Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Wieviel Liter Öl hat ein PKW und wieviel ein großer LKW?Dazu kommt noch das die Bedingungen beim LKW für eine lange Öllebensdauer günstiger als bei einem PKW sind.Kaltstarts fallen kaum an und ebensowenig hohe Drehzahlen und das alles mit ungefähr der 10fachen Ölmenge wie bei einem PKW.
Ford hat im Transit auch einen großen Diesel auf den Markt gebracht der einen Ölwechselintervall von 40000km hat,hat nur den Haken das man dann bei jedem Ölwechsel ca 12L Öl benötigt.
Eines der großen Geheimnisse weshalb LKW so lange Wechselintervalle haben können liegt schlicht in der großen Ölmenge.
Setz das mal in einem PKW um wo die Halter schon Ohnmachtsanfälle bekommen und Wucher schreien wenn für das Öl 60€ auf der Rechnung stehen.Die Billigplörre im Baumarkt kostet ja nur 15€/6L.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Wieviel Liter Öl hat ein PKW und wieviel ein großer LKW?Dazu kommt noch das die Bedingungen beim LKW für eine lange Öllebensdauer günstiger als bei einem PKW sind. Kaltstarts fallen kaum an und ebensowenig hohe Drehzahlen und das alles mit ungefähr der 10fachen Ölmenge wie bei einem PKW.
Ford hat im Transit auch einen großen Diesel auf den Markt gebracht der einen Ölwechselintervall von 40000km hat, hat nur den Haken daß man dann bei jedem Ölwechsel ca 12L Öl benötigt.
Eines der großen Geheimnisse weshalb LKW so lange Wechselintervalle haben können, liegt schlicht in der großen Ölmenge.
Setz das mal in einem PKW um wo die Halter schon Ohnmachtsanfälle bekommen und Wucher schreien wenn für das Öl 60€ auf der Rechnung stehen.Die Billigplörre im Baumarkt kostet ja nur 15€/6L.
Großmaschinen (LKW etc.) haben meist auch Feinfilter im Nebenstrom (max. 6 µm), wie sie im PKW so gut wie gar nicht im Gebrauch sind. Diese Filter muß man (laut Hersteller) nicht einmal jedesmal beim Ölwechsel tauschen, meist wird angegeben, daß jedes dritte oder vierte Mal genügt. Ich traue dem Braten nicht weiter, als ich ihn werfen kann.
LG Kurt Radowisch, Wien
k.radowisch@a1.net
@azoiso, Sir Donald, Kurt Radowisch:
Das mit den Zusatzinfos zum Lkw-Öl war ja bestimmt nett gemeint, aber eigentlich wollte ich jetzt keine Diskussion um die Unterschiede in der Belastung zwischen Nfz- und Pkw-Ölen entfachen (die wir hier ja auch schon hatten 😉).
Mir ging es einzig uns allein um den technischen Aufwand, den man treiben muss, um das Standard-Ölwechselintervall um "lausige" 25 % zu erhöhen (egal ob das jetzt beim Pkw von 15.000 km auf ca. 20.000 km oder beim Nfz von 100.000 km auf 125.000 km ist) und darum, dass man daraus folgernd nicht "mal eben so" die Ölwechsel ganz einstellen kann.
Auch wenn es einzelne Gegenbeispiele gibt, kann man den (bisherigen) Erfolg eines solchen Vorgehens (also das Motoröl einfach nicht mehr zu wechseln) nicht verallgemeinern. Das hat nichts mit einer (oft vermuteten) Verschwörung von Automobilherstellern und Mineralölindustrie zu tuen - die Schmierstoff-Problematik ist einfach so komplex. 😉
Schönen Gruß
Habe eben was Interessantes bei ebay gelesen ... es geht um ein Fahrzeug welches einen Austauschmotor bekommen hat.
Der Grund für den Motorschaden wurde durch einen Fehler bei einer Inspektion erklärt.
Folgende Frage wurde dem VK gestellt:
Frage: Hallo! Um was für einen "Fehler bei der Inspektion" handelte es sich denn? Welche Schäden trug der Motor davon? 26.03.08
Hier die Antwort:
Antwort: Es wurde eine Motorreinigungsflüssigkeit aufgefüllt. Diese sorgte nach ca. 5km für einen kapitalen Motorschaden. Somit wurde der Motor ausgetauscht.
