Welches Motoröl?

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Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von achim1981


Hast du schon mal darauf geachtet, in welchem Forum du dich hier befindest? Mercedes?

Bist du neuerdings Mod so wie du hier die Klappe aufreisst?

Wenn es dir nicht passt das es nicht rein um VW geht kannst du das den Mods melden.Die werden dich allerdings darauf hinweisen das in diesem Threat das Thema Motoröl Markenübergreifend behandelt wird damit die Beiträge nicht über ganz MT verstreut werden und 1000000 Threats zum selben Thema paralell laufen.

Du solltest mal den Threat von Seite 1 an lesen,dann wüsstest du um was es geht,was die Mods den Schlaumeiern schrieben die vor dir zum Motzen kamen und vor allem hätten wir dann eine Weile Ruhe vor dir.

Zitat:

Original geschrieben von neverman


- Altes Getriebeöl sieht nicht wie neues aus. Jedenfalls war es bei den Autos so, wo ich schonmal getauscht habe.

Hallo neverman,

wenn Du Synchrongetriebe oder HA-Getriebe mit Lamellensperre meinst, sehe ich das auch so.

Bei Synchrongetrieben oder HA-Getrieben mit Lamellensperre ist eine Graufärbung des Öls nach einer gewissen Betriebsdauer normal. Das kommt vom funktionsbedingten Abrieb der Synchronringe/Sperrlamellen. Solch ein Öl sieht dann etwa so aus, wie ein Öl mit MoS2-Zusatz.

Gruß CVM.

tschuldige achim, ich habe mich noch nicht großartig mit dem zumischen mit 2t-öl in den diesel beschäftigt, wahrscheinlich genauso wenig wie du. daher konnte ich mir noch keine meinung bilden, da mir die fakten zu diesem thema fehlen. nur da gibt es einen großen unterschied: mir impliziert das, dass ich lieber leise bin und KEINE unkonstruktive beiträge liefere, dir scheint es sich ja auf zu drängen nur zu "quasseln". du hast weder belege für noch wider dieser theorie, noch kannst du DEINE EINZELMEINUNG stichpunkthaltig belegen. also entweder du bringst fakten, dass es a) der umwelt und b) dem motor schadet oder du postest einfach nicht mehr.

dieser thread ist modell und marken unabhänig und deswegen finde ich auch deine kritik diesbezüglich absolut unlegitim.

ich weiß nicht in wie weit du dich mit der materie auskennst, aber wenn man kein profi ist, dann is das keine schande, aber man sollte auch nicht so tun als wäre man doch einer.

wie auch immer, ich finde diesen thread klasse! er hat mich schon einiges gelernt und alleine der tipp mit dem highstar ist echt klasse!

so, dann macht mal weiter leute, aber bitte auf einem gewissen niveau!

Zitat:

Original geschrieben von achim1981



Zitat:

Original geschrieben von neverman


mal bitte ein bischen sachlicher - DANKE!

- hat irgendwer behauptet es ginge nur um VW-CR-Diesel???

Hast du schon mal darauf geachtet, in welchem Forum du dich hier befindest? Mercedes?

Der Thread mit dem Zweitaktöl im Diesel befindet sich in der Tat im Mercedes Forum. Dort geht es neben anderen Punkten AUCH um PD-Elemente...typisch für MB oder?

Ansonsten auch mal von mir nochmal DEUTLICH: dieser Thread (in dem es eigentlich darum geht welches Motoröl unter welchen Entscheidungskriterien das beste ist) liegt im VW-Forum. Zufällig. Ebenso zufällig wie der Diesel-2T-Öl im Mercedesbereich liegt. Falls Du mehr als die letzten 2 Seiten darin (hier) gelesen haben solltest, ist es Dir sicher nicht entgangen, das sich dieser Thread schon auf den ersten Seiten zu DEM markenübergreifenden Ölthread entwickelte. Das ist doch sicherlich einsichtig, daß ein solcher Riesenthread nicht in jedem Markenforum auftaucht bzw auftauchen kann. Derartige Redundanz ist nichtmal ansatzweise sinnvoll.

