (44)    |   Stichworte: 2016, Autohersteller, GM, Größter, Toyota, VW, Weltherrschaft

Wie sieht die Reihenfolge der Top3-Autohersteller Ende 2016 aus?

8 (12,1 %) 1) Toyota 2) VW 3) GM
40 (60,6 %) 1) Toyota 2) GM 3) VW
4 (6,1 %) 1) VW 2) Toyota 3) GM
2 (3 %) 1) VW 2) GM 3) Toyota
7 (10,6 %) 1) GM 2) Toyota 3) VW
0 (0 %) 1) GM 2) VW 3) Toyota
4 (6,1 %) Ein anderer Hersteller steigt in die Top 3 auf
1 (1,5 %) Völlig andere Meinung, ich schreibe es im Kommentar

Hallo allerseits,

wie bereits im letzten Jahr starte ich hiermit eine Umfrage, welcher Konzern eurer Einschätzung zufolge nach Absatz im Gesamtjahr 2016 an der Spitze liegen wird und welche Konzerne die Plätze zwei und drei belegen.

Hier kann jeder sein Votum abgeben und nach Vorliegen der Jahreszahlen wird Bilanz gezogen.Wer nach dem Jahreswechsel die Lorbeeren für den richtigen Tipp einheimsen will, sollte in den Kommentaren sein Votum nennen.

Ich freue mich auf eine lebhafte Beteiligung und danke allen Usern für ihr Interesse.

Um es etwas spannender zu machen läuft die Umfrage dieses Jahr nur bis 31.03.2016 😉

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Wed Jul 22 13:12:03 CEST 2015    |    touranfaq    |    Kommentare (106)    |   Stichworte: 2015, Autohersteller, GM, Größter, Toyota, VW, Weltherrschaft

Wie sieht die Reihenfolge der Top3-Autohersteller Ende 2015 aus?

23 (29,9 %) 1) Toyota 2) VW 3) GM
23 (29,9 %) 1) Toyota 2) GM 3) VW
10 (13 %) 1) VW 2) Toyota 3) GM
3 (3,9 %) 1) VW 2) GM 3) Toyota
8 (10,4 %) 1) GM 2) Toyota 3) VW
3 (3,9 %) 1) GM 2) VW 3) Toyota
6 (7,8 %) Ein anderer Hersteller steigt in die Top 3 auf
1 (1,3 %) Völlig andere Meinung, ich schreibe es im Kommentar

Hallo allerseits,

aufgrund des doch recht hohen Diskussionsbedarf im 2018-Thread sowie weiteren Foren starte ich hiermit eine Umfrage, welcher Konzern eurer Einschätzung zufolge nach Absatz im Gesamtjahr 2015 an der Spitze liegen wird und welche Konzerne die Plätze zwei und drei belegen.

Hier kann jeder sein Votum abgeben und nach Vorliegen der Jahreszahlen wird Bilanz gezogen.Wer nach dem Jahreswechsel die Lorbeeren für den richtigen Tipp einheimsen will, sollte in den Kommentaren sein Votum nennen.

Ich freue mich auf eine lebhafte Beteiligung und danke allen Usern für ihr Interesse.

Die Umfrage läuft bis 31.08.2015.

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Fri Apr 12 11:13:22 CEST 2013    |    touranfaq    |    Kommentare (38)    |   Stichworte: Adapter, Austausch, Camera, Corolla, Einparken, Kamera, NTSC, Rear View, Rückfahrkamera, Toyota, Verso R1

Wer einen Toyota Corolla Verso Executive sein Eigentum nennt, lernt sie schnell zu schätzen: Die Rückfahrkamera, die den Bereich hinter dem Fahrzeug im Navi einblendet und damit das Einparken spürbar erleichtert und sicherer macht, da der Bereich hinter dem Fahrzeug komplett einsehbar ist.