Ich habe den VK mal angeschrieben und ihn nach genaueren Infos gefragt ... bin gespannt ob er mir mehr sagt ....
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Zitat:
Original geschrieben von Hollebolle
Hallo zusammen,
hat eigentlich Jemand Erfahrung mit den Ölen von Pennasol (Raffinerie Dollbergen) gemacht? Ich betreue einige Autos hinsichtlich Ölwechsel und das sind ziemlich schwierige Leute. Sie wollen nix ausgeben, haben aber wohl in der Kneipe oder beim Bekannten gehört, daß eine 5W40er Viskosität schon sein muß. Nun habe ich denen allen mal das High Star vefüllt, damit waren die meisten aber auch nicht zufreide, weil sie alle so nach 5-6000 gefahrenen Kilometern immer kräftig nachschütten mußten. Das Gleiche habe ich aber bei unseren zwei Autos auch schon mit dem High Star gehabt, deshalb benutze ich persönlich es auch nicht mehr. Scheint doch wohl doch einen ziemlich miesen Verdampfungsverlust zu haben. So dann, was mache ich denen denn nun rein? 5-6 Euro/Liter ist ihnen zu teuer, hmmm... Das Super Pace 5W40 von Pennasol ist ja auch günstig zu bekommen, nur denke ich, daß es wohl mit dem High Star in einer Liga spielt und sich die gleichen Effekte einstellen werden.
Hat das schon mal Jemand gefahren und wie hat es sich verhalten?
Ich habe schon oft "billigere" Öle ausprobiert und mußte eigentlich immer feststellen, daß sie nach 5-6000 km rapide an Qualität verloren, sprich rapider Ölschwund und schlechter Kaltstartlauf der Motoren. Deshalb fahre ich schon seit Langem die Öle von Fuchs und die sind prima.
Eins von den besseren 10W40ern wäre ja auch okay, das wollen sie aber nun auch wieder nicht, hmmm schwierig, schwierig...Grüße,
Holle
Hallo Holle,
vorab: Mir ist es egal, was du deinen Auftraggebern in die Motoren gießt.
Meine Erfahrung mit dem Praktiker High Star 5W-40:
Dieses Motoröl mit der Freigabe nach Blatt 229.3 von Mercedes-Benz habe ich jahrelang etwa 150.000 km in einem 230E und einem C180 gefahren. Alle 15000 km wurde das Öl gewechselt, wobei zwischen den Ölwechseln jeweils maximal 1L nachgefüllt wurde.
Das ist ein ganz normaler Ölverbrauch, so dass ich annehme, dass der bei deinen Kunden festgestellte hohe Ölverlust nicht auf eine mangelhafte Ölqualität (MB BeVo 229.3 !!) zurückzuführen ist sondern andere Ursachen hat.
Jetzt verwende ich das Aral Supertronic 0W-40 und das High Star 5W-40 nur deshalb nicht mehr, weil ich wegen des DPF ein Öl nach MB BeVo 229.51 benötige.
Zitat:
Original geschrieben von wvn
Habe eben was Interessantes bei ebay gelesen ... es geht um ein Fahrzeug welches einen Austauschmotor bekommen hat.Der Grund für den Motorschaden wurde durch einen Fehler bei einer Inspektion erklärt.
Folgende Frage wurde dem VK gestellt:
Frage: Hallo! Um was für einen "Fehler bei der Inspektion" handelte es sich denn? Welche Schäden trug der Motor davon? 26.03.08
Hier die Antwort:
Antwort: Es wurde eine Motorreinigungsflüssigkeit aufgefüllt. Diese sorgte nach ca. 5km für einen kapitalen Motorschaden. Somit wurde der Motor ausgetauscht.
Ich habe den VK mal angeschrieben und ihn nach genaueren Infos gefragt ... bin gespannt ob er mir mehr sagt ....