Falls es DICH stört, daß hier auch schmiertechnische Punkte von Japanern, Amis, Schwaben, Bayern oder Franzosen ( bzw. dort hergestellten Fahrzeugen) diskutiert werden gibt es eigentlich nur folgende Möglichkeiten:

- Du akzeptierst dieses Verfahren ebenso wie die Masse der MT-User
- Du stellst bei der Administration einen Antrag, diesen gesamten Thread in ein markenübergreifendes Special-Interest-Forum zu verschieben
- Du hälst Dich raus (was unter dem Gesichtspunkt des gegenseitigen Erfahrungsaustauschs eher ungünstig ist)

@ChromeVanadiuM
ich bezog mich auf Schaltgetriebe von VW/Audi für Frontantrieb bzw. Torsen-Allrad sowie Heckdiff (mit Klinkensperre). Die Öle waren vielleicht nicht von der Kilometerleistung jenseits dessen was der hersteller als "Lebensdauer" sieht, wohl aber vom Alter in Jahren (jeweils >15 Jahre).

Insbesondere bei den Fronti-Getrieben hat sich neues Öl sehr positiv auf die Schaltbarkeit ausgewirkt. Vor allem bei heißem Getriebeöl.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von seb89 / Sir Donald


Die werden dich allerdings darauf hinweisen das in diesem Threat das Thema Motoröl Markenübergreifend behandelt wird damit die Beiträge nicht über ganz MT verstreut werden und 1000000 Threats zum selben Thema paralell laufen.

dieser thread ist modell und marken unabhänig und deswegen finde ich auch deine kritik diesbezüglich absolut unlegitim.

Nein, ist er nicht! Nur weil bisher oft Mist geschrieben wurde und dadurch einige User alles durcheinanderbrachten (Einspritzpumpen, Pumpe Düse, Common Rail...), heißt das nicht, dass man mit dem Mist weitermachen muss. Ich kann mir nicht vorstellen (ohne mich HIERVON speziell informiert zu haben, da es für das VW forum nicht relevant ist), dass beispielsweise Mercedes Komponenten verbaut, die mit dem in D erhältlichen Kraftstoffen nicht auskommen und Zweitaktöl benötigen. Selbst, wenn das so wäre, dann lesen das hier (neue) User, die sich über ihr VW Fahrzeug informieren und kippen so einen Mist am Ende noch in ihren PD Diesel, weil hier nicht differenziert wird. Aber eben dazu sind die einzelnen Unterforen da.

Und wenn ihr der Meinung seid, hier gehört jeder Rotz über ein Rasenmäher und Mofa Motoröl rein, dann bittet IHR doch einen Moderator, den Thread entsprechend zu verschieben. Im Dieselschrauber Forum gibt es für sowas eigens ein Klosett. Vielleicht sollte man das hier auch einführen. (Da könntet ihr euch auskac...)

Wie ist das eigentlich gesetzlich? Es wird immer behauptet, ein 2 Takt Öl verschlechtere die Abgase nicht. Bei einer AU wird das Abgas nur auf bestimmte, Bestandteile überprüft. Es ist mit dem 2 Takt Öl ähnlich, wie mit einer stillgelegten AGR. Bei letzterer erlischt die Betriebserlaubnis, jedoch beeinflusst das nicht zwingend die Ergebnisse der AU.
Unabhängig der juristischen Aspekte ist es eine Sauerei, das Zeug in einem 4 Takter mitzuverbrennen. Zum Glück haben wir auch viele Dieselfahrer, bei denen es noch einen Restbestand von
(umwelt)technischem Verstand gibt. Den sehe ich bei euch aber nicht.

deine meinung klingt vielleicht sogar ganz intressant, aber bitte mäßige deinen ausdruck!

danke!

Zitat:

Original geschrieben von neverman



ich bezog mich auf Schaltgetriebe von VW/Audi für Frontantrieb bzw. Torsen-Allrad sowie Heckdiff (mit Klinkensperre). Die Öle waren vielleicht nicht von der Kilometerleistung jenseits dessen was der hersteller als "Lebensdauer" sieht, wohl aber vom Alter in Jahren (jeweils >15 Jahre).

Dazu mal ein Ausflug ins BMW Lager. Am 2005er X3, der seit seiner zweiten Tankfüllung selbstverständlich 2-Takt-Öl bekommt 🙂 , sind "natürlich" alle Getriebeöle Lebensdauerfüllung. Nun gibt es im TIS die Anweisung, bei einem bestimmten Eintrag im Fehlerspeicher das Öl des Verteilergetriebes zu wechseln. Und beim Routinewechsel bei 60.000km fiel mir auf, dass die orig. BMW Öldose ein Haltbarkeitsdatum von 3 Jahren aufweist. Fand ich recht interessant.

P.S.: Achim? Du hast einen Rekord aufgestellt, so schnell war noch keiner auf igno bei mir.

Zitat:

Und wenn ihr der Meinung seid, hier gehört jeder Rotz über ein Rasenmäher und Mofa Motoröl rein, dann bittet IHR doch einen Moderator, den Thread entsprechend zu verschieben.

