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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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am 31. Oktober 2006 um 8:13

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Du so auf der uralten 229.1 herumreitest. Wen interessiert die noch? Warum wird darüber diskutiert, ob ein Öl nach 229.1 ausreichend ist oder nicht?

Und um Deine Frage zu beantworten: Nein, die 229.1 ist heutzutage nichts mehr wert, genauso wenig wie eine BMW Spezialöl oder eine VW 500.00.

 

Sehr qualifizierte Aussage! :rolleyes: Er hat doch geschrieben, das er eine Übersicht anlegt/angelegt hat und keine Falschinformationen verbreiten will. Was soll das ganze rumgereite auf Leuten, die nicht ihr Seelenheil im Mobil Öl finden? Übrigens: das Sterndoc dieses Öl über alle anderen hebt, kann man ihm auch nicht verdenken. Es ist ein sehr gutes Öl (Grund 1) und auf den von Mercedes befeuerten F1-Flitzern prangt in großen Lettern MOBIL...(ein Schelm, wer böses dabei denkt...)...

Also immer locker durch die Hose atmen (oder den Thread umbenennen in: "only Mobil...", oder "Alle Ölnormen nach 95...")

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Du so auf der uralten 229.1 herumreitest. Wen interessiert die noch? Warum wird darüber diskutiert, ob ein Öl nach 229.1 ausreichend ist oder nicht?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil...

Im Vectra-B Forum bin ICH es, der den Leuten (hoffentlich) gute Ratschläge gibt und sogar einen kleinen Wegweiser zur richtigen Ölwahl verfasst hat. Dort steht z.Zt. auch drin, dass MB 229.3 die Mindestanforderung für den Vectra sei.

Wenn ich nun aber gesagt bekomme, dass es MB 229.1 Öle gibt, die sehr wohl ACEA A3/B3 erfüllen, brauche ich Argumente, meine durchaus richtige Empfehlung zu untermauern: der Vectra braucht nunmal mindestens ACEA A3/B3. Falschangaben wie im ABC der Schmierstoffe machen mir meine Aufgabe da auch nicht gerade leichter, zumal der Motor-Talk Nutzer BioMarco gegen die Stimme von Castrol wohl wenig Gewicht hat. Ich bin schliesslich nicht der einzige, der dieses PDF kennt und lesen kann...

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815

Und um Deine Frage zu beantworten: Nein, die 229.1 ist heutzutage nichts mehr wert.

Nun, jedes Öl, das ACEA A3/B3 erfüllt aber in der für MB 229.3 notwendigen Testsequenz nach B4 (erhöhte Kolbensauberkeit) durchfällt, erhält automatisch nur MB 229.1 und ist nach Deiner Aussage "nichts mehr wert". Ob das so richtig ist? :rolleyes:

Ich lade ich Dich (und alle anderen natürlich auch) gerne dazu ein, Dir mal meinen Text in den Vectra-B FAQ durchzulesen und konstruktive Kritik zu üben: klick hier. Dann verstehst Du vielleicht, dass ich es durchaus sehr ernst meine mit der Diskussion und auch nicht wirklich der Dummie bin, der hier fragt, ob MB 229.1 was taugt oder nicht.

 

Viele Grüße

Marco

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann

Was soll das ganze rumgereite auf Leuten, die nicht ihr Seelenheil im Mobil Öl finden?

Naja, so richtig ist das ja auch nicht - mein Seelenheil bzw. das meines Motors habe ich tatsächlich im Mobil 1 gefunden ;)

Aber dennoch danke für die Unterstützung und das Verständnis. ich stelle eben nicht nur Fragen hier im Thread und behalte mein Wissen für mich, sondern versuche dieses Wissen ansprechend aufbereitet auch weiterzugeben.

 

Viele Grüße

Marco

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco

Dort steht z.Zt. auch drin, dass MB 229.3 die Mindestanforderung für den Vectra sei.

Viele Grüße

Marco

Nun ja, was soll man dazu noch sagen. ;)

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann

... und auf den von Mercedes befeuerten F1-Flitzern prangt in großen Lettern MOBIL...(ein Schelm, wer böses dabei denkt...)...

Das ist sicher jedem Leser hier bekannt und genauso, dass bei jedem BMW F1 Castrol auf dem Auto steht und bei jedem Straßen-BMW es sogar auf dem Ventildeckel steht.

