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Z20LEh OPC auf Autogas
Z20LEH OPC auf Autogas
Hallo zusammen!
Habe ja lange mit mir gerungen, welchen sportlichen Mittelklassewagen ich kaufen sollte und vorallem, welchen Kraftstoff der Renner sich genehmigen sollte.
Wie sich mancher vielleicht noch erinnert, ist es dann der aktuelle Astra OPC geworden, der auf Autogas umerüstet wurde. Hier also mein Erfahrungsbericht zu meinem Traum-Auto:
Nun bin ich damit über 5000 km gefahren und kann nur sagen: Respekt!
Dass der Wagen an sich eine Wucht ist, ist ja bekannt. Aber auch die Verbrauchswerte sind absolut ok, sogar im Gasmodus.
Umgerüstet wurde durch die Firma Frontgas aus Paderborn.
Diese hatten im Gegensatz zu anderen Umrüstern zugesagt, pro Zylinder mehr als 50 ps mobilisieren zu können, was sich wie gesagt einige andere nicht zugetraut haben. Oft ist 50 ps das Limit.
Zwar bedurfte es einige Male der Einstellung sowie des Umbaus diverser Bauteile, nun läuft der Wagen aber hervorragend.
Verbaut wurde die Standardgasanlage der Firma Frontgas, welche mit Turborails (Fa. Matrix) und zwei Verdampfern ihren Dienst tut. Tank hat netto ca. 42l, mit denen ich regelmäßig 450 km fahren kann.
Auf der BAB zieht das Gefährt rasch bis 250, auch bzw. gerade im Gasmodus, somit hält die Anlage auch bei Vollast, was sie verspricht, obwohl mir das nicht sooo wichtig ist. Im Alltag spart man eher, als im Tiefflug, da sollte sie also in erster Linie alltäglich gut laufen. Und das tut sie! V-max habe ich verkehrsbeding noch nicht geschafft. 250 laut Tacho, doch es war noch im steigenden Bereich!
Über-Land-Fahrten 75%, 25% Stadt: Laut BC 8,6; tatsächlicher Gasverbrauch: mindestens 9.15, ab und zu auch bis zu 10,5. 6-Gang sei Dank! Dabei überhole ich schon gern, lasse es auch bis Tempo 100 nicht zu lange dauern und aus Kurven heraus geht es auch nicht zu lasch.. dann aber wieder zügig in die hohen Gänge und 100-110, sont kommen solche Werte nicht zu stande. Auch bei Spaßfahrten bei schönem Wetter ist der Spareffekt natürlich sehr groß.. ich sage nur: Volltanken für 30 Euro.. da kann man gerne mal einen Tank nach 300 km leer haben. Zumindest tut es nicht annähernd so "weh", wie beim aktuell preislich anziehenden Super-Plus.
Um es vorweg zu nehmen: Ich spüre KEINEN Leistungsverlust und der Wagen klingt auch noch wie vorher, nämlich klasse! Äußerlich sieht man es dem Blauen Bomber auch nicht an, es ist also lediglich eine Kopfsache. Wer meint, dass diese Kombi, also Turbofahrzeug und Gasantrieb nicht zusammenpasst, kann das so vertreten. Ich bin Vielfahrer und absolut begeistert davon! Freue mich, keinen Diesel genommen zu haben, auch wenn meinetwegen 6Zylinder von BMW höllisch zuschlagen. Die Seele des Benziners haben sie einfach nicht...
Anbei ein paar Bilder:
http://board.raubsalmler.de/album_pic.php?pic_id=3719
http://board.raubsalmler.de/album_pic.php?pic_id=3720
http://board.raubsalmler.de/album_pic.php?pic_id=3722
http://board.raubsalmler.de/album_pic.php?pic_id=3721
http://board.raubsalmler.de/album_pic.php?pic_id=3723
Oh! ihr könnt die Bilder nicht sehen, stimmts? Gibt´s die Möglichkeit sie hier direkt anzuzeigen,also nicht bloß verlinkt?
Gruß,
Michel
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von schrotti_999
Wieso kauft man sich einen OPC und quält ihn dann mit Gas? :confused: :confused: :confused:
Das iss ja wie Ferrrari mit normalem E10 fahren.
Sorry, das ist Quatsch (warum sollte man nicht mit Gasbetrieb die Kraftstoffkosten niedrig halten).
