Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@D1N0M1NAT0R schrieb am 17. Dezember 2016 um 20:52:19 Uhr:


Lange nicht mehr so gelacht 😁

Ich würde bei solche Brot und Butter Motoren ein 30er Öl einfüllen und gut ist.

Dann lach mal laut über dich selber. Bei deinen besagten Motorn würde ich eher zum 40 ziger greifen und hätte weniger angst bei kurzstrecken.

Nur mal so am Rande

@Hunter123

Was macht der Motor im Astra ?

Gruß André

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 17. Dezember 2016 um 21:02:49 Uhr:



Zitat:

@D1N0M1NAT0R schrieb am 17. Dezember 2016 um 20:52:19 Uhr:


Lange nicht mehr so gelacht 😁

Ich würde bei solche Brot und Butter Motoren ein 30er Öl einfüllen und gut ist.


Dann lach mal laut über dich selber. Bei deinen besagten Motorn würde ich eher zum 40 ziger greifen und hätte weniger angst bei kurzstrecken.
Nur mal so am Rande

Und die Homöophatie geht unvermindert weiter. Die blutigen Laien ohne jegliche Ausbildung, ohne jegliche evidenzbasierten Daten, ohne fachliche Erfahrung, ohne fundierte Kenntnisse der Motoren fröhnen weiter ihrer kognitiven Dissonanz und erteilen weiter per Feridiagnose generalisierte Ratschläge per Schlagworte, als seien sie dezidierte Entwicklungsingenieure oder QS-Ingenieure des Herstellers. Nimm ein 30er! Nein, nimm ein 40er! Ach was, nimm ein 0W100 kaltgepresst extra Virgin!

Ich sage, schau in dein scheiß Handbuch und lies was der Hersteller für die gegebenen Breitengrade empfiehlt!

Zitat:

@juschi2 schrieb am 17. Dezember 2016 um 20:15:32 Uhr:



Zitat:

@Jan0815 schrieb am 17. Dezember 2016 um 19:11:15 Uhr:


Du meinst solche?

http://www.idealo.de/.../12752F918905-2035099-2035100.html?...

Gibt es eigentlich viele Motorräder mit Nasskupplung und Getrenntschmierung? Falls ja, warum wird in den Datenblättern nicht darauf hingewiesen, dass Getriebeschmierung nicht gewährleistet ist? Und wie heißt eine Motorradfreigabe nur für Getrenntschmierung? JASO MB vielleicht?

Inwiefern unterscheiden sich die wenigen Getriebe von Motorrädern, die ausnahmsweie für 5W Gemischtschmierung freigegeben sind, von der Überzahl der Getriebe, die nicht für 5W freigegeben sind? Hast du da irgendwelche handfesten Informationen seitens der Hersteller? Erzähl mal!

Die Argumentation auf diese Frage hier lautete ganz hemdsärmlich: "Die haben vergessen, ihre Ölempfehlung zu überarbeiten".
Wenn Kawa eine Gemischtschmierung für ein Modell mit 5W als zulässig erachtet, gilt das dann automatisch für Honda Motorradmotoren?

Ich stelle fest, dass Du Deine pauschale Aussage bereits aufweichst. Welche Nachteile schreibst Du denn einem 5W gegenüber einem 10W zu? Ist es tatsächlich so, dass Getriebe sensibel auf eine zu niedrige KALTviskosität reagieren?

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Zitat:

@juschi2 schrieb am 17. Dezember 2016 um 20:47:23 Uhr:



Zitat:

@kat2 schrieb am 17. Dezember 2016 um 20:42:03 Uhr:


Ob das nun stimmt oder nicht: Als Hersteller von solchen Meßgeräten würde ich das natürlich auch behaupten 😉

"Sometimes when industry leaders make alarmous statements they may have a product to sell." - Thomas Rid

Du hast das Paper offensichtlich nicht gelesen. Wundert mich nicht. In dem Paper ging es darum, wann Werte einfach errechnet werden können und wann es nicht möglich ist. Bezeichnend, dass die spärlichen fachlich fundierten Exkurse hier in diesem Laienforum nicht mal eines Blickes gewürdigt werden.

