Kosten für Leihwagen übertrieben??
Hallo zusammen,
ich hatte letzte Woche einen Besuch bei meinem Freundlichen zwecks Gewährleistungsaustausch der Heckklappe. Dazu musste ich den Wagen 2 Tage stehen lassen und bekam für die Zeit einen Leihwagen (Ford Focus C-Max { haha).
Auf die Kosten angesprochen meinte der Mitarbeiter BMW würde das mit übernehmen (ok, das ist eigentlich untypisch das bmw das bezahlt).
Jedenfalls habe ich heute trotzdem eine Rechnung über den Leihwagen bekommen.
2 Tage Leihfahrzeug á 45 EUR = 90 EUR
+ MWST 14,40
===========
macht 104,40 EUR
Das meinen die doch nicht ernst? 52,20 EUR am Tag für den Leihwagen (exkl. Benzin natürlich)? Früher hat das zw. 20 und 30 Euronen gekostet...
Schade das ich heute nicht mehr anrufen kann 😉
Verratet mir bitte mal was BMW euch für einen Leihwagen in Rechnung stellte.
Danke und schönen Gruß,
jim
28 Antworten
Also bei einer Reperatur auf Gewährleistung würde ich mit Sicherheit keinen Euro für ein Ersatzfahrzeug ausgeben. Habe bisher (2x) auch jedesmal ein Ersatzfahrzeug für 0€ bekommen.
Grüße,
Jens
Moin,
hinsichtlich der Unfallfahrzeugersatzpreise:
Ihr wisst ja, dass ich bei einer Versicherung beschäftigt bin und ehrlich gesagt ist es mir (nicht meiner Gesellschaft, komischerweise) ein Graus, wenn ich die Abrechnungen nach Unfallersatztarif sehe.
Dort wird richtig abkassiert. Daher im Interesse der Allgemeinheit eine Bitte: solltet Ihr auf ein Ersatzfahrzeug angewiesen sein, so bindet den Bereitstellern / Vermieterin doch nicht auf die Nase, dass das sowieso die gegnerische Versicherung zahlt, sondern gebt Euch etwas nebulöser.
Ich selbst habe in solchen Fällen immer gesagt, dass es durchaus sein kann, dass ich auf einem Großteil der Kosten sitzen bleibe und daher um sofortige Abrechnung bitte und das Fahrzeug lieber erst einmal selbst bezahle.
Die erhaltene Rechnung gebe ich dann an die gegnerische Versicherung und bei meinem letzten 4 wöchigen Fahzeugausfall durch Unfall waren schnell ein paar Tausender eingespart.
Beste Grüße
@RolandHB1
Das klingt ja ganz gut, aber:
Wer zahlt mir den Zinsausfall oder Einbuße auf meinem Konto? Und wie lange warte ich auf das Geld, der Versicherung? Wenn das recht lange dauert, würde ich der Versicherung ja einen kostenlosen Kredit geben? Ne, bei aller liebe, aber das mach ich nicht. Gibt es da nicht andere, auch günstigere Lösungen?
Gruß, Peter
Also ich kenne das Problem auch und wundere mich warum die Versicherungen selbst nicht mal einen Riegel vorschrieben..Sie wissen doch am besten was normal ein Tag in der jeweiligen Fahrzeugkategorie kostet.
$$$$$$$$$Ich mach mich sonst selbstständig und vermiete Autos, aber nur an Leute die Unfallersatzauto brauchen. $$$$$$$$$$$$$$
Stephan
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Zitat:
Original geschrieben von bäda1
Das klingt ja ganz gut, aber:
Wer zahlt mir den Zinsausfall oder Einbuße auf meinem Konto? Und wie lange warte ich auf das Geld, der Versicherung? Wenn das recht lange dauert, würde ich der Versicherung ja einen kostenlosen Kredit geben? Ne, bei aller liebe, aber das mach ich nicht. Gibt es da nicht andere, auch günstigere Lösungen?