Nee, dafür braucht man keinen Mod., wenn's allzusehr ausartet hat sich das bisher nach einer Zeit selbst geregelt.

Wer/Was bist DU eigentlich, dass Du Dich dazu berufen fühlst, Dich hier zu solchen Reden aufzuschwingen?

Mod-Anwärter, ADS-Betroffener or what?

Lass die Leute hier in Ruhe diskutieren, wenn' Du Fakten oder Fragen hast, trag dazu bei und ansonsten les/schreib halt nicht mit.

Zitat:

Original geschrieben von achim1981



Wie ist das eigentlich gesetzlich? Es wird immer behauptet, ein 2 Takt Öl verschlechtere die Abgase nicht. Bei einer AU wird das Abgas nur auf bestimmte, Bestandteile überprüft. Es ist mit dem 2 Takt Öl ähnlich, wie mit einer stillgelegten AGR. Bei letzterer erlischt die Betriebserlaubnis, jedoch beeinflusst das nicht zwingend die Ergebnisse der AU.
Unabhängig der juristischen Aspekte ist es eine Sauerei, das Zeug in einem 4 Takter mitzuverbrennen. Zum Glück haben wir auch viele Dieselfahrer, bei denen es noch einen Restbestand von (umwelt)technischem Verstand gibt. Den sehe ich bei euch aber nicht.

Moin moin,

der obige Absatz ist ein einziges tendenziöses Durcheinander. Nachdem Du Belege für die von Dir behauptete Umweltunverträglichkeit und die technische Sinnlosigkeit einer Zumischung von Zweitaktöl in Dieselkraftstoff schuldig geblieben bist, versuchst Du es nun juristisch. Aber auch das vergeblich, denn rechtliche Probleme gibt es hier nicht. Der Reihe nach:
1. Die Zumischung von Additiven in DK ist grundsätzlich vollkommen legal, immerhin lebt davon eine umfangreiche Herstellerschar, die in Baumärkten und Autozubehörläden mit den verschiedensten Mittelchen ganze Regale füllt (über Sinn oder Unsinn dieser Additive will ich hier ausdrücklich nichts sagen, nur über die rechtliche Zulässigkeit!).
2. Was die AU misst, ist gesetzlich vorgeschrieben, nämlich bestimmte Bestandteile des Abgases und die Einhaltung der dazugehörenden Grenzwerte, und wenn Zweitaktöl im DK diese nicht unzulässig verschlechtert, ist es folglich rechtlich unbedenklich und zulässig (darüber, ob bei der AU alle umweltbeeinflussenden Abgasbestandteile geprüft werden und ob die gesetzlichen Grenzwerte angemessen sind, soll und kann hier natürlich ebenfalls nichts gesagt werden!).
3. Für DK gibt es zwar eine Norm, die bestimmte Eigenschaften vorgibt, es gibt aber keine gesetzlich vorgeschriebene Zusammensetzung. Daher kann auch normgerechter Diesel die verschiedensten Bestandteile enthalten, und das tut er auch, denn dem frisch raffinierten Diesel werden grundsätzlich diverse Additive zugesetzt, darunter z.B. auch Schmierstoffe zum Schutz der Einspritzanlagen oder etwa je nach Jahreszeit Fließverbesserer. Was es natürlich gibt, sind Grenzwerte für bestimmte schädliche Inhaltsstoffe, z.B. für Schwefel, darunter jedoch keinen für Zweitaktöl. Sprich: es gibt keine Vorschrift, die den Zusatz von Zweitaktöl verbietet.
4. Die Betriebserlaubnis erlischt tatsächlich, wenn unzulässige Veränderungen AM FAHRZEUG vorgenommen werden, das ist bei stillgelegter AGR der Fall, selbst wenn es keine Auwirkungen auf die AU-Ergebnisse hat. Eine Zweitaktölzumischung zum DK führt jedoch in keinem Fall zum Erlöschen der BE, weil hier am Fahrzeug nichts verändert wird.
Fazit: Die Zumischung von Zweitaktöl in DK ist tatsächlich rechtlich vollkommen unbedenklich, und deine Versuche, hier Verwirrung und Verunsicherung zu säen, sind unredlich.

Minzestrauch

Wer in der heutigen zeit noch Diesel fährt ist einfach panne.....

Zitat:

Original geschrieben von techhandelde-Auto


Wer in der heutigen zeit noch Diesel fährt ist einfach panne.....

Warum ??? Mein Arbeitskollege fährt einen BMW 320 E46 mit 150 PS als diesel ,wenn ich sehe was der Verbraucht müßte man sich den sofort holen .

