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Zum Batterieerhalt nicht genug gefahren!
Moin zusammen,
im Mai letzten Jahres wurde meine Batterie getauscht weil sie angeblich kaputt war. Kosten musste ich selbst übernehmen. Nun ist dasselbe passiert. Ich komme letzte Woche in die Garage und alles ist tot, 0V Spannung, kein Lämpchen blinkt mehr. Auto wurde in die Werkstatt gebracht, gründlich geprüft (angeblich!) und kein Elektrikfehler gefunden - alle Ströme sind so wie sie sein sollen wird mir gesagt.
Soweit so gut ... neue 92Ah Batterie wurde eingebaut die ich aber wieder selber bezahlen soll (plus 330€ Arbeitslohn)! Garantieanfrage (Bat ist nur 9 Monate alt) wurde abgelehnt mit der hahnebüchenden Begründung von Mercedes: Sie sind seit Mai 2022 nur 3000km gefahren (stimmt) und das ist nicht genug um die Batterie funktionsfähig zu halten!!
Wer hat schon mal so einen Unsinn gehört?? Auf meine Frage, was denn die Mindest-Fahrstrecke ist um die Gesundheit der Batterie sicherzustellen bekam ich keine Antwort.
Habe selten grösseren Blödsinn gehört. Es stimmst dass ich in den letzten 9 Monaten nicht sehr viel gefahren bin, die Bat war aber nie tiefentladen - sie hing des öfteren am CTEK Ladegerät. An einem Freitag war noch alles in Ordnung, am Montag morgen dann nicht ein Fünkchen Spannung mehr da. Ich hab den CTEK Battery Sense (seit dem letzten Batteriewechsel) aber den Ladezustand in den letzten Wochen leider nicht verfolgt. Mir ist vollkommen unklar was da los ist, der Werkstatt übrigens auch!
Gruss
Uwe
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70 Antworten
Moin Moin aus dem Norden,
3000 km ist zwar wenig, aber wenn zwischendurch ein C-Tec dranhängt muß die Batterie Jahre durchhalten.
VG Mathias
Moin Uwe, ich habe mein CTEK immer dran, bei auch nur ca. 6-7 TKm p.a.
Null Probleme.
Habe nach gut 10 Jahren erstmalig eine neue Bat. eingebaut, auch nur, damit ich nicht überrascht werde.
Bei ATU für € 300,- all incl.
Ist schon sehr mysteriös mit Deiner Schmuckschatulle.
Ich würde mit der Batterie auch die Werkstatt wechseln !
Es ist allgemein bekannt das die Kisten seit dem 129er extrem empfindlich auf Unterspannung reagieren. Von daher hat Deine Werkstatt schon irgendwie Recht - auch wenn man das eleganter hätte ausdrücken können.
Und ab und zu ein Erhaltungsgerät dranhängen ist auch nicht das gelbe vom Ei. Wenn mein R129 länger wie eine Woche steht kommt er an die Erhaltung. Und der Apparat hat einiges an Steuergeräten weniger wie 230/231er...
Ist doch kein Hexenwerk eine entsprechende Verkabelung vorzunehmen und das Auto beim abstellen anzuschliessen. Dann hat man Ruhe und ein stets startbereites Fahrzeug.
MB-Werkstatt?
Ja, MB-Vertragswerkstatt ... aber um sie zu verteidigen: Die Garantie-Anfrage wurde von Mercedes abgelehnt, nicht der Werkstatt. Mein Kundenberater mit dem ich mich auch persönlich sehr gut verstehe, sagte mir im Vertrauen dass er die Antwort von MB auch nicht versteht, er aber gegenüber Kunden diese kommunizieren muss.
Was ich aber wissen will, wenn es wirklich zu wenig Fahrleistung liegt, wo ist das Minimum? 4000, 5000, 10000 km p.a.? Übrigens steht von sowas kein Wort in der BA.
Xentry liefert detaillierte Infos zur Ladebilanz der Batterie (siehe Bild).
Kann natürlich sein, dass die Werkstatt für eine Analyse so viel verlangt wie für eine neue Batterie.
Also mal jemanden suchen, der behilflich ist...
Habe derzeit acht Fahrzeuge im Gebrauch mit H-Kennzeichen und/oder Saisonkennzeichen: Golf 1 Cabrio, zwei Porsche 997 4s Cabrio und 944, MB 500 SL R230, BMW Kombi und Geländewagen. Alle hängen seit Jahren an C-Tek Geräten. Die Batterien sind z.T. Acht Jahre alt. Die gemessene Leistung ist noch gut. Hatte noch nie Probleme, auch wenn die jährliche KM-Leistung manchmal bei dem einen oder anderen Fahrzeug unter 1000 km liegt. Also, meine Empfehlung: lasst Eure Autos am Ladegerät hängen, auch wenn es nach einer Ausfahrt manchmal lästig ist, das Auto anzuschließen.
