Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

BMW M54

206.000

Öl : Castrol 5W30

Intervall: 25.000km

Ist nicht schlecht aber auch nicht perfekt...an manchen Stellen beginnende lackartige Ablagerungen...wer weiß, wie dann die Kolben aussehen....20.000km Intervall wäre vermutlich besser

Meine Meldung wegen meines Freigabe-Irrtums wurde immer noch nicht bearbeitet.

Aber das kann man so schnell vermutlich auch nicht verlangen....... das ist ja erst vier Stunden her. 😰 🙄 😁

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 17. März 2016 um 17:40:10 Uhr:


Hat mir ein Kollege heute gesendet. Ein Mercedes Motor,2.2l Diesel,Langstreckenfahrzeug, mit 250.000km . Ölwechsel zweimal jährlich mit Castrol 5W40.

.
Sauberkeit sagt nichts über die Schmierfähigkeit des Öls aus. Es gibt kohlrabenschwarze Motoren mit ähnlicher- und bedeutend höherer Laufleistung. 😕 😁

Zitat:

@HL66 schrieb am 17. März 2016 um 20:15:36 Uhr:


die Bewertung des Additivpaketes ist kaum möglich da hier uU jeder Hersteller seine eigene Suppe kocht...

Nein.

Zitat:

aber wenn ein Hersteller nur 1/3 soviel Phosphor reinmacht wie ein anderer und stattdessen ein anderes Wunder Additiv zugibt oder sein spezielles Mega Grundöl dann ist das völlig egal solange alle notwendigen Test der angepeilten Freigaben bestanden werden...

Auch nein. Der Ölhersteller hat sich an die vom Motorbauer freigegebene Additivpakete (!) zu halten, wenn er die Freigabe haben will.

Das muß irgendwann aber auch sitzen (?)

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Zitat:

@Schiffelmann schrieb am 17. März 2016 um 18:30:11 Uhr:



Zitat:

@diematrix10000 schrieb am 16. März 2016 um 21:34:32 Uhr:


Ich habe eben wieder 20L Aral High Tronic 5W-40 bei autoteilemann geordert. Für ein Newsletterabo gibts nochmal 5€, so das ich insgesamt auf 69,82 inkl. Versand komme.
Zu dem Literpreis von unter 3,50€ inkl. Versand habe ich kein vergleichbares Angebot gefunden. Selbst die 5W-40 mit offizieller 229.5 sind teurer.

Ich würde ja auch gerne mal zum Supertronic 0W-40 greifen, das liegt preislich bei 109€ für 20L inkl. Versand. Diesen saftigen Aufpreis ist es mir dann doch nicht Wert 😁

Sehe ich genauso und werde deshalb wohl auch auf dieses Öl umsteigen.
Motor: V6 (innenliegende Kette)
Die 100°Visco von 13,9 und der PP von -48° brauchen sich auch nicht zu verstecken….

Interessant finde ich ebenfalls das 77lubricants motor oil LE 5W-40
100°Visco: 14,4
PP: -39°
3,50€/L (in 5L-Gebinden) + Versand bei mapodo.de. Ab 70€ (also 4x5L) Versandkostenfrei.

.

@Schiffelmann
@diematrix10000
Hab Ihr denn hier nichts gelernt, das Motoröl hat nur die MB 229.3.
Motoröle mit der Freigabe 229.5 bieten einen höheren Verschleißschutz und eine mit 90 Zyklen geprüfte Scherfestigkeit. Gerade in Motore mit Steuerketten ist die Scherfestigkeit ein wichtiges Leistungsmerkmal.

Zitat:

@Roadmaster schrieb am 17. März 2016 um 11:59:30 Uhr:

Gestern hat mich meine Frau mit in den Hypermarkt mitgenommen.

Einen Abstecher zur Öltheke ist immer wieder ein Erlebnis.

5L NL 80€ usw.

skynetworld: immerhin könnte das noch ein Jahrgang sein, wo das Öl einen PP von -48°C hatte 😁

Na ja, das Vollsynthetik 2 Taktöl von Mobil1 für nur 21,89€ den Liter war jeden falls noch in den alten Flaschen. Habe das neue bei motoröl.100 für 4€ den Liter bekommen🙂

Roadmaster, was ist jetzt eigentlich mit der Frischölanalyse des High Performer 0W-40?

Wir waren ja jetzt soweit, das Öl mit der Angabe Mobil 1 Protection Formula 0W-40 zu Ölcheck mit dem Analyseset 1 (weiß) zu schicken....die Spendergelder wären ja ausreichend vorhanden.
Sollten sich einige nicht an ihrer verbindlichen Zusage halten, so haben wir die Option nur das IR-Spektrum ermitteln zu lassen (natürlich mit Referenz vom Mobil 1 PF).