Die Versicherer erstatten Dir auch einen Zinsausfall oder gar Kosten für einen in Anspruch genommenen Überziehungskredit.
Bei unstrittigen Sachverhalten werden Versicherer auch recht zügig Zahlungen abwickeln. Auch hier im Forum haben wir schon von der Allianz gelesen, die einen Schadenfall innerhalb weniger Tage reguliert hatte.
Sicherlich kann es in Einzelfällen auch mal dauern, Zinsausfälle gehören, wie schon geschrieben, aber auch zum Dir zustehenden Schadenersatzanspruch, wenn sich die Klärung verzögern sollte.
Ich hatte vor Jahren mal einen heftigen Unfall, der erst durch ein Gericht entschieden werden musste, weil der Verursacher falsche Angaben zu seinem und meinem Verhalten gemacht hatte und so Aussage gegen Aussage stand. Beide Versicherer haben daher zunächst keine Zahlungen geleistet.
Ich habe dann damals mit meiner Bank gesprochen, ein separates Kreditkonto eröffnet und vereinbart, dass die die 25.000,- DM Reparaturkosten und die auflaufenden Zinsen über dieses Extrakonto buchen.
Der Zahlungsausgleich sollte dann durch eine Versicherungsleistung (Kasko oder gegnerische Haftpflicht) erfolgen.
Das Gericht liess ein Gutachten erstellen, welches meine Sachdarstellung bestätigte und somit hat dann die gegnerische Versicherung den gesamten Kontosaldo ausgeglichen, inkl. der aufgelaufenen Zinsen.
Beste Grüße
Man kann sich im Fall der Fälle auch an die Versicherung wenden. Die bekommen oftmals günstigere Tarife, wenn der Mietwagen von dort vermittelt wird.
Werkstatterstaztarif / Unfallersatztarif
Hallo zusammen,
finde die Diskussion hier ziemlich interessant. Einerseits regt man sich auf, wenn man als Ersatzwagen einen Ford Focus C-Max bekommt, an anderer Stelle werden die Ersatztarife der Autovermieter bemängelt. Was wollt ihr eigentlich. Tolle Autos oder günstige Preise ??? Beides geht leider nicht !
Zu den angesprochenen Themen:
1) Man hat bei Gewährleistungsreparaturen keinen grundsätzlichen Anspruch auf einen Leihwagen durch BMW !!! Ob ein Wagen von BMW gezahlt wird, hängt ab vom Reparaturaufwand und der veranschlagten Zeit, die die Reparatur dauert. Hier sind (gem. BMW) bis zu zwei Stunden Wartezeit dem Kunden zumutbar. Bei Opel gibt es den Wagen erst bei Reparaturen die mehr als einen Tag dauern. Fazit: Wenn Ihr von Eurem Händler einen (kostenlosen) Wagen bekommt, wird der Händler das Risiko tragen, ob er auf den Kosten sitzen bleibt. Also immer schön nett sein - und sich vielleicht auch einmal mit einem "gleichen" oder "kleineren" Fahrzeug zufrieden geben. Meine Erfahrung dabei: Je kleiner das Kundenfahrzeug, desto größer die Wünsche (und Beschimpfungen). 6er oder 7er Kunden sind meist recht entspannt und freundlich. 316i Compact-Fahrer beschweren sich auch noch über einen zu langsamen 5er.
2) Unfallersatztarife
Hier muss man sehen, dass die Autovermieter bei den höheren Tarifen auch mehr Leistungen bringen. Hierzu zählen freie Kilometer (bei Ersatzwagentarifen sind es in der Regel nur 100-200 Kilometer pro Tag), besserer Versicherungsschutz (Leihfahrzeug ist so versichert wie Kundenauto / mindestens: Voll- und Teilkaskoschutz mit nur noch 335 Euro SB im Schadensfall), Kunde muss nicht in Vorleistung treten. Gerade der letzte Punkt ist ein riesen Vorteil. Ich habe sehr oft mit Versicherungen telefoniert, die (trotz 100% geklärter Haftung) einfach Zahlungen verweigern. Das geht dann oft so weit, dass die Autovermieter ihre Forderungen abschreiben oder gar nicht eintreiben können. Wenn man seinem Geld hinterherläuft, kann das schnell einmal mehrere hundert Euro für Telefonkosten, Zeit, event. Rechtsanwalt ... kosten.
