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Wertverlust nach 3 Jahren

Themenstarteram 23. Februar 2009 um 14:32

Moin zusammen,

wir überlegen derzeit, ob wir den neuen 5er leasen oder direkt bezahlen. Normalerweise mag ich Leasing nicht, denn man bezahlt ja doch Zinsen, was eigentlich nicht notwendig ist.

Allerdings hat Leasing auch diverse Vorteile:

  • Nach drei Jahren kann man einen neuen haben, ohne dass man sich Gedanken über den Restwert machen muss
  • Absicherung - bei Unfall oder Diebstahl bekommt man einen neuen
  • Bei der Ausstattung jetzt muss man nicht darauf achten, ob es dem Wiederverkaufswert dient
  • Kaufbetrag kann anderweitig angelegt werden und bringt solange Zinsen

Ganz entscheidend ist ja nun der erste Punkt. Um das wirklich kalkulieren zu können, müsste man den Gebrauchtwagenwert in drei Jahren kennen. Das weiß natürlich jetzt noch keiner. Um trotzdem mal einen Anhaltspunkt zu haben: Mit welchem Restwert (in Prozent) kann man denn nach drei Jahren derzeit rechnen? Also wo liegen jetzt drei Jahre alte Fahrzeuge? Öfter hört man ja mal von 55-60%. Aber auf welchen Preis? Den Listenpreis oder den realen Kaufpreis?

Mir ist klar, dass in drei Jahren alles Mögliche sein kann - trotzdem würden mir ein paar Angaben bei der Entscheidung helfen.

Ciao

Gerhard

 

Beste Antwort im Thema

Und da beginnt dann das Kernproblem:

- wer hat vor 3 Jahren auf seinen neuen, nach Liste bestellten 5er schon 15% bekommen? 1% der Käufer? 3%?

- also ist der reale Wertverlust noch immens brutal viel höher, und 10.000E pro jahr, sind mal schlappe 800E im Monat oder 1600DM nur fürs Auto. Und, gut gebrüllt: 21.000E für ein dreijähriges Auto mit NP 50.000 als viel zu bezeichnen, finde ich witzig. Hat man sich nicht bis vor kurzem einen BMW gekauf WEGEN des angeblich so stabilen REstwerts? Quo vadis Restwert....?

Von daher war die letzten 3-4 Jahre Leasing der einzige Ausweg noch halbwegs bezahlbar einen teuren Wagen zu fahren.

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am 23. Februar 2009 um 14:37

würde auch auf 50-60% zum LP nach drei jahren tippen, bei normaler fahrleistung ;)

Schau mal auf: www.dat.de

Dort kannst Du den Einkaufswert Deines Schätzchens ablegen. Wenn man den Wert eines 530d Tou aus 01/2006 mit 90.000km zu Grunde legt, kommen da runde 21.000E raus.

Zu Beginn des Jahres 2006 dürfte ein "nackter" 530d Tou rund 46.000E gekostet haben. Wertverlust: 54%, RESTWERT: 46%. (ich habe ur eine Preisliste März 2007 zur Hand, da liegt er bei 48.000E, nackt)

Wenn Du jetzt bedenkst, dass so manches Extra nach 3 Jahre wenig bis fast keinerlei Wiederverkaufwert hat, waren die Leasing-Raten in den letzten Jahren, in denen in der Tat ein Restwert bis zu 60% bei 3-jährigen angesetzt wurde, traumhaft. ich tippe mal, die Zeiten sind bei BMW allemal und vorläufig endgültig vorbei.

Konfiguriere doch mal den Traumwagen bei Sixt.de. Ein völlig nackiger 530d Tou Edition Exclusive kommt dort im Privatleasing, bei 36 Monaten laufzeit und 30.000km p.a. auf brutto 470,65 E Rate, bei 20% Anzahlung (= 11.600E) Da die Anzahlung in den 36 Monaten verbraten ist, beträgt der Gesamt-Preis: 28.500E, bei NP: 58.000. Macht: 49,13% WV also knappe 50%. Die 4% Differenz zum obigen Wert sind halt das, was Du beim Kauf an Rabatt rausschlagen must.... Wie gesagt, 55-60% RW sind mittlerweile Vergangenheit.

