Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@Jan0815 schrieb am 18. Dezember 2016 um 11:04:46 Uhr:



Zitat:

@Sachte schrieb am 18. Dezember 2016 um 10:01:03 Uhr:


Ich dachte auch erst, diesen Denkfehler bügeln sie beim Mk3 aus. Sprich, konstruieren es wegen den ausgegebenen abermiliarden Entwicklungsgelder 😉 nun richtig für die Fordplörre. Nö, das haben sie wohl aufgegeben... Für den Mk3 gilt weiterhin WSS-M2C937-A.

Welches Öl bekommt eigentlich der beinahe identische Motor im Mustang? Ich könnte wetten ohne nachzuschauen, dass es es NICHT dieses ist.

vorzugweise 5W50, mindestens 5W40, danach (spätere BJ) 0W40 meines Wissens, manche fahren auch FullSAPs oder A5 5W30, da kam es aber zu Problemen mit Turbo und zu Leistungsverlusten, da der Notkühlmodus aktiviert wurde… hier

Halte ich für falsch.
Auf die Schnelle habe ich dieses australische Manual ergoogelt: 5w-30 für V8 und R4 turbo!
http://www.fordservicecontent.com/.../...rsion-3_om_EN-AUS_02_2016.pdf

Hier das US Manual: 5w-20 für V8 und V6, 5w-30 für R4 turbo.
https://carmanuals2.com/get/ford-mustang-2017-owner-s-manual-97549

Australische V8 bekommen also 5w-30, amerikanische 5w-20.

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 18. Dezember 2016 um 16:24:51 Uhr:


Halte ich für falsch.
Auf die Schnelle habe ich dieses australische Manual ergoogelt: 5w-30 für V8 und R4 turbo!
http://www.fordservicecontent.com/.../...rsion-3_om_EN-AUS_02_2016.pdf

Hier das US Manual: 5w-20 für V8 und V6, 5w-30 für R4 turbo.
https://carmanuals2.com/get/ford-mustang-2017-owner-s-manual-97549

Australische V8 bekommen also 5w-30, amerikanische 5w-20.

ok, ich war beim MK6… für den MK3 würd ich trotzdem 0/5W40 nehmen. (siehe Zitat): Deshalb fahren die meisten ja was anderes… 🙂

edit: ja stimmt, nicht nachmachen wegen der Garantie… hab ich vergessen, aber du wolltest ja wissen was die Growd so fährt.

Ich würde auch für auch für den aktuellen V8 0w-40 nehmen, und zwar das Castrol mit der Freigabe für Focus RS. Nach dem Ölwechsel bzw. beim Neuwagen absaugen und ersetzen. Im Defektfall, sollte Ford tatsächlich das Öl analysieren und sich auf falsches Öl berufen, bekommt meine Rechtsschutzversicherung einen Sinn. Ich möchte dann die Begründung von Ford hören. Aber das ist meine persönliche Meinung, also liebe Kinder: Nicht nachmachen! Es droht Garantieverlust.

Ähnliche Themen

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 18. Dezember 2016 um 15:16:42 Uhr:



Zitat:

@jw61 schrieb am 18. Dezember 2016 um 14:26:55 Uhr:


Der V8 Coyote (für den ich mich interessiere) bekommt ein 5W-20 nach Ford-Norm (welche genau > googeln). Der Motor wurde genau für diese Visco konzipiert, sh. http://www.mustangandfords.com/.../

Na ja, konzipiert... Welche Anweisung gibt es für track use (inkl. track pack option)?

Das Thema Öl wird in dem Link im Kapitel "Coyote Oiling" (etwa im 2. Drittel) behandelt.

Lt. BDA (S. 221/222) gibt es für Track keine besondere Anweisung, ist für MICH aber in der Paxis unrelevant, da ich mit nem Convertible cruisen und nicht rasen will.
http://www.fordservicecontent.com/.../...l-version-1_om_DE_07_2015.pdf

Zitat:

@cpu schrieb am 18. Dezember 2016 um 12:36:18 Uhr:


jushi ist noch nicht wach?

jushi2 ist auf jeden Fall besser als diese Luftnummer.