Ihr seht, man sollte hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Der Unfallersatztarif ist auch keine Erfindung der Autovermieter, sondern eine der Versicherer. Gem. Schwackeliste wird das verunfallte Fahrzeug einer Gruppe zugeordnet und das Abrechnungstableau der Versicherung gibt an, wieviel der Ersatzwagen pro Tag kosten darf (Autovermieter dürfen nur eine Klasse unter dem Unfallauto abrechnen).
Gruss Thomas
PS: Arbeite für eine Autovermietung, die sehr eng mit den Versicherungen zusammenarbeitet !
Ich habnoch NIE auch nur einen Cent für ein Leih Auto bezahlt.
Wenn doch würde ich sicherlich die Werkstatt wechseln, da sowas in meinen Auge im Service mit drin sein muss... 😉
MFG
Marco
Zitat:
Original geschrieben von souler22
Hi. Gibts dich noch 😁
Klar - bin wieder im Lande 😉
Zum Thema.
Nachdem bei "meinem" Händler letztes Jahr die Pforten zugemacht "wurden" habe ich mich für einen neuen Händler entscheiden müssen. Ich hab heut früh mal mit einem Mitarbeiter aus der Buchhaltung telefoniert da der Serviceleiter Urlaub hat. Der meinte zuerst BMW gibt die preise für leihwagen vor (was ja irgendwie nicht sein kann - sonst würde es nicht so krasse Unterschiede von Fall zu Fall geben). Darauf angesprochen sagte er, dass der Leihwagen vorher von mir reserviert hätte müssen (gut die wussten 2 Wochen vorher das ich einen brauche - habe ich denen auch gesagt). Das wars dann auch schon. Naja ich probiers dann halt montags nochmal 😉
Es ist ja nicht so das ich nichts bezahlen will. Ich hab eine Service Leistung empfangen und bin auch bereit dafür zu zahlen. Aber bei solchen Fantasiepreisen frag ich mich doch ernsthaft was der Händler damit bezwecken will. Den E90 kauf ich dann doch lieber bei der Niederlassung.
So long,
jim
Also die Versicherungen brauchen sich nicht zu beklagen
wenn ich sehe das in jeder grösseren Stadt die Bürohäuser immer grösser werden , frag ich mich wo das geld herkommt für solche Millionenprojekte (siehe D-dorf)
ganz zu schweigen davon was sich die obere führungsebene in die eigene tasche steckt
aber hauptsache der KUNDE soll noch ersatzfahrzeug sparen
für solche fälle habe ich doch die haftpflich bzw kasskoversicherung
Zitat:
Original geschrieben von 530d
Also die Versicherungen brauchen sich nicht zu beklagen
wenn ich sehe das in jeder grösseren Stadt die Bürohäuser immer grösser werden [...]
ganz zu schweigen davon was sich die obere führungsebene in die eigene tasche steckt
aber hauptsache der KUNDE soll noch ersatzfahrzeug sparen
für solche fälle habe ich doch die haftpflich bzw kasskoversicherung
Moin,
das ist eine wirklich klasse Einstellung. 🙄
Ich empfehle Dir zunächst einmal einen Blick in die Bilanzen eines Versicherungsunternehmens und dann vielleicht noch ein VWL-Studium, dann wirst auch Du verstehen, dass das Geld für Bürogebäude nicht durch Beitragszahler der Risikoversicherungen, wozu auch eine KFZ-Versicherung gehört, aufgebracht wird.