Habe das Paper nicht gelesen, weil ich den Thread in letzter Zeit nicht regelmäßig verfolgt habe. Wäre nett, wenn Du den Link (oder die Threadseite) noch mal posten könntest.

Kenne aber ähnliches von Kraftstoffen: Cetanindex vs. Cetanzahlmessung im CFR-Motor. Der Cetanindex funktioniert bei verschiedenen synthetischen Kraftstoffen auch nicht.

Grüße

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 17. Dezember 2016 um 21:24:22 Uhr:



Zitat:

@juschi2 schrieb am 17. Dezember 2016 um 20:15:32 Uhr:


Inwiefern unterscheiden sich die wenigen Getriebe von Motorrädern, die ausnahmsweie für 5W Gemischtschmierung freigegeben sind, von der Überzahl der Getriebe, die nicht für 5W freigegeben sind? Hast du da irgendwelche handfesten Informationen seitens der Hersteller? Erzähl mal!

Die Argumentation auf diese Frage hier lautete ganz hemdsärmlich: "Die haben vergessen, ihre Ölempfehlung zu überarbeiten".
Wenn Kawa eine Gemischtschmierung für ein Modell mit 5W als zulässig erachtet, gilt das dann automatisch für Honda Motorradmotoren?

Ich stelle fest, dass Du Deine pauschale Aussage bereits aufweichst. Welche Nachteile schreibst Du denn einem 5W gegenüber einem 10W zu?

Die Frage war, ein Hersteller lässt ein 5W Öl nicht zu. Macht er das nun aus Lust und Laune oder hat er Gründe dafür? Hier heisst es er macht es aus Lust und Laune. Wenn man behauptet, er macht das aus Lust und Laune, dann sollte man das belegen und nicht das Gegenteil. Ich halte das für nicht möglich, insofern man die Motoren nicht genau kennt, um die es geht. Wer kennt hier wirklich einen Motor, an dem hunderte bis tausende Ingenieure mehrere Jahre gearbeitet haben? Wer hat das Wissen um die entscheidenden Punkte was dessen Funktion in Zusammenhang mit dem Öl angeht? Entweder man war an der Entwicklung beteiligt oder man hat einen großen Haufen nachträglicher Daten, z.b. 50 Fahrer des selben Moppeds, das anstatt mit 10W mit 5W gefahren wurde und 50 Fahrer, die nach Vorgabe fahren. Dann vergleicht man Laufleistungen und Reperaturmaßnahmen, Kompressionswerte usw. Aber eine Systematische Stichprobe ist in einem Forum schon schwer zu erreichen hier hat man ja reine Selbstselektion. Schon Tests über die Laufleistungen von Moppedreifen gehen seit Jahrzehnten regelmäßig schief, da die Bedingungen einfach zu variabel sind, so sehr man sich auch bemüht mit Fahrerwechsel, nebeneinander, hintereinander fahren usw. Da kommen immer wieder Ergebnisse raus, die absurd sind. Selbst Dinge, die auf den ersten Blick simpel erscheinen, sind in der Realität sehr komplex. Zum Komplextesten was man als Verbraucher überhaupt erwerben kann gehört wohl ein moderner Verbrennungsmotor. Von daher neige ich dazu, es ähnlich zu sehen wie der Skeptiker.

PS: Das mit dem Link war ich, hier ist er:
http://www.prorheo.de/.../Viskositaet-Temperatur.pdf

PS: Hier um die Ecke sitzt ein großes mittelständisches Unternehmen, das nichts anderes macht als Strömungsmechanische Berechnungen von Fluiden für die PKW Industrie. Das Thema scheint nicht ohne zu sein.

PPS: Ein Freund von mir arbeitet als Entwicklungsingenieuer bei ZF. Der hat mir mal erzählt, dass Getriebe nicht einfach nur mit ÖL "begossen" werden, sondern in einer Art Ölnebel besprüht und dafür scheint es enge Grenzen in der Viskosität zu geben, aber das betrifft nur PKW Getriebe von ZF, ob es bei Motorrädern auch so ist weiss ich nicht.