Und was willst Du uns jetzt damit sagen? Was hast Du entdeckt?

Das der Inhalt vom Sternendoc eine Marketingaktion von Mobil ist ??? :rolleyes:

Gruss Mad

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco

Und nur um die Frage mir selbst zu beantworten, klappere ich bestimmt nicht Baumärkte und Kfz-Zubehörläden ab, und checke jedes einzelne Produkt im Regal...,

Zwei, drei Datenblätter übers IT ansehen hätte auch schon gereicht.

@Jan:

Genauso ist das! MB-Blatt 229.1 sind die absoluten MIN-Anford., welche die Technik seit 1996 an ein Motoröl für PKWs (egal ob Otto o. Diesel) stellt (und bei einigen Motoren ist das die 229.3).

Zusammengefaßt kann man sagen, dass man durch die 229.1-Freigabe lediglich weiß, kein absolutes "Mistöl" zu erwischen. Also keine so ganz einfachen 15W-40er, welche ich noch nicht mal einem Rasenmäher antun würde.

Sondern es sich eben wenigstens um eins mit einer ordentlichen Scherstabilität handelt, dieses nicht schon nach kürzester Zeit oxidiert, nicht schon bei normalen Temp. thermisch überfordert ist und auch Reinigungs- u. Reinhalte-Additive enthält, so dass der Motor nicht übermäßig verschmutzt wird (sofern die Intervalle eingehalten werden).

Geht man aber davon aus, dass man einem Motor eh nichts schlechteres als ein vernünftiges, teilsynt. o. HC 10W-40er antun würde, dann braucht man nicht mehr darauf achten, ob da auch die 229.1 drauf steht, weil solche 10W-40er die Anford der 229.1 locker erfüllen (ein recht einfaches 10W-40er, welches die Min-Anford. der ACEA A3/B3 auch nicht erfüllt, sondern nur die der vormaligen A2/B2, würde ich einem Motor auch nicht antun).

Und bei 0/5W-40ern kann man die 229.1 dann kplt vergessen, weil die alle diese Anford locker übertreffen. Mir fällt kein einziges 0/5W-40er ein, welches noch nicht einmal die 229.1 erfüllen würde!

@Imclehmann:

Und auf welchen MB-Fahrzeugen steht Meguin, Liqui Moly, Castrol (empfohlene Getriebeöle), Fuchs Petrolub o. auch Wynns u. Tunap drauf? Wie kann das jetzt sein, dass ich auch von diesen Firmen Produkte empfehle? ;)

@Gummi19:

Bevor man sich verrrückt macht: Ist das wirklich nicht möglich bei dem das ganze Öl zu wechseln? Kann mir das ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen, dass das nicht möglich sein soll - wie auch der Jan schon angemerkt hat.

Ab hier wirds ziemlich OT (aber auch nicht mehr, wie so manches was hier schon geschr. wurde):

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld

Willst Du damit andeuten, daß für die kommende Saison Hoffnungen berechtigt sind, daß Eure Autos endlich mal wieder vorne mitfahren können ? :)

Unsere F1-Schmierstoffe sind schon länger ganz hervorragend. Das hilft aber auch nichts, wenn McLaren z. B. die Leitungen der Trockensumpfschmierung (Öltank ist ja an anderer Stelle im Auto) so unglücklich verlegt, dass in jeder schnellen Kurve die Ölversorgung unterbrochen wurde.

Oder wie in 2005, immer wieder Teile mit Materialfehlern (z. B. Pleuel mit Schmutzeinschlüssen im Titan) verbaut werden, welche dann vorzeitig kaputt gehen.

Wie sich 2006 gezeigt hat, ist der Motor absolut zuverlässig, sobald keine solchen Fehler mehr gemacht werden. Obwohl wir regelmäßig höher wie alle anderen gedreht haben und auch einen neuen Rekord aufgestellt haben (20.230 /min im Rennen), hatten wir 2006 keinen einzigen Motorschaden!

Hatte ich vor der Saison hier ja schon angekündigt, dass die Motoren zwei Renn-Wochenenden locker durchhalten werden, wenn nicht immer wieder mal fehlerhafte Teile verbaut werden. Auf den Prüfständen hatten wir die gequält, bis die Auspuffkrümmer geschmolzen sind, die Motoren haben aber trotzdem gute 1.600km durchgehalten!