Leute... Pennt ihr durch? Ich schrieb schon welche Norm der 2.3L Turbo hat und auch sonst noch bisschen was dazu. Was los dadrüben bei euch?

Zitat:

@jw61 schrieb am 18. Dezember 2016 um 16:56:42 Uhr:



Zitat:

@Jan0815 schrieb am 18. Dezember 2016 um 15:16:42 Uhr:


Na ja, konzipiert... Welche Anweisung gibt es für track use (inkl. track pack option)?

Das Thema Öl wird in dem Link im Kapitel "Coyote Oiling" (etwa im 2. Drittel) behandelt.

Lt. BDA (S. 221/222) gibt es für Track keine besondere Anweisung, ist für MICH aber in der Paxis unrelevant, da ich mit nem Convertible cruisen und nicht rasen will.
http://www.fordservicecontent.com/.../...l-version-1_om_DE_07_2015.pdf

na dann nimm doch das was in der BDA steht (schon wegen Garantie), hast ja beide Optionen offen. Danach würde ich ein 0W40 (Viskosität eher an der unteren Grenze) probieren, und mal Analyse machen … das vorgeschrieben Öl mit dem 40er vergleichen. Hat du mit dem vorgeschriebenen Öl Ölverbrauch, wäre das auf jeden Fall eine Option.

Zitat:

@B207L schrieb am 18. Dezember 2016 um 17:15:37 Uhr:


na dann nimm doch das was in der BDA steht (schon wegen Garantie), hast ja beide Optionen offen. Danach würde ich ein 0W40 (Viskosität eher an der 30er Grenze) probieren.

Das macht nicht viel Sinn, ab 140Tkm damit anzufangen 😉

Zitat:

@Sachte schrieb am 18. Dezember 2016 um 17:13:38 Uhr:



Zitat:

@cpu schrieb am 18. Dezember 2016 um 12:36:18 Uhr:


jushi ist noch nicht wach?

jushi2 ist auf jeden Fall besser als diese Luftnummer.

Leute... Pennt ihr durch? Ich schrieb schon welche Norm der 2.3L Turbo hat und auch sonst noch bisschen was dazu. Was los dadrüben bei euch?

… da steht aber WSS-M2C913-D

naja, wenn er 140t km cruisen will, geht das…

…übrigens hab ich bei meiner Neuerwerbung auch gemacht… der war mit 5W30 unterwegs, mit 153tkm flach wegen Schlamm, Motorrevision (Block, Pleuel, Kolben, vom Vorgängermodell und sonst noch paar Geschichten und jetzt 5W40 A3/B4 (SL0540), in der BDA steht was von 10W40 is aber aus 99, aktuell wäre 5W30 Dexos 2 gefragt, Ergebnis ist bekannt… 😁… läuft noch…aber halt kein Ford

Zitat:

@B207L schrieb am 18. Dezember 2016 um 17:28:58 Uhr:


naja, wenn er 140t km cruisen will, geht das…

Ehrlich gesagt, dann erst recht hätt ich den V8 genommen 😉

Zitat:

…übrigens hab ich bei meiner Neuerwerbung auch gemacht… der war mit 5W30 unterwegs, mit 153tkm flach wegen Schlamm, Motorrevision (Block, Pleuel, Kolben, vom Vorgängermodell

Man dankt. Ist gespeichert. Hilft mit bei der REALEN Budgetierung, falls ich später mal auf die Idee komme einen Mustang mit >140Tkm zu kaufen 😉

Wenn es soweit ist, ist das dann schon eine Zeit wo sowas wie eine Harley unter Vespas aussieht. Dann macht das noch mehr Spaß als heute mit einem Neuwertigen 🙂

@juschi2:
Wegen dir musste ich mich nun wirklich anmelden. So viel vorweg: ohne Worte!

Zitat:

@juschi2 schrieb am 17. Dezember 2016 um 21:23:46 Uhr:



Zitat:

@Hunter123 schrieb am 17. Dezember 2016 um 21:02:49 Uhr:


Dann lach mal laut über dich selber. Bei deinen besagten Motorn würde ich eher zum 40 ziger greifen und hätte weniger angst bei kurzstrecken.
Nur mal so am Rande

Und die Homöophatie geht unvermindert weiter. Die blutigen Laien ohne jegliche Ausbildung, ohne jegliche evidenzbasierten Daten, ohne fachliche Erfahrung, ohne fundierte Kenntnisse der Motoren fröhnen weiter ihrer kognitiven Dissonanz und erteilen weiter per Feridiagnose generalisierte Ratschläge per Schlagworte, als seien sie dezidierte Entwicklungsingenieure oder QS-Ingenieure des Herstellers. Nimm ein 30er! Nein, nimm ein 40er! Ach was, nimm ein 0W100 kaltgepresst extra Virgin!

