Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@wolffi65 schrieb am 18. April 2016 um 12:13:42 Uhr:


Also PSA kümmert sich eigentlich einen Schxxxx um seine Service-Partner. Die meisten kleineren Händler sind schon vor Jahren bei PSA ausgestiegen und sind freie Händler geworden. Meiner auch. Ich kenne mind. 3 in meiner Region die bei PSA raus sind.
Und mit dem Öl macht kaum noch jemand ein lohnendes Geschäft , außer in der Garantiezeit. Danach steigen viele auf das für ihn günstigere,billigere oder empfohlenes Öl um und machens selbst.
Meine Werkstatt z.b. fragt gar nicht mehr nach nen Wechsel bei mir,da er weiß das ichs eh selbst mache. Bei den Preisen im Netz können die eh nicht mit halten...

Und jetzt hat es sich wieder geändert. Nachdem aus Peugeot Niederrhein die Peugeot-Citroen-Retail wurde, kommen die Filialen nun wieder in private Hand. Meine Peugeot/Citroen Filiale wurde zum 01.04.16, kein Scherz, vom Autohaus ( Opel- ) Ulmen übernommen. Kein einziger ehemaliger Mitarbeiter ist dort beschäftigt. Die Mitteilung des Firmenwechsel kam ganz lapidar Ende März mit dem Brief für den Reifenwechsel. Mal sehen wie es jetzt wird, wenn dort Mechaniker arbeiten die noch nie an den Cabrios gearbeitet haben.

Zitat:

@Smartie67 schrieb am 18. April 2016 um 12:50:41 Uhr:



Zitat:

@Sir Donald schrieb am 18. April 2016 um 11:47:49 Uhr:


Wäre das erste Mal das sich ein Hersteller für die wirtschaftlichen Interessen seiner Händler/Werkstätten interessiert. An häufigeren Werkstattbesuchen verdient der Hersteller nicht wirklich mehr.

Im Gegenteil ist der Hersteller im Hinblick auf Flottenkunden eher an langen Intervallen interessiert - die rechnen nämlich auch die Wartungskosten mit spitzem Bleistift ein. Auch der Grund, warum praktisch keiner mehr Getriebeöl-Wechsel einplant.

Du hast Dir aber meinen Anhang angesehen? Das ist Fakt, auch für Flottenkunden!

Zitat:

@207ccFeline schrieb am 18. April 2016 um 10:52:53 Uhr:



Zitat:

@Jan0815 schrieb am 18. April 2016 um 08:42:03 Uhr:


Das weißt Du woher so genau? Scheint mir unlogisch, da der Hersteller mit langen Intervallen in Vergleichstests der Autozeitschriften punkten kann. Das Interesse an Werkstattumsätzen seiner Vertragshändler dürfte da hinten an stehen.

Hallo Jan,

da ist 206driver mit seiner Aussage wohl zu 100% im Recht. Obwohl Peugeot dies ihrerseits etwas anders ausdrückt 😉 ! Siehe Anhang.
Das Gelüge mit langen Wartungsintervallen bei Vergleichstest sieht man ja bei VW. Während bei anderen Modellen z.B. 30.000 Km oder 1 Jahr steht gewinnt natürlich VW, obwohl es im Festintervall dort nur 15.000 Km oder 1 Jahr sind 😁😛😉 !!!

Was beweist denn das PDF? Dass sie die Intervalle verkürzt haben, habe ich ihm einfach mal geglaubt. Es ging aber um den Grund dafür.

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 18. April 2016 um 13:01:33 Uhr:



Zitat:

@207ccFeline schrieb am 18. April 2016 um 10:52:53 Uhr:


Hallo Jan,

da ist 206driver mit seiner Aussage wohl zu 100% im Recht. Obwohl Peugeot dies ihrerseits etwas anders ausdrückt 😉 ! Siehe Anhang.
Das Gelüge mit langen Wartungsintervallen bei Vergleichstest sieht man ja bei VW. Während bei anderen Modellen z.B. 30.000 Km oder 1 Jahr steht gewinnt natürlich VW, obwohl es im Festintervall dort nur 15.000 Km oder 1 Jahr sind 😁😛😉 !!!

Was beweist denn das PDF? Dass sie die Intervalle verkürzt haben, habe ich ihm einfach mal geglaubt. Es ging aber um den Grund dafür.

Der Grund dafür steht doch in dem Anhang drin. Man hat sich dem europäischen Standart angeschlossen.

Zum 01.07.2012 haben wir uns beim
Wartungsintervall dem europäischen Standard
angeschlossen. Grund 'hierfür ist der höhere
Anspruch, der mit technischen Neuerungen
einhergeht.
....

Und dass das Schreiben von Peugeot ist sieht man ja.

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Zitat:

@urspeter schrieb am 18. April 2016 um 12:25:14 Uhr:


Ich habe Nachweise, dass Opel die Werkstattintervalle willkürlich verkürzte (zufälligerweise (???) nachdem die Händlerumsätze gesunken waren). Die Wartungsintervalle wurden halbiert.

Du meinst nicht zufällig die ECOTEC Benzinmotoren? Denen sind der Reihe nach Zahnriemen vorzeitig gerissen. War quasi der Nachganz zum Lopez-Sparwahn, der sich durch die Zulieferer und deren Qualität gezogen hat.Im Serviceheft standen 120.000 km Wechselintervall, was in zwei Etappen auf bis 60.000 km / 4 Jahre verkürzt wurde. Aus verdammt gutem Grund. Riemenriss = Ventilsalat.

Zitat:

John Ruskin (1819-1900): Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Lopez hatte eindrucksvoll bewiesen, dass dieses Prinzip immerhin 100 Jahre später auch noch gültig ist. Und dabei die Marke so gründlich ruiniert wie IMHO nie ein in Deutschland tätiger Manager zuvor.

Übrigens kostete der Zahnriemenwechsel bei meinem Ex-Vectra B alle 60.000 km gerade mal 250€ Aufpreis, während der 120.000 km Wechsel beim A4 je nach Motor zwischen 500 bis 1100€ liegt.

Zitat:

@207ccFeline schrieb am 18. April 2016 um 13:15:41 Uhr:



Zitat:

@Jan0815 schrieb am 18. April 2016 um 13:01:33 Uhr:


Was beweist denn das PDF? Dass sie die Intervalle verkürzt haben, habe ich ihm einfach mal geglaubt. Es ging aber um den Grund dafür.

Der Grund dafür steht doch in dem Anhang drin. Man hat sich dem europäischen Standart angeschlossen.

Zum 01.07.2012 haben wir uns beim
Wartungsintervall dem europäischen Standard
angeschlossen. Grund 'hierfür ist der höhere
Anspruch, der mit technischen Neuerungen
einhergeht.
....

Und dass das Schreiben von Peugeot ist sieht man ja.

Na ich meinte schon den wahren Grund und nicht irgendein blabla. Meines Wissens geht es hier nicht darum, unreflektiert Aussagen der Hersteller zu wiederholen.
Erschwerend kommt hinzu, dass mir kein europäischer Standard bekannt ist, was natürlich auch eine Wissenslücke sein kann.

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 18. April 2016 um 14:12:46 Uhr:



Zitat:

@207ccFeline schrieb am 18. April 2016 um 13:15:41 Uhr:

Na ich meinte schon den wahren Grund und nicht irgendein blabla. Meines Wissens geht es hier nicht darum, unreflektiert Aussagen der Hersteller zu wiederholen.
Erschwerend kommt hinzu, dass mir kein europäischer Standard bekannt ist, was natürlich auch eine Wissenslücke sein kann.

Das ist ja das was ich oben schon geschrieben habe, meine Vermutung, mehr Geld beim Kunden abkassieren zu können. Nur Peugeot hast es eben so ausgelegt. Wie sagt man immer so schön, Papier ist geduldig 😛😉 !

Zitat:

Du meinst nicht zufällig die ECOTEC Benzinmotoren? Denen sind der Reihe nach Zahnriemen vorzeitig gerissen. War quasi der Nachganz zum Lopez-Sparwahn, der sich durch die Zulieferer und deren Qualität gezogen hat.Im Serviceheft standen 120.000 km Wechselintervall, was in zwei Etappen auf bis 60.000 km / 4 Jahre verkürzt

Und nicht mal die 60.000 haben manche geschafft... habe meinen ein paar Mal bei ca 40.000 zufällig "erwischt" als er schon Risse hatte... da machst Du zufällig die obere Abdeckung runter wegen irgendwas und dann siehst Du zufällig einen Mega Riss im Zahnriemen...
Bis heute weiß ich nicht warum, es spielte keine Rolle ob die WS oder ich selber den Riemen gewechselt habe und ob man Original oder andere Teile verwendet hat .. ich vermute daß es unter der Abdeckung zu heiß wurde und der Rieme einfach zu knapp ausgelegt war... am Nachfolgerauto, ein Renault, war der Riemen mehr als doppelt so breit...da konnte man dann wirklich mal 80-100.000km fahren...der Riemen zeigte dann so langsam Verschleißerscheinungen aber keine gravierenden Schäden

Meinte nicht letztens jemand, der Oelcheck Standardtest wäre mittlerweile teurer als 50 Euro?
Laut Homepage geht der, wie ich grade gesehen habe, aber immer noch bei 48,79 los, inkl. Umsatzsteuer.

Apropos. Was ist eigentlich aus dem Test des High Performer Öls geworden? Auf Eis?

Zitat:

Meinte nicht letztens jemand, der Oelcheck Standardtest wäre mittlerweile teurer als 50 Euro?

Laut Homepage geht der, wie ich grade gesehen habe, aber immer noch bei 48,79 los, inkl. Umsatzsteuer.

Ich nehme immer noch das Entnahmekit dazu ( Schlauch u Spritze) und komme auf knapp über 50 Eur..
Mit Ermittlung der TBN ist man knapp über 70 Eur

In der aktuellen Auto Motor Sport ist ein Beiheft "alles über Motoröl" oder so ähnlich.... habs nu rkurz überflogen, zu 80% eine Werbeaktion von Liqui Moly

Zitat:

@HL66 schrieb am 18. April 2016 um 15:25:13 Uhr:



Zitat:

Du meinst nicht zufällig die ECOTEC Benzinmotoren? Denen sind der Reihe nach Zahnriemen vorzeitig gerissen. War quasi der Nachganz zum Lopez-Sparwahn, der sich durch die Zulieferer und deren Qualität gezogen hat.Im Serviceheft standen 120.000 km Wechselintervall, was in zwei Etappen auf bis 60.000 km / 4 Jahre verkürzt

Und nicht mal die 60.000 haben manche geschafft... habe meinen ein paar Mal bei ca 40.000 zufällig "erwischt" als er schon Risse hatte... da machst Du zufällig die obere Abdeckung runter wegen irgendwas und dann siehst Du zufällig einen Mega Riss im Zahnriemen...
Bis heute weiß ich nicht warum, es spielte keine Rolle ob die WS oder ich selber den Riemen gewechselt habe und ob man Original oder andere Teile verwendet hat .. ich vermute daß es unter der Abdeckung zu heiß wurde und der Rieme einfach zu knapp ausgelegt war... am Nachfolgerauto, ein Renault, war der Riemen mehr als doppelt so breit...da konnte man dann wirklich mal 80-100.000km fahren...der Riemen zeigte dann so langsam Verschleißerscheinungen aber keine gravierenden Schäden

Nur das Opel zb. Beim Z18XER ein Intervall von 150.000Km oder 10 Jahren hat, meiner ist jetzt 81000km und fast 8 Jahre drin. Die Riemen und auch die Spannrolle scheinen es auch Problemlos zu schaffen.

Bei den Modellen späteren Modellen hat Opel den Riementrieb überarbeitet...breitere Riemen, andere NW Räder etc

Da muss ich lachen... mein Volvo hat ein Intervall von 150'000 und ich mache mir keinerlei Sorgen um den Riemen.... 😁

Die TSI Fahrer haben auch mal gelacht. Wo Opel einen Zahnriemen braucht, haben die VR6/TSI Besitzer einen quasi neuen Motor 😉 Worauf nun die neuen TSIs wieder Zahnriemen haben. Kommt u.a. davon, wenn das Werk besch**** Öl spezifiziert und sich die zu billig eingekauften Steuerketten längen....

Die Zahnriemenprobleme bei Opel sind doch Probleme von vorgestern. Meine Frau hatte damals den Corsa B mit dem X14XE und uns wurde auch nahegelegt den Riemen bei 60.000km und nicht bei 120.000km zu wechseln. Grund waren ungenau gefertigte Antriebsräder die zu erhöhter Riemenbelastung geführt haben. Zu der Zeit gab es bei VW aber genauso häufig Ausfälle durch Zahnriemenrisse. In den Foren war was los.
Heute haben diese gezahnten "Unterhosengummis" längere bis gar keine Wechselintervalle mehr und man hört kaum noch etwas von Problemen, jedenfalls nicht mehr als bei Kettenrieben. Mir wäre mittlerweile so ein (außen liegender) Riemen lieber als eine Kette. Man wechselt ihn vielleicht einmal im Autoleben und gut ist.
BMW baut z.B. aktuell bei der neuen Motorgeneration 2 Ketten auf der Getriebeseite ein.
Man hat ja bei den Dieseln so gute Erfahrung damit gemacht 😁
Erfahrungsgemäß kostet ein nötiger Wechsel der Kette ca. €3.000,- und mehr.
Aber vielleicht taugen die Kettentriebe ja jetzt etwas

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