Wie sich gezeigt hat, kann der Motor alleine aber leider keine Rennen gewinnen. Egal wie man den auch ausgequetscht hat, haben immer einige zehntel auf den Schumi o. Alonso gefehlt. Und auch dass man den Kimi bei einigen Rennen von Anfang bis Ende mit der "schärfsten" Motorsteuerung hat fahren lassen, reichte leider nicht zu einem Sieg.

Wie sich gezeigt hat reicht es um ganz an die Spitze zu fahren nicht mehr aus, nur den Motor zu liefern, sondern müssen wir das ganze Auto übernehmen. Damit wir das machen können, müssen wir aber erst McLaren kplt. übernehmen - weshalb der "Oberboss" das auch bis Ende diesen Jahres erledigt haben will!

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von MadMaxV8

Das ist sicher jedem Leser hier bekannt und genauso, dass bei jedem BMW F1 Castrol auf dem Auto steht und bei jedem Straßen-BMW es sogar auf dem Ventildeckel steht.

Und was willst Du uns jetzt damit sagen? Was hast Du entdeckt?

Das der Inhalt vom Sternendoc eine Marketingaktion von Mobil ist ??? :rolleyes:

Gruss Mad

...ich will damit eigentlich nur sagen, was ich bereits oben gesagt habe: Immer locker durch die Hose atmen! Viel (zu viel) wird mit heißer Nadel gestrickt. Also entspann dich einfach, ich tu es auch...

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor

Zwei, drei Datenblätter übers IT ansehen hätte auch schon gereicht.

Ein einfaches Statement Deinerseits - ohne Seitenhieb - übrigens auch und das mit noch weniger Aufwand und mehr Aussagekraft. Nichts für ungut. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815

Nun ja, was soll man dazu noch sagen. ;)

Vielleicht mal ALLES lesen???

Laut Handbuch meines Vectra-B, gedruckt, als es GM-LL-B-025 noch nicht gab, muss mindestens ACEA A3/B3 rein. Es gibt aber ACEA A3/B3 Öle mit nur MB 229.1. Wie kann dann MB 229.3 die Mindestanforderung für den B-Vectra sein, wenn MB 229.1 auch ACEA A3/B3 erfüllt? Einwände gegen meine Empfehlung sind da nur verständlich.

Es geht mir um die Mindestanforderung für den B-Vectra und wie ich die notorisch sparsamen Vectra-Fahrer dazu bringe, doch mindestens MB 229.3 Öl reinzukippen. Es geht mir nicht um die Frage MB 229.1 vs. MB 229.3, sondern darum, den Vectra-Fahrern eine sachliche Empfehlung über das zu geben, was sie mindestens einfüllen sollten um lange Spass an ihren Autos zu haben.

Aber ich sehe, Du kannst bzw. willst nicht helfen, insofern machen weitere Ausführungen keinen Sinn. Im übrigen mag ich es nicht, mich ständig zu wiederholen, nur weil manche User meinen, nicht alles lesen zu müssen...

 

Marco

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann

...ich will damit eigentlich nur sagen, was ich bereits oben gesagt habe: Immer locker durch die Hose atmen! Viel (zu viel) wird mit heißer Nadel gestrickt. Also entspann dich einfach, ich tu es auch...

Danke für den Tipp mit dem Atmen...aber ich habe da meine eigene Vorgehensweise ;).

Ich bin ganz locker, aber Deine Andeutungen sind recht schwach und unausgereift...wenn dann "Butter bei die Fische", sag was Du meinst oder ansonsten einfach die Klappe halten und besser was konstruktives posten.

Zitat:

Original geschrieben von MadMaxV8

Ich bin ganz locker, aber Deine Andeutungen sind recht schwach und unausgereift...wenn dann "Butter bei die Fische", sag was Du meinst oder ansonsten einfach die Klappe halten und besser was konstruktives posten.

Jeder der mal in die Automobilindustrie involviert war, egal ob als OEM oder Zulieferer, wird sich seine eigenen Gedanken zu meinem Statement machen können.

