Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zu den Fragen

Sind die Additive in den Low-SAPS-Ölen mittlerweile so leistungsfähig, wie in den herkömmlichen Ölen?

Gibt es leistungsfähigere Motoröle am Markt als die Mobil 1 0W-40, 5W-50 und 5W-40, sofern Low-SAPS irrelevant?

kann ich die folgenden Antworten zitieren:

Bei den Ölen nach den neuen "C"-Normen, ist ja nicht nur die max. erlaubte Sulfat-Asche noch weiter reduziert, sondern gibts auch noch ein MAX-Limit für den Phosphor- u. Schwefel-Gehalt (für die beiden letzten gibts bei den "A/B"-Normen überhaupt keine Obergrenze).

Viele wichtige Additive basieren aber halt auf metall-organischen (aschegebenden) Verbindungen, bzw. sind das einfach Metall-Salze. Und viele rein organische (aschefreie) sind Phosphor- o. Schwefel-Verbindungen.

Soll bei einem Öl alles drei (Asche, Phosphor u. Schwefel) recht niedrig ausfallen, wirds schwierig und erfordert so ein Öl einen ganz anderen Ölaufbau.

Nur das Schmutztrage-Vermögen ist bei solchen Ölen kein Problem, weil Dispersanten generell aschefrei und auch keine Phosphor- o. Schwefel-Verb. sind. Dabei handelt es sich um Succinimide und/oder Polyisobutene.

Alles andere ist aber ein echtes Problem, da man halt alles metall-organische, bzw. phosphor- u. schwefel-haltige, nur sehr sparsam bis gar nicht einsetzen kann.

Um trotzdem eine gut ausreichende Alkalität zu erreichen, müßte man hochbasische Detergenten einsetzen, wo schon eine sehr geringe Konzentration ausreicht. Die sind aber sehr teuer und werden deshalb äußerst ungern verwendet.

Weil wir das schon wußten, haben wir für die C3 (= für BMW u. Mercedes) wenigstens eine Untergrenze bei der TBN gefordert (= min. 6). Die Fahrzeug-Hersteller, welche eine abgesenkte HTHS-Viskosität zulassen und für die man die C1 u. C2 formuliert hat, haben aber nicht einmal das. Deshalb gibts bei der C1 u. C2 noch nicht einmal eine Min-Anforderung, was die TBN betrifft.

Aber selbst eine TBN von 6 ist sehr wenig. Besonders, weil andererseits die Wechselintervalle ja immer länger werden (sollen) und das Öl dabei noch nicht mal mehr aufgefrischt wird - da die aktuellen Motoren ja kaum noch etwas verbrauchen.

Das geht überhaupt nur deshalb, wenn und weil der Sprit mittlerweile praktisch schwefelfrei ist - sowohl das Benzin wie auch der Dieselsprit.

Und was z. B. den mechanischen Verschleißschutz betrifft, so muss man auch hier mehr organisches einsetzen.

Organische Substanzen, welche als chemisch wirkendes Hochdruck-Additiv wirken, sind zwar aschefrei, aber halt entweder Phosphor-, Schwefel- o. Chlor-Verbindungen. Will ich trotzdem eine vernünftige EP-Performance, bleiben eigentlich nur chlorhaltige Hartparaffine. Auch wenn nicht limitiert, so sollte aber auch der Chlorgehalt nicht zu hoch sein.

Und auch als Reibwert-Verminderer (welche mit dem EP-Adds sozus. zusammenarbeiten, bzw. wirken manche Substanzen als beides und kann man Hochdruck-Schutz und Reibungsminderung eh nicht wirklich voneinander trennen) können dann auch nur organische Substanzen (Reibpolymere) eingesetzt werden.

Z. B. für den Korrosionschutz (des Motors) und Alterungsschutz (des Öls selber), gehen auch nur organische Amine.

Besonders wenn der Aschegehalt noch niedriger als 0,8 Massen-% (noch niedriger als bei der C3) sein soll - wie von VW bei der 504 00/507 00 und auch bei der C1 generell gefordert (bei der C1 ist zudem auch noch das Limit für den Phosphor- u. Schwefel-Gehalt noch weiter reduziert, als bei der C3) - kann man so gut wie gar keine Metall-Salze mehr einsetzen.