Hallo wvn,
wer mit eingefülltem Motorreiniger, wie z.B. Motorclean von Liqui Moly, 5 km durch die Gegend fährt, der riskiert eben den beschriebenen Motorschaden. Die auf dem Gebinde aufgedruckte Anwendungsvorschrift ist klar und deutlich: Motor 15 Minuten mit Standgas laufen lassen, nicht fahren, anschließend Öl- und Filterwechsel durchführen und fertig.
Wer das bedauerlicher Weise nicht lesen kann, der sollte sich das vorlesen lassen.
Gruß benzmike
jepp. wer meint somit noch mehr effizienz aus dem motor clean heraus bekommen, der wird halt so bestraft. ich weiss garnicht warum LM sowas auf die dose schreibt AHHH stimmt ja einfach nur so als fun damit man es misachtet und nen motorschaden hat. gut dass ich damals bei meinem 1. gebrauch es gelesen hatte und IMMER MAX. 15 minuten in stand laufen lasse und dann direkt raus mit der plörre. bis jetzt einfach perfekt!
Hi,
nachdem es Motorinnenreiniger von anderen Herstellern gibt, mit denen man eine Weile herumfahren muß bevor der Ölwechsel gemacht wird, kann man das schon mal verwechseln.
Das ist natürlich keine Entschuldigung, but shit happens. 🙁
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von VR6 Marius
Mein Corrado braucht ca. 700 ml Öl / 1ooo km.
Soviel Öl braucht die fast 15 Jahre alte C-Klasse meiner Frau auf 10.000 km.
Öl: Mobil 1 0W-40
Zitat:
Original geschrieben von benzmike
Hallo wvn,Zitat:
Original geschrieben von wvn
Habe eben was Interessantes bei ebay gelesen ... es geht um ein Fahrzeug welches einen Austauschmotor bekommen hat.Der Grund für den Motorschaden wurde durch einen Fehler bei einer Inspektion erklärt.
Folgende Frage wurde dem VK gestellt:
Frage: Hallo! Um was für einen "Fehler bei der Inspektion" handelte es sich denn? Welche Schäden trug der Motor davon? 26.03.08
Hier die Antwort:
Antwort: Es wurde eine Motorreinigungsflüssigkeit aufgefüllt. Diese sorgte nach ca. 5km für einen kapitalen Motorschaden. Somit wurde der Motor ausgetauscht.
Ich habe den VK mal angeschrieben und ihn nach genaueren Infos gefragt ... bin gespannt ob er mir mehr sagt ....
wer mit eingefülltem Motorreiniger, wie z.B. Motorclean von Liqui Moly, 5 km durch die Gegend fährt, der riskiert eben den beschriebenen Motorschaden. Die auf dem Gebinde aufgedruckte Anwendungsvorschrift ist klar und deutlich: Motor 15 Minuten mit Standgas laufen lassen, nicht fahren, anschließend Öl- und Filterwechsel durchführen und fertig.
Wer das bedauerlicher Weise nicht lesen kann, der sollte sich das vorlesen lassen.Gruß benzmike
Hi Benzmike da gebe ich dir vollkommen recht aber die noch bessere Lachnummer ist ja das warscheinlich selbst die Werkstatt nicht mal wuste das mann damit nicht fahren sollte . Sollten die Leute von der WK mit dem Auto gefahren sein und war es so ein Innernreiniger den man nur 15 min im Stand drinne läst dann ist das echt ne Bobenwekstatt . Da würde ich dann mein Auto nicht mal zum angucken hinbringen . Es würde mich nicht mal wundern wenn die Jungs mit den 3 Buchstaben dahinterstecken . 😁
Bin mal gespannt was dabei rauskommt .
Gruß Hunter
interessant. dann würde ich gerne wissen welche produkte das genauer sind. marke,genaue bezeichnung etc...
sind diese produkte effizienter wie das LM MC? wie lange bei welchem lasten sollte man am besten mit den mitteln rumfahren?
finde ich mal echt interessant
gruß
isi
Zitat:
Original geschrieben von azoiso
Hi,nachdem es Motorinnenreiniger von anderen Herstellern gibt, mit denen man eine Weile herumfahren muß bevor der Ölwechsel gemacht wird, kann man das schon mal verwechseln.
