Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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Zitat:
@Tequila009 schrieb am 17. September 2016 um 23:29:04 Uhr:
Na zum Glück wird ja niemand gezwungen, ein Mischöl zu nutzen. 😉
Ganz wichtig!
Aber Fremdes macht manchen halt Angst.
Zitat:
@foxstream schrieb am 18. September 2016 um 09:40:58 Uhr:
... Zu glauben ein 5w30 low SAPS LL stellt das absolute Optimum für einen 500+ PS Boliden dar nur weil der Hersteller nichts anderes freigegeben hat, kommt mir allerding etwas einfältig vor.
Womit wir beim Thema wären:
Welches 0W30 oder 5w30 low SAPS LL (mit VW 504 00) stellt derzeit das Optimum dar?
Mobil 1 ESP 0W-30
Castrol EDGE 5W-30 LL FST
Shell Helix Ultra ECT C2/C3 0W-30
Shell Helix Ultra Professional AV-L 0W-30
u.a.
Leider stellen nicht alle Hersteller die kompletten Daten für Endkunden zur Verfügung, außerdem wäre es IMHO für einen Laien vermessen, hier augural "dieses eine heilbringende Öl" herauszupicken. Wer kann helfen?
Wär das mein Wagen würde ich spätestens nach Ablauf der Garantie auf das
http://www.ebay.de/.../231472198527
umstellen und alle 10 tkm wechseln.
Hätte da ein besseres Bauchgefühl wenn der Motor sein ganzes Spaßpotenzial zeigen darf.
Von den oben genannten
AV-L 0w30 aber wirklich glücklich wär ich nicht damit.
Wie man EIGENVERANTWORTLICH tricksen könnte hab ich ja schon geschrieben.
Allerdings hat sich hier jemand von VW bestätigen lassen das keinerlei Abstriche in den Garantieansprüchen
bestehen wenn man Öle mischt solange alle verwendeten Öle die nötige Herstellerfreigabe besitzen.
AV-L + FST=überragener VI +Titanpolymer
Ich würde es tun.
Mischen possible!
Zitat:
@AE01a schrieb am 18. September 2016 um 09:03:53 Uhr:
Zitat:
@Rothmanns schrieb am 18. September 2016 um 08:22:43 Uhr:
.....Daraus folgt für mich: Motoröl nehmen, welches nichts anderes als PAO im Ölanteil enthält.
Man darf aber auch nicht vergessen das der goldfinger alias sterndocktor das schon vor über 10 Jahren geschrieben hat . Ist zwar nicht falsch aber es hat sich doch hinsichtlich der hc öle mittlerweile einiges getan . Auch ein highstar ist kein Gruppe 2 sondern mittlerweile auch ein Gruppe 3 Öl.
Ich denke wichtiger ist die Additivierung nicht ob pao enthalten ist oder nicht . Pao macht aber da sind wo hohe Temperaturen auftreten allerdings habe ja alle Fahrzeuge heute Öl Wasser Wärme Tauscher und die 5w30 öle fahren zu können . Da die HC öle auch besser geworden sind in Verbindung mit den Wärme tauschern finde ich das noch mehr so Lebens notwendig unbedingt auf pao gehen zu müssen. Auch wen es natürlich das bessere Produkt ist die frage ist nur spielt das auch Bei einem einem normalen Serienmotor diesen Punkt aus oder eben nicht.
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@Rothmanns,
schöner Bericht, mir fehlt eigentlich nur ein Fazit Eine Anmerkung möchte ich machen: Gruppe 1;2 und 3 Grundöle behalten die Molekularstruktur des Rohöls. Nur das Syntheseverfahren schafft eine der Verwendung entsprechende Molekularstruktur.Nur 80%ige Anteile von Gruppe 4 Grundölen dürfen Vollsynthetik genannt werden.Die Ölverkäufer zählen auf den uninformierten geizigen Konsumenten und verwenden Wortkombinationen wie HC-Synthese / Synthesetechnologie u.a.m.
