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Wie schlimm ist es wirklich beim Diesel mit Kurzstrecken in Bezug auf Verstopfung Partikelfilter

Audi Q5 8R
Themenstarteram 7. August 2016 um 8:07

Hallo Kollegen!

Ich fahre täglich 5 km zur Arbeit und wieder zurück. Benötige aber auch das Auto für Fahrten während der Dienstzeit die dann im 60 km Bereich sind! Sehr oft fahre ich aber nur zur Arbeit und wieder zurück! Wie ist das mit dem Verstopfen des Partikelfilters bzw. mit der Regenerationsphase! Der Dieselmotor wird ja kaum warm und die Regeneration kann nicht vernünftig von statten gehen! Genügt es wenn man einmal im Monat eine längere Strecke fährt um den Partikelfilter freizubrennen oder sollte man in dieser Situation die Hände weg lassen vom Dieselfahrzeug und zum Benziner greifen. Im SUV Bereich halt ein Exot und der Verbrauch geht natürlich in die Höhe. Hinsichtlich Wiederverkauf denke ich mal auch problematischer!

Danke für eure Rückmeldungen!

LG

Beste Antwort im Thema

Meine Frau und ich fahren schon Ewigkeiten Diesel, die letzten 5 Autos mit DPF. Tiguan 140PS, Q5 170PS, BMW 118d, 320d, 330d.

Da mich die Technik interessiert, fahre ich oft mit angesteckter Diagnose rum und schaue mir den Regenerationsprozess an. Überschlägig sind die Werte bei VW, Audi oder BMW gleich:

Die Diesel-Verbrennung erzeugt ca. 1 Gramm Ruß pro Liter Diesel, was bei mir dazu führt, dass alle 500km etwa 30-35g Ruß im Filter sind. Der Abgasgegendruck steigt und die Regeneration wird angefordert. Durch die Regeneration wird der Ruß verbrannt und es verbleiben ca. 5 Milligramm Asche pro Liter Diesel im Filter, die nicht abgebaut werden können und somit den Filter langsam zusetzen. Bei 50-60g Asche ist dann Schluss, was ca. 10-12 Tausend Liter Diesel entspricht. Das sind dann bei normalem Verbrauch meiner Autos ca. 200 Tkm bis der Filter getauscht werden muß.

Alles nur Pi mal Daumen.

Ich habe schon öfters die Regeneration mittendrin abgebrochen, da ich zu Hause angekommen war. Bei der nächsten Fahrt wurde sie wieder gestartet und fortgesetzt, wenn die Regenerationsbedingungen vorhanden waren. Ich hatte auch schon 40g drin, dann geht der Gegendruck immer höher. Allerdings habe ich gelesen, dass bei mehrfacher Unterbrechung irgendwann eine Regenerationssperre kommt, das ist dann ein Fall für die Werkstatt. Hatte ich aber noch nie.

Kritisch wird es, wenn die Regenerationsbedingungen nie erreicht werden. Am wichtigsten hierbei ist die Kühlmitteltemperatur, die muss nahe der Betriebstemperatur von 90 Grad sein. Wird die nie erreicht, findet auch keine Regeneration statt. Dumm bei BMW, da überhaupt keine Wassertemp-Anzeige mehr vorhanden ist und zusätzlich Probleme mit den Thermostaten existiert!! Kann er überhaupt nicht mehr regenerieren, führt das wegen dem hohen Gegendruck zwangsweise irgendwann zum Turbotod.

Nun meine Einschätzung zur Kurzstrecke: Es ist durchaus möglich nur 2 x 5km am Tag zu fahren. Das macht im Monat ca. 300km. Jetzt ist der Verbrauch höher bei Kurzstrecke, somit gibts mehr Ruß, aber trotzdem würde meiner Einschätzung eine Regeneration-Fahrt im Monat ausreichen. Also eins-/zweimal im Monat einen Ausflug am Sonntag machen und mal 50km flott fahren, das sollte reichen.

Die AGR-Problematik schätze ich schlimmer ein. Mit verrussten Ansaugbrücken und AGR-Ventilen hatte ich schon Ärger.