Zitat:

@Natriumdampflampe schrieb am 17. Dezember 2016 um 21:42:30 Uhr:


PS: Das mit dem Link war ich, hier ist er:
http://www.prorheo.de/.../Viskositaet-Temperatur.pdf

Dann wäre das hier Wahrsagerei?
http://meguin.de/.../formular?...
Nein, das glaube ich nicht.

t

Zitat:

@juschi2 schrieb am 17. Dezember 2016 um 21:23:46 Uhr:


@Hunter123 schrieb am 17. Dezember 2016 um 21:02:49 Uhr:

Ich sage, schau in dein scheiß Handbuch und lies was der Hersteller für die gegebenen Breitengrade empfiehlt!

Was du mir sagst geht mir im großen und ganzen am A.... vorbei .

Du spielst dich hier ganz schön auf und weist warscheinlich selber gar nichts . Weist du wie oft ich Motoren auseinander hatt und welche ? Nein . weist du wie viele Motoren ich schon im laufe der letzen 10 Jahre zerlegt mei meinem Motorinstandsetzer gesehen habe und was sich da für Bilder boten ? Nein . Kennst du mich und die anderen um die an zu maßen das du beurteilen kannst wie viel Ahnung der ein oder ander hier hat ? Wohl eher nicht . Wenn selbst Motoreninstandsetzer immer weiter von 5W30 abraten bzw dazu raten die Intervalle zu verkürzen stelle ich mir die Frage was du nicht mitbekommen ist mit deinem Handbuchquark den du hier von dir gibst .

Du kommst hier in den Thread rein geplatzt und erzählst und welch ein Witz er sei und wie wenig Kopetenz hier herrscht . Entweder platzt du jetzt hier rein weil du schlechte Laune hat die du sonst niegendwo los werden kannst oder hast daheim nix zu sagen und mußt hier den Allwissenden spielen .

2 Vorschläge : Dich zwingt ja niemand hier mit zu lesen , richtig ? Also auf wiedersehen dann brauchst du auch nicht de Schließung des Threades hier nicht zu fordern die ohne hin ein Witz ist oder du bringst neue Erkentnisse hier zum Thema ein was dir nicht schwer fallen dürfte so wie du hier auf die Kacke haust .

Auf der anderen Seite empfehlen uns die meisten Hersteller auch Intervalle von zwei Jahren und bis zu 30.000 km, wo es auch reichlich Bilder von geöffneten Motoren gibt, die völlig verschlammt sind, wo es sehr deutliche Hinweise gibt, dass es eben an diesem langen Intervallen liegt.
Und beim realitätsfernen NEFZ tricksen die Hersteller seit Jahren, auch die Wahl der Betriebsmittel hängt zum Teil davon ab.
Man muss auch nicht alle Aussagen und Vorgaben des Herstellers hinnehmen und akzeptieren, ohne sich vielleicht mal selber Gedanken zu machen bzw sich selber zu informieren.

Zitat:

@andi.36 schrieb am 17. Dezember 2016 um 21:08:19 Uhr:


@Hunter123

Was macht der Motor im Astra ?

Gruß André

Der Läuft wie sau . Unverändert und wird als absolutes Kurzstrecken Fahrzeug verwendet weil der Motor ja eh bald raus kommt . Aber auch längere Fahrten werden gemacht . Aktuell 850 km gelaufen seid der rep. alles beim alten .

Aber so läuft der Motor 1A ruhig und sauber . Habe bei dem Motor was getestet weil mich was ganz gravierendes aufgefallen ist hinsichtlich 10W60 vs 5W40, dazu muss ich länger aushohlen werde das die Tage aber mal berichten . Hatte über 3 Wochen ne dicke Sehnscheidenentzündung die noch nicht ganz weg ist die hat mich ein wenig beim schreiben ausgebremst

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 17. Dezember 2016 um 22:07:41 Uhr:


t

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 17. Dezember 2016 um 22:07:41 Uhr:



Zitat:

@juschi2 schrieb am 17. Dezember 2016 um 21:23:46 Uhr:


@Hunter123 schrieb am 17. Dezember 2016 um 21:02:49 Uhr:

Ich sage, schau in dein scheiß Handbuch und lies was der Hersteller für die gegebenen Breitengrade empfiehlt!