Leider hat die serienmäßige Rückfahrkamera zwei eklatante Konstruktionsschwächen, die mit steigendem Fahrzeugalter oft zu Problemen führen:

1) Die Steckverbindung

[bild=4]

Hier oxidieren mit der Zeit die Kontakte des Steckers, was sich vor allem im Winter mit Bildstörungen (Störstreifen, Flackern) oder temporären Ausfällen (schwarzer Bildschirm) bemerkbar macht.

2) Die Dichtungen

Die Kamera hat zwei Dichtungen, und zwar einen O-Ring vorne um die Linse herum, und eine zweite Dichtung im eigentlichen Gehäuse. In beiden dringt mit der Zeit vor allem im Winter (Dichtung zieht sich zusammen, Gummi wird hart) salzhaltiges Spritzwasser direkt in die Kamera ein, wie man in diesem Bild sieht:

[bild=1]

Je nach Dauer der Einwirkung ist die Kamera noch zu retten, und zwar durch eine ordentliche Säuberung des Kamerainnenlebens und durch Behandlung der Steckverbinder mit Kontaktspray. Hilft beides nicht mehr, ist ein Austausch der Kamera fällig. Aber das Originalteil kostet bei Toyota ca. 800 Euro (!), also muss eine günstige Alternative her.

Dazu zunächst ein wenig Theorie:

Die Originalkamera arbeitet mit dem NTSC-Videoformat und wird vom Fahrzeug mit 6 Volt Spannung versorgt. Das Bild der Kamera wird gespiegelt übertragen, damit es seitenrichtig im Monitor erscheint. Der Durchmesser der Kamera in der Kunstoffkappe beträgt 18.5mm. Mit diesen Daten kann man nun auf die Jagd nach einem passenden Ersatz gehen, wichtig ist dabei aber unbedingt folgendes zu beachten:

Die Kamera muss als Videosignal zwingend NTSC ausgeben. Es gibt leider viele Händler, die ihre Kameras als PAL/NTSC bezeichnen, die angeblich automatisch umschalten, aber das ist eine Fehlinformation, diese Kameras geben PAL aus und funktionieren nicht am Original-Navi des Corolla Verso.

Ob die Kamera tatsächlich NTSC ausgibt, kann man auch ohne Einbau im Fahrzeug testen, wenn man ein neueres LCD-TV hat: Man schließt die Kamera mit dem gelben Cinch-Kabel am AV-Eingang des Fernsehgerätes an. I.d.R. zeigt das Fernsehgerät das Format des Videosignals an, bei einer NTSC-Kamera muss dort "480i/60Hz" stehen. Bei PAL wären es "525i/50Hz".

Mit diesen Informationen wird man i.d.R. schnell fündig, hier ein paar Beispiele von passenden Kameras (die folgenden Links erfolgen ohne kommerziellen Hintergrund sondern dienen lediglich als Beispiel für eine geeignete Kamera):

http://shop.afterbuy.de/.../#

http://www.maxxcount.de/...m-einbauoffnung-ohne-on-off-funktionen.html

http://www.store.ampire.de/.../...Ein-Aufbau-gespiegelt-normal.htm?...

Die angebotenen Nachrüstkameras haben für das Videosignal meist eine Cinch-Buchse als Ausgang und werden mit 12 Volt Spannung versorgt. Daher muss man für den Austausch einen kleinen Adapter basteln sowie die Spannungsversorgung ändern.

Die Basis für unseren Adapter bildet das Kabel der Original-Kamera:

[bild=3]

Dieses Kabel befreit man vorsichtig mit einem Cuttermesser von den beiden äußeren Schrumpfschläuchen:

[bild=5]

Wie man sieht, verbirgt sich unter dem Schrumpfschlauch eine Adaption vom Kamera-Kabel auf den Toyota-Stecker. Die Kabel vom Originalstecker schneiden wir an den Verbindungsstellen ab:

[bild=6]

Bevor man mit dem Adapterbau beginnt, benötigt man die Belegung des Originalsteckers, diese ist wie folgt:

b9599371-bc85-4b3b-afbb-c8494c6fc4db

Mit diesem Wissen kann nun der Bau des Adapters beginnen. Da die meisten Nachrüst-Kameras das Videosignal auf einer Cinch-Buchse ausgeben, braucht man an am Adapter einen Cinch-Stecker. Ich habe mich für ein Modell aus Metall entschieden, die Kunstoffvariante tut es aber genau so.