Gruß an alle, insbesondere die mit dem rostigsten Hobby der Welt.
Du kannst doch über den Battery Sense die Vergangenheit sehen in dem Diagramm.
Ich tippe, das die Batterie recht schwach war und dann hat die Kälte ihr den Rest gegeben.
Ich kann dir vom R230 sagen, das 2x 15 km Arbeitsweg täglich lediglich im Sommer genügen, um die Batterie voll zu halten. Zwar kann ich den Wagen locker 1 Woche stehen lassen, ohne eine Fehlermeldung zu bekommen, die Batterie ist dann trotzdem stark entladen vom Ruhestrom. Trotzdem lade ich im Sommer locker alle 10 Tage bei Fahrzeugpflege nach.
Im Winter mindestens 1 mal die Woche. Ausser es stehen weitere Fahrten an und es erledigt sich von selbst.
So unrecht hat Mercedes nicht mit der Aussage. Und deinen Beitrag verstehe ich so, dass du gelegentlich geladen hast, aber nicht dauerhaft. Von dauerhaft halte ich persönlich allerdings wenig, auch wenn die Lader dafür gemacht sind. Mir ist es suspekt, das die Batterie dauerhaft bestromt wird und diese keine Ruhezeiten hat. Mir wäre ein Lader lieber der dann mal für 48h abschaltet, prüft und wieder 2 h nachlädt....
Mir kommt immer öfter der Gedanke, das wir für den SL sorgen, eigentlich soll mir das Auto, das Leben angenehm machen... Ständig muss man sich kümmern, so ein Auto hatte ich noch nie. Das ne Standuhr Probleme macht ok, aber so... Die Starterbatterie ist übrigens immer absolut voll geladen, ohne das ich da manuell eingreifen muss.
Wenn das Auto selbst zum Batterieladegerät umgedeutet wird, läuft wohl irgendwas falsch.
Stimmt, einfach Battery Sense wieder anschließen und auslesen, dann sieht man die alten Werte.
Irgendwo hab ich mal eine Daumenregel gelesen, dass für einmal Starten mehr als 10 Minuten Fahrt zum Wiederaufladen benötigt werden.
Die CTEK Ladegeräte gehen nach einigen Tagen Dauerbetrieb in den Pulse-Modus. Das "Batterie-Jogging" sieht bei meinem so aus, wie auf dem Bild.
Die Starterbatterie (Zusatzbatterie, Stützbatterie, Start-Stopp-Batterie, ...) hängt beim R231 an einem Relais, sodass nach dem Abstellen kein Strom gezogen wird. Nach dem Motorstart wird der Zustand geprüft und ggf. während der Fahrt aufgeladen. Nur bei ECO-Start-Stopp wird sie entladen. Theoretisch hält sie deshalb sehr lange. Praktisch verliert sie allerdings bei langen Standzeiten trotzdem. Meine war nach fast 7 Jahren platt. Ich habe nun eine neue verbaut und dabei gleich ein CTEK-Anschlusskabel verlegt, sodass ich sie bei Bedarf auch bequem laden kann. Die "Vorrüstung für Ladegerät" (675) sollte m. E. Serie sein. :)
Zitat:
@Hinnerk schrieb am 10. Februar 2023 um 10:14:34 Uhr:
Wenn das Auto selbst zum Batterieladegerät umgedeutet wird, läuft wohl irgendwas falsch.
Köstlich, Mercedes empfiehlt: "Fahren Sie bitte täglich 25 km zum Aufladen der Batterie." :D
Dann ist auch die Frage nach der mindestens notwendigen Jahresfahrleisung beantwortet: 9.125 km
@Hinnerk
Wie meinst du das?
Ich bin der Meinung, das bei unserem Fahrprofil, 2x 15 km fast täglich = ca. 45 min. der Energiebedarf völlig ohne Ladegerät gedeckt sein sollte. Ist er aber nicht im Winter. Bei 2 mal 10 min Fahrt am Tag hätte ich noch Verständnis.
Ich wusste es vor dem Kauf, ich habe mich darauf eingestellt. Ich habe mir den Stromanschluss bis zum Auto gelegt, damit ich kein Verlängerungskabel benötige, aber insgesamt ist es schon irgendwie lästig, ständig (meist 1 mal am Tag abfragen) den Ladestand zu beobachten...
Zitat:
@benprettig schrieb am 10. Februar 2023 um 10:30:28 Uhr:
@Hinnerk
Wie meinst du das?
Ich interpretiere die Aussage von MB so, wie wohl auch 'skausl' sie verstanden hat.