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Werkstatt/Kenner für N62B44 im Norden gesucht

BMW 5er E61
Themenstarteram 5. Januar 2020 um 13:23

Hallo BMW Gemeinde

mein Wagen (e61, 545i, Bj.2004) steht seit 6 Wochen in der Werkstatt mit zu niedrigem Öldruck. Dies hat einerseits damit zu tun, dass die Werkstatt, wie fast alle in meiner Umgebung, kaum Zeit hat, andererseits glaube ich, dass die sich nicht so Recht ran trauen.

Am Stutzen, wo der Öldruckschalter sitzt, habe ich kalt 2 bar, warm um 0,5, was leider viel zu wenig ist.

Die Rückschlagventile wurden schon geschaut. Ausserdem hat man die untere Ölwanne abgehabt, wo die Herren auf Dichtmasse usw. getroffen sind, was teilweise das Sieb vom Ansaugstutzen zugesetzt hatte. Weiter hatte der Ölfilter !Löcher! und vielleicht am Schlimmsten, es waren silberne und kupferfarbene Späne zu finden.

So, was jetzt machen?

Mit Motorschaden verkaufen?

Oder gibt es hier im Norden vielleicht eine Werkstatt/Motoreninstandsetzer, den jemand empfehlen kann? Meine jetzige Werkstatt kalkuliert alleine für De- und Montage, um an die Ölpumpe zu kommen 1000-1500€. Dann wären da noch die Späne...

Bei einer solchen Aktion sollten sicher noch ein paar andere Dinge mitgemacht werden oder?

Laut ADAC und den Mechanikern meiner Werkstatt läuft der Motor übrigens top, keine verdächtigen Geräusche usw.

Schon mal danke, falls jemand was hilfreiches beitragen kann und sorry fürs falsche Forum aber bei den 7ern gibs einfach viel mehr N62.

Gruß Michael

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13 Antworten
am 5. Januar 2020 um 13:29

Das klingt verdächtig nach Pleuellagerschaden. Kupfer ist im N62 nämlich nur in der Notlaufschicht der Pleuellager verbaut. Infolge des zu großen Lagerspiels verliert sich dann auch der Öldruck an dieser Stelle.

Maßnahmen: Pleuellagerschalen aller Zylinder ausbauen und auf Schäden prüfen. Mindestens einer wird gefressen haben. Dann ist fraglich, ob die Kurbelwelle beschädigt ist. In der Regel hat sie das. Wenn ja, muss der Motor ganz raus und die KW ersetzt/überholt werden bzw. aufgrund der Gesamtkostenbetrachtung der Motor insgesamt getauscht werden.

Themenstarteram 5. Januar 2020 um 18:52

AT Motor hört sich übel an... Das komische ist, der Motorblock (zumindest der obere Teil?) kam 2014 bei 130k km neu und Januar 2018 wurde bei 180k km der Antrieb nochmal mit VSD, Kopfdichtung und paar anderer Sachen überholt. Jetzt hat der 193k km.

Mmmhhh, habe mich hier lange informiert über den N62, finde nen Wagen mit gemachten VSD, Kurbelwellenentlüftung und Wasserrohr und vielen weiteren Erneuerungen und kaufe mir doch nen Totalschaden, fck :(

am 6. Januar 2020 um 7:20

Die Kopfdichtungen wurden erneuert, weil die Köpfe zum VSD-Tausch demontiert wurden, nehme ich an?

Weshalb wurde der Motorblock ersetzt?

Themenstarteram 6. Januar 2020 um 20:31

Vermutlich VSD, habe in den Unterlagen ein Schadensprotokoll gefunden, wo von starker Rauch-/Qualmentwicklung die Rede war. Übrigens hat hier BMW einen Großteil der Kosten auf Kulanz übernommen, trotz des Alters...

Würden sich hier noch ein paar finden, die einfach mal aus dem Bauch heraus ihre Meinung schreiben würden zu: Verkaufen oder Reparieren?

Sind die e6x Modelle gut genug zum durchreparieren?

Und danke sese, für die Infos mit den Pleuellagern.

am 6. Januar 2020 um 20:54

Die Rechnung musst du für dich selbst aufmachen. Schau auf den einschlägigen Verkaufsplattformen, was ein vergleichbares Fahrzeug von Privat (Alter, Ausstattung, KM, gleiche Motorisierung) derzeit kostet und zieh davon die Kosten für einen Austauschmotor plus über den Daumen gepeilt 1.500€ Arbeitslohn und Kleinteile für den Motortausch ab. Bleibt mehr als der Verkaufswert im Istzustand mit Motorschaden übrig, lohnt sich der Umbau. Andernfalls lohnt nur der Verkauf.

Mit "oberer Teil des Motors" ist vmtl der/ die Zylinderköpfe gemeint. Wird im Bereich Zylinderkopf/ Ventile etwas neu gemacht, sollte man immer die Pleuel-Lagerschalen neu mitmachen. Mit neuen Köpfen kommt nämlich auch eine höhere Belastung auf die bereits eingelaufenen Lagerschalen. Man könnte eine Reparatur probieren, wenn der Motor bisher keine Geräusche macht. Normalerweise hört man ein Klopfen aus der Ölwanne beim Kaltstart, bis der Öldruck aufgebaut ist, wenn die Pleuellager einen Schaden haben. Die Pleuellagerschalen erneuern, Motoröl und Ölfilter wechseln, das Sieb der Ölpumpe reinigen und nach 1000 km ÖL und Filter nochmals wechseln. Spezialisten für den N62 kenn ich in Hessen und im Süd-Westen, leider nicht im Norden, aber die o. g. Reparatur müsste eigentlich jede Werkstatt hinkriegen.