Zuerst schiebt man die Hülse des Cinch-Steckers sowie die transparente Schutzhülle (diese entfällt beim Kunstoff-Stecker) über das Kabel.

[bild=7]

Danach befreit man das weiße und gelbe Kabel am Ende ca. 3-5mm lang von seiner Isolation:

[bild=8]

Als nächstes werden die beiden Kabelenden verzinnt:

[bild=9]

Anschließend wird der Innenleiter am Cinch-Stecker verzinnt, das erleichtert das Verlöten:

[bild=10]

Nun wird das gelbe Kabel mit dem Innenleiter des Cinch-Steckers verlötet:

[bild=11]

Das weiße Kabel wird von oben durch die kleine Bohrung des Masseanschluß gesteckt und von unten verlötet:

[bild=12]

[bild=13]

So sieht der fertig verlötete Cinch-Stecker aus:

[bild=14]

Die transparente Schutzhülle wird über die beiden Anschlüsse geschoben:

[bild=15]

Am Schluß wird der Stecker verschraubt:

[bild=16]

Als nächstes wird der Masseanschluss für die Stromversorgung der Kamera hergestellt. Dazu nimmt man das schwarze Kabel des Original-Steckers und isoliert es ab:

[bild=19]

Gleiches Spiel mit dem Massekabel der Kamera:

[bild=20]

Auf einer Seite wird ein Stück Schrumpfschlauch über das Kabel gezogen:

[bild=18]

Die beiden Kabelenden werden verlötet:

[bild=21]

Der Schrumpfschlauch wird darüber gezogen:

[bild=22]

Mit einem Feuerzeug wird der Schrumpfschlauch kurz erhitzt und die Lötstelle damit isoliert:

[bild=23]

Das rote Kabel des Originalsteckers (liefert 6 Volt Versorgungsspannung) kann man für die Nachrüstkamera nicht gebrauchen, weil diese nur mit 12 Volt arbeitet. Also legt man dieses Kabel still, indem man es mit einem Stück Schrumpfschlach isoliert:

[bild=24]

[bild=25]

[bild=26]

So sieht der fertige Adapter nun aus:

[bild=27]

[bild=28]

Für einen kurzen Test kann man den Adapter in der Kofferraumklappe einbauen und sich die 12 Volt Versorgungsspannung von der Heckscheibenheizung holen:

[bild=29]

Das Bild wird im Original-Navi angezeigt, alles richtig gemacht:

[bild=30]

Die Versorgungsspannung von 12 Volt holt man sich am besten an der Rückfahrleuchte auf der rechten Fahrzeugseite, dazu verlegt ein Kabel durch die D-Säule und die Dichtung der Heckklappe. Bei der Dichtung muss man aufpassen, wenn man den unteren Teil löst, die Dichtung wird durch einen konisch zulaufenden Kunstoff-Propfen fixiert, dieser hat vorne und hinten eine Rastnase. Diese am besten mit einem flachen Schraubenzieher eindrücken, bevor man ihn rauszieht, sonst bricht die Rastnase ab:

[bild=31]

Das Kabel schliesst man mit einem "Stromdieb" am rosa Kabel der Heckleuchte an:

[bild=32]

[bild=33]

Die neue Kamera wird in die Kunstoffkappe der Originalkamera gesteckt, ausgerichtet und von innen mit Silikon abgedichtet.

[bild=34]

Danach wird die Kamera angebaut, kein Unterschied zu erkennen:

[bild=35]

So sieht das Bild der Nachrüstkamera im Navi-Monitor aus (die Hilfslinien stammen von der Kamera und sind abschaltbar):

[bild=36]

Kabelfarbe

Belegung

rot

Versorgungsspannung (+6 Volt)

schwarz

Versorgungsspannung (Masse)

gelb

Videosignal

weiß

Videosignal (Masse)


Thu Jul 19 14:00:54 CEST 2012    |    touranfaq    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: Corolla, Toyota, Verso R1

Neulich gab es im berühmt-berüchtigten 2018-Weltherrschaftsthread mal wieder eine ausgiebige Diskussion über Autohersteller und deren Innovationen.