@Karnin,
weshalb sollten die Ölverkäufer nicht den Verkauf fördernde Infos puplizieren ? Es war schon immer mühsam, eine sinnvolle Entscheidung zu treffen.
Zitat:
@Weizenkeim schrieb am 18. September 2016 um 00:16:32 Uhr:
Ihr glaubt zu wissen, dass Eure Mischung in der Gesamtheit besser ist.
Das stimmt einfach nicht und ist eine bloße Behauptung/Unterstellung.
Ich habe auf der vorigen Seite schon geschrieben, dass wir natürlich keine Nachweise einer pauschalen Überlegenheit von Mischölen vorweisen können. Das ginge schon allein aus dem Grund der unendlichen Misch-Variationen nicht.
Also, wir glauben nicht zu wissen, sondern wir gehen anhand von Berechnungen und Analysen davon aus, dass es Vorteile geben kann, wenn man bewusst gewählte Mischungen erstellt. Von wissen war weder im oil-club, noch hier die Rede.
Jedoch sind die Analysen schon eine standhafte Untermauerung der möglichen Vorteile.
Und wenn man Analysen anzweifelt, ja dann ist es eh sinnfrei jmd. etwas belegen zu wollen.
Zitat:
@Weizenkeim schrieb am 18. September 2016 um 00:16:32 Uhr:
Basierend auf Informationen aus Datenblättern, ein paar individuellen Ölanalysen, garniert mit etwas Wikipediawissen.
Also auf Datenblätter basiert unser Mischöl-Thema schon sehr lange nicht mehr. Es kommen ausschließlich Analysen zum Einsatz, da nur dort die Additivierung entnehmbar ist. Dein "Wikipediawissen" ist völlig aus der Luft gegriffen. Zeige mir nur einen einzigen genannten Link oder Textausschnitt von Wikipedia, auf diesen wir uns bei der Mischölthematik beziehen/berufen. Du wirst keinen finden. 😉
"individuelle Analysen", ja sind das denn nicht alle?
Wenn wir Öle anhand von Frischöl- und Gebrauchtöl-Analysen bewerten, sind diese alle durch die Bank individuell.
Deine Argumentation zerfällt mehr und mehr, da diese auf nicht zutreffende Begründungen baut.
Recherchiere also bitte etwas besser, bevor Du hier nur mit Behauptungen auftrumpfst.
Zitat:
@Weizenkeim schrieb am 18. September 2016 um 00:16:32 Uhr:
Empirisch belegen könnt Ihr diesen Umstand jedoch nicht.
Nein, das können wir nicht. Das wurde auch nirgends vermittelt.
Wenn ich Dich frage, ob Du mir denn nachweisen kannst, dass ein Dein NewLife oder SHU bessere Leistungen in der Praxis als ein von mir erstelltes Mischöl mitbringt, weiß ich auch direkt, dass Du dies nicht erbringen kannst.
Die Forderung eines absoluten Beweises ist hierbei also ziemlich abgehoben, denn das kann keiner von uns in beide Richtungen.
Zitat:
@Weizenkeim schrieb am 18. September 2016 um 00:16:32 Uhr:
Den Begriff "blödsinnig" habe ich weder genutzt noch versucht, das Ganze als solches darzustellen.
Den Begriff hast Du nicht verwendet, das stimmt. Doch anhand Deiner Formulierungen, Art & Weise und unterstellende Fehldarstellung der Sachlage ist für mich klar erkennbar, worin Deine Absichten liegen.
Denn wenn Du diese Thematik objektiver betrachten würdest, sähen Deine kontra-Beiträge etwas anders aus, mit mehr zutreffenden Hinterfragungen und nicht mit übertriebenen unwahren Behauptungen.
Zitat:
@foxstream schrieb am 18. September 2016 um 10:18:24 Uhr:
Allerdings hat sich hier jemand von VW bestätigen lassen das keinerlei Abstriche in den Garantieansprüchen
bestehen wenn man Öle mischt solange alle verwendeten Öle die nötige Herstellerfreigabe besitzen.
Dies sollte genauer ausgeführt werden.
