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Z650 F nach langer Standzeit wieder in Betrieb nehmen

Kawasaki Z 650, Kawasaki
Themenstarteram 5. April 2016 um 13:25

Hallo Forum,

…..

Ich habe letzte Woche meine alte Z650F "wiederenteckt" die seit den 90ern nicht bewegt wurde. Da ich noch eine Fahrmaschine brauche , würde ich Sie gerne wieder in Betrieb nehmen.

Leider steht diese schon sehr lange abgedeckt und trocken, wurde aber halt die ganzen Jahre nicht gestartet, oder bewegt.

Würde man die überhaupt noch mit vertretbarem Aufwand zum laufen bekommen?

Ich würde sie sehr gerne wieder fahrbereit machen.…)

Jetzt kommt die spannende Frage an Euch , was ich nun so alles tun müsste, damit ich einen startversuch unternehmen kann?

Kurze Bestandsaufnahme und Info an Euch bzw.was ich alles weiß , was schlecht ist:

Vergaser lässt sich nicht mehr bewegen mit dem Gasgriff, Choke lässt sich aber in beide Stellungen leicht schieben.

Habe mal die seitliche Schraube ( zum Entleeren.. ?... ) rausgedreht ,da kam nur noch pampiges Zeug raus.

Kupplung schwergängig , 1 Gang lässt sich aber einlegen.Hochschalten geht nicht.

Ich kenne das Motorrad , es lief vorher einwandfrei.

KM Stand ist 31500

Motor alles Originaler Zustand , war noch nie geöffnet.

Lohnt es sich überhaupt, wenn man eine Kosten Nutzen Rechnung macht.

Was muss ich alles machen um kein Schrott zu produzieren ?

Gibt es noch bei Kawasaki Ersatzteile für diese alten Modelle?

Leider bin ich kein sehr erfahrener Schrauber (). Ist es ohne größere Probleme möglich, die Maschine wieder in Betrieb zu nehmen?

Ich hoffe Ihr könnt mit den Infos was anfangen und mir bei meiner Entscheidung helfen.

Denke mal das Thema könnte auch interessant werden für Leute die irgendwo ein altes Schätzchen an Land ziehen.

Grüße aus der Südpfalz

Beste Antwort im Thema

Moin kern-sammler.

So von sammler zu sammler...

Ich könnte mich um die Vergaser kümmern. Ich mache das seit Jahren und weit über 100mal. Geht so:

http://moppedsammler.de/data/documents/Vergaser_reinigen.pdf

Bitte für den Fall nichts weiter dran machen. Vor allem keine Gewalt !

Bremsen werden auch immer aufgearbeitet:

http://moppedsammler.de/.../...ensanierung-Kawasaki-ZZR-1100C-1992.pdf

Ein paar meiner Restaurationen habe ich dokumentiert, hier eine kleine Auswahl:

http://moppedsammler.de/data/documents/Honda-Dominator.pdf

http://moppedsammler.de/data/documents/Kawasaki-KLR-650-A.pdf

http://moppedsammler.de/data/documents/Dornroeschen.pdf

Aktuell baue ich an einer TDM 850, darüber habe ich ein Blog:

http://www.motor-talk.de/.../...t-yamaha-tdm-850-3vd-t5650165.html?...

Eine Z 650 ist es schon wert, sie wieder aufzubauen. Die pdf's sollen Dir Mut machen. Es geht alles, wenn man nur will.

Ich habe das alles hier nur überflogen, ein Problem sind gerne die Ansaugstutzen, sowohl Airbox-Vergaser, als auch Vergaser-Zylinderkopf. Wärme macht sie kurzfristig geschmeidig, danach sind sie noch härter als vorher.

Oft sind sie porös, dann braucht man Ersatz.

Die Z 650 kenne ich. Angehängt Bilder von meiner Z 650.

Von der Z 650 habe ich das (gute, aber englische) Haynes owners workshop manual sowie das Bucheli 565/566 auf Deutsch. Kannst Du von mir bekommen.

Ich würde Dich unterstützen. Kontakt per pn.

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Themenstarteram 15. Mai 2017 um 7:30

Ich wollte mal wieder etwas weiter Arbeiten an meinen Vergasern.

Die schwarzen Dichtungsreste an den Schwimmerkammergehäusen müssen weg. Die sind aber total festgebacken.

Bräuchte einen Tip, wie die wegzukriegen sind.

am 15. Mai 2017 um 9:39

Moin,

rein mechanisch mit einem feinen Dichtungsschaber.

Alternativ kannst Du die Dichtungen mit einem kleinen Gasbrenner (Zigarrenanzünder, Flambierbrenner :D ) behandeln und dann abschaben.

Viel Erfolg.

Themenstarteram 15. Mai 2017 um 11:06

Habe ich schon probieret , aber die Alten Dichtungen sind wirklich Knochenhart und kleben am Alu wie "Sau".

Da zerkratzt man sich nur das Gehäuse ,deshalb habe ich aufgehört.

Zitat:

@kern-sammler schrieb am 10. April 2016 um 20:00:36 Uhr:

Als nächstes möchte ich die Vergaser Batterie ausbauen.

Wie macht Ihr das ?

Gibt's da Tricks ?

Hi,

die Gummis von Luftfilterkasten zu Vergaser mit einem Fön schön warmfönen, die Gummis dann in den Luftfilterkasten hineindrücken, so dass sie lose darin herumfallen, danach die kpl. Vergaserbatterie zur Seite hin entnehmen.

Bei der Montage der Gummis wieder mit Wärme arbeiten, ggf. in warmes Wasser einlegen. Die Gummis von hinten durch den Luftfilterkasten mit der Hand montieren. Ist etwas Gefummel, aber wenigstens kommt man durch den Luftfilterkasten aus dran.

PS: Sorry, ich hatte nicht bis zum Ende gelesen. Vielleicht hilft es ja beim Einbau!

Gruß,

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