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Wer kann von seinen Erfahrungen von einem "Spritsparlehrgang" erzählen?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 5. Januar 2014 um 18:26

Würde mich mal interessieren, was das bei den einzelnen Teilnehmern nach so einem Kurs in der Praxis gebracht hat. Bitte die Ersparnis und das betreffende Auto erwähnen.

Damit sollten natürlich nur die erzählen, die so einen Kurs besucht haben.

Alle anderen können ja gerne Fragen stellen.

Bitte keine uneffektiven Kommentare, damit der Thread überschaubar bleibt.

Danke im Voraus!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Superdino

Hier geht es am Ende auch ums Spritsparen...insbesondere ums Segeln. Die Technik ist bei einigen Foristen sehr umstritten, andere und ich schwören drauf.

Ich gehöre dazu die darauf schwören.

Hier mal was vorab was zum lesen von VW.

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Hatte "Just for Fun" den Spritsparkurs bei der Werksabholung in Wolfsburg gebucht und absolviert. Gefahren wurde mit einem Golf VI 1.4 TSI (90 Kw/122 PS).

Obwohl ich auch zuvor einen ökonomischen Fahrstil hatte, konnte ich hieraus weitere positive Erkenntnisse mitnehmen. Nicht zuletzt auch deswegen, da ich zur immer nur Fahrzeuge mit Dieselmotor besessen habe.

Ablauf war der, dass eine identische Strecke (15-20 km) zweimal gefahren wurde. Die erste Runde frei nach meinem eigenen Gutdünken. Zweite nach kurzer Einweisung durch den Instruktor und mit weiteren Ratschlägen während der Fahrt. Ergebnis war, dass ich auf der zweiten Runde einen Minderverbrauch von rund 0,5 l/100 km erfahren habe. Die hierbei gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit war dennoch nicht wirklich langsamer.

Meiner Meinung nach ist ein solches Spritspartraining für die meisten Fahrer/-innen durchaus eine sinnvolle Investition. Ich würde aber in jedem Fall ein Training vorziehen, bei dem der Instruktor während der Fahrübung im Fahrzeug mit an Bord ist und direkte Beurteilung des Fahrstils, unter ökonomischen Gesichtspunkten, vornimmt und Verbesserungsvorschläge einbringt. Eine Gruppenschulung bei der ohne direkte "Kontrolle" gefahren wird, dürfte weniger effektiv sein.

am 5. Januar 2014 um 18:52

Hi, ich und meine Frau haben vor drei Jahren so einen Kurs mit gemacht. Für mich kam raus das ich schon viele Möglichkeiten des Spritsparens ausnutzt, daher haben sich mein Verbrauch nach dem Training nur etwas nach unten bewegt, es in genauen Liter/100 anzugeben finde ich nicht möglich, da es auch immer stark vom Verkehr abhängt. Wenn ich dem Bordcomputer vertraue, dann könnte man sagen etwa 0,2! Bei meiner Frau war das schon anders, Sie konnte ihren Verbrauch über 2 Liter reduzieren! Fahrzeuge damals: Ich, Tiguan 2,0 TDI 140PS Sie, 206 1,6 Benziner 105 PS (und extrem spritzig) Grüße Oliver

Hier geht es am Ende auch ums Spritsparen...insbesondere ums Segeln. Die Technik ist bei einigen Foristen sehr umstritten, andere und ich schwören drauf.

Zitat:

Original geschrieben von Superdino

Hier geht es am Ende auch ums Spritsparen...insbesondere ums Segeln. Die Technik ist bei einigen Foristen sehr umstritten, andere und ich schwören drauf.

Ich gehöre dazu die darauf schwören.

Hier mal was vorab was zum lesen von VW.

Zitat:

Original geschrieben von VW_Bernd_1967

Würde mich mal interessieren, was das bei den einzelnen Teilnehmern nach so einem Kurs in der Praxis gebracht hat. Bitte die Ersparnis und das betreffende Auto erwähnen.

Damit sollten natürlich nur die erzählen, die so einen Kurs besucht haben.

Alle anderen können ja gerne Fragen stellen.

Bitte keine uneffektiven Kommentare, damit der Thread überschaubar bleibt.

Danke im Voraus!

Ich sage mal prinzipiell "ja", auch wenn ich nicht weiss, ob es wirklich direkt vergleichbar ist. Ich war vor 1 1/2 Jahren bei Mercedes-LKW zu einem ganztägigen Eco-Training. Gefahren wurde mit einem neuen Actros mit 420 PS. Trotzdem denke ich, dass einige Erkenntnisse auch auf den PKW übertragbar sind.