Mein nächstes Auto kriegt auch Gas und hat mindestens die selbe Motorleistung.
Gruß Metalhead
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95 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von housoleum
aber der gastank und die ganze anlage haben ja auch ihr gewicht. wenn er voll ist brauchst du also wieder mehr leistung als der serien opc um den wagen mit gleicher leistung fort zu bewegen.
Na du Gewichtsfetischist, da kann man nur hoffen, das du bevor du ins Auto steigst noch den kleinsten Pfur**** durch die Analdrüste schiebst und deine Freundin nur nagisch mitfahren darf, aus Gewichtsgründen halt :-)
Aber im ernst, er hat einen recht kleinen Tak, 42 Liter sind nicht viel.
Und wenn man den Benzintank nur 1/4 voll macht, dürfte dies am Ende vom Gewicht her, garnix aus machen.
Ich bin was die Umrüstung auf Gas betrifft, auch sehr skeptisch.
In meinem Bekanntenkreis sind schon zwei Autos auf der Bahn hoch gegangen. Bei beiden Fahrzeugen hat ein Pleuel das Licht des Tages erblickt.
Grund für den Defekt ist eine zu heiße Verbrennung. Nach Aussage einiger Umrüster darf man bei Turbo Fahrzeugen nicht mit Vollast fahren.
Alle Verdampferanlagen sind meiner Meinung nach für Turbos nicht empfehlenswert.
Eine bessere Alternative könnte die Anlage von JTG sein. Diese benötigt keinen Verdampfer, da es sich um eine Flüssiggaseinspritzung handelt. Vorteil dabei ist die deutliche Senkung der Abgastemp, da das flüssige Gas bei der Einspritzung eine Temperatur von ca. -60Grad aufweist.
Mit einer neuen Abstimmung der Motorelektronik (Kennfeldanpassung durch Klasen) seien damit sogar Vollastfahrten möglich.
Nachteil ist allerdings, dass die geänderten Kennfelder im STG zu einem höheren Verbrauch im Benzinbetrieb unter Vollast führt.(ca. plus 2-3 Liter)
Ob die neuen Einspritzventile, die Kolben oder die Einlassventile die -60 Grad auf Dauer mitmachen (Materialspannungen durch starke Temperaturschwankungen)ist auch noch nicht wirklich sicher.
Was mich weiter stört ist, dass der Bordcomputer nicht mehr funktioniert sobald man einmal auf Gas umgeschaltet hat.
Meiner Meinung nach steckt diese Geschichte noch zu sehr in den Kinderschuhen. Sollte durch die trockene und sehr heiße Verbrennung von Gas Folgeschäden (u.U. erst nach 100 Tkm) auftreten ist die ganze Sparerei eine Milchmädchenrechnung.
Auch eine Abgastemperaturanzeige kann da nur bedingt weiter helfen. Denn die Schmierung zwischen Kolben und Zylinder kann damit auch nicht überwacht werden.
Gruß
Antwort an TCOP
Hi!
Sicherlich ist es richtig, das die gesamten Autogaserfahrungen einem minimalen Bruchteil dessen entspricht, was man über die normale Benzinverbrennung oder Dieselmotoren in Erfahrung gebracht hat.
Entsprechend sind auch Ausfälle zu beklagen, die hier im Forum nicht selten angesprochen werden. Doch was will man machen, außer Erfahrungen sammeln? Ich persönlich halte mein Risiko sehr gering, davon finanziell betroffen zu sein, wenn es zum Schaden käme, da ich meine Fahrzeuge recht häufig wechsle. Desweiteren ist mein FOH auch gleichzeitig mein Umrüster, alles aus einer Hand also, somit ein Ansprechpartner für alles. Wenn was ist, muss ich nicht zwischen Umrüster und Händler hin und herrennen, um die Zuständigkeit im Schadensfalle abzuklären etc. ...
Glücklicherweise gehören Vollastfahrten zu den höchstens 10% eines Autolebens, dennoch hast du mit der Kritik sicher einen wunden Punkt entdeckt, keine Frage. Vielleicht ist es bei Turbos nicht das Optimum (Langzeitwirkung unbekannt), jedoch halte ich Autogas an sich weiter die Stange, denn es gibt genügend gute Beispiele. Gerade viele alte Pkw, die richtig km genudelt werden, also in Bereichen von 60t km im Jahr, gibt es häufig. Da laufn auch die Anlagen schon 150t ohne größere Probleme... man kann es erst beurteilen, wenn man solche Distanzen überwunden hat. Dann erst ist wirklich klar, welches Potenzial man nutzen kann.