Für alle anderen; einer der Hauptsponsoren und der Hauslieferant für Schmier- und Betriebsstoffe von McLaren Mercedes heißt Mobil. Zugegeben steckt hier ein Haufen KnowHow und vor allem ein riesiger Haufen Geld hinter dieser Partnerschaft. Natürlich ist das Resultat dieser Zusammenarbeit ein höchstmaß an technologischem Fortschritt - aber der wird getrieben vom schnöden Mammon... Ich will ja garnicht die fachlichen Fähigkeiten/Fertigkeiten des Docs infrage stellen - aber das er geprägt ist (was völlig normal ist, bei einem Sponsoring in diesem Umfang) und meiner Meinung nach ein wenig die Scheuklappen auf hat...nunja...

Was mich aber richtig nervt, das hier immer wieder Leute auftauchen, die der Meinung sind, die Weißheit mit Löffeln gefressen zu haben, aus der Schüssel dieses Threads, - um bei diesem Bild zu bleiben - mit den einzigen Zutaten der ExxonMobil...

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco

Vielleicht mal ALLES lesen???

Laut Handbuch meines Vectra-B, gedruckt, als es GM-LL-B-025 noch nicht gab, muss mindestens ACEA A3/B3 rein. Es gibt aber ACEA A3/B3 Öle mit nur MB 229.1. Wie kann dann MB 229.3 die Mindestanforderung für den B-Vectra sein, wenn MB 229.1 auch ACEA A3/B3 erfüllt? Einwände gegen meine Empfehlung sind da nur verständlich.

Marco

Solange Du der Überzeugung bist, dass MB die Ölnormen für Opel Vectras festlegt, ist das recht schwierig mit Dir. ;)

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco

Es geht mir um die Mindestanforderung für den B-Vectra und wie ich die notorisch sparsamen Vectra-Fahrer dazu bringe, doch mindestens MB 229.3 Öl reinzukippen.

Das hättest Du gleich schreiben sollen, dann hätte ich mir (vielleicht ;) ) auch den (kleinen) Wink erspart.

Das mittlerweile dazu von mir geschr. sollte aber bereits mehr als ausreichend sein, um 1. zu wissen, dass unsere 229.1 NICHT gleich ACEA A3/B3 ist u. 2. die 229.1 auch NICHT die aktuellen Opel-Normen beinhaltet.

Die 229.3 ist noch umfangreicher u. insges. auch etwas anspruchsvoller als die Opel-Normen. Die 229.1 aber eben NICHT!

Das 0W-40er Mobil 1 erfüllt übrigens auch die 229.1! Bedeutet das jetzt, dass JEDES mit 229.1 ein vollsynth. Spitzenöl mit absolut erstklassiger Additivierung ist? So wie Du geschr. hast, dass die "Opelaner" da argumentieren, würde die Antwort "JA" lauten. ;)

Außerdem solltest Du die "Opelaner", wenn dann, davon überzeugen Öle zu verwenden, welche die betr. OPEL-Norm erfüllen, weil das eben die MIN-Anford sind, welche Opel an seine Motoren stellt - wenns darum geht wenigstens die MIN-Anford von Opel zu erfüllen. ;)

Nur von solchen Motorölen, welche NUR die -A- Norm von Opel haben, solltest Du versuchen die Leute abzuhalten, weil das welche mit abgesenkter HTHS-Visko sind!

Wenn aber die -A- UND -B-, dann ist das NICHT so, sondern handelt es sind dann um ein "normales" mit HTHS min. 3,5! Hatten wir hier aber auch schon alles.

Gruß

P. S. Oh weia, schon wieder kleine Winks. ;) Ist aber wirklich nicht böse gemeint, genauso wenig wie der im anderen Beitrag.

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815

Solange Du der Überzeugung bist, dass MB die Ölnormen für Opel Vectras festlegt, ist das recht schwierig mit Dir. ;)

Das habe ich nie behauptet. ;)

Nur gibt es die Opel-Normen noch nicht so lange, als dass der Ölkäufer auf jeder Dose Öl, das qualitativ die Opel-Norm erfüllen müsste, diese auch aufgedruckt findet.

