Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@klauspeters schrieb am 6. Februar 2016 um 19:51:56 Uhr:


Wo hast du das Datenblatt von VW her die Bevo kannte ich.

Einfach "Erwin VW XXXXX" googeln.

XXXXX = gewünschte/gesuchte Freigabe, zB 50700.

Klick!

Schöne Grüße
Casey

Zitat:

@klauspeters schrieb am 6. Februar 2016 um 18:38:17 Uhr:



Ok
Nur zur Klärung die 50501 ist aber echt nicht entspricht so wie ich das lese.
Weil es geht auch noch um alte Motoren aus den 90 und da sollte das ja reichen.

.

Es gibt 2 Varianten der 50501

Ohne DPF VW 50501-1999

ACEA A3/B3, API SL/CF. Obwohl der PD ein TDI ist, nur B3 => Nockenwellen 🙄

Beispiele

http://addinol.de/oilfindnew/oil_details.php?id=659

Mitan Alpine Pumpe Düse PD 5W-40,

Mit DPF VW 50501-2005
ACEA C3, API SN/CF
Beispiel
Total Quartz Ineo MC3 5W-40, mit der Lizenz zum Schmieren, MB 229.5102012 & VW 50501-2005 😁

Die Öle für Pumpe Düse, was ist da das besondere, sind die besonders gut gegen Verschleiß an der Nockenwelle ?

Zitat:

Die Öle für Pumpe Düse, was ist da das besondere, sind die besonders gut gegen Verschleiß an der Nockenwelle ?

Ja, hohe EP Additivierung da an den Nocken der Pumpe Düse Elemente extreme Belastungen auftreten..da gab und gibt es genug Problem

Aktuell in der Autobild: 100.000km Test des Yaris Hybrid... mit welchem Öl werden die befüllt ? Ein W20 ?
Verschleiß nach 100.000km nicht feststellbar, Prognose noch mind. für 200.000km gut. Ölverbrauch 1.5 Liter auf 100.000km ... und wurde gut getreten da der Autobahnverbrauch von 10 Litern bemängelt wird.
Nachfüllbedarf 1.5 Liter auf 100.000km

Tolles Schmankerl: Ich habe den Wagen beim Liqui Moly Ölwegweise eingegeben um zu wehen was für ein Öl er benötigt..als verwendbare Öle wird so ziemlich alles angezeigt was LM so anbietet... ohne Witz vom 20W50 bis 5W20 :-))

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Zitat:

Ich schmeiße mal wieder etwas Neues in die Runde.

Opel Corsa C 1.2 TwinPort mit 128.000km. Seit 80.000km ,von mir nur mit Addinol befüllt. Ausschließlich Kurzstreckenbetrieb!!

Sauberkeit ist gut..sofern es keine Täuschung durch Blitz o.ä. ist sehe ich aber Verschleiß an den Nocken...da ist doch ein leichter Grat zu seinen oder ? Das ist bei Rollenschlepphebel etwas ungewöhnlich, die sind eigentlich fast Verschleißfrei sofern etwas Öl da ist

Mein Bruder hat den 1.4 TwinPort im COrsa D, derzeit 165.000km ...ist ja quasi ídentisch... mir ist nicht klar warum sich auf den Nocken dieser braune Rand bildet...das hat unserer auch...egal welches Öl und wir wechseln es sehr oft... man kann es leicht abwischen, aber es kommt wieder... außerdem sieht die Oberfläche der Nocken irgendie porös aus...wie aufgeschäumt oder so.. die glänzen auch überhaupt nicht....ich weiß nicht ob es Korrossion oder Pitting ist . aber kein Vergleich zu den Nockenwellen anderer Motoren die "arschglatt" sind.
Bis jetzt hat es aber kein Nachteil, es bricht nichts aus und es läuft nichts ein.
Im Gegensatz zu vielen anderen hat unserer auch noch keine Probleme mit der Kette, da sind die häufigen ÖW wohl nicht ganz unschuldig... und der hat schon Phasen mit extremer Kurzstrecke hinter sich.. mein Bruder hatte mal eine Arbeitsstelle da fuhr er ein komplettes Winterhalbjahr mal nur 2x5km pro Tag, sonst nix...er braucht seit einiger Zeit aber etwas Öl, könnten die Schaftdichtungen sein denn es wird weniger seit ich ein Dichtungsadditiv benutze, und nach außern ist er dicht
Könnte aber auch daran liegen daß beim Bruder nun seit einem Jahr täglich 2x60km Autobahn fährt und das Ding dreht bei gemütlichen 140 ja schon 4700 Umdrehungen

