Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Hallo,

In unsere Citroen Jumper Tdi bj 2008 bis heute sollten mit 5w30 die bestimmt LL 4 brauchten immer nur 10 oder 5w40 weil günstig war befüllt.

Andere kamen mit ihren alt öl von zuhause und füllten es ein.....die hatten teilweiseLL4 drin aber km mässig ka.

Es wurde auch zuviel Öl Eingefüllt was echt Krass war.

Dementsprechen verhielten sich auch die Fahrzeuge so........keine Leistung,Übelst Motor Geräusche und und und!

Im dezember 2014 gabs nen Aushang zu dem Thema........gerade von dennen die immer wegen jeder diesel und Öl ausgabe geschriehen haben.

1 Literöl für 18€ und Aufwärts anstatt 5 Literfässer online zukaufen wie immer das Billig Werkzeug und Material.

Zitat:

@HL66 schrieb am 22. Dezember 2015 um 16:01:43 Uhr:



Zitat:

Aber manchmal höre ich den Turbo nen kleines stück pfeifen... Is das normal im Winter?

Ein Turbolader ist vom Prinzip her nicht geräuschlos.. und grade wenn sie etwas gelaufen sind, hört man sie schon mal..das muß nicht immer nur Verschleiß sein, das können auch Ablagerungen auf den Schaufeln sein die zu Verwirbelungen oder minimaler Unwucht führen...
Solange das Spiel der Welle nicht zu groß ist und / oder was am Gehäuse kratzt... und auch das sollte sich ein wirklich ehrlicher und kompetenter Mechaniker anschauen, man muß genau wissen wieiviel Spiel in welcher Richtung normal ist ....
viele machen da Panik und tauschen Turbolader weils mal n bisschen heult.. meine heult auch schon mind 40.000 beim Anfahren etwas , sonst alles bestens... es kann auch andere Ursachen als den klassischen Turboverschleiß haben.. Ansaugbereich, kleiner Riß irgendwo im Ladergehäuse der sonst ohne FOlgen ist usw usw...solange kein hoher Ölverbrauch oder zu wenig Ladedruck auftritt...
Man stolpert immer wieder über die Behauptung von Instandsetzern daß 70+% der getauschten Lader gar nicht kaputt sind...bei Opel dürfen Lader wohl nur noch nach fallspezifischer Prüfung und Freigabe auf Garantie getauscht werden, offenbar war das mal eine Zeitlang Mode daß die Werkstätten wenn sie nicht weiterwussten den Lader für viel Geld neu gemacht haben

Ich kenne und kannte viele Lader in meinem Umfeld die teilweie wie ein Schiffshorn tröten, vorallem bei etwas älteren DIeseln, aber alle steinalt geworden sind

so ist es, gerade auch mal bei längerem betrieb kommt es vielleicht dazu, das sich partiell Ablagerungen lösen, dies kann dann wie du schon beschrieben hast Geräusche machen - soetwas habe ich auch von zeit zu zeit mal - bis jetzt sind diese Geräusche immer wieder weg gegangen ;-)

gerade die heutigen modernen diesel neigen dazu, dass sich viel russ anlagert, ohne das der motor diesen wieder leicht los wird - Kurzstrecken tun ihr übriges dazu . . .

viele grüße

Zitat:

@Kawasaki-FZ6 schrieb am 22. Dezember 2015 um 19:16:48 Uhr:



Zitat:

@7746frank schrieb am 22. Dezember 2015 um 19:13:08 Uhr:


Oben rechts in dem Kästchen sind noch Werte zu HTHS, Sulfatasche usw. angegeben.
Klick Dich da mal durch. Leg mal mehrere Spez. übereinander, dann wirds Dir klarer!
Ging mir im Anfang auch so.

Ich werde das mal machen. Zum Vergleich hätte ich allerdings gerne mal eine "echte" Spezifikation zum lesen. Also eine, die alles beinhaltet und auf dessen Basis man ein Öl zur Freigabe herstellen kann.

Die der ACEA kannst Du auf deren website nachsehen.