VW weist darauf hin, dass nur Öle mit identischer Freigabe gemischt werden dürfen.
502.00 und 507.00 geht also nicht.
Hier die Antwort von VW:
http://oil-club.de/index.php?...Zitat:
@Tequila009 schrieb am 18. September 2016 um 11:45:04 Uhr:
Zitat:
[
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 18. September 2016 um 11:45:04 Uhr:
Zitat:
@foxstream schrieb am 18. September 2016 um 10:18:24 Uhr:
Allerdings hat sich hier jemand von VW bestätigen lassen das keinerlei Abstriche in den Garantieansprüchen
bestehen wenn man Öle mischt solange alle verwendeten Öle die nötige Herstellerfreigabe besitzen.
Dies sollte genauer ausgeführt werden.
VW weist darauf hin, dass nur Öle mit identischer Freigabe gemischt werden dürfen.
502.00 und 507.00 geht also nicht.
Hier die Antwort von VW: http://oil-club.de/index.php?...
Ja natürlich
war da ein wenig ungenau weil ohnehin nur 504.00 in Frage kommt.
Zitat:
@Hunter123 schrieb am 18. September 2016 um 11:40:18 Uhr:
Zitat:
@AE01a schrieb am 18. September 2016 um 09:03:53 Uhr:
Daraus folgt für mich: Motoröl nehmen, welches nichts anderes als PAO im Ölanteil enthält.
Auch ein highstar ist kein Gruppe 2 sondern mittlerweile auch ein Gruppe 3 Öl.
Gibt es das irgendwo zum Nachlesen?
Hi
Ich will mal ein Zwischenbericht geben, habe jetzt ca. 9000 Km mit dem Highstar 5w40 ( Addinol SL 0540) gefahren und muss sagen, bin sehr zufrieden.
Ich kann es ja mit dem davor verwendeten orig. Opel Dexos 2 5W30 vergleichen und das Dexos2 soll ja ein vollsynthetisches Öl sein.
Das Dexos2 hat ab 8000 Km nachgelassen, der Motorlauf wurde rauer und es war auch schon extrem dunkel ( aber ohne das es Ablagerungen gelöst hat). Beim ablassen ist mir aufgefallen, das es dünn wie Wasser war, was mir schon beim ÖLstand messen aufgefallen ist, da es wie Wasser vom Messstab ablief und da soll das 30.000 Km im Motor durchhalten.
Beim Highstar sieht das anders aus, der Motor läuft immer noch ruhig und das Öl sieht zwar auch schon dunkel braun aus, aber es hat auch so einiges an Ablagerungen gelöst, das Öl ist auch noch nicht viel dünner geworden und das sieht man bei warmen ÖL am Messstab, denn im Gegensatz zum Dexos2 bleibt es am Messstab und bildet nach einer Weile unten einen Tropfen, das Dexos lief wie Wasser vom Messstab ab.
Ich kann für mich nur feststellen, das ein vollsynthetisches ÖL nicht unbedingt besser sein muss und da pfeife ich auch auf die Freigabe, denn das Addinol SL 0540 oder Highstar hat ja keine Dexos2 oder diese gm-ll-a-025 Freigabe.
Jetzt können wieder die Spezis auf dem Addinol rumhacken, ich bleibe dabei und das Highstar 5w40 ( SL0540) ist ein (sehr) gutes ÖL zu einem top Preis.
Jetzt überlege ich nur, lass ich es über den Winter noch drin und mache dann im März/ April eine neue Füllung oder wechsel ich es noch vor dem Winter.🙄
Was würdet ihr machen, noch wechseln oder es noch durch dem Winter fahren ?
Gruß André
Ich bin mir da nicht sicher ob das Highstar und das Addinol SL 540 identisch sind, da die sie laut den Datenblättern verschieden sind. ( TBN 10,2 VS TBN 11,25).
andi.36, beim nächsten Ölwechsel kannst Du dann ein anderes 5W-40 ausprobieren und wirst feststellen, dass Deine genannten Unterschiede nicht auf Addinol, sondern allgemein auf die SAE-Klassen zurückzuführen sind.