Übrigens auch interessant: Den Ölverbrauch interessiert es herzlich wenig ob ich ein Addinol 0540 einfülle das ja gut im 14er Bereich liegt bei der Visko, oder ein Ravenol LSG 5W30 das eine Visko von 11,9 hat

Zitat:

@Renegolf347 schrieb am 6. Februar 2016 um 17:04:59 Uhr:


Ich schmeiße mal wieder etwas Neues in die Runde.
Opel Corsa C 1.2 TwinPort mit 128.000km. Seit 80.000km ,von mir nur mit Addinol befüllt. Ausschließlich Kurzstreckenbetrieb!!

Die Nocken sollen doch aussehen wie verchromt ?

Deine zeigen doch eher schon Verschleißspuren, oder ist das beim Opel normal ?

Zitat:

@HL66 schrieb am 6. Februar 2016 um 22:04:14 Uhr:



Zitat:

Ich schmeiße mal wieder etwas Neues in die Runde.

Opel Corsa C 1.2 TwinPort mit 128.000km. Seit 80.000km ,von mir nur mit Addinol befüllt. Ausschließlich Kurzstreckenbetrieb!!

Sauberkeit ist gut..sofern es keine Täuschung durch Blitz o.ä. ist sehe ich aber Verschleiß an den Nocken...da ist doch ein leichter Grat zu seinen oder ? Das ist bei Rollenschlepphebel etwas ungewöhnlich, die sind eigentlich fast Verschleißfrei sofern etwas Öl da ist

Mein Bruder hat den 1.4 TwinPort im COrsa D, derzeit 165.000km ...ist ja quasi ídentisch... mir ist nicht klar warum sich auf den Nocken dieser braune Rand bildet...das hat unserer auch...egal welches Öl und wir wechseln es sehr oft... man kann es leicht abwischen, aber es kommt wieder... außerdem sieht die Oberfläche der Nocken irgendie porös aus...wie aufgeschäumt oder so.. die glänzen auch überhaupt nicht....ich weiß nicht ob es Korrossion oder Pitting ist . aber kein Vergleich zu den Nockenwellen anderer Motoren die "arschglatt" sind.
Bis jetzt hat es aber kein Nachteil, es bricht nichts aus und es läuft nichts ein.
Im Gegensatz zu vielen anderen hat unserer auch noch keine Probleme mit der Kette, da sind die häufigen ÖW wohl nicht ganz unschuldig... und der hat schon Phasen mit extremer Kurzstrecke hinter sich.. mein Bruder hatte mal eine Arbeitsstelle da fuhr er ein komplettes Winterhalbjahr mal nur 2x5km pro Tag, sonst nix...er braucht seit einiger Zeit aber etwas Öl, könnten die Schaftdichtungen sein denn es wird weniger seit ich ein Dichtungsadditiv benutze, und nach außern ist er dicht
Könnte aber auch daran liegen daß beim Bruder nun seit einem Jahr täglich 2x60km Autobahn fährt und das Ding dreht bei gemütlichen 140 ja schon 4700 Umdrehungen

Übrigens auch interessant: Den Ölverbrauch interessiert es herzlich wenig ob ich ein Addinol 0540 einfülle das ja gut im 14er Bereich liegt bei der Visko, oder ein Ravenol LSG 5W30 das eine Visko von 11,9 hat

Du meinst den Grat am Rand der Nockenwelle?! Das ist mir gar nicht aufgefallen. Habe ich eben aber auch gesehen , als ich mir die Bilder nochmal angesehen habe. Damit werde ich mich nochmal auseinander setzen! Danke !