Könntest Du dann bitte die abschließende Nachfrage bei Ölcheck vornehmen, ob sie das IR-Spektrum des Mobil 1 Protection Formula 0W-40 haben? Wenn positiv, werde ich das Rundschreiben aufsetzen sowie verteilen und Dir die Liste zukommen lassen (Details dazu dann per PN).

Ich habe da jetzt schon so oft angefragt, dass mich der Sachbearbeiter beim Telefonat direkt erkannte. 😁
Mir wird es so langsam halt etwas unangenehm da ständig "auf der Matte zu stehen" ohne letztendlich auch nur ein Angebot angenommen bzw. beauftragt zu haben. 😉

Zitat:

Gestern hat mich meine Frau mit in den Hypermarkt mitgenommen.

 

Einen Abstecher zur Öltheke ist immer wieder ein Erlebnis.

"Frau Maier bitte zu Öltheke, Ihr Mann möchte abgeholt werden. Frau Maier zur Öltheke bitte"

" Der kleine Franz möchte aus dem Ölparadies abgeholt werden"

Frau Schmidt bitte

Zitat:

@AE01a schrieb am 17. März 2016 um 19:00:50 Uhr:



Zitat:

@Smartie67 schrieb am 17. März 2016 um 17:24:50 Uhr:


"MB 229.5" darf jeder dahergelaufene Ölpanscher straffrei auf sein Gebinde schreiben. Wer jedoch "MB-Freigabe 229.5" auf sein Gebinde schreibt, ohne dass er es hat teuer von MB auch prüfen lassen, der wird von Mercedes Benz verklagt.

Genau.
Ganz oben
http://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/229.5_de.html
stehen die entscheidenden Sätze. "MB 229.5" heißt eben nicht, dass es von MB freigegeben ist. Es muss so heißen:
„MB-Freigabe 229.5". Ohne einen Buchstaben Unterschied.

Oder eben "MB-Approval 229.5", geht auch.

Tequila009
Roadmaster, was ist jetzt eigentlich mit der Frischölanalyse des High Performer 0W-40?

 

Wir waren ja jetzt soweit, das Öl mit der Angabe Mobil 1 Protection Formula 0W-40 zu Ölcheck mit dem Analyseset 1 (weiß) zu schicken....die Spendergelder wären ja ausreichend vorhanden.

Sollten sich einige nicht an ihrer verbindlichen Zusage halten, so haben wir die Option nur das IR-Spektrum ermitteln zu lassen (natürlich mit Referenz vom Mobil 1 PF).

 

Könntest Du dann bitte die abschließende Nachfrage bei Ölcheck vornehmen, ob sie das IR-Spektrum des Mobil 1 Protection Formula 0W-40 haben? Wenn positiv, werde ich das Rundschreiben aufsetzen sowie verteilen und Dir die Liste zukommen lassen (Details dazu dann per PN).

 

Ich habe da jetzt schon so oft angefragt, dass mich der Sachbearbeiter beim Telefonat direkt erkannte. 😁

Mir wird es so langsam halt etwas unangenehm da ständig "auf der Matte zu stehen" ohne letztendlich auch nur ein Angebot angenommen bzw. beauftragt zu haben. 😉

Anfrage ist raus

Zitat:

@HL66 schrieb am 17. März 2016 um 20:15:36 Uhr:



Zitat:

Das Mannol-Öl war z.B. nicht schlechter als das Referenzöl von Castrol beim Test in der ams

Das war doch kein öltest...die haben eine 50 Eur Analyse gemacht und die Werte mit dem Datenblatt und den angepriesenen Freigaben verglichen.... die Bewertung des Additivpaketes ist kaum möglich da hier uU jeder Hersteller seine eigene Suppe kocht...es gibt zwar bestimmte Vorschriften durch die Freigaben, z.b. max S und P Gehalt, aber wenn ein Hersteller nur 1/3 soviel Phosphor reinmacht wie ein anderer und stattdessen ein anderes Wunder Additiv zugibt oder sein spezielles Mega Grundöl dann ist das völlig egal solange alle notwendigen Test der angepeilten Freigaben bestanden werden...
Die wirkliche Leistung eines Öles kann man nur durch extrem aufwendige Prüfstandläufe unter wiederholbaren Bedingungen testen...

.