Zitat:

Original geschrieben von orange39

würde auch auf 50-60% zum LP nach drei jahren tippen, bei normaler fahrleistung ;)

Viel zu viel.

 

Schau doch einfach mal bei mobile oder Autoscout, was die 05/06er Baujahre jetzt noch kosten - und dann nicht vergessen, das das die Händler VKs sind und nicht die Händler EKs.

 

Es kommt natürlich auf die LL an. Aber bei einem durchschnittlich ausgestatteten 5er würde ich nicht mehr als 50% vom tatsächlich gezahlten Preis nach 3 Jahren und 100tsd km erwarten:

 

5er, LP 50000.-

 

- 15 % Nachlass = 42500.-

 

Davon 50% = 21250.-

 

Selbst das erscheint mir für einen 3jährigen mit viel. 100tsd km reichlich viel.

 

Aber warum solls denn ein Neuwagen sein, bei Privatkauf würde ich immer mind. zu nem Jahreswagen tendieren. Die bekommst Du locker um die 30tsd € und dann passt obige Rechnung schon wesentlich besser ;)

 

Gruß

Peter

Und da beginnt dann das Kernproblem:

- wer hat vor 3 Jahren auf seinen neuen, nach Liste bestellten 5er schon 15% bekommen? 1% der Käufer? 3%?

- also ist der reale Wertverlust noch immens brutal viel höher, und 10.000E pro jahr, sind mal schlappe 800E im Monat oder 1600DM nur fürs Auto. Und, gut gebrüllt: 21.000E für ein dreijähriges Auto mit NP 50.000 als viel zu bezeichnen, finde ich witzig. Hat man sich nicht bis vor kurzem einen BMW gekauf WEGEN des angeblich so stabilen REstwerts? Quo vadis Restwert....?

Von daher war die letzten 3-4 Jahre Leasing der einzige Ausweg noch halbwegs bezahlbar einen teuren Wagen zu fahren.

am 23. Februar 2009 um 18:02

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

Und da beginnt dann das Kernproblem:

- wer hat vor 3 Jahren auf seinen neuen, nach Liste bestellten 5er schon 15% bekommen? 1% der Käufer? 3%?

Von daher war die letzten 3-4 Jahre Leasing der einzige Ausweg noch halbwegs bezahlbar einen teuren Wagen zu fahren.

leider gottes waren das vor genau drei jahren sehr sehr viele.

damals wurde der 5er gepusht wie sonst was.

da wurden leute in 5er gesetzt, die eigentlich nach einem 3er geschaut haben. damals herrschte ein noch größerer kampf gegen die vier ringe als heute.

leider müssen dies viele heute erfahren, die meinen, es wird wegen der "finanzkrise" alles billiger...

realistisch verliert ein auto mit 100tkm bestimmt zwei drittel der upe.

man muss sich einfach selber fragen, was man für einen "alten" 530d heute bezahlen möchte, der damals als vorführwagen mit 30% aus dem werkslager raus gehauen wurde.

wenn der statt 60t "nur noch" 40t gekostet hat, dann wird der marktwert heute kaum noch über 20t sein. real gesehen sind wir dann zwar noch bei 50% - aber halt vom vk und nicht von der upe.

2006 war halt das jahr der "wir hauen den 5er auf den markt - koste es, was es wolle"-zeit.

war ne nette zeit, bei der die verkäufer viel geld verdienen konnten.

 

Habe meinen gerade mal in der dat gerechnet.

Meine Frage wäre jetzt . Wieviel Prozent schlagen Händler in der Regel drauf wenn sie Ihn verkaufen?

Also wieviel Prozent vom Einkaufspreis bis zum verkauf an den Kunden.