Bei diesen Ölen liegt der Anteil nur noch irgendwo zwischen 0,1 - max. 1 %.

Oder ganz kurz gesagt: Sind die wirklich guten unter den "normalen", insges. die besseren Öle, als die mit den weiter reduzierten SAPS-Limits.

Die nach der C1 kann man total vergessen (die sind nur für Ford).

Die nach der C2 ebenfalls - hier gelten zwar die gleichen SAPS-Limits wie bei der C3, nur haben die zudem halt noch einen (auf 3,0 mPas) abgesenkten HTHS.

Die C3 ermöglicht zumin. Formulierungen, welche wenigstens insges. etwas taugen - hier kommts auf das konkrete Produkt an.

Oder nochmal anders gesagt: Die ganze "low SAPS"-Geschichte ist in der Praxis eher kontraproduktiv.

Weil: Was nützt ein prozentual niedriger Wert, wenn dafür mehr mitverbrannt wird?

Wirklich gutes Öl und Motoren so konstruieren, dass die fast kein Öl verbrauchen, ist wesentlich besser!

Und hier ist dann eben vor allem der Verdampfungs-Verlust des Öls wichtig, weil der Ölverbrauch einer wirklich guten Konstruktion halt fast ausschließlich aus dem resultiert!

Der wurde aber nicht weiter reduziert, sondern darf der weiterhin 13 Massen-% betragen - ausser der Hersteller schränkt den in seinen eigenen Normen weiter ein!

Und: Ein Öl, welches den Motor sehr gut vor jeder Art von Verschleiß schützt (sowohl vor mechanischem wie chemischem) und den auch sehr gut sauber hält, sorgt eben auch dafür, dass der Ölverbrauch eben auch bis zum Schluss sehr niedrig bleibt - und eben nicht verschleiß- und/oder verschmutzungs-bedingt mit der Zeit immer weiter ansteigt!

Was nützt ein prozentual niedrigerer SAPS-Gehalt, wenn der Motor dafür im Alter das Öl "wegsäuft wie ein Loch"?
---------------
Was die Frage der "echten" Mobil "1er" betrifft, so ist mir noch keins über den Weg gelaufen, welches da mithalten kann, oder sogar nochmal besser wäre - weder unter den "normalen" und unter denen mit weiter reduzierten SAPS-Limits erst recht nicht.

Damit dürfte klar sein, dass die Low-SAPS-Öle nicht nur keinen Vorteil für den Otto / Diesel Normalverbraucher bringen, sonder (derzeit noch) Nachteile.

Das einzige Low-SAPS-Öl, welches "in Ordnung ist", ist das
ARAL 0W-40er "SuperTronic"
Mit dem Mobil 1 kann es aber auch nicht ganz mithalten. Ist aber kein dramatischer Unterschied und kann man mit beiden generell nichts falsch machen.

LG
Schmudi

PS: Zitiert von einem uns gut bekannten User, der inzwischen in anderen Foren schreibt nd seine Ölweisheiten weiter gibt ;-)

EDIT:
ZITAT:" Aber Achtung: Auch vom genannten ARAL "SuperTronic LOW SAPS" mit BMW LL-04-Freig. und auch vom 0W-40er Mobil 1 mit LL-01, gibt es eine "Tankstellen-Dieselausführung", auf welche das geschriebene ebenfalls zutrifft.

Wenn das "SuperTronic", dann also das in der blauen Dose nehmen, welches etwas günstiger ist und nicht das (nochmal etwas teurere) "Tankstellenspezial" in der schwarzen Dose.

Und falls das 0W-40er Mobil 1, dann NICHT das "Turbo Diesel" sondern das "normale". Inhalt ist jeweils genau der gleiche.