Das ist natürlich keine Entschuldigung, but shit happens. 🙁Grüße
da will wieder jemand nichtvorhandenen russeintrag auswaschen. 😁
liqui moly selbst hat sowas auch im programm.
Hallo,
habe hier schon viele Seiten (mehrere 100) mitgelesen und wollte nun
mal meine allerdings erst recht kurzen Erfahrungen mit M1 0W40
mitteilen:
Fahrzeug meiner Mutter (Rentnerin):
Golf 4 1,4l 75PS EZ.07-2000 z.Z. 93.000km
Seit 2000 wurde regelmäßig bei VW die LL-Inspektion gemacht
alle 2 Jahre!!
Ab ca. km 50.000 verbrauchte der Motor immer mehr Motoröl bis
zum Schluß ab ca. km 75.000 bis 88.000 ca. 0,75 bis 1 Liter auf 1000km
verbraucht wurde. Nachgefüllt wurde immer mit Castrol LL3 5W30 !!
Bei km 88.000 im Nov.2007 wurde zuerst Liqy Motor-Clean für 20
Minuten im Standgas eingefüllt, dann der Ölfilter und Ölwechsel mit
M1 0W40 durchgeführt.
Bei km 90.500 musste nochmal 1 Liter M1 nachgefüllt werden,
nun bei km 93.200 habe ich gestern nachgemessen und es war fast
kein Verbrauch messbar gewesen, max. 0,2 Liter.
Eigentlich kaum zu glauben..... habs einfach mal ausprobiert obs was
bringt (habe NICHT damit gerechnet) nun gibts nur noch M1.....
Danke nochmal für die vielen Infos (insb.an Sterndoktor) !!!!!
Werde hier bei Gelegenheit weitere Erfahrungen zum M1 posten......
Beste Grüsse
Hennes
Hallo,
ich habe vorgestern gerade den Golf (1,4 BJ01) von der Oma meines besten Freundes umgeölt.
Der Wagen hat erst 19tkm gelaufen und hatte erst 3 Ölwechsel hinter sich. Der letzte Wechsel war vor einem Jahr mit einem Fuchs 10W40 und Longlife Intervall!!! Das alles beim freundlichen.
Gruß Chris
Zitat:
Original geschrieben von turbocivic
da will wieder jemand nicht vorhandenen russeintrag auswaschen. 😁liqui moly selbst hat sowas auch im programm.
Rußeintrag gibt es immer. Beim Benziner nicht so viel, beim Diesel stärker ausgeprägt. Gute Öle halten den Ruß und sonstigen Müll (um es deftig auszudrücken) in Schwebe. Gößere Brocken (ab 25 µm) werden im Ölfilter abgelagert, alles, was kleiner ist, sollte im Öl suspendiert bleiben und beim nächsten Ölwechsel mit rausgespült werden. Das Schwarze im Altöl ist bei weitem nicht alles Ruß, Verbrennungs- und Zersetzungsrückstände aller Art und auch etwas Abrieb färben die Suppe immer mehr oder weniger dunkel.
So gesehen braucht man nichts "reinigen".
Aus meiner täglichen Praxis (wir analysieren auch Altöle) weiß ich, daß beim Ölwechsel immer einige Prozente altes Öl in der Maschine bleiben, in Extremfällen auch 10%. Da kann man die Ölwanne noch so gut entleeren, in den Leitungen und in der Ölpumpe bleibt einiges drin, das könnte man nur mit einem doppelten Ölwechsel rausbringen, und wer macht das schon?
Mir stellt es immer die Nackenhaare auf, wenn ich in Spät-Nachts-TV-Verkaufsshows Öle angeboten finde, die (angeblich) auch nach mehr als 30.000 km noch hellbraun sind. Fragt sich nur, wo dann der ganze Müll ist? Wenn er nicht im Öl ist, kann er nur irgendwo im Motor kleben. Dann MUSS man vielleicht reinigen, und dann lösen sich irgendwo wirklich große Brocken, und was die anrichten können, will ich lieber gar nicht so genau wissen.
LG Kurt Radowisch, Wien
k.radowisch@a1.net