LG

am 23. Februar 2009 um 18:30

liegt daran, was für ein auto es ist, wie der zustand und die kilometerlaufleistung ist.

wenn es ein auto ist, was wegen zustand, kilometer, usw. noch garantiefähig ist, dann musst du ca. 13% bis 15% rechnen, denn der händler muss den wagen sauber machen, tüven, checken, garantie bezahlen, dem gw-verkäufer provision ausbezahlen. dann geht die geschichte so halbwegs auf (mischkalkulation).

das auto wird dann wahrscheinlich mit 20% aufschlag im laden stehen, um noch eine marge zu haben (da ich hörte, dass auch gw-käufer handeln :) ).

ist mal so eine grobe rechnung.

normalerweise sollte ein gw einen db von ca. 11% erzielen, um die fixkosten eines autohauses zu decken. aber da ist dann noch nicht wirklich geld verdient.

nicht vergessen, da gehen auch mal autos die knapp über der verschrottungsprämie liegen über den tresen (meist export), da sind 11% nicht viel.

auch hier mischkalk.

dann hat ja der Händler doch gut an mir verdient.

habe vo 24000€ auf 22000 gehandelt und gegekauft und vor nem halben jahr gekauft.

Jetzt laut DAT nur noch 17000€ Einkaufswert.

Mein 5er hat Neupreis 81000 Euro gekostet Baujahr Mai 2005, hab ihn vom Händler als Leasingrückläufer gekauft mit neuer NAVI-DVD, WR auf Alu, Scheiben und Beläge vorne Neu, TÜV/AU Neu, TireWire - Set original BMW und hab nach Preisverhandlungen (wollten eigentlich 29900 haben) 25000€ bezahlt (Kilometerstand 95000)

Zitat:

Original geschrieben von zinnik

dann hat ja der Händler doch gut an mir verdient.

habe vo 24000€ auf 22000 gehandelt und gegekauft und vor nem halben jahr gekauft.

Jetzt laut DAT nur noch 17000€ Einkaufswert.

na da hat er ja dicke verdient an dir....... ich glaub selbst bei nem neuwagen dieser kategorie hat der verkäufer niemals soviel gewinn.

am 24. Februar 2009 um 8:42

hmm das sehe ich etwas anders :)

das auto müsste heute ca. 19.100€ bringen um plus/minus-null zu sein.

also denke ich mal so 20t ist okay. leben und leben lassen...

wenn das auto vor sechs monaten für 22t€ weg ging, entspräche das bei einem 60t-auto 3,4% verlust in einem halben jahr.

das ist einfach so, dass derzeit gebrauchte brutal im wert nach unten jagen, um wenig gebundenes kapital zu haben.

ich hätte als händler derzeit wahrscheinlich wenig motivation mir einen klassischen gebrauchten (am besten noch differenzbesteuert) auf den hof zu stellen, den ich wahrscheinlich noch mit 9% refinanzieren muss...

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

...Und, gut gebrüllt: 21.000E für ein dreijähriges Auto mit NP 50.000 als viel zu bezeichnen, finde ich witzig...

Hilft ja nichts. Das entspricht momentan einfach der Realität, auch wenns viele sicher schmerzt.

Gruß

Peter

am 24. Februar 2009 um 16:21

Mit dem 2006 durch die ganzen attraktiven Leasingangebote gestarteten 5 er angebote herrscht ja zur zeit ein Überangebot an 5ern. Die Wertverluste wurden zwar mit rund 60 % höhergerechnet aber können die Leasingrückläufer denn wirklich zu dem Preis verkauft werden ?

Gebrauchtwagenkäufer müssten doch gerade jetzt günstig an einen 5 er kommen können. Auf mobile.de fangen die Preise bei 15.000,- € an.

Wenn nächstes Jahr (wann eigentlich genau ?) der neue 5er rauskommt wird man noch bessere Schnäppchen machen können.

am 24. Februar 2009 um 22:04

Zitat:

Original geschrieben von zinnik

dann hat ja der Händler doch gut an mir verdient.

habe vo 24000€ auf 22000 gehandelt und gegekauft und vor nem halben jahr gekauft.

Jetzt laut DAT nur noch 17000€ Einkaufswert.

???

Glaubst du ernsthaft, Händler bekommen jedes Fahrzeug zum DAT Einkaufswert (den du dann auch noch ohne Ausstattung - quasi nur halb berechnet hast)??

Kann dir sehr zuverlässig versichern, dass diese Rechnung niemals so aussah.

 

Ein Vertragshändler haut schon noch mächtigst drauf auf den Einkaufspreis, aber so viel auch wieder nicht.

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