Auch für das "SuperTronic" in der blauen Dose und das "nomale" 0W-40er Mobil 1 knöpft man Dir bei den ARAL- bzw. Esso-Tanken aber schon über 20€ pro Liter ab. Beide kann man anderswo aber auch schon für rund 7€/L kaufen. " ZITAT ENDE

Nur um die Sache etwas abzurunden !

Zitat:

Original geschrieben von Schmudi


Das einzige Low-SAPS-Öl, welches "in Ordnung ist", ist das
ARAL 0W-40er "SuperTronic"

Hallo Schmudi,

warum hast Du die identische Flüssigkeit Castrol EDGE Formula RS SAE 0W-40 nicht gleich mit genannt. Hier das Datenblatt.

http://129.35.64.91/.../38CB518640B1300CC12571C0004C81EB?OpenDocument

Gruß CVM.

Hallo CVM,

uups ... hast recht. Sind ja die identischen Öle.

Gruß Schmudi

Ein sehr gehaltvoller Beitrag von "Schmudi", der aber ein recht hohes Detail-Verständnis erfordert; finde ich schon ziehmlich abgefahren, was für ein Wissen hier vorhanden ist. Es macht den Anschein, dass sich hier vereinzelt echte Fachleute tummeln.

Soweit mir bekannt, müsste das Aral-Produkt ebenfalls von Mobil kommen; nach meinem Kenntnisstand ist (wie bereits erwähnt) dieses Verfahren entsprechend geschützt (durch Mobil); somit müsste es sich um ein Zukauf-Produkt von Mobil für die Aral/BP-Schiene handeln.

Ich bin mir auch zu 99,99 % sicher, dass das Shell Helix Ultra 0W/40 ebenfalls von Mobil stammt.

Ich werde mal versuchen die entsprechenden Fakten zu recherchieren. Sobald ich die Antwort/Lösung habe, melde ich mich.

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Zitat:

Original geschrieben von Schmierstoff-Dealer


Wenn dann würd ich schon ehr das nehmen:
http://www.motul.de/i/prd/prod_auto/spe_507.htm
Fahre aber im Jubi M1 0W-40 =)
[/quote

SORRY - aber DAS muss ich ja nicht verstehen
Die beiden Produkte haben bei VW die ähnliche Performance / Freigaben; das Shell-Produkte hat aber auch noch BMW LL-04 und Mercedes 229.31 und 229.51; weiterhin die ACEA C2 und C3.

Weil mich als VW-Fahrer die BMW LL-04 und Mercedes 229.31 und 229.51 nich so interessieren. Wenn ich 504 00 – 507 00 fahren müßte wäre das meine erste Wahl, da ich in Motoren mit ATL nur Vollsynth fahr 😉

@Schmudi
Warum zitierst du die ganze Problematik der Low-Saps-Öle nochmal? Ein Verweis auf SDs Original-Beitrag wäre mehr als ausreichend gewesen.
Letztlich ist es zwar nett zu wissen, aber wesentlich ist es, dass die Tribologen das eben doch hinbekommen haben auch die hohen Anforderungen die in der MB 229.51 drinstecken zu erfüllen. Eben nicht nur bezüglich Abgasnachbereitung sondern auch aller anderer Aspekte die sich mit der 229.5 decken.

Ciao

Zitat:

Original geschrieben von Schmierstoff-Dealer


Wenn dann würd ich schon ehr das nehmen:
http://www.motul.de/i/prd/prod_auto/spe_507.htm
Fahre aber im Jubi M1 0W-40 =)
[/quote

SORRY - aber DAS muss ich ja nicht verstehen
Die beiden Produkte haben bei VW die ähnliche Performance / Freigaben; das Shell-Produkte hat aber auch noch BMW LL-04 und Mercedes 229.31 und 229.51; weiterhin die ACEA C2 und C3.

Warum HUNTER123 nun die 229.1 als Behauptung ins Spiel bringt, ist mir schleierhaft. Aber nun denn - jeder kann sich im Zweifelsfall ja selbst belesen.