Wie gesagt, ich bleibe dabei, das Auto ist mein Schmuckstück, wird gehegt, gepflegt aber auch hin und wieder richtig gefahren, dass muss das Boot jetzt abkönnen ;-)
Grundsätzlich ist das Umrüsten auf Autogas sehr interessant. Vor allem seit renomierte Tuner das bei deren Demo-Fahrzeugen erfolgreich präsentieren....vgl. Klasen, Steinmetz, etc.
Das zeigt, dass man sehr wohl auch einen aufgeladenen Motor mit Autogas betreiben kann, ohne großartige Verluste zu haben ( Klasen spricht sogar von einem geringen Leistungszuwachs).
Ein Nachteil bleibt jedoch und der ist für mich gravierend:
Die Einfahrt in Tiefgaragen mit Druckgasbetankten KfZ ist nach wie vor verboten. Da ich ständig in einer Tiefgarage parke, scheidet die Umrüstung für mich somit leider aus.
In diesem Sinne
Zitat:
Die Einfahrt in Tiefgaragen mit Druckgasbetankten KfZ ist nach wie vor verboten. Da ich ständig in einer Tiefgarage parke, scheidet die Umrüstung für mich somit leider aus.
das ist schon lange Geschichte
Die Tiefgaragenlüge
Zitat:
Original geschrieben von p2m
das ist schon lange Geschichte
P2M hat meiner Ansicht nach Recht. Aktuell it es nicht gesetzlich verboten, in Tiefgaragen mit Gasbetriebenen Kfz zu parken. Dies kann zwar der Betreiber eines Parkhauses verbieten, jedoch muss er dies dann sichtbar kundtun, sprich einSchild an der Einfahrt postieren.
Also, ran ans LPG! ;-)
ps: Zwar rüsten viele Tuner auch ps-Boliden auf Gas um und hängen damit ihre Fahne in den zur Zeit stark wehenden Sparwind, jedoch muss ich auch hier TOP wieder zustimmen, denn wirkliche Langzeiterfahrung, haben auch diese Firmen nicht. Woher auch?
Der Steinmetz P-Gasus ist ein tolles Beispiel; ich hoffe, sie berichten irgendwann, wenn das Teil 100t km runter hat. Wenn er die überhaupt je voll bekommt... Showcar / Testcar eben... Jdf. sollen sie dann mal alles zerlegen und zeigen, was tatsächlich verschlissen ist und was nicht. Ein direkter Vergleich zu nem 100t km Opc, der nur Super Plus verballert hat, wär dann natürlich optimal. Abwarten...
Re: Die Tiefgaragenlüge
Zitat:
Original geschrieben von usa2
P2M hat meiner Ansicht nach Recht. Aktuell it es nicht gesetzlich verboten, in Tiefgaragen mit Gasbetriebenen Kfz zu parken. Dies kann zwar der Betreiber eines Parkhauses verbieten, jedoch muss er dies dann sichtbar kundtun, sprich einSchild an der Einfahrt postieren.
A
....dumm nur, wenn an meiner Tiefgarage so ein blödes Schild hängt :-(
diese Schilder sind schon älter, zwischenzeitlich hat sich aber die Gesetzeslage geändert
http://www.autogas-umruesten.com/.../...iner-tiefgarage-parken__30.htm
Schlafende Hunde...
ein guter Link, wäre bloß interessant, dazu den Gesetzestext mal zu sehen.
Aber mal im Ernst, welcher Garagenbetreiber wird das kontrollieren? Wie gesagt, meinem sieht man es äußerlich gar nicht an. Also einfach keine schlafenden Hunde wecken... ;-)
Re: Antwort an TCOP
Zitat:
Original geschrieben von usa2
Hi!
Sicherlich ist es richtig, das die gesamten Autogaserfahrungen einem minimalen Bruchteil dessen entspricht, was man über die normale Benzinverbrennung oder Dieselmotoren in Erfahrung gebracht hat.