Hunter124 schlägt D1N0M1NAT0R eine Heißviskosität vor, die in seinem Motor freigegeben ist und begründet die Entscheidung auch noch bzgl. Kurzstrecken (Risiko für Spriteintrag). Was hast du überhaupt für ein Problem damit? Keiner hier kann etwas dafür, dass du diese Empfehlung nicht verstanden hast.

Zitat:

@juschi2 schrieb am 17. Dezember 2016 um 21:23:46 Uhr:


Ich sage, schau in dein scheiß Handbuch und lies was der Hersteller für die gegebenen Breitengrade empfiehlt!

Du solltest dir mal teppich010's Post durchlesen, der hat das recht schön zusammengefasst:

Zitat:

@teppich010 schrieb am 17. Dezember 2016 um 22:09:45 Uhr:


Auf der anderen Seite empfehlen uns die meisten Hersteller auch Intervalle von zwei Jahren und bis zu 30.000 km, wo es auch reichlich Bilder von geöffneten Motoren gibt, die völlig verschlammt sind, wo es sehr deutliche Hinweise gibt, dass es eben an diesem langen Intervallen liegt.
[...]
Man muss auch nicht alle Aussagen und Vorgaben des Herstellers hinnehmen und akzeptieren, ohne sich vielleicht mal selber Gedanken zu machen bzw sich selber zu informieren.

Genau so ist es. Der Großteil der Empfehlungen hier sind Allerweltsempfehlungen, meist 0W-/5W-30 oder 0W-/5W-40 mit hohen strengen offiziellen Freigaben, die bei 99% aller Motoren passen. Wenn man von der Herstellernorm abweicht, wird das in den allermeisten Fällen dazugeschrieben, meistens auch inkl. Begründung, wieso man diese Empfehlung tätigt und inkl. Hinweis, dass dies innerhalb der Garantie problematisch sein kann.

Des Weiteren: Glaubst du (@juschi2) im ernst, dass die Hersteller nur das Beste für den Kunden im Sinn haben? Wie naiv bist du denn? Hast du dich mit der Materie "Öl" und allem, was damit zu tun, überhaupt schonmal beschäftigt? Offensichtlich nicht, denn dann wüsstest du, dass die Herstellervorgaben oft alles andere als das Non-plus-ultra darstellen. Beispiele für diesen Sachverhalt gibt es im Netz zur Genüge zu finden und wurden hier ja neben teppich010's Beispiel (versiffte Motoren trotz eingehaltener Norm und Intervall) auch schon von anderen Usern genannt.

Zitat:

@juschi2 schrieb am 17. Dezember 2016 um 23:00:58 Uhr:


Zusatzfrage 1: Wer hier kennt die Inhalte einer X beliebigen aktuellen Freigabe?
[...]
Haben die "Fachleute" hier überhaupt irgendwas außer Anekdoten und Laienideologie? Fachliche Kenntnisse? Statistische Daten? Irgendwas, was irgendwie handfest wäre?

Ja, diese Leute gibt es hier in der Tat, auch wenn du das nicht glauben wirst.

Zitat:

@juschi2 schrieb am 17. Dezember 2016 um 23:00:58 Uhr:


Zusatzfrage 2: Was sind die konkreten und detaillierten Inhalte der Freigabe der hier so geschmähten "Ford Formula F" "Plörre"?