Es wurden die Parameter im Test geprüft, für die Du immer bezahlst.
Das Grundöl vom Mannol war in der Viskosität das Beste bei -30°C & 100°C
https://www.oelcheck.de/.../Presseartikel04-2013.pdf

Da die Schmierstoffhersteller und die Motorenbauer als Mitglieder im ACEA,
die Spezifikationen gemeinsam verabschieden sind diese sehr konservativ.
Die auf den ACEA Spezifikationen basierenden Werksfreigaben
werden in den Abteilungen Motortechnik des PKW Herstellers in Prüfmotore gefahren.

Die Prüfung von Motoröl im Prüfstandsmotor und im Feldversuch kostet viel Geld,
da greifen viele Schmierstoffhersteller zu bewährten Additivpaketen mit Freigabe.

Auch bei den Additivpaketen gibt es gute und bessere,
einige Firmen wie Shell, Mobil, BP usw. verbessern die Additivpakete durch Eigenentwicklungen.
Es gab schon mal ein Stellöl auf mineralölbasis für Vollsyntheter, wie gut das es nun Motoröle zu kaufen gibt die die Ablagerungen von mineralischen Öle in Lösung bringen.

Bei einigen Vollsortimenter habe ich den Eindruck gewonnen,
das die Produktentwicklung in der Produktbeschreibung nur auf dem Etikett stattfindet.
Der Motorölmarkt ist für die Niederlassungen ein lukratives Geschäft, da wird gerne mal neues Geld genegriert. Sei es bei den ersten Smart durch weglassen der Ölablassschraube, weglassen des Ölmeßstabs hinzufügen einer Verblendung unter dem Öleinfülldeckel und bald die Einführung von Motoröl-Wechselkasetten. Alle Herstellkosten erhöhende Maßnahmen haben nur ein Ziel.
Die freundlichen Vampire warten auf Sie. 😉

Ich finde erstaunlich, dass Motul mit seiner "MB 229.51" Pseudofreigabe für das 5W-40 X-clean auch bescheisst. Hätte ich nicht erwartet. Vor allem, weil es nicht unter "Empfehlungen" oder sonstigem steht, sondern ausdrücklich bei "Freigaben". Sowas ist für mich ein Grund, von denen nix zu kaufen. Das ist vorsätzliche Täuschung.

Wenn die Einführung solcher Wechselkassetten nicht mit einer erheblichen Verteuerung verbunden wäre dann fände ich das schon eine geile Sache... Ölwechsel in 2min erledigt ohne auch nur einen Tropfen zu verschütten...

Ganz ehrlich bei 3 Autos und den von mir praktizierten Intervallen kotzt mich das schon manchmal an.... und ist letztendlich eine riesen Sauerei...wenn ich danach Schüssel, Trichter reinige dann habe ich mind 1/2 Rolle Zewa und 3 Paar Einweghandschuhe mit Öl versaut
Nicht zu reden von "Unfällen" die mir schon passiert sind, über die Wanne Altöl gestolpert und den Inhalt in Garage oder Einfahrt verteilt ... einen ordentlichen Schwups über Krümmer und Turbolader verteilt und 1 Woche mit Rauchzeichen gefahren usw usw

Und es würde die Suche nach Leerflaschen entfallen mit denen das Altöl in den Tiefen der Restmülltonne entsorgt wird 😉 Weil das Loch hinterm Haus is ja leide schon voll

Sofern ein ÖW zu ähnlichem Preis wie jetzt ein Kanister Öl mit Filter zu haben ist, fände ich das ideal...aber so wird's vermutlich nicht sein ... ev hat erst mal der Hersteller oder die OEMs ein paar Jahre das Patent drauf und dann kannst Dir so n Modul für 250 Eur holen

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 18. März 2016 um 03:32:56 Uhr:



Zitat:

@Schiffelmann schrieb am 17. März 2016 um 18:30:11 Uhr:


.

@Schiffelmann
@diematrix10000
Hab Ihr denn hier nichts gelernt, das Motoröl hat nur die MB 229.3.
Motoröle mit der Freigabe 229.5 bieten einen höheren Verschleißschutz und eine mit 90 Zyklen geprüfte Scherfestigkeit. Gerade in Motore mit Steuerketten ist die Scherfestigkeit ein wichtiges Leistungsmerkmal.

Ich muss dir jetzt aber nicht den Weg zur Bevo weisen, oder? 🙂
Beide Öle haben die 229.51 die ja gewissermaßen Pflicht für Fahrzeuge mit DPF ist.
Wobei bei einem Ölverbrauch von +/- 0 ein Öl nach 229.5 besser wäre, nur lässt es sich schlecht vorhersagen, welcher Motor mit welchem Öl mehr oder weniger verbraucht um den DPF nicht zu belasten. Bei gleichbleibendem Ölstand ist die Gewissheit (leider) ebenfalls nicht gegeben….

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