Eine Tankfüllung mit 55 Liter 1250 Km bei sparsmer Fahrweise und selbst bei normalfahrweise nicht viel mehr das sind laut BC 5,2 Liter das ist Lachhaft ich schaffe mit meinen die hälfte und selbst wenn der Diesel genau so teuer währe wie Benzin komme ich trotzdem fast doppelt so weit damit und wenn einer viel fährt und so ein Sparsames Auto hat ist das wunderbar .

Selbst der Uralte Ford Esscort eines Freundes von mir braucht nur 6 Liter diesel auf 100 das ist fürn 18 Jahre altes Auto mehr wie nur Top .

Sorry deine Antwort kann man so nicht stehen lassen .

Gruß Hunter

Der riesige Preisvorteil pro Liter ist nicht mehr vorhanden, die Steuer ist sehr hoch wenn
man zb. einen Gebrauchten ohne Kat hat oder nur mit euro2.
Zahnriemen risse. kurzes Zahnriemen-Wechselinterwal

Der Verbrauch pro Liter ist natürlich sensationell.

@Minzestrauch: Schöner Beitrag. Du solltest allerdings einigen Usern erklären, was "DK" bedeutet. Nachher heißt es noch: "Aber wir sind doch in Deutschland (D)! Was geht mich die Beimischung in Dänemark (DK) an?"

Wenn ich richtig rate, dann heißt DK "Diesel-Kraftstoff". ;-)

Zitat:

Original geschrieben von techhandelde-Auto


...die Steuer ist sehr hoch wenn
man zb. einen Gebrauchten ohne Kat hat oder nur mit euro2.
Zahnriemen risse. kurzes Zahnriemen-Wechselinterwal...

Aber dieses Phänomen kannst Du bei einem Benziner doch genauso haben.

Das Halten von Dieselfahrzeugen ist zwar in letzter Zeit in der Tat unattraktiver geworden und könnte es sogar noch weiter werden. Zum einen durch die höheren Steuerlasten und zum anderen dadurch, dass die Benziner in Sachen Verbrauch und Motorcharakteristik gewaltig aufgeholt haben. Aber vor allem die Vielfahrer profitieren noch immer von dem geringen Literverbrauch, der dadurch zustande kommt, dass Dieselmotoren einen höheren thermischen Wirkungsgrad haben (höhere Verdichtung).
Der hierdurch geringere CO2-Ausstoß ist umwelttechnisch auch ein Vorteil. Feinstaub und Stickstoffausstoß aber leider nicht. Ist aber ein anderes Thema...🙄

Zitat:

Original geschrieben von techhandelde-Auto


Der riesige Preisvorteil pro Liter ist nicht mehr vorhanden, die Steuer ist sehr hoch wenn
man zb. einen Gebrauchten ohne Kat hat oder nur mit euro2.
Zahnriemen risse. kurzes Zahnriemen-Wechselinterwal

Der Verbrauch pro Liter ist natürlich sensationell.

Hi kann ich auch dagegen halten der hat nen Partikelfilter drinne und bezahlt meine ich irgentwas mit 250 € im Jahr dafür fährt er aber auch rund 40000 Km im Jahr das lohnt alle mal .

das Thema Zahnriehmen kann ich auch entschärfen der BMW hat ne Kette aber auch sonst mus ein ZR kein Nachteil sein es sein den du must wirklich alle 60000 Km Wechseln ( wie meine Frau beim Opel ach wenns ein Benziner ist ) aber bei den Fahrleistungen kann ich das alle 2 -3 Jahre machen das nervt schon da gebe ich dir recht bei meinem Toledo hingegen mache ich das nur alle 120000 Km der reinste Luxus .

Ist immer So ne Sache ein Riehmen kann reisen auch mal aus heiterem Himmel solle es aber nicht da ist immer ein Risiko da klar bei ner Kette passiert das nicht so schnell dafür können die Automatischen Spanner ärger machen ( wie gesagt können müssen nicht ) aber ich muß sagen im Zweifelsfall ist mir eben ne Kette auch lieber ich selbst habe jetzt aber noch nie negative Erfahrungen mit reisenden ZRs gehabt die innerhalb ihres KM Intervalls lagen ausser bei einem Opel der bei 58000 Km gerissen ist und er erst bei 60000 hin muste opel hat natürlich nix kulanzhalber gemacht genau so habe ich mal nen ZR gemacht von nem alten VW Sirocco der 210000 Km gelaufen ist da wurde es aber auch aller höchste Zeit .

Gruß Hunter

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