Was hackst du eigentlich mehrmals wiederkehrend auf diesem leidigen Thema "Ford Ölwahl" herum? Ich bin mal so nett und antworte dir diesbezüglich:

Die Ford (Ecoboost) Motoren wurden NICHT für diese dünne 5W20 Suppe mit abgesenktem HTHS Wert entwickelt. Das Öl dieser Spezifikation kommt lediglich aufgrund von Kraftstoff- und Emissionseinsparungen zum Einsatz, das ist doch längst bekannt und bereits ein alter Hut. Hinzu kommt (eine Folge daraus, dass die Motoren nicht dafür entwickelt wurden), dass diese Motoren mit einem 5W30 Öl mit normalem HTHS (>3,5) nach ACEA A3/B4 (FullSAPS) oder C3 (MidSAPS) nachweislich (!) bessere Verschleißwerte in Analysen zeigen und die Leute, die von Anfang an zu so einem Öl gegriffen haben, nie irgendwelche Probleme bzgl. hohem Ölverbrauch durch defekte Kolbenringe, etc. bekommen. Sind die genannten Aspekte nun Begründung genug für dich oder wieder nur Dummschwätzergelaber?

Auch hier gilt übrigens wieder: Wenn du dich mit dem Thema "Öl, Freigaben & Co." beschäftigen würdest / beschäftigt hättest, könntest du das alles bereits wissen.

Zitat:

@juschi2 schrieb am 17. Dezember 2016 um 23:00:58 Uhr:


Der Kaiser ist nackt! Nichts habt ihr! Null komma nichts! Kein Wissen zu den Motoren, kein Wissen zu den Freigaben! Das hier ist Eierschaukeln!

Spätestens hier ist wohl klar, dass es sich um einen Troll handelt, dem es nur darum geht, Unruhe in den Thread zu bringen.

Zitat:

@Sachte schrieb am 17. Dezember 2016 um 23:07:05 Uhr:



Zitat:

@juschi2 schrieb am 17. Dezember 2016 um 23:00:58 Uhr:


Da auf meine konkrete Frage ausschließlich nur ausweichend geantwortet wurde, nochmal:

Wow. Na das nenn ich mal stumpfsinnig.
Das gabs hier auch schon lange nicht mehr, daß man auf die Nachfragen des Threads einfach mit dem Wiederholen der eigenen Fragen antwortet.

Wie gerade eben bereits erwähnt: ein Troll, dem es bzgl. Motoröl an jeglicher Kompetenz fehlt, hier aber mal ordentlich auf den Putz hauen will. Traurigerweise wird man in diesem im wahrsten Sinne des Wortes (Stammtisch-)Thread wohl mit so etwas leben müssen.

Grüßli

Willkommen im Forum 😁

Zitat:

@atlwglusa schrieb am 18. Dezember 2016 um 18:30:01 Uhr:


Was hackst du eigentlich mehrmals wiederkehrend auf diesem leidigen Thema "Ford Ölwahl" herum? Ich bin mal so nett und antworte dir diesbezüglich:
Die Ford (Ecoboost) Motoren wurden NICHT für diese dünne 5W20 Suppe mit abgesenktem HTHS Wert entwickelt. Das Öl dieser Spezifikation kommt lediglich aufgrund von Kraftstoff- und Emissionseinsparungen zum Einsatz

Ähmm... Also diese schlichte, pragmatische Sicht der Dinge bzw. Feststellung hab ich komplett verpeilt. Der fragte da dauernd nach der staatlich geprüften Kompetenz des Threads, gegenüber den Ingenieuren, obwohl sich diese Frage eigentlich garnicht stellt. Die haben alles richtig gemacht.

Was man hinterfragen sollte ist eher die Kompetenz der BWL-Clowns bei Ford.

Zitat:

@Sachte schrieb am 18. Dezember 2016 um 17:57:39 Uhr:



Zitat:

@B207L schrieb am 18. Dezember 2016 um 17:28:58 Uhr:


naja, wenn er 140t km cruisen will, geht das…
Ehrlich gesagt, dann erst recht hätt ich den V8 genommen 😉

Sowieso. Ein Mustang mit Vierzylinder geht irgendwie gar nicht. Und für den Geldbeutel kommt einfach eine Gasanlage drauf, falls man nicht gerade geleast hat. Fertig ist das Spar-Spaß-Mobil. Ich überlege ernsthaft. 🙂

Zitat:

@Sachte schrieb am 18. Dezember 2016 um 18:41:33 Uhr:


Willkommen im Forum 😁

Danke. Bin mir noch nicht sicher, ob das meiner Gesundheit auf Dauer gut tut.