Wieviel und welches Öl in der Werkstatt eingefüllt wird,ist ne andere Sache,aber auch wichtig.
Meine Frau versteht mich meist nicht,warum ich den Ölwechsel in der SHW selbst machen will. Zumal es in der SHW etwas teurer ist als bei ATU z.b. .
Dabei sei mein Haarstreubenstes Beispiel als Anschauung. Im Mai einen C5 II beim ordentlichen Händler geordert (Skoda).
Das übliche , neuer TÜV , Neue Reifen und Bremsen rund um , Kleiner Mängel wie Heckklappendämpfer und ganz wichtig...Große Durchsicht mit allem was dazu gehört ,Öl,Filter,Kerzen.
Vorweg,wir hatten einige krasse Probleme seit dem die der Händler alle übernommen hat. Jetzt das Übel. Da ich eigentlich sowas selbst mache,Ölkontrolle...die Brühe schwärzer wie die Hölle-auf dem Schild steht 5W30- hää,seit wann bekommt ein 10 jähriges Benzinauto 5W30 ? Na warte,da stimmt doch was nicht. (um es noch zu erwähnen,im Srviceheft stand der Ölwechsel vom Mai drin -5,5 Liter aufgefüllt-0,7 zu viel).
Alles in allem hab ich dann einen Service selbst gemacht Öl,Ölfilter Luftfilter und Kerzen. Wie rwähnt das Öl Schwarz wie Teer und der Filter stark devormiert und vom Aussehen wenigstens 5 Jahre drin (SHW-Mitarbeiter mußte grinsen)
alos meine Vermutung war richtig,neues Schild rein und bissel (0,7 Zu viel) Öl drauf. Dann die bestätigung am Luffi,da stand das Herstellerdatum drauf 08/10 , also 5 Jahre alt was sich mit dem Aussehen des Ölfilters deckt.
So arbeiten Werkstätten und zocken die Leute ab. Den Service nicht erledigen und durch zu viel Öl Schaden verursachen.
Nun hab ich den BEFEHL die Service selbst zu machen. Wie gut der Motor jetzt mit frischen Öl und neuen Luffi läuft,kann man sich vorstellen.

Andreas

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Ich habe mir jetzt mal die ACEA Spezifikationen angesehen. Die erschlagen einen so umfangreich sind die. Insgesamt sind über 120 vorgeschriebene Werte und Bereiche Bestandteil der Spezifikation. Da die ACEA Spezifikation für mich weniger wichtig ist, habe ich mal Ford angeschrieben, ob sie mir die Spezifikationen für deren Freigabe (WSS-M2C913-C) zukommen lassen.

Abschließend kann ich natürlich noch nichts sagen, da mir die Daten des empfohlenen Öls (MB Freigabe) und des Ford Öles nicht vorliegen.

Aber eines erscheint mir - als Techniker - vorsichtig ausgedrückt als wahrscheinlich. Nämlich, dass https://www.lubrizol.com/apps/relperftool/pc.html
was die vollständigen und umfassenden Anforderungen an eine Motorenöl-Freigabe angeht so hilfreich und sophisticated ist wie das hier.

Motorenentwicklung und Auslegung scheint doch erheblich komplexer als sieben Werte in "höher gleich besser Zahlen" und einer anschaulichen Grafik und was das Schmieröl angeht mit wesentlich mehr Interdependenzen behaftet zu sein als manche hier glauben möchten.

Sobald ich die Ford Spezifikation habe frage ich bei Daimler nach der Spezifikation MB 229.5 und werde beide Spzifikationen hier posten, dann können wir gemeinsam mal mit vollem Sachverstand mal aufdröseln 😉 Außer natürlich, jemand hat eine oder beide ohnehin zur Hand, das würde Zeit und freundliche Mails sparen.

Zitat:

@wolffi65 schrieb am 22. Dezember 2015 um 23:34:24 Uhr:



So arbeiten Werkstätten und zocken die Leute ab. Den Service nicht erledigen und durch zu viel Öl Schaden verursachen.
Nun hab ich den BEFEHL die Service selbst zu machen. Wie gut der Motor jetzt mit frischen Öl und neuen Luffi läuft,kann man sich vorstellen.

Andreas

Muss, sagen, deswegen stehe ich beim Ölwechsel inzwischen am liebsten mit daneben, wenn der gemacht wird.🙄 Man weