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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Ablagerungen können an Kolbenringnuten des Kolbens nicht abdichten,

im Gegenteil wenn sich dort Ablagerungen ansammeln, dann dichtet der Kolbenring/Ölabstreifring nicht mehr richtig ab, weil sie ihn ihrer notwendigen "Eigenbewegung" gehindert werden.

Hat glaub ich der Sterndoc auch schon mal irgendwo geschrieben, steht so auch in einigen Bücher über Tribologie. Die Folge daraus ist Ölverbrauch und evtl schlechte Kompression.

Ausserdem denke, ich dass Ablagerungen zwischen sich relativ zueinander bewegten Reibpartner, eher abrasiv wirken, als dass sie irgendwas abdichten.

An direkten Reibflächen wie zb. Gleitlagern, können sich gar keine Ablagerungen bilden bzw. haften bleiben und somit können sie auch kein Lagerspiel verringern.

 

Zitat:

Original geschrieben von Grossvater18

Zitat:

Original geschrieben von techhandelde-Auto

Hallo Oelexperten,

Kann mir jemand sagen ob es ein Vollsyntehtisches 10W40 für PKW's gibt?

Für Motorräder gibt es das zb. von Shell.

Gruss Andreas

Mal bei Motul schauen, da müßte es eins geben.

bei Motul gibt es wie bei anderen Anbietern 10W-40 maximal als teilsynthetisch bzw HC-Mix. Das einzige vollsynthetische (Auto) 10W-40 was dort auftaucht ist das 300V Chrono - das ist aber aus der Abteilung Race-Öle und wie hier schon hundertfach durchgekaut wurde NICHT für den Alltag geeignet.

He - he - he!

Wollt ihr wirklich nur 1000 Seiten voll bringen, oder redet ihr viel Blödsinn, weil euch nichts Anderes einfällt?!

Ich habe mich wenigstens bemüht, was halbwegs Nützliches einzubringen.

Ein bißchen Scherzen muß wohl erlaubt sein (Nockenwelle), aber nur Schwachsinn zum Seiten Füllen - na ja . . !

Tschuldigung - die Ansichten eines Ösis!

Die 1000 Seiten bringen wir sowieso in Kürze voll.

Ob das nun zwei Wochen früher oder später ist, ist schließlich hatschte wie hupfte.

Sollte es ein Festl geben zur 1000. Seite - ich glaube, ich kann leider geografisch nicht teilnehmen. Trinkt ein Krügel ('ne Halbe, wie man bei euch sagt) für mich mit, aber JEDER!! (Wenn ihr wollt, kann ich OT ein G'schichtl zum Thema "Halbe" im "Altreich" beisteuern.)

LG Kurt Radowisch, Wien

k.radowisch@a1.net

Hallo an alle,

vor gut einem Jahr hatte ich Probleme mit meinem Motor ( Passat 35i 2E Bj 9/93 Kilometerstand 263.000)

1. Sehr lautes Klackern der Hydrostößel 2. Unruhiger Leerlauf 3. Motor geht sporadisch an der Kreuzung aus.

4. Ölverbrauch 1 Liter pro 1000 Kilometer 5. Benzinverbrauch 9,5 Liter Super (bei 150.000Km noch 7,5 L)

6 Motor wird immer lauter !! ( tackert wie ein alter Lanz Traktor). 7. Motor nimmt kein Gas an usw.

Motor ist wohl kurz vorm abnippeln ?!

Habe dann "gegoogelt "und binn auf dieses Forum gestoßen. Die ersten 80 Seiten habe ich noch am selben Abend gelesen.

Am nächsten Tag wurde dann sofort ein Ölwechsel inkusive Ölfilter duchgefüft. (Baumarktöl 15W40 Restbestand)

Das Öl war bereits wieder schwarz als es in der Ölwanne angekommen ist.

Nach 2 Tagen und ca. 120 Km wurde eine Motorinnenreinigung Mit Pro-Tecc duchgefüht. Als ich das Öl nach ca. 20 min. Leerlauf abgelassen hatte war ich ziemlich erschrocken denn ich hatte in meinem Leben noch nie so dreckiges Öl gesehen.

Eingefüllt wurde dann Motul 6100 Synergie plus und der Filter wurde selbstverständlich auch erneuert.

2 Sekunden nach dem starten des Motors war das klackern der Hydros werschwunden und ist bis heute nicht mehr aufgetreten. Der Ölverbrauch lag nun bei ca. o,5 Liter auf 1000 Kilometer. Nachdem der Rest im Kanister (ca. 1,2 Liter) aufgebraucht war habe ich Öl nachbestellt diesmal aber Motul 8100-X-Cess. Das Öl blieb bis ca. 4000 Km sehr klar und auch der Motor lief jetzt plötzlich ruhiger und auch die anderen Symtome wurden deutlich weniger. Im Dezember hatte ich dann eine längere Fahrt auf der Autobahn (ca. 520 Km) ich habe mich vor Antritt der Fahrt entschlossen 30% E85 zu Tanken und zusätzlich wurde eine Flasche Einspritzreiniger LM in den Tank gekippt. Nach dieser Fahrt schnurrte der Motor wie ein Kätzchen . Zuhause angekommen habe ich dann den Ölstand kontrolliert, das Öl war jetzt richtig braun. Die nächsten 12.000 km hat sich am Ölverbauch nichts verändert der lag weiterhin bei 0,5 liter auf 1000 Km.

Benzinverbrauch von Dez. 2008 bis März 2008 9,1 Liter E30

von März 2008 bis Juli 2008 9,1 Liter E50

Bei 280.000 wurde ein weiterer Ölwechel duchgeführt wieder mit Motul 8100 X-Cess.

Ölverbrauch 0,3 Liter auf 2600 Km

Benzinverbrauch 8,9 Liter E70 !!

Ich glaube die Reinigung des Motors ist noch nicht abgeschlossen.

Zur Vorgeschichte bis 1200.000 Km Ölwechsel bei 15.000 Km 5 W 40 VW Werstatt (Vorbesitzer)

120.000 bis 230.000 Km Ölwechsel bei 10.000 Km 10 W 40 Hinterhofwerstatt

230.000 bis 260.000 Km Ölwechsel 12.5000 Km 15 W40 Baumaktöl (schäm) Dummheit !!

Ich glaube mein Motor ist nur knapp einem Motorschaden entgangen.

Herzlichen Dank an alle die hier mit Engelsgeduld jede Frage beantworten auch wenn diese bereits 100 mal gestellt wurde.

Ach ehe ich es vergesse ich habe auch eine Frage. Warum spuckt mein Motor Öl über die Kurbelgehäuseentlüftung wenn ich das Öl bis zu Max. Marke auffülle ?. Wird das Öl bis zu oberen markierten Bereich auffülle passaiert das nicht.

mfg Robert

Zitat:

Original geschrieben von neverman

Zitat:

Original geschrieben von Grossvater18

 

Mal bei Motul schauen, da müßte es eins geben.

bei Motul gibt es wie bei anderen Anbietern 10W-40 maximal als teilsynthetisch bzw HC-Mix. Das einzige vollsynthetische (Auto) 10W-40 was dort auftaucht ist das 300V Chrono - das ist aber aus der Abteilung Race-Öle und wie hier schon hundertfach durchgekaut wurde NICHT für den Alltag geeignet.

Mag sein, aber es ist eben ein 10W40 vollsyntheitisch. Solange es ein 5W40 zu Hauf gibt braucht man das 10W40 auch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123

Ich würde eh null sind darin sehen in einen Motor der 100000 Km gelaufen ist von nem 0W auf ein 15W40 umzusteigen absolut sinfrei in meinen Augen . Den sin sieht eher die Autoindustrie den Motor damit schneller an die Verschleisgenze zu bringen umd sich ein neues Auto zu kaufen .

Es ist ja irgentwo schon ein Hohn bei nem 15W40 von Verschleisschtz und Motorschutz im Winter zu sprechen .

Hy! Kein Zweifel, da hast Recht.

Besonderen Schutz im Winter haben die 15W-40er allenfalls im Vergleich zu Einbereichs-Sommerölen aus längst vergangenen Jahrzehnten, aber auf keinen Fall im Vergleich zu den heutigen Säften, die vernünftige Leute heutzutage verwenden. ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von Sascha20

Ablagerungen können an Kolbenringnuten des Kolbens nicht abdichten,

im Gegenteil wenn sich dort Ablagerungen ansammeln, dann dichtet der Kolbenring/Ölabstreifring nicht mehr richtig ab, weil sie ihn ihrer notwendigen "Eigenbewegung" gehindert werden.

Hat glaub ich der Sterndoc auch schon mal irgendwo geschrieben, steht so auch in einigen Bücher über Tribologie. Die Folge daraus ist Ölverbrauch und evtl schlechte Kompression.

Ausserdem denke, ich dass Ablagerungen zwischen sich relativ zueinander bewegten Reibpartner, eher abrasiv wirken, als dass sie irgendwas abdichten.

An direkten Reibflächen wie zb. Gleitlagern, können sich gar keine Ablagerungen bilden bzw. haften bleiben und somit können sie auch kein Lagerspiel verringern.

Deine Erklärung leuchtet mir ein.

Hab daheim ein Buch rumliegen aus der Reihe 'Jetzt helfe ich mir selbst' für den Mazda 323 bis Ende 1980.

In einem Thema über die richtige Ölsorte warnt der Autor vor schärfer legierten Ölen mit der Spezifikation API-Service CD oder MIL-L2104C oder den "Serie-3-Ölen" (was immer das auch sein soll...).

Zitat:

Zitat:

Derartige Öle können in Benzinmotoren die Kolbenringnuten so sauber auswaschen, daß der Kompressionsdruck nachlässt.

Also schon damals verstand man es, den Leuten Angst vor "zu gutem" Öl zu machen.

Zitat:

Original geschrieben von Grossvater18

Zitat:

Original geschrieben von techhandelde-Auto

Hallo Oelexperten,

Kann mir jemand sagen ob es ein Vollsyntehtisches 10W40 für PKW's gibt?

Für Motorräder gibt es das zb. von Shell.

Gruss Andreas

Mal bei Motul schauen, da müßte es eins geben.

Danke

Zitat:

Original geschrieben von Kick-Mac

Zitat:

Derartige Öle können in Benzinmotoren die Kolbenringnuten so sauber auswaschen, daß der Kompressionsdruck nachlässt.

Also schon damals verstand man es, den Leuten Angst vor "zu gutem" Öl zu machen.

es gibt auch heute noch japaner, die explizit kein 0wXX dürfen. ...und auch tatsächlich nicht vertragen, bzw. mit einer anderen visko weniger öl und benzin verbrauchen. auch wenn das vielleicht andere gründe hat.

Zitat:

es gibt auch heute noch japaner, die explizit kein 0wXX dürfen. ...und auch tatsächlich nicht vertragen, bzw. mit einer anderen visko weniger öl und benzin verbrauchen. auch wenn das vielleicht andere gründe hat.

Jetzt würde mich mal interessieren, was für Japaner kein 0Wxx vertragen und vor allem warum es bei Verwendung eines Öls, das tiefere Temperaturen vertragen kann ohne zäh zu werden, Probleme gibt.

Hast Du ein paar Beispiele?

Bei meinem Auto (VW-Bus, BJ 90, Benziner und Diesel, ich habe den Turbodiesel) wird 0W-50 lt. Handbuch zwar nicht verboten, aber es wird definitiv davon ABGERATEN (nur im Notfall zum Nachfüllen, damals gab es wahrscheinlich noch nicht mehr als 0W-50). Der gleiche Motor (50 kW Turbodiesel) wird in wenig oder gar nicht abgewandelter Form in zahlreichen VW-Modellen verwendet. Ich glaube, die haben sich was gedacht, bevor sie das Buch in Druck geben und mit dem Auto ausliefern.