Zitat:

@Sachte schrieb am 18. Dezember 2016 um 18:41:33 Uhr:



Zitat:

@atlwglusa schrieb am 18. Dezember 2016 um 18:30:01 Uhr:


Was hackst du eigentlich mehrmals wiederkehrend auf diesem leidigen Thema "Ford Ölwahl" herum? Ich bin mal so nett und antworte dir diesbezüglich:
Die Ford (Ecoboost) Motoren wurden NICHT für diese dünne 5W20 Suppe mit abgesenktem HTHS Wert entwickelt. Das Öl dieser Spezifikation kommt lediglich aufgrund von Kraftstoff- und Emissionseinsparungen zum Einsatz

Ähmm... Also diese schlichte, pragmatische Sicht der Dinge bzw. Feststellung hab ich komplett verpeilt. Der fragte da dauernd nach der staatlich geprüften Kompetenz des Threads, gegenüber den Ingenieuren, obwohl sich diese Frage eigentlich garnicht stellt. Die haben alles richtig gemacht.

Tut mir leid, wenn ich es falsch aufgefasst habe. Er hatte halt mehrmals gefragt, welche Kenntnisse die Leute hier über die Ford Motoren haben und konnte absolut nicht nachvollziehen, wieso die Ford Spezifikationen als "Plörre" angesehen werden (seine Worte). Ich hatte es eben so aufgefasst, dass er gerne von uns Möchtegernspezialisten erfahren würde, woher wir wissen wollen, wieso die von Ford vorgeschriebenen Öle nichts taugen und wieso sie nichts in deren Motoren zu suchen haben. So hatte ich seine Posts verstanden und dann eben diesbezüglich geantwortet. Aber das wird ihm ohnehin wieder nicht reichen. Egal.

Zitat:

@Sachte schrieb am 18. Dezember 2016 um 18:41:33 Uhr:


Was man hinterfragen sollte ist eher die Kompetenz der BWL-Clowns bei Ford.

In der Tat. Unser 1.0 Ecoboost läuft seit Jahren mit 5W30 nach ACEA C3, VW 50200/50500/50501 und MB 229.52/229.51 einwandfrei. Wenn man nach den *Teufel an die Wand mal*-Usern aus dem Ford Unterforum gehen würde ("Die Leute bei Ford wissen genau, was sie tun! Da muss 5W20 rein!"😉, müsste unser EB längst einen Turbo- und/oder Motortod gestorben sein. Seltsamerweise läuft er aber wie eine 1 ohne Schäden und ohne Ölverbrauch im 6-stelligen KM Bereich. 😰

Grüßli

Zitat:

@atlwglusa schrieb am 18. Dezember 2016 um 19:10:33 Uhr:



Zitat:

@Sachte schrieb am 18. Dezember 2016 um 18:41:33 Uhr:


Willkommen im Forum 😁

Danke. Bin mir noch nicht sicher, ob das meiner Gesundheit auf Dauer gut tut.

Da kann ich Dich beruhigen. Nein! 😁

Zitat:

@atlwglusa schrieb am 18. Dezember 2016 um 19:10:33 Uhr:


Tut mir leid, wenn ich es falsch aufgefasst habe. Er hatte halt mehrmals gefragt, welche Kenntnisse die Leute hier über die Ford Motoren haben und konnte absolut nicht nachvollziehen, wieso die Ford Spezifikationen als "Plörre" angesehen werden (seine Worte). Ich hatte es eben so aufgefasst, dass er gerne von uns Möchtegernspezialisten erfahren würde, woher wir wissen wollen, wieso die von Ford vorgeschriebenen Öle nichts taugen und wieso sie nichts in deren Motoren zu suchen haben. So hatte ich seine Posts verstanden und dann eben diesbezüglich geantwortet. Aber das wird ihm ohnehin wieder nicht reichen. Egal.

Das hast Du schon ganz richtig verstanden.

Zitat:

@atlwglusa schrieb am 18. Dezember 2016 um 18:30:01 Uhr:


Die Ford (Ecoboost) Motoren wurden NICHT für diese dünne 5W20 Suppe mit abgesenktem HTHS Wert entwickelt.

Woher stammt denn diese Info?

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