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Ich habe mit meinem Competition fast dein Fahrprofil. Bei mir fallen nur die täglichen 3 Kilometer zur Arbeit weg. Fahre im Monat ca 600-700 Kilometer. Davon zwei mal 120 Kilometer am Stück. 60 hin und 60 zurück. Sonst nur zum Einkaufen ect. Habe mit den Competition gekauft weil ich Spaß beim Fahren haben wollte. Bisher habe ich keine Probleme mit ihm gehabt. Hoffe es bleibt so. Ein tolles Auto mit genügend Power um auch mal den einen oder anderen Drängler alt aussehen zu lassen. ;) Bin mal gespannt, wie er sich im Winter macht. Hoffentlich bekommen wir reichlich Schnee :)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'SQ5 und Kurzstrecke' überführt.]

Wie oft finden den diese Regenerationszyklen statt?

 

Wie geschrieben, findet einmal in zwei Wochen circa eine Fahrt über die A81 mit 60km und am selben Tag 60 km wieder zurück statt. Würde er dann regenerieren?

 

Ich bin mir wirklich unschlüssig, ob ich mich trauen soll. Alle Fahrzeuge die in Betracht kommen sind Diesel egal ob A6 Competition, SQ5 oder BMW M550d. Das jeweilige Drehmoment ist eine Wucht.

Zwar wäre z.B. auch ein S5 Sportback denkbar aber der SQ5 bleibt Favorit, trotz des Alters.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'SQ5 und Kurzstrecke' überführt.]

Bzgl. 3.0tfsi:

Es gab den 8R als "normalen" Q5 ja auch mit dem 3.0tfsi. Diesen gab / gibt es auch als deutsches Modell, also kein Re-Import. Der hat zwar nur 272PS, der geht aber auch ganz gut vorwärrs. Zur Not kann man den ja auch noch optimieren lassen. Vielleicht ist das eine Alternative für Dich?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'SQ5 und Kurzstrecke' überführt.]

Ansonsten kannst Du noch den 3.2 in Betracht ziehen.

Der hat weniger Drehmoment aber aber fast gleich viele PS wie der 3.0 im 8R.

Verbrauch gibt sich fast nicht und der Sauger ist halt Grundsolide.

In USA gibt es viele 3.2 die über 400.000 MLS also 650.000km haben und immer noch laufen.

der 3.2 ist im VFL auch so billig das man sich bei Deiner Kurzstrecke keine Gedanken machen muss :)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'SQ5 und Kurzstrecke' überführt.]

Vielen Dank für eure Vorschläge. Den 3.2 FSI kenne ich aus dem A5, den ich vor Jahren mal hatte.

 

Leistung sollte doch ausreichend vorhanden sein, daher auch gerne SQ5.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'SQ5 und Kurzstrecke' überführt.]

Ich würde mir mehr Gedanken um die Familienplanung machen.Der Kofferraum ist nicht der größte, eher sogar klein finde ich. Kinderwagen rein und dann kannste schon puzzeln wo der Einkaufskorb hin kann. Was den Motor angeht fahre ich jeden Tag 25km zur Arbeit über Land hin/zurück. Im Winter steigt die Temperaturanzeige mit Glück auf 70 Grad. Wenn dir Verbrauch egal ist dann hol dir einen mit Standheizung.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'SQ5 und Kurzstrecke' überführt.]

Da mein Thema nun überführt worden ist mache ich mir nun auch Gedanken über die AGR Problematik. Es gibt doch diese sogenannte Bedi Reinigung mit Walnussspäne. Hat da jemand Erfahrung zu?

Wäre es sinnvoll diese jährlich zu machen? Kosten?

 

Bezüglich Platz: Dann wird halt so ein Kinderwagen gekauft, den man besonders klein falten kann ;-)

Wann die Regeneration einsetzt, kann man nicht im Vorfeld erkennen. Ist plötzlich einfach da!

 

Zu dieser Reinigung fällt mir nichts ein, sprich, kann mich nicht erinnern, dass das hier intensiv diskutiert wurde.

Wenn du die Regeneration nicht bis zum Schluss reinigen lässt während der Fahrt, macht er die immer, bis die abgeschlossen ist. Das hörst und merkst du beim Fahren sehr gut wann die einsetzt. Wenn ich auf der Autobahn bin, und merke dass ich gleich zu Hause bin, aber die Regeneration nicht abgeschlossen ist, fahre ich halt nochmals eine Runde Autobahn und gut ist. Dann stinkt es nicht mehr so in der Tiefgarage, vorallem jetzt wo es kälter ist :)

Also Bedi Reinigung bezieht sich wohl auf die Einladsventile, da habe ich etwas verwechselt.

Aber auch das AGR Ventil kann man ausbauen und reinigen, soll wohl nicht so teuer sein.