Heute (oder schon bald) wird es ein - (minus) 10w-70 geben. Die Gerade in den Ubellohde-Viskositätsmessungen wird dann eine negative Steigung aufweisen.) :-)

BTW: Wie lange gibt es ein Auto schon, bevor es auf den Markt kommt (Entwicklung und Erprobung inklusive)? Ich bin sicher, daß der Kübel zum Zeitpunkt der Markteinführung schon mindestes drei Jahre unter dem Namen ERLKÖNIG III XS fährt und nach 17 Nachbesserungen dann endlich offiziell verkauft werden kann.

Siehe Produkthaftung.

LG Kurt Radowisch, Wien

k.radowisch@a1.net

 

Zitat:

Original geschrieben von Kurt Radowisch

Bei meinem Auto (VW-Bus, BJ 90, Benziner und Diesel, ich habe den Turbodiesel) wird 0W-50 lt. Handbuch zwar nicht verboten, aber es wird definitiv davon ABGERATEN (nur im Notfall zum Nachfüllen, damals gab es wahrscheinlich noch nicht mehr als 0W-50).

Ist doch ok wenn sie davon abraten ein Öl zu verwenden das es nicht gibt.:D  Bisher ist immer noch bei 5W50 oder 10W60 das Ende der Fahnenstange erreicht,ein echtes 0W50 konnte noch keiner finden.

 

 

Zitat:

Ich glaube, die haben sich was gedacht, bevor sie das Buch in Druck geben und mit dem Auto ausliefern.

Nur was sie sich dabei denken ist die Frage.Vor vielen Seiten tauchte mal die Frage auf weswegen bei identischem Motor beim Modell A Öl nach 50x.xx nicht verwendet werden darf aber beim Modell B darf es verwendet werden.Ebenso war Anfangs beim Mondeo 10W40 laut Handbuch erlaubt,nachdem es damit massiv Probleme gab wurde diese Viskosität gestrichen und niur noch zum nachfüllen erlaubt.

 

Ich glaube eher das die Bedienungsanleitungen in einigen Punkten Modellübergreifend über Jahre immer nur vom Vorgänger übernommen werden und dabei manchmal vergessen wird sie korrekt auf das jeweilige Modell anzupassen.Im Ernstfall gilt ja eh nicht was in der Bedienungsanleitung sondern nur das was in den offiziellen Werkstattanweisungen steht.

Zitat:

Original geschrieben von Kurt Radowisch

Bei meinem Auto (VW-Bus, BJ 90, Benziner und Diesel, ich habe den Turbodiesel) wird 0W-50 lt. Handbuch zwar nicht verboten, aber es wird definitiv davon ABGERATEN (nur im Notfall zum Nachfüllen, damals gab es wahrscheinlich noch nicht mehr als 0W-50). Der gleiche Motor (50 kW Turbodiesel) wird in wenig oder gar nicht abgewandelter Form in zahlreichen VW-Modellen verwendet. Ich glaube, die haben sich was gedacht, bevor sie das Buch in Druck geben und mit dem Auto ausliefern.

Heute (oder schon bald) wird es ein - (minus) 10w-70 geben. Die Gerade in den Ubellohde-Viskositätsmessungen wird dann eine negative Steigung aufweisen.) :-)

LG Kurt Radowisch, Wien

k.radowisch@a1.net

Fängst Du jetzt auch schon an, Käse zu schreiben? Ein 0w-50 gibt es bis heute nicht, wie schon gesagt wurde, und zwar mehrfach. Völlig egal, was in Deinem Handbuch davon steht.

Ein (minus) 10W-xx wird es auch nicht geben, weil der 0W Bereich per Definition nach unten offen ist.

Und ein 0W-70 (das wäre das dann) kommt auch nicht auf den Markt (zumindest nicht für Autos), da das keiner kaufen würde (wozu denn auch?), und es genau das entgegengesetzte von dem ist, was die Fahrzeughersteller anstreben, nämlich möglichst dünne Öle zum Zwecke der Treibstoffersparnis. Und bevor ein 0W-70 auf den Markt käme, wären noch die Hürden 0W-50 und 0W-60 zu meistern.