Themenstarteram 31. Januar 2020 um 15:11

Ein kleines Update und es wird merkwürdiger.

Bei dem Wagen wurde die Ölpumpe gewechselt (ohne das ichs beauftragt habe aber anderes Thema).

Nun sieht es wie folgt aus:

Erstes mal Öldruckmeldung nach langer Autobahnfahrt im Stand, schon ab 800 Umdrehungen war die Meldung weg.

Nun nach 2 Monaten Werkstatt, Öldruck unverändert warm im Stand 0.5 bar. Bin nun 50 km gefahren und es hat sich massiv verschlimmert, brauchte zuletzt 2000 Umdr, damit die Meldung erlischt.

Das können doch nicht Pleuellager o.ä. sein, wenn sich der Zustand so schnell verändert oder? Was gäbe es noch?

am 31. Januar 2020 um 15:38

Zum Wechseln der Ölpumpe muss die Vorderachse abgesenkt und die Ölwanne ausgebaut werden. Warum wurden nicht gleich die Pleuellager mit getauscht?

Themenstarteram 1. Februar 2020 um 20:27

Ich hatte den Tausch der Ölpumpe garnicht beauftragt...hätte auch dann eher ne gebrauchte einbauen wollen. Das Problem mit der Werkstatt ist aber ein anderes Thema.

Mich würde interessieren, ob eine Verschlimmerung innerhalb 50km wirklich auf eingelaufene Pleuellager, Nockenwelle usw hindeuten oder ob ich vielleicht ein anderes Problem habe? In so kurzer Zeit, müsste es da nicht etwas anderes geben, was man anschauen sollte? Irgendwer irgendwelche Vermutungen?

am 2. Februar 2020 um 13:35

Dir ist schon bekannt, dass die Öldruckleuchte den Öldruck nicht misst? Sie geht an, wenn (nahezu) kein Öldruck anliegt und erlischt, sobald ein geringer Öldruck anliegt. Ob dieser aber ausreichend ist, darüber gibt die Leuchte keine Auskunft.

Dass sie nun erst nach über 2.000 U/min erlischt, deutet auf weiter voranschgeschrittenen Verschleiß hin.

Wieso wurde nicht schon längst gehandelt und der Motor geöffnet? Späne deuten immer auf einen Schaden hin!

Mit weiterer Herumexperimentiererei wird das alles nur noch verschlimmert bis hin zur Irreparabilität.

Themenstarteram 6. Februar 2020 um 19:20

Ich hatte den Wechsel der Ölpumpe nicht beauftragt, dass wurde aufgrund eines Missverständnisses gemacht. Nun habe ich den Wagen wieder und es heißt von Seiten der Werkstatt, dass sich weitere Investitionen nicht lohnen würden. Hätte ich ja auch nach euren Antworten hier im Forum bestätigt bzw war dies für mich klar, bevor meine Werkstatt ohne zu fragen angefangen hatte, die Pumpe zu machen.

Ich war nach meinem Thread hier der Meinung, dass ich verm ein Problem mit Pleuellager o.ä. habe. Nun denn, Auto wieder da, 50 km gefahren, und mein Drucksensor (löst bei 0.4-0.5 bar aus) meckert bei unter 2000 Umdr, wo ich vorher fast 1bar hatte.

Also deshalb nur nochmal verzweifelterweise nachgefragt, was denn abgesehen von den Lagern innerhalb 50km so eine Verschlechterung hervorrufen könnte.

Mein Auto hat anscheinend nen Motorschaden und ich greif halt nach jeden Strohhalm :/

Komme aus dem Norden (Hamburg) und habe einige N62 gemacht, sei es Wasserrohr, VSD oder VVT. Ab 2.000Umin ist die Öldrucküberwachung aktiv und soll dir als Fahrer signalisieren, dass der Solldruck erreicht wird.

Wenn du schon Kupfer im Öl hast muss man sich mal die Lager anschauen. Sollte z.b. ein Lager extrem verschliss sein, würde man es sehr wohl hören und der Öldruck geht ansatzweise flöten.

Hatte den Fehler bzgl. Öldruck mal mit dem Rückschlagventil bzw. Steuerkolben, welcher fest war. Sonst kannst du mir bzgl. N62/N63 auch gerne per Whatsapp schreiben, Nummer gibt's per PN.

Zitat:

@Matthias8889 schrieb am 7. Februar 2020 um 07:12:15 Uhr:

Komme aus dem Norden (Hamburg) und habe einige N62 gemacht, sei es Wasserrohr, VSD oder VVT. Ab 2.000Umin ist die Öldrucküberwachung aktiv und soll dir als Fahrer signalisieren, dass der Solldruck erreicht wird.

Wenn du schon Kupfer im Öl hast muss man sich mal die Lager anschauen. Sollte z.b. ein Lager extrem verschliss sein, würde man es sehr wohl hören und der Öldruck geht ansatzweise flöten.

Hatte den Fehler bzgl. Öldruck mal mit dem Rückschlagventil bzw. Steuerkolben, welcher fest war. Sonst kannst du mir bzgl. N62/N63 auch gerne per Whatsapp schreiben, Nummer gibt's per PN.

Wieviel Druck ist im kalten leerlauf denn normal?

 

Im tis steht nur bei betriebswarmen Motor leerlauf 1 Bar mindestens und dann nochmal im warmen zwischen 4 und 6 Bar.

 

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