Dass ein 5W-40 einem 5W-30 in der Heiß-Viskosität überlegen ist, ist ja nur logisch, völlig unabhängig vom Hersteller.
Edit:
Dass Highstar mit dem SL0540 gleich zu setzen, halte ich derweil ebenfalls für eine reine Behauptung. Ich habe bis heute keinen Nachweis darüber finden können.
Und es wäre ein leichtes für Addinol, beim Highstar einfach die Additivierung ein wenig herab zu setzen, sprich noch weiter an's Minimum der 229.5 zu gehen.
Schlussendlich bräuchten wir eine vollwertige Frischölanalyse vom Highstar.
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 18. September 2016 um 12:41:12 Uhr:
andi.36, beim nächsten Ölwechsel kannst Du dann ein anderes 5W-40 ausprobieren und wirst feststellen, dass Deine genannten Unterschiede nicht auf Addinol, sondern allgemein auf die SAE-Klassen zurückzuführen ist.Dass ein 5W-40 einem 5W-30 in der Heiß-Viskosität überlegen ist, ist ja nur logisch, völlig unabhängig vom Hersteller.
Das mag sein, deshalb darf es aber nach 8000 Km nicht so einbrechen und wer sagt das ein 5W30 dünn wie Wasser sein muß ?
Das Dexos 2 hat ein HTHS Wert von > 3,5 mPa`s, also eher ein dickeres 5W30.
Warum soll ich ein anderes verwenden, wenn ich mit dem ÖL zufrieden bin und es direkt im Werk (Shop) kaufen kann?
Zitat:
@Weizenkeim schrieb am 18. September 2016 um 00:16:32 Uhr:
Werter Teqila009Die Diskussion um das Thema „Bestes Motoröl“ hat sich hier längst zum Selbstzweck entwickelt, und ist auf bestem Weg, in Richtung Alchemie mit einem Touch Esoterik abzudriften.
Darum ist der Motoröl thread schon lange der Astro TV channel von Motortalk.
Zumindest haben die Externen Foren immer viel zu lachen. 😁
Zitat:
@Anarchie-99 [url=http://www.motor-talk.de/.../welches-motoroel-t230315.html?...]
Darum ist der Motoröl thread schon lange der Astro TV channel von Motortalk.
Zumindest haben die Externen Foren immer viel zu lachen. 😁
Ja drum lachen wir hier über Leute wie dich die um jeden Preis ihren Senf dazu geben müssen aber noch weniger Ahnung haben.
Gruß Hunter
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 18. September 2016 um 12:41:12 Uhr:
andi.36, beim nächsten Ölwechsel kannst Du dann ein anderes 5W-40 ausprobieren und wirst feststellen, dass Deine genannten Unterschiede nicht auf Addinol, sondern allgemein auf die SAE-Klassen zurückzuführen sind.Dass ein 5W-40 einem 5W-30 in der Heiß-Viskosität überlegen ist, ist ja nur logisch, völlig unabhängig vom Hersteller.
Edit:
Dass Highstar mit dem SL0540 gleich zu setzen, halte ich derweil ebenfalls für eine reine Behauptung. Ich habe bis heute keinen Nachweis darüber finden können.
Und es wäre ein leichtes für Addinol, beim Highstar einfach die Additivierung ein wenig herab zu setzen, sprich noch weiter an's Minimum der 229.5 zu gehen.
Schlussendlich bräuchten wir eine vollwertige Frischölanalyse vom Highstar.
Ist bloß gut das man am Addinol immer zweifeln muss, das wird bei keinem anderen Ölhersteller so extrem gemacht.
Viele andere und auch ich, sind mit diesem Öl seit vielen Jahren voll zufrieden und viele haben von einem so tollen super teuren Castrol 5W30 LL Öl auf das Highstar oder SL0540 gewechselt.
Wir werden sehen ob ich einen Unterschied feststelle, denn jetzt ist das Highstar 5W40 drin und die nächste Füllung wird das Addinol SL0540 sein.😉