Was du mir sagst geht mir im großen und ganzen am A.... vorbei .

Du spielst dich hier ganz schön auf und weist warscheinlich selber gar nichts . Weist du wie oft ich Motoren auseinander hatt und welche ? Nein . weist du wie viele Motoren ich schon im laufe der letzen 10 Jahre zerlegt mei meinem Motorinstandsetzer gesehen habe und was sich da für Bilder boten ? Nein . Kennst du mich und die anderen um die an zu maßen das du beurteilen kannst wie viel Ahnung der ein oder ander hier hat ? Wohl eher nicht . Wenn selbst Motoreninstandsetzer immer weiter von 5W30 abraten bzw dazu raten die Intervalle zu verkürzen stelle ich mir die Frage was du nicht mitbekommen ist mit deinem Handbuchquark den du hier von dir gibst .

Du kommst hier in den Thread rein geplatzt und erzählst und welch ein Witz er sei und wie wenig Kopetenz hier herrscht . Entweder platzt du jetzt hier rein weil du schlechte Laune hat die du sonst niegendwo los werden kannst oder hast daheim nix zu sagen und mußt hier den Allwissenden spielen .

2 Vorschläge : Dich zwingt ja niemand hier mit zu lesen , richtig ? Also auf wiedersehen dann brauchst du auch nicht de Schließung des Threades hier nicht zu fordern die ohne hin ein Witz ist oder du bringst neue Erkentnisse hier zum Thema ein was dir nicht schwer fallen dürfte so wie du hier auf die Kacke haust .

Ich mache es kurz:

a) Welche Qualifikation hast du? Mal ganz grundsätzlich.
b) An welchem Motor hast du mitentwickelt, um fundierte Angaben machen zu können, die von den offiziellen Herstellerangaben abweichen? (außer "läuft wie sau"😉 Oder
c) Welche evidenzbasierten statistischen Datenreihen mit ausreichender Stichprobengröße zu einem bestimmten Motor oder mehreren Motoren kannst du vorlegen, wenn du a) und b) nicht vorweisen kannst und dich nicht der Lächerlichkeit preisgeben willst?

Du kennst nicht mal die Inhalte einer X beliebigen aktuellen Freigabe und erteilst Ratschläge.

Entlarvungsfrage für die vermeintlichen Profis hier. Was sind die konkreten und detaillierten Inhalte der Freigabe der hier so geschmähten "Ford Formula F" "Plörre"?

Ich meine, die muss man ja kennen, um sie mit einer anderen Freigabe zu vergleichen.

Schon das wird hier niemand wissen.

Was tief blicken lässt, angesichts der Urteile ohne Kenntnis.

PS: ich bin auf diesen Thread über einen Suchbegriff aufmerksam geworden. Der Nonsense, der hier auf nur wenigen Seiten verzapft wird, ist in seiner Intensität Spitzenklasse auf Motor Talk. Blinde sprechen voller Enthusiasmus von der Farbe.

Zitat:

@juschi2 schrieb am 17. Dezember 2016 um 20:37:48 Uhr:


Inwiefern hast du detaillierte Kenntnisse der Ford Motoren und was sie von anderen Motoren unterscheidet? Inwiefern kannst du mit absoluter Sicherheit sagen, dass deine Privatmeinung, ohne jegliche Kenntnisse über das oder die betreffende Agreggate und wie sie gebaut wurden, auch nur ein Hauch fundierter ist als die des Herstellers?

Weil der Thread schon ziemlich alt ist. Ich habe mich erfrecht immerwieder diese

falschen

Empfehlungen abzugeben und die naiven Fragenden als Versuchskaninchen zu missbrauchen. Und, wieder deinem erwarten, hat sich hier NOCH NIE jemand mit diesen Empfehlungen seinen Motor geschrotet. Und nun?