Wäre vielleicht eine Prophylaxe.

 

Wie genau merkt man den die Regeneration während der Fahrt? So wie oben beschrieben, dass er auffordert in S zu fahren?

Wenn der Lüfter in der Garage nachläuft, macht es dann Sinn das Auto wieder zu starten und zu fahren?

Während der Fahrt erkenne ich es am veränderten Schaltmodus der Tiptronic. Da wo er sonst bereits im höheren Gang unterwegs sein will, ist bei Regeneration der niedrigere Gang drin. Und sie wird nicht im Display oder BC angezeigt. Erst wenn der Partikelfilter komplett voll ist, fordert das System aktiv auf, ein Freibrennen einzuleiten.

Zitat:

@SchwarzwaldAudi89 schrieb am 19. November 2020 um 00:28:18 Uhr:

Also Bedi Reinigung bezieht sich wohl auf die Einladsventile, da habe ich etwas verwechselt.

Aber auch das AGR Ventil kann man ausbauen und reinigen, soll wohl nicht so teuer sein.

Wäre vielleicht eine Prophylaxe.

Wie genau merkt man den die Regeneration während der Fahrt? So wie oben beschrieben, dass er auffordert in S zu fahren?

Wenn der Lüfter in der Garage nachläuft, macht es dann Sinn das Auto wieder zu starten und zu fahren?

Also zum AGR, mein SQ5 ist optimiert und das AGR deaktiviert, da gibt es keinen Stress dass sich was zusetzt, der Motor läuft so deutlich gesünder.

Der Wagen fordert nicht auf in S zu fahren wenn der DPF regeneriert, er schaltet nur etwas später um auf Temperatur zu kommen und er dreht dann im Leerlauft 900 U/min statt 750 U/Min. An der Leerlaufdrehzahl merkt man es am besten.

Es stimmt auch nicht das man das Auto dazu über die Autobahn jagen soll, im Gegenteil, einmal normal fahren sonst wird das unter Volllast zu heiß.

Mein Tuner hat auch die Leistung etwas reduziert wenn der DPF am freibrennen ist.

Ich komme damit gut zurecht und ich fahre auch hin und wieder Kurzstrecke und hin und wieder Langstrecke, das macht keine Probleme, läuft.

Einen 3.2 FSI würde ich nicht nehmen, allgemein halte ich von den Audi Benzinern nicht so viel, vor allem die FSI Motoren machen mir zu viel Stress. Der 2.5 TFSI , der 2.9 TFSI und der 4.0 TFSI aus den RS Modellen sind in Ordnung, aber 3.2 FSI, 5.2 FSI usw haben gerne Motorschäden.

Der 3.2 FSI in meinem A6 4F hatte zwei mal den bekannten Kolbenkipper.

Ja von der Deaktivierung des AGR Ventil hatte ich auch schon gelesen. Aber ich traue mich irgendwie nicht, eine Einrichtung die im Gesamtkonzept des Motors seitens der Ingenieure vorgesehen ist, abzuschalten.

 

Über die Autobahn jagen würde ich so oder so nicht, die angegebene Autobahnstrecke fahre ich mit meiner Frau zusammen gemütlich mit Tempomat zwischen 140 und 160 km/h.

Ab und an juckt es natürlich im Fuss, sonst würde ich mir keine leistungsfähigen Motoren kaufen, aber rasen ist nicht meine Art.

Mein Diesel, keine SQ, kommt seit zwei Jahren sehr gut mit dem Kurzstreckenbetrieb klar, seit ich nicht mehr zur Arbeit damit fahre. Die Frage nach Diesel im Kurzstreckenbetrieb ist doch eigentlich gar keine technische. Meist geht es doch darum, dass sich die Mehrkosten für den den Diesel erst bei hohen Fahrleistungen rechnen. Und daraus wird dann ein angeblicher technischer Nachteil. Dann müssten doch alle Diesel Taxis in Städten ständig verrecken.

Zitat:

@XLCustom schrieb am 21. November 2020 um 10:03:42 Uhr:

Dann müssten doch alle Diesel Taxis in Städten ständig verrecken.

Sorry, aber das ist Quatsch, Taxis sind den ganzen Tag (teilweise 24 Std. im 2-Schicht Betrieb) betriebswarm und haben keinen Kaltstart. Daher sind diese hohen Laufleistungen problemlos im Kurzstreckenbetrieb möglich!

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