Die Geschichte mit dem 0er-Öl und der XHVI-Synthese hat hier (glaube ich) auch noch keiner näher recherchiert. Die Namensgebung mit 0er, bzw. Vollsynthetisch hat etwas mit dem geschützten Herstellerverfahren zu tun. Bei Mobil ist es eben genau das erwähnte 0er-Öl; die anderen Hersteller kaufen diese 0er-Produkte für ihr Programm entsprechend zu. Bei der Shell ist es die geschüzte Entwicklung von XHVI-Synthese. Auch hier kaufen die anderen Lieferanten entsprechend zu.

Somit ist die Aussage, die Hunter123 erhalten hat, die Kurzfassung und auch richtig. Es ist die gleiche und meist sogar bessere Performance als bei den 0er-Synthese-Ölen.

Schon witzig deine Aussage alleine daran sieht man eigentlich schon das du nicht die geringste Ahnung von Schmierstoffen haben kannst und den Therad hast du auch nicht gelesen sonst würdest du so einen Mist nicht schreiben .

Ein HC Syntese oder XHVI Syntese Öl kann niemals besser sein als ein Vollsynt Öl und schon gar nicht besser sein als ein gutes 0W40 wo hast du den diesen Mist her !!

Warum ich die 229.1 ins Spiel gebracht habe ist auch ganz einfach , die 229.1 ist schon eine recht alte Freigabe dann folgt die 229.3 die es auch schon eine Zeit lange gibt und dann kommt die 229.5 die es nioch nicht all zu lange gibt .

Jede halbwegs gute Öl hat schon die 229.3 auch das Highstar von Praktiker , nur Shell hat sie nicht auf dem Gebinde stehn was ich schon recht seltsam finde !

Ich selbst bin das Shell 5W40 jetzt 10 Jahre im meinem Motor gefahren weil ich es für lau bekam und war auch sehr zufrieden und dacht auch ich hätte ein spitzen öl .

Bin jetzt vor nem halben Jahr auf M1 umgestiegen , hatte bis dahin in 10 Jahren mit dem Shell keinen messbaren Ölverbrauch !! Nach ca 6000 Km hatte ich einen Ölverbrauch von ca 1,5 iter auf 1500 Km . Dieser Verbrauch hate sich jetzt wieder normaliesiert und geht weiter gehen 0 . Im mom verbrauche ich 0,5 Liter auf 6000 Km .

Der Motor läuft seit dem auch wie ausgewechselt und geht ne ganze Ecke besser .
Dies sollte als Beweis reichen das ein Vollsynt Öl wohl doch noch vorhande Ablagerungen gelöst hat was ein HC oder von mir aus auch XHVI Öl in 10 Jahren nicht schaffte . Vorallem aber sind die Vollsynt . Öl gegen über den HC Ölen um einiges Hochtemp. stabieler und scherstabieler .

Es kann ja auch gut sein das sich in den letzten 2 JAhren viel getan hat was ich nicht bezweifeln will und die HC Öle besser geworden sind , aber ich möchte hier noch mal sagen ich hohle mir lieber ein 0W40 von M1 für rund 30 € 4Liter als das ich für ein 5W30 von Shell das dopelte ausgebe und habe nur ein HC öl , nein Danke !!

Noch was , auf die XHVI Öl wurde hier auch schon oft genung eingegangen und viel geschrieben , dieser begriff mag von schell zwar geschütz sein aber dahinter steckt nicht weiter als ein HC Syntese Öl !

Gruß Hunter

Zitat:

http://www.motul.de/i/prd/prod_auto/spe_507.htm

Zitat:

Weil mich als VW-Fahrer die BMW LL-04 und Mercedes 229.31 und 229.51 nich so interessieren. Wenn ich 504 00 – 507 00 fahren müßte wäre das meine erste Wahl, da ich in Motoren mit ATL nur Vollsynth fahr 😉

Das wäre dann das erste

echte

vollsynthetische 5W-30 nach der VW-LLIII-Norm (50400/50700), das mir vor den Sucher käme!

Bislang haben sich alle angeblich "vollsynthetischen" Öle dieser Norm letzlich doch immer nur als bessere HC-Öle entpuppt! Selbst das unter dem vermeintlichen Gütesiegel "Mobil 1" getarnte ESP Formula von Mobil ist leider nur ein HC-Öl.

Betrachtet man die ölbedingten Problemberichte, fallen herstellerunabhängig mit Masse xx W-30 und mit
deutlich geringerem Anteil 15W-xx und 20W-xx Viskositäten unangenehm auf. Andere Visko-Klassen sind
erfreulich unauffällig. Das sind keine Vermutungen, sondern nicht zu leugnende Tatsachen und zugleich
schlechte Erfahrungen anderer Autofahrer, die ich mir erspare.

Den wissenschaftlichen Beweis, dass jedes xx W-30 bzw. dies in jedem Motortyp betrifft, wird sich schon
aufgrund der Vielzahl von theoretischen Kombinationsmöglichkeiten unmöglich erbringen lassen. Dazu
kämen noch einflussgebende Faktoren wie unterschiedliche klimatische Bedingungen und Fahrprofile pp.

Immerhin differenziert MB noch zwischen LL-Freigaben für Otto- und Dieselmotoren und lässt seinen
Kunden zudem bei der 229.31 und 229.51 auch die Wahl zwischen xxW-30 und xx-W40. Ähnliches gilt für BMW.

Bei VW mit der 504.00/507.00 wird sowohl in Otto- als auch Dieselmotoren ein- und dasselbe LL-ÖL
als xxW-30 mit Low Saps vorgegeben. Kein xxW-40, kein Mid Saps oder High Saps...

Wenn ich da mal eben stören darf ...

Weiß jemand, wieso dieser Link zur allseits geschätzten Zusammenfassung der Sterndocktor-Tipps der ersten ca. 80 Seiten dieses Threads z. Zt. nicht funktioniert (und kann das evtl. sogar "reparieren" (lassen))?

Schönen Gruß

Das von mir im PC gespeicherte Lesezeichen funktioniert auch nicht mehr.

Wer hat das damals geschrieben? Wenn wir den finden, könnte das wieder erstellt werden.

@martins42:
Da es sich um ein "Fremd-Forum" handelt und der Beitrag neuer ist, als der letzte den SD hier im MT verfasst hat.

@unbreakable:
keine Ahnung. Server nicht gefunden ?! Gibt es pixelgate nicht mehr ? Wäre sehr Schade. Habe das PDF auch nicht mehr auf'm Rechner gespeichert. Vielleicht findet sich jemand, der es woanders hinterlegen mag.
---nachtrag---
Mit der schönen Cache-Funktion von Google, lässt sich der Beitrag noch aufrufen:
http://209.85.129.104/search? q=cache:L3d_hgrmMXAJ:www.pixelgate.info/privat/stefan/%25F6lweisheiten.htm+pixelgate&hl= de&ct=clnk&cd=4&gl=de

@jw61
Also "xx W-30" und "15W-xx und 20W-xx Viskositäten"
miteinander vergleichen geht ja wohl nicht, oder?
Dazu musst Du auch mal sehen, wie viele inzwischen mit 0W-xx bzw. 5W-xx fahren und viele mit anderen Viskositäten. Da wird wohl auffallen das der großteil mit 0/5W-xx fährt und nur ein geringer Teil mit 15W-xx oder sogar 20W-xx. Damit erklärt sich auch von alleine, warum es damit mehr "Probleme" gibt. Wobei ich niemanden kenne, der ein echtes Problem mit einem 0W oder 5W Öl hat / hatte. Wenn es sowas gab, dann weil fast immer vorher was schlechteres gefahren wurde, oder der Motor schon vorher Probleme hatte.
Die Unterschiede 0/5W-xx und 15/20W-xx sind ausreichend erklärt worden, oder?
Und eines ist, denke ich, vollkommen unbestritten, selbst bei den härtesten Zweiflern und kritischten Kritikern: Ein (echt) Vollsynthetisches Öl ist das beste, was man seinem Motor antun kann, mal ganz unabhängig von Marken und Co.
Ausgenommen sind jetzt mal Oldtimer, Nutz- und Sonderfahrzeuge.
Grüße
Schmudi

Zitat:

Original geschrieben von Schmudi


Ein (echt) Vollsynthetisches Öl ist das beste, was man seinem Motor antun kann, mal ganz unabhängig von Marken und Co.
Ausgenommen sind jetzt mal Oldtimer, Nutz- und Sonderfahrzeuge.
Grüße
Schmudi

Warum schließt Du denn diese Fahrzeuge aus? Angeblich gibt es sogar unlegierte Vollsynthetiköle (PAO) für Oldtimer, wobei ich aber noch keines gesehen habe.

Und bei Nutzfahrzeugen liegst Du ja nun defintiv falsch, auch bei denen sind vollsynth. Öle erste Wahl. Wobei es ja immer auf das konkrete Produkt ankommt, es gibt auch schlechte PAO Öle.

@ Jan:
Hast Recht, habe ich schlecht geschrieben. Mir ging es a) mehr um die "Rückwärts-Kompatibilität", sprich:
Ein NF-Öl (nach ACEA-E...) sollte man besser nicht in ein "Otto-Normal-Auto" füllen, gleiches gilt für die unlegierten oder die speziellen Racing Öle,
und b) um das ganz Generelle, eben ohne Marken.
Gruß
Schmudi

Zitat von Hunter123 :

Schon witzig deine Aussage alleine daran sieht man eigentlich schon das du nicht die geringste Ahnung von Schmierstoffen haben kannst und den Therad hast du auch nicht gelesen sonst würdest du so einen Mist nicht schreiben .

Ein HC Syntese oder XHVI Syntese Öl kann niemals besser sein als ein Vollsynt Öl und schon gar nicht besser sein als ein gutes 0W40 wo hast du den diesen Mist her !!

Warum ich die 229.1 ins Spiel gebracht habe ist auch ganz einfach , die 229.1 ist schon eine recht alte Freigabe dann folgt die 229.3 die es auch schon eine Zeit lange gibt und dann kommt die 229.5 die es nioch nicht all zu lange gibt .

Jede halbwegs gute Öl hat schon die 229.3 auch das Highstar von Praktiker , nur Shell hat sie nicht auf dem Gebinde stehn was ich schon recht seltsam finde !

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was soll DAS denn
du rutscht ja auf ein bedenkliches Niveau ab

anscheinend kannst DU nicht lesen
warum soll auf einer Flasche die 229.1 stehen, wenn die Freigabe für 229.31 und 229.51 besteht - macht doch nicht so viel Sinn, oder ?

ich frage mich, warum du deine Zeit in einem solchen Forum verbringst, wenn du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast.

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wenn ich hier manche Preise lese frage ich mich, wo ihr denn euer Öl kauft; die hier teilweise genannten Beträge sind echte Apothekerpreise; es macht durchaus Sinn, mal nach einem passenden Großhändler in eurer Nähe Ausschau zu halten. Ich bezahle für das derzeit verwendete Shell Helix Ultra Extra 5W/30 ca. 7,-- Euro inkl. Mwst. je Liter in einem 20 Liter Kanister.

Weiterhin gibt es noch ein anderes gutes Produkt von Wintershall; es handelt sich um das VIVA 1 SLV plus 5W/30 (VW LL 3); da ist die Kanne schon für gute 5,-- Euro zu bekommen.

nähere Infos hier
http://www.srs-oil.com/.../DB_Wh_ViVA1_SLV_%20plus.pdf
weiterhin sollen neue Abfüllungen dann auch die Freigabe 229.51 und BMW LL 04 haben).

hier
http://www.srs-oil.com/.../TI_Low_SAPS_Motorenoele_050125.pdf
findet ihr auch noch eine kurze Info zu LOW SAPS

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