Ferner beschwert sich kein Versicherer, er erhöht einfach die Preise und beschweren tut sich dann das autofahrende Deutschland.
Nun kommt in Deiner Argumentationskette aber mit Sicherheit die Frustkündigung, weil Du wechselst dann halt zu einem anderen Versicherer, dass dieser ebenfalls die Preise erhöhen musste, weisst Du ja noch nicht, das kommt dann erst im nächsten Jahr...
Zum Glück haben wir in Deutschland ja fast 200 Versicherungsgesellschaften, da kannst Du das ja Dein Leben lang so machen und musst Dich nicht mit den Folgen Deiner famosen Einstellung auseinandersetzen.
Merkst Du was? 😉
Zitat:
Original geschrieben von RolandHB1
Moin,
das ist eine wirklich klasse Einstellung. 🙄
Ich empfehle Dir zunächst einmal einen Blick in die Bilanzen eines Versicherungsunternehmens und dann vielleicht noch ein VWL-Studium, dann wirst auch Du verstehen, dass das Geld für Bürogebäude nicht durch Beitragszahler der Risikoversicherungen, wozu auch eine KFZ-Versicherung gehört, aufgebracht wird.
Ferner beschwert sich kein Versicherer, er erhöht einfach die Preise und beschweren tut sich dann das autofahrende Deutschland.
Nun kommt in Deiner Argumentationskette aber mit Sicherheit die Frustkündigung, weil Du wechselst dann halt zu einem anderen Versicherer, dass dieser ebenfalls die Preise erhöhen musste, weisst Du ja noch nicht, das kommt dann erst im nächsten Jahr...
Zum Glück haben wir in Deutschland ja fast 200 Versicherungsgesellschaften, da kannst Du das ja Dein Leben lang so machen und musst Dich nicht mit den Folgen Deiner famosen Einstellung auseinandersetzen.
Merkst Du was? 😉
Das lass mich mal nicht dumm sterben von wem werden den diese riesigen Hochhäuser der Versicherer finanziert doch wohl von den Kunden und Subventionen des Stattes
bei 50milionen zugelassene PKW´s in der BRD musste mal ausrechnen was da NUR an Haftplicht zusammen kommt pro jahr ganz abgesehen von den restlichen Pflichtversicherungen
na wenn das mal kein florierendes Unternehmen ist , welches dann
ich sagte ausserdem nur das ich für die beiträge die ich zahle mir nicht noch sorgen darum machen möchte ob ich der Versicherung schade wenn ich mir ein ersatzfahrzeug nehme während der Reparaturdauer
nicht persönlich nehmen auch wenn du bei einer versicherung deine brötchen verdienst
Zitat:
Original geschrieben von 530d
bei 50milionen zugelassene PKW´s in der BRD musste mal ausrechnen was da NUR an Haftplicht zusammen kommt pro jahr ganz abgesehen von den restlichen Pflichtversicherungen
na wenn das mal kein florierendes Unternehmen ist , welches dann
Moin,
dem letzten Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2003 der Allianz Versicherungs-AG, kann ich entnehmen, dass die Allianz zwar 1.320.000.000,- EUR Beitragseinnahmen in der Kraftfahrtversicherung hatte, jedoch standen diesen Einnahmen Aufwendungen von 1.381.100.000,- EUR entgegen, so dass also für die Kraftfahrtsparte ein Verlust in Höhe von 61.100.000,- EUR ausgewiesen werden musste.
Insgesamt gab es einen versicherungstechnischen Verlust in Höhe von 230.700.000,- EUR; das heisst also, dass das Anbieten von Versicherungen für die Allianz ein Verlustgeschäft ist. Mit der reinen Geldverwaltung und Kapitalanlagen würde die Gesellschaft ein besseres Ergebnis haben.
Bei anderen Gesellschaften ergibt sich übrigens kein deutlich besseres Bild. Der Marktanteil der Allianz liegt bei rund 10 %.
Beste Grüße