Dabei wurde mal wieder die Behauptung aufgestellt, dass asiatische Hersteller nur "kopieren" und die meisten Innovationen und Erfindungen von deutschen Herstellern stammen. Als Beispiel wurden Sicherheitssysteme, Komfort- und Assistenzsysteme genannt. Im Diskussionsverlauf zeigte sich aber sehr schnell, dass viele dieser Systeme tatsächlich von asiatischen Herstellern erfunden und patentiert wurden.

Ein paar davon schauen wir uns hier mal an:

Einparkautomatik

Automatic parking systems are being developed by several automobile manufacturers. A commercial version of automatic parallel parking was introduced by Toyota Motor Corporation in Toyota Prius in 2003.[4] BMW recently demonstrated its Remote Park Assist system on a 750i.[5] This system initiates parking by keychain remote. Lexus also debuted a car, the 2007 LS, with an Advanced Parking Guidance System. As well in 2007 the Volkswagen Touran debuted with an automatic parking system developed by Valeo,[6] which by June 2009 is also offered on the Passat, Passat CC, Golf, Tiguan, Sharan and Polo.

Adaptive Cruise Control

Mitsubishi was the first automaker to offer a laser-based ACC system in 1995 on the Japanese Mitsubishi Diamante.

Spurhalteassistent

2001: Nissan Motors began offering a lane-keeping support system on the Cima sold in Japan.

2002: Toyota introduced its Lane Monitoring System

Nachtsichtassistent

In 2002, Toyota introduced the first production automotive active night vision system or Night View on the Lexus LX 470 and Landcruiser Cygnus.

Twincharger

The concept of twincharging was successfully used by Lancia in the 1980s on the Lancia Delta S4 rally car. The idea was also successfully adapted to production road cars by Nissan, in their March Super Turbo.

Start/Stop-System

Um nach dem ersten Erdölschock eine Kraftstoffeinsparung bei ansonsten unveränderten Motoren realisieren zu können, wurde Mitte der 1970er Jahre die Start-Stopp-Automatik von Toyota erfunden.[3] Dabei wurde der Motor automatisch nach 1,5 Sekunden Leerlauf durch ein elektronisches Gerät abgeschaltet. Anfang der 1980er Jahre wurde die Start-Stopp-Automatik auch von Audi bzw. VW vorgestellt.

Notbremssystem

1997 erstmals patentiert durch Hyundai.

Dreipunktgurt

Der Dreipunktgurt wurde vom schwedischen Ingenieur Nils Bohlin entwickelt und serienmäßig ab 1959 in allen Volvo-Modellen verbaut. Damit ist Volvo der erste Pkw-Hersteller, der seine Fahrzeuge mit Dreipunktgurten ausgestattet hat.

Die Liste wird im weiteren Diskussionsverlauf sicherlich noch ergänzt 😉


Mon Aug 03 08:40:46 CEST 2009    |    touranfaq    |    Kommentare (100)    |   Stichworte: Auris, Avensis, Bremsen, Golf, Japan, Japaner, Land Cruiser, Rav4, Touran, Toyota, Verso, Yaris

Wer kennt sie nicht aus markenübergreifenden Diskussionen: Die guten, alten Vorurteile gegenüber bestimmten Fahrzeugen oder Herstellern, die schnell gezückt werden, wenn sachliche und nachvollziehbare Argumente ausgehen.

In der ersten Folge der neuen Mythbusters-Reihe wollen wir solchen Mythen mal auf den Grund gehen und nachsehen, wieviel Wahrheit denn hinter den Vorurteilen steckt.

Folge 1: Japaner haben schlechte Bremsen!