MB Normen stehen auf den allermeisten Öldosen drauf. Was liegt da näher als ein äquivalent zur Opel-Norm zu nennen, als reine Orientierungshilfe für "orientierungslose" Opel-Fahrer? ;)

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor

Das 0W-40er Mobil 1 erfüllt übrigens auch die 229.1! Bedeutet das jetzt, dass JEDES mit 229.1 ein vollsynth. Spitzenöl mit absolut erstklassiger Additivierung ist? So wie Du geschr. hast, dass die "Opelaner" da argumentieren, würde die Antwort "JA" lauten. ;)

Im Prinzip hast Du recht. Nur geht es vielen Opelanern nicht darum, das Beste ins Auto zu kippen, sondern das gerade eben notwendige. Und so dreht sich die Diskussion darum, ob ein ACEA A3/B3 Öl mit nur MB 229.1 den Vorgaben von Opel entspricht oder ob es ein MB 229.3 Öl sein muss. Dass das MB 229.3 Öl besser ist, ist klar. Aber das kostet ja auch mehr und da der Opelaner ja schon so viel Geld für Reparaturen ausgibt, muss halt am Öl gespart werden. Ich hoffe, mein Sarkasmus kommt wenigstens ansatzweise rüber... ;)

Ich finde leider die genauen Vorgaben für die GM-Normen nicht wieder, aber ich glaube, auch GM-LL-B-025 hat eine Testsequenz nach ACEA B4 analog zu MB 229.3 - es gab hier mal ein PDF zum download, wo die Anforderungen der GM-Normen aufgeführt waren. Hat das noch jemand?

 

Viele Grüße

Marco

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco

Und so dreht sich die Diskussion darum, ob ein ACEA A3/B3 Öl mit nur MB 229.1 den Vorgaben von Opel entspricht...

A3/B3 o. A3/B4 o. C3 = JA, wenns dann auch noch ein 0W-XX o. 5W-XX ist!

A2/B2 = grundsätzlich NEIN!

Ob 229.1 oder nicht ist dabei völlig irrelevant!

Genau DAS habe ich versucht zu erklären - wenn auch zugegebenermaßen vielleicht etwas umständlich.

Und nur nochmal kurz zur Erinnerung:

Mit den 30TKM bei der "Opel-LL" habe ich kein Problem, wenns ein richtig gutes Öl ist. Womit ich ein Problem habe, sind die zwei Jahre, weil ich NIE zwei Jahre lang mit der selben "Pampe" im Motor fahren würde.

Und fahre ich häufig bis überwiegend nur kurze Strecken, dann würde ich das sogar zweimal im Jahr wechseln. Optimalerweise kurz vor der sehr kalten u. kurz vor der sehr warmen Jahreszeit, so dass ich in den kalten u. heißen Monaten ein möglichst frisches im Motor habe - auch wenn das dann im km jeweils nur z.b. 5.000 oder noch weniger waren!

Und wenn man die Öle nicht in einer "Apotheke" kauft, dann kostet das doch kaum etwas und spare ich das Geld doch auf der anderen Seite alleine schon über den Spritverbrauch wieder ein. Und je teurer der Sprit ist, desto mehr lohnt sich das doch alleine schon aus diesem Grund - von den ersparten Problemen u. Kosten, wenn man das Auto länger fährt, ganz zu schweigen !

Gruß

MotorProtect Verwendung

 

@Sterndocktor

Da du hier zur Zeit mit Fragen gelöchert wirst, will ich da auch noch mein Päckchen drauf legen. ;)

Du hattest in einem anderen Thread das LM MotorProtect als das wohl einzig halbwegs sinnige Öladditiv auf dem Markt beschrieben. Überflüssig wäre es aber beim Mobil 1 Öl, weil das selber schon gut mit vergleichbaren Additiven bestückt ist.

Da mein Wagen von Händler ab mit einem teilsynthetischen 10W40 befüllt war - von dem eigentlich von Ford vorgeschriebenen 5W30 hatte er mit interessanterweise aus eigener Initiative abgeraten - , habe ich das MP da hinzugefügt und kann zumindest nichts negatives berichten. Motor lief auch bei den ersten Frosttagen dieses Jahres beim Kaltstart sofort annehm ruhig und anscheinend reibungsarm und die Topspeederfahrung signalisiert, dass alle Pferdchen gut bei Futter sind.

Im sympathisiere für die nächste Ölfüllung mit dem megol Motorenoel Super Leichtlauf SAE 5W-40 (vollsynthetisch). Wohl nachdem was man den Ölthreads entnehmen kann nach dem Mobil 1 eines der Spitzenöle.

Würde da nach deiner Einschätzung die Verwendung von MP noch Sinn machen - hab da wegen der Langzeitwirkung zwar noch Zeit, aber die Frage drängte sich mir gerade auf - oder würdest du das da eher als überflüssig einschätzen?

Gruss und Dank im voraus

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