Hast DU Qualifikationen um zu beurteilen wie falsch die Empfehlung ist? Oder ist das schlauste Buch was du dazu gelesen hast eben die Bedienungsanleitung? Du meinst das und das bisschen an Rhetorik reichen hierfür aus? Weil du lesen kannst? Ehrlich jetzt? 🙂

Zitat:

Nochmals: Wie kann man, ohne entsprechende Ausbildung, ohne Kenntnisse an der Entwicklung des entsprechenden Agreggates, ohne detaillierte Kenntnisse der Inhalte der Freigabe einen derartegen Narzisstischen Größenwahn an den Tag legen, zu glauben, es besser zu wissen als die Hersteller.

Gute Frage. Du hast sehr viele schlaue Gedanken zum Thema. Leider denkst du dauernd irgendwie so von der Mitte aus. Denkt man vom Anfang aus, ist die erste Überlegung, wie so ein Thread entsteht und was ihn am Leben hält.

Zu sowas kommt es, weil die Leute unsicher sind, ob sie auch wirklich das beste tun, wenn sie das glauben was der BWL-Scherge im Anzug auferlegt hat den Ingenieuren zu erzählen.

Das könnte wohl teils auch schon auf der allgemeinen beruflichen Erfahrung des Fahrers liegen 😉 Oder, daß man heute kaum noch einen Shice glauben darf, was irgendwo geschrieben steht.

Ok, dafür kann der Ingenieur nichts. Und die Betriebsanleitung vielleicht doch auch nichts. Es ist halt so eine komische Zeit momentan, daß man nicht alles glauben möchte was offiziell niedergekritzelt wird.
Für diese Unsicherheit sorgen die Hersteller wie gesagt teils auch selbst, da wie gesagt 9 von 10 Anfragen hier werden mit Blödsinn beantwortet. Und die eine mit Binsenweisheiten.
Und dann noch diese Bildungsmiesere deren ersten Opfer vor einiger Zeit von den Schulen abgegangen sind. Die Auswirkungen brechen langsam durch...

Womit wir wieder die Überleitung zu deinen Beiträgen hinbekommen. Hast du als aufmerksamer Leser dieses Threads schon einmal erlebt, daß jemand hier so falsch beraten wurde, daß ihm ein, egal welcher Art, SCHADEN entstanden ist? (ok den ggbf. Dachschaden mal ausgenommen 🙂) Wenn nicht, ist dein Gerede zwar ein schlaues (ohne Abwertung), aber eben auch ein leeres.

Man kann sich hier auch prächtig noch weiter verwirren lassen. Man kommt hier aber auch nicht an, wenn man sich sicher ist was man bestmöglich einfüllen sollte. Warum mag man das bloß so oft nicht sein? Wieder eine wichtige Frage du dir nicht zu stellen traust.

Zitat:

Das ist, wie wenn ein Bürokaufmann einem Anästhesisten erklärt, dass er die falschen Narkotika verwendet. Denn der Alfred, der Schwager von der Cosine, der hat mal Lack gesoffen und da war er zuverlässig zwölf Stunden nicht ansprechbar... länger als jede Narkose und ihm gehts blendend!

Das war garnicht so schlecht 🙂 Leider wird es dem Alfred auch nach den 12h nicht blendend gehen, wenn er Lack säuft. Daher s.o.

Bis moin.

Zitat:

@Natriumdampflampe schrieb am 17. Dezember 2016 um 21:42:30 Uhr:



Zitat:

@Jan0815 schrieb am 17. Dezember 2016 um 21:24:22 Uhr:


Ich stelle fest, dass Du Deine pauschale Aussage bereits aufweichst. Welche Nachteile schreibst Du denn einem 5W gegenüber einem 10W zu?