Woher dieses Vorurteil kommt, ist weitgehend unklar. Einige "Quellen" machen den Toyota Land Cruiser für diesen Ruf verantwortlich, denn besagtes Fahrzeug hatte angeblich in "irgendeinem Test" einen gemessenen Bremsweg von 46 Metern. Komischerweise kann sich niemand erinnern, in welchem Test. Also schauen wir uns doch einfach mal ein paar Tests an, an die wir bzw. Google uns erinnern können. Da es viele "Japaner" und auch entsprechend viele deutsche Vergleichsfahrzeuge gibt, konzentrieren wir uns bei unserer Suche auf den Marktführer VW und Toyota als stärksten japanischen Importeur.

Beginnen wir in der Kompaktklasse und sehen uns mal an, wie sich japanische Fahrzeuge gegen den deutschen Platzhirsch in Sachen Bremsweg behaupten können. In dieser Klasse findet man z.B. in der AMS Heft 7/2007 einen Vergleich zwischen dem Golf V und dem Auris, wo der Auris dem Golf je nach Meßbedingung einen Meter Bremsweg abnimmt:

[bild=1]

Vom Auris scheint das Vorurteil der schlechten Bremsen offenbar nicht zu stammen, suchen wir also weiter.

Eine Klasse höher werden wir vielleicht in einem Vergleich zwischen den beiden Rivalen VW Passat und Toyota Avensis fündig. Hier liegt der Passat im kalten Zustand tatsächlich 0,4 m vor dem Avensis, mit warmen Bremsen sind die Bremswege identisch:

[bild=2]

So richtig "schlecht" ist das also nicht. Vielleicht finden wir bei den Kleinfahrzeugen endlich den ultimativen Beweis.

In der Autozeitung finden wir einen Test mit dem Toyota Yaris, Renault Clio, VW Polo und Skoda Fabia, endlich mal eine breite Testpalette, die unser Vorurteil sicher bestätigen wird. Aber auch hier ist die Überraschung groß: Der Yaris erhält in allen Bremsdisziplinen die höchste Punktzahl im Testfeld, und entscheidet nebenbei das Fahrdynamik-Kapitel komplett für sich.

[bild=5]

Offenbar gestaltet sich die Suche nach unseren schlechten Bremsen schwieriger als gedacht. Graben wir also noch ein bisschen tiefer und schauen uns jetzt mal die Kompaktvans an. In dieser Klasse gibt es einen schönen Übersichtstest zwischen VW Touran, Renault Scenic, Opel Zafira und dem Toyota Verso. Aber auch hier zu früh gefreut: Der Verso nimmt dem Touran je nach Meßbedingung 1 bzw. 2 Meter Bremsweg ab und steckt in dieser Disziplin auch gleich den Mitbewerber aus Rüsselsheim in die Tasche:

[bild=4]

In einem ähnlichen Test der Autobild werden wir ebenfalls nicht fündig, auch hier holt unser Japaner die beste Punktzahl im Kapitel Bremsen.

Aber wir geben nicht auf und suchen weiter, als nächstes bei den kleinen SUVs. Der brandneue Tiguan muss es doch schaffen, einen betagten Rav4 in Sachen Bremsweg in seine Schranken zu verweisen. Und tatsächlich, er schafft es... fast zumindest. Im kalten Zustand ist der Bremsweg identisch, im warmen Zustand steht der Tiguan knapp einen Meter früher als der Rav4.

[bild=3]

Da haben wir also nochmal rechtzeitig die Kurve gekriegt und tatsächlich ein Fahrzeug gefunden, das einen Tick besser bremst wie die "Japaner".

In den übrigen Klassen sieht es aber tatsächlich so aus, als sei das Vorurteil falsch, denn in einigen Fällen bremsen die "schlechten" Japaner sogar besser als die Mitbewerber aus deutschen Landen.

Deshalb können wir die Behauptung, "Japaner haben schlechte Bremsen" beruhigt als Mythos abhaken und Zweiflern bei Bedarf diesen Artikel als Lektüre empfehlen 😉