 

Ich wollte im Früjahr einen Kia Picanto Benziner, Bj.2007, vom werksmäßigen 10W-40

auf 0W-40 umölen. Da in der Betriebsanleitung die Viskosität 0W-XX für den Benzinmotor

nicht angegeben war, hab ich sicherheitshalber bei Kia Deutschland nachgefragt

(zur Erhaltung der Garantie). Kia schrieb mir, daß mindesten ein 5W-XX-Öl verwendet

werden soll. Ein freundlicher Servicemeister verriet mir, daß es wohl mit 0W-XX-Öl zu

erhöhtem Ölverbrauch im Kaltlauf kommt.

gruß player

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Zitat:

Original geschrieben von Kurt Radowisch

Bei meinem Auto (VW-Bus, BJ 90, Benziner und Diesel, ich habe den Turbodiesel) wird 0W-50 lt. Handbuch zwar nicht verboten, aber es wird definitiv davon ABGERATEN (nur im Notfall zum Nachfüllen, damals gab es wahrscheinlich noch nicht mehr als 0W-50).

Ist doch ok wenn sie davon abraten ein Öl zu verwenden das es nicht gibt.:D  Bisher ist immer noch bei 5W50 oder 10W60 das Ende der Fahnenstange erreicht,ein echtes 0W50 konnte noch keiner finden.

0W-50 gab es 1990 schon, obwohl es damals noch nicht Standard war. 0W-60 gibt es heute, kannst du gugeln. Ich habe allerdings noch keines im Labor gehabt, um es selbst nachzumessen. Wenn du eines auftreibst, laß mir 100 ml zukommen, mehr brauche ich nicht. Adresse: www.oeltest.at zu meinen Handen. Ich poste dann hier, was ich gemessen habe.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Zitat:

Ich glaube, die haben sich was gedacht, bevor sie das Buch in Druck geben und mit dem Auto ausliefern.

Nur was sie sich dabei denken ist die Frage.Vor vielen Seiten tauchte mal die Frage auf weswegen bei identischem Motor beim Modell A Öl nach 50x.xx nicht verwendet werden darf aber beim Modell B darf es verwendet werden.Ebenso war Anfangs beim Mondeo 10W40 laut Handbuch erlaubt,nachdem es damit massiv Probleme gab wurde diese Viskosität gestrichen und niur noch zum nachfüllen erlaubt.

Ich glaube eher das die Bedienungsanleitungen in einigen Punkten Modellübergreifend über Jahre immer nur vom Vorgänger übernommen werden und dabei manchmal vergessen wird sie korrekt auf das jeweilige Modell anzupassen.Im Ernstfall gilt ja eh nicht was in der Bedienungsanleitung sondern nur das was in den offiziellen Werkstattanweisungen steht.

Damit kommen sie im Garantiefall nicht durch. Wenn im Handbuch steht: Öl nach Norm Sowieso, dann muß der Motor mit Öl nach Norm Sowieso laufen.

Das einzige, was bei meinem Auto nachträglich verändert wurde, ist die Erhöhung der Ölmenge von 4.5 auf 5 Liter. Das wurde überall veröffentlicht, alle Besitzer, soweit nachverfolgbar, wurden angeschrieben und es gab auch einen neuen Ölmeßstab zu kaufen (kostet nur eine Kleinigkeit).

(Ich fahre sicher nicht in die Werkstatt, nur um einen halben Liter nachfüllen zu lassen und mir einen neuen Meßstab zu kaufen. Da kostet ja die Suppe mehr als das Fleisch!)

Irgendwas werden sie sich schon deswegen denken, allein deswegen, damit die Garantiereparaturen nicht überhand nehmen. Und das sicher auch unter verschärften Bedingungen ausprobieren.

LG Kurt Radowisch, Wien

k.radowisch@a1.net

In Gugel finde ich zu 0W-60 4600 Treffer.

Davon mindestens 150, die mir das auch verkaufen wollen.

LG Kurt Radowisch, Wien

k.radowisch@a1.net

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