Die Frage war, ein Hersteller lässt ein 5W Öl nicht zu. Macht er das nun aus Lust und Laune oder hat er Gründe dafür? Hier heisst es er macht es aus Lust und Laune. Wenn man behauptet, er macht das aus Lust und Laune, dann sollte man das belegen und nicht das Gegenteil. Ich halte das für nicht möglich, insofern man die Motoren nicht genau kennt, um die es geht. Wer kennt hier wirklich einen Motor, an dem hunderte bis tausende Ingenieure mehrere Jahre gearbeitet haben? Wer hat das Wissen um die entscheidenden Punkte was dessen Funktion in Zusammenhang mit dem Öl angeht? Entweder man war an der Entwicklung beteiligt oder man hat einen großen Haufen nachträglicher Daten, z.b. 50 Fahrer des selben Moppeds, das anstatt mit 10W mit 5W gefahren wurde und 50 Fahrer, die nach Vorgabe fahren. Dann vergleicht man Laufleistungen und Reperaturmaßnahmen, Kompressionswerte usw. Aber eine Systematische Stichprobe ist in einem Forum schon schwer zu erreichen hier hat man ja reine Selbstselektion. Schon Tests über die Laufleistungen von Moppedreifen gehen seit Jahrzehnten regelmäßig schief, da die Bedingungen einfach zu variabel sind, so sehr man sich auch bemüht mit Fahrerwechsel, nebeneinander, hintereinander fahren usw. Da kommen immer wieder Ergebnisse raus, die absurd sind. Selbst Dinge, die auf den ersten Blick simpel erscheinen, sind in der Realität sehr komplex. Zum Komplextesten was man als Verbraucher überhaupt erwerben kann gehört wohl ein moderner Verbrennungsmotor. Von daher neige ich dazu, es ähnlich zu sehen wie der Skeptiker.

PS: Das mit dem Link war ich, hier ist er:
http://www.prorheo.de/.../Viskositaet-Temperatur.pdf

PS: Hier um die Ecke sitzt ein großes mittelständisches Unternehmen, das nichts anderes macht als Strömungsmechanische Berechnungen von Fluiden für die PKW Industrie. Das Thema scheint nicht ohne zu sein.

PPS: Ein Freund von mir arbeitet als Entwicklungsingenieuer bei ZF. Der hat mir mal erzählt, dass Getriebe nicht einfach nur mit ÖL "begossen" werden, sondern in einer Art Ölnebel besprüht und dafür scheint es enge Grenzen in der Viskosität zu geben, aber das betrifft nur PKW Getriebe von ZF, ob es bei Motorrädern auch so ist weiss ich nicht.

Dein Anwendungsfall ist sehr speziell, mal Hand aufs Herz, welcher Motorradhersteller sollte ein Öl für tiefere Temperaturen als die genannten -10°C in seiner BDA empfehlen?

Die meisten Biker fahren mit Saisonkennzeichen und stellen bereits bei Temperaturen unter +10°C den Betrieb ein.

Vereinzelte Biker sind ganzjährig bis -10°C unterwegs, insofern bedarf es keiner Herstellerempfehlung von 0/5W-xx Ölen in einer BDA für noch tiefere Temperaturen, obwohl sie deshalb noch lange nicht ungeeignet wären.

Diese eindrucksvolle Grafik stammt aus älteren BMW Betriebsanleitungen:
http://www.restaurieren.eu/motoroel/

Wie wir nun daraus lernen können, darf man ein 5w-30 in einem Benziner nur bei Außentemperaturen bis 0°C einsetzen, also keinesfalls im deutschen Sommer.
Dummerweise füllt nun ausgerechnet BMW seit vielen Jahren 5w-30 in fast alle Motoren und verwendet es auch für den Service von älteren Fahrzeugen.
Und nun?

Lass mich mal raten: Du bist frisch gebackener BA Maschinenbau, seit kurzem im ersten Job in der Motorenentwicklung und willst hier mal ordentlich aufräumen, hm?

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 17. Dezember 2016 um 22:44:46 Uhr:


Lass mich mal raten: Du bist frisch gebackener BA Maschinenbau, seit kurzem im ersten Job in der Motorenentwicklung und willst hier mal ordentlich aufräumen, hm?

Ich hab das mit der Bildungsmiesere auch nicht einfach nur so erwähnt...

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