Das Ziel war - natürlich - das wirtschaftlichere Fahren. Wobei pauschal gesagt unterschiedliche Faktoren die Wirtschaftlichkeit positiv beeinflussen können - aber dabei nicht nur alle gemeinsam, sondern auch jeder für sich:

- geringerer Verbrauch

- Erhöhung der Durchschnittsgeschwindigkeit

- weniger Stopps (weil speziell das Anfahren den Verbrauch nach oben treibt)

- weniger Schaltungen

Der Ablauf bestand aus einem stetigen Wechsel aus Fahren und Theorie. Die Praxiselemente bestanden aus 3 gefahrenen Runden zu je 28 km. Die erste Runde fuhr man selbst so wie man es gewohnt ist, die zweite Runde fuhr der Trainer quasi als Demo der Theorie in der Praxis und die dritte Runde fuhr man dann wieder selbst.

Bei mir persönlich ergaben sich die aus der angehängten Tabelle zu entnehmenden Werte, die jedoch eine Erklärung erfordern, da bei mir auf den ersten Blick keine wirklich entscheidende Verbesserung zu erkennen ist.

Schon nach der ersten Fahrt meinte der Trainer, dass bei mir nicht viel an Verbesserung zu erwarten ist, da es sich dabei schon um sehr gute Werte handeln würde. Tatsächlich war es am Ende auch so, dass dieses Ergebnis besser war als bei den meisten anderen, die ebenfalls genau dieses Fahrzeug gefahren sind, nach deren zweiter Fahrt (wobei sich die meisten anderen im Kurs allgemein wirklich sehr deutlich verbessert haben). Auch die Demofahrt des Trainiers lag nur mit unwesentlicher Abweichung auf diesem Niveau.

Die Strecke war so gewählt, dass man ein Stop-Schild passiert hat (der eine verkehrsbedingte Stopp in der ersten Fahrt), dazu zwei Kreuzungen, wo man links abbiegen musste. Ziel war z. B., dass man nach der Schulung an diesen beiden Kreuzungen den Querverkehr beachtet und trotzdem ohne stehen zu bleiben mit langsamer Geschwindigkeit durchrollen kann. Bei der ersten Fahrt war das kein Problem, aber bei der zweiten war an beiden Kreuzungen so viel Verkehr, dass ein Stehenbleiben unvermeidbar war - daraus resultierte dann auch die erhöhte Anzahl an Schaltungen.

Dass sich die Fahrtzeit trotzdem verrringert hat lag an etwas anderem. Es wurde demonstriert, dass man die Durchschnittgeschwindigkeit am effektivsten in unteren Geschwindigkeitsbereichen erhöhen kann. Fährt man beispielsweise in einen Kreisel mit 40 statt 30 km/h ein (nur um das mal mit Zahlen zu verdeutlichen), dann hat man hier schon eine Erhöhung um 33 % - während in höheren Geschwindigkeitsbereichen eine Steigerung von 70 auf 80 km/h nur etwa 14 % entsprechen.

Trotzdem würde ich in der Realität so niemals fahren. Wenn ich denn mal einen LKW bewege (mache ich - mit Ausnahme von 2 1/2 Jahren von Mitte 2008 bis Ende 2010 - nicht hauptberuflich sondern nur mal als Hobby im Urlaub zwischendurch), dann fahre ich im Kühlzug Milchprodukte durch die Gegend. Diese stehen nicht ganz formschlüssig im Kofferaufbau, d. h. zwischen den Paletten ist seitlich etwa 5 cm Luft. Fährt man nun zu schnell um Kurven, so können sich die Paletten aneinander lehnen. Teilweise bekommt man sie so erst gar nicht abgeladen, weil die Folie mit den sie oft umreift sind zu viel Reibung erzeugt, teilweise drohen sie umzukippen, wenn man sie doch herausbekommen hat und ist auch das nicht passiert, dann weigert sich spätestens der Empfänger, sie in diesem Zustand anzunehmen, weil er sie nicht ins Hochregallager bekommt. In den meisten Fällen heißt das umpacken und neu aufstapeln - dauert je nach Ware und Anzahl der Kartons auf einer Palette zwischen 20 Minuten und einer knappen Stunde. D. h. man kan kann mit so einer Ladung gar nicht langsam genug um Kurven fahren - mehr Zeit kann man gar nicht gewinnen ...

Den Aufwand den Mercedes bei den Schulungen treibt ist übrigens sehr groß: Neben einem Trainer für die Theorie stehen für 24 Teilnehmer sechs 40-Tonner mitsamt einem weiteren Trainer für jedes Fahrzeug den ganzen Tag zur Verfügung. Der Kurs kostet damit am Wochenende aber auch etwa 460 Euro (und laut Mercedes ist das noch nicht mal kostendeckend).

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