Zitat:

@HL66 schrieb am 6. Februar 2016 um 21:49:45 Uhr:


Tolles Schmankerl: Ich habe den Wagen beim Liqui Moly Ölwegweise eingegeben um zu wehen was für ein Öl er benötigt..als verwendbare Öle wird so ziemlich alles angezeigt was LM so anbietet... ohne Witz vom 20W50 bis 5W20 :-))

20W-50 😁 😁

Naja, auf diese Ölwegweiser ist ja nun auch nicht so Verlass....da werden zum Teil komplett falsche Öle angegeben. Ist aber nicht's neues....

Zitat:

Du meinst den Grat am Rand der Nockenwelle?! Das ist mir gar nicht aufgefallen. Habe ich eben aber auch gesehen , als ich mir die Bilder nochmal angesehen habe. Damit werde ich mich nochmal auseinander setzen! Danke !

Ist aber noch nicht dramatisch, wegen so bisschen tauscht noch niemand die Wellen.. die Hydros können da einiges ausgleichen...aber irgendwann machen die Ventile nicht mehr weit genug auf..und das Profil der Nocken bzw die An- und Ablauframpen ändern sich ...aber solange er normal läuft u Leistung hat...weiterfahren und beobachten...

Was ich mir vorstellen könnte: Durch die viele Kurzstrecke erreicht das Öl zu selten ausreichend Temperatur und die Verschleißschutzadditive wirken nicht ausreichend

Moin Zusammen,

wir bauen gerade wieder zusammen. Auffällig war, dass die Kolben um die Kolbenringe herum Tiptop sauber waren! Öl: Total Quartz 10W 50. Dennoch ist es so, dass die Kolben und die Brennräume durchaus Ölkohle angesetzt hatten. Auf den Pics sieht man das an den Brennräumen noch recht gut.

Die Frage ist, lässt sich diese Ökohle auf den Kolben überhaupt verhindern? Der Motor wird ausschließlich zu Sportzwecken eingesetzt. Warm fahren und dann 25 Minuten Vollgas.

Ventilführungen sind neu gekommen. Sollte sich also alleine schon dadurch weniger ziehen. Der Verbrauch war marginal, also nicht der Rede wert. Oder ist das schlicht in sofern normal, als das bischen Öl das kommt sich schlicht zwangsläufig durch die hohen Temperaturen ablagert? War bei meinem VW Motor auch so. Injektionreiniger scheint auch nichts zu bringen

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Zitat:

@HL66 schrieb am 6. Februar 2016 um 22:04:14 Uhr:


...mir ist nicht klar warum sich auf den Nocken dieser braune Rand bildet...das hat unserer auch...egal welches Öl und wir wechseln es sehr oft... man kann es leicht abwischen, aber es kommt wieder... außerdem sieht die Oberfläche der Nocken irgendie porös aus...wie aufgeschäumt oder so.. die glänzen auch überhaupt nicht....ich weiß nicht ob es Korrossion oder Pitting ist . aber kein Vergleich zu den Nockenwellen anderer Motoren die "arschglatt" sind.

Das mit diesem braunen Rand (Fase) habe ich auch schon auf vielen Fotos gesehen. Habe bis jetzt aber immer gedacht, dass dies eine feste Ablagerung sei, welche man nicht einfach abwischen kann.

Von meiner Nockenwelle kenne ich sowas nicht, siehe Bilder.

Wenn es unabhängig vom Öl ist, muss es ja etwas mit dem Material oder der Oberflächenbeschaffenheit zutun haben.

Bei den Corsanockenwellen mit dem Addinol, sollte man vieleicht mal erfühlen ob es seitlich nur Ablagerungen sind, die evtl weg zu wischen sind, oder ob es tatsächlich eine "Vertiefung" in der Laufbahn der Rolle des Schlepphebels gibt. Die Optik der Lauffläche erinnert mich irgendwie an Bremsscheiben. Evtl. sind die Nockenwellen bei diesem Motor nicht speziell Gehärtet bzw. Behandelt worden und daher ergibt sich ein optischer Unterschied. Meistens sehen die Laufflächen ja wie poliert aus und etwas heller/glänzender. Aber solange der Motor einwandfrei läuft, würde ich mich da nicht verückt machen😁

Zitat:

Die Frage ist, lässt sich diese Ökohle auf den Kolben überhaupt verhindern? Der Motor wird ausschließlich zu Sportzwecken eingesetzt. Warm fahren und dann 25 Minuten Vollgas.