Entsprechend sind auch Ausfälle zu beklagen, die hier im Forum nicht selten angesprochen werden. Doch was will man machen, außer Erfahrungen sammeln? Ich persönlich halte mein Risiko sehr gering, davon finanziell betroffen zu sein, wenn es zum Schaden käme, da ich meine Fahrzeuge recht häufig wechsle. Desweiteren ist mein FOH auch gleichzeitig mein Umrüster, alles aus einer Hand also, somit ein Ansprechpartner für alles. Wenn was ist, muss ich nicht zwischen Umrüster und Händler hin und herrennen, um die Zuständigkeit im Schadensfalle abzuklären etc. ...
Glücklicherweise gehören Vollastfahrten zu den höchstens 10% eines Autolebens, dennoch hast du mit der Kritik sicher einen wunden Punkt entdeckt, keine Frage. Vielleicht ist es bei Turbos nicht das Optimum (Langzeitwirkung unbekannt), jedoch halte ich Autogas an sich weiter die Stange, denn es gibt genügend gute Beispiele. Gerade viele alte Pkw, die richtig km genudelt werden, also in Bereichen von 60t km im Jahr, gibt es häufig. Da laufn auch die Anlagen schon 150t ohne größere Probleme... man kann es erst beurteilen, wenn man solche Distanzen überwunden hat. Dann erst ist wirklich klar, welches Potenzial man nutzen kann.
Wie gesagt, ich bleibe dabei, das Auto ist mein Schmuckstück, wird gehegt, gepflegt aber auch hin und wieder richtig gefahren, dass muss das Boot jetzt abkönnen ;-)
Irgendwas sagt mir, dass man mit einem 240 PS Fahrzeug relativ selten über längere Strecken vollgas fahren kann...von daher sollte die Vollgasfestigkeit doch nicht so das Problem darstellen.
Re: Re: Antwort an TCOP
Zitat:
Original geschrieben von Könik
Irgendwas sagt mir, dass man mit einem 240 PS Fahrzeug relativ selten über längere Strecken vollgas fahren kann...von daher sollte die Vollgasfestigkeit doch nicht so das Problem darstellen.
Habe ich ja auch so geschrieben:
"Auf der BAB zieht das Gefährt rasch bis 250, auch bzw. gerade im Gasmodus, somit hält die Anlage auch bei Vollast, was sie verspricht, obwohl mir das nicht sooo wichtig ist. Im Alltag spart man eher, als im Tiefflug, da sollte sie also in erster Linie alltäglich gut laufen."
@ könig
Zitat:
Original geschrieben von Könik
Irgendwas sagt mir, dass man mit einem 240 PS Fahrzeug relativ selten über längere Strecken vollgas fahren kann...von daher sollte die Vollgasfestigkeit doch nicht so das Problem darstellen.
Habe ich ja auch so geschrieben:
"Auf der BAB zieht das Gefährt rasch bis 250, auch bzw. gerade im Gasmodus, somit hält die Anlage auch bei Vollast, was sie verspricht, obwohl mir das nicht sooo wichtig ist. Im Alltag spart man eher, als im Tiefflug, da sollte sie also in erster Linie alltäglich gut laufen."
Servus! Habe mir jetzt auch den OPC bestellt! Will ihn auch auf Autogas umrüsten. Kannst Du die Anlage von Frontgas immer noch empfehlen oder hast Du mittlerweile schon mehrmals Probleme damit gehabt?
Gruß
Zitat:
Kannst Du die Anlage von Frontgas immer noch empfehlen oder hast Du mittlerweile schon mehrmals Probleme damit gehabt?
Hallo Pie!
Ich habe die Anlage nicht mehr neu einstaellen lassen müssen, nachdem sie endlich gut lief und bin immernoch sehr zufrieden. Nach einer gewissen Zeit unter Vollast auf der BAB gibt sie auf und schaltet ab, dafür muss man aber schon wirklich Vmax fahren. Das macht mir überhaut nichts aus; x km Tempo 200-220 steckt sie locker weg.
Ich kann sie dir bedenkenlos empfehlen. Sie dich mal bei Astra-H.de um; dort sind viele Turbo-Gaser unterwegs. Dort war mal die Rede von einer Einspritzer- Anlage, also ohne Verdampfer, welche laut Prüfstand sogar 10ps zusätzlich brachte, die würdeich meiner evtl. vorziehen.
Gruß, Michel
Herzlichen Dank für Deine Info.