Wenn Du keinen nenneswerten Ölverbrauch hast dann ist es keine Ölkohle sonder Rückstände der Benzinverbrennung...was ist das für ein Motor ? Einspritzer oder Vergaser ?

Ich kenne solche Ablagerungen von Kleinmotoren mit einfachen Vergasern die immer viel zu fett laufen..das gibt zähe Ablagerungen auf dem Kolben die man leicht abkratzen kann... teilweise sind sie ölig weil sie vom Benzingemisch etwas angelöst werden. Ich habe das auch bei Motoren gesehen die definitv keinen Ölverbrauch hatten.

Ohne genaue Info gehe ich davon aus daß Euer Rennmotor unter Vollast gut fett läuft und was anderes sieht er ja kaum... vielleicht mal prüfen ob etwas Sprit rausgenommen werden kann...

ein Reinigungsadditiv oder anderen Sprit würde ich mal probieren, kann nicht schaden.

Solche Ablagerungen können unter ungünstigen Bedingungen anfangen zu glühen und das Gemisch vorzeitig entzünden...

Wenn ich in solche Motoren mal eine Füllung Alkylatbenzin geschüttet habe, dann fangen die plötzlich an, leicht blau zu rauchen...kein Öl sondern die Ablagerungen verbrennen.. nach 1-2 Tankfüllungen ist der Kolben nahezu blitzesauber

Zitat:

Bei den Corsanockenwellen mit dem Addinol, sollte man vieleicht mal erfühlen ob es seitlich nur Ablagerungen sind, die evtl weg zu wischen sind, oder ob es tatsächlich eine "Vertiefung" in der Laufbahn der Rolle des Schlepphebels gibt

Das Braune lässt sich auf jeden Fall wegwischen... entscheidend ist, ob dann noch ein Grat sichbar ist...

Zitat:

@HL66 schrieb am 6. Februar 2016 um 23:33:00 Uhr:



Zitat:

Die Frage ist, lässt sich diese Ökohle auf den Kolben überhaupt verhindern? Der Motor wird ausschließlich zu Sportzwecken eingesetzt. Warm fahren und dann 25 Minuten Vollgas.

Wenn Du keinen nenneswerten Ölverbrauch hast dann ist es keine Ölkohle sonder Rückstände der Benzinverbrennung...was ist das für ein Motor ? Einspritzer oder Vergaser ?
Ich kenne solche Ablagerungen von Kleinmotoren mit einfachen Vergasern die immer viel zu fett laufen..das gibt keine harten aber zähen Ablagerungen auf dem Kolben die man leicht abrkatzen kann... teilweise sind sie ölig weil sie vom Benzingemisch etwas angelöst werden. Ich habe das auch bei Motoren gesehen die definitv keinen Ölverbrauch hatten. Ohne genaue Info gehe ich davon aus daß Euer Rennmotor unter Vollast gut fett läuft

Vergaser. Den Gedanken hatte ich auch und Du hast ihn bestätigt. Viel zu fett sind wir nicht aber eben doch sicher etwas fetter, als ein modernes Kat Einspritzfahrzeug für den Straßenbetrieb. Dann noch das anfetten durch die Beschleunigerpumpen.

Werde es wohl mit regelmäßigen Einsatz von Injektionreiniger versuchen zu unterbinden. Interessant ist an dem Pic vom Kopf, dass um das Einlassventil herum die Ablagerungen an einigen Brennräumen vom Dampfstrahler sofort abgelöst wurden

Zitat:

@HL66 schrieb am 6. Februar 2016 um 23:33:00 Uhr:


Wenn ich in solche Motoren mal eine Füllung Alkylatbenzin geschüttet habe, dann fangen die plötzlich an, leicht blau zu rauchen...kein Öl sondern die Ablagerungen verbrennen.. nach 1-2 Tankfüllungen ist der Kolben nahezu blitzesauber

Hast Du nachträglich eingefügt. 😉 Das musste ich erstmal googlen 😁. Das ist praktisch nichts anderes als Sprit für 2 Takter? Welches Mischungsverhältnis zum normalen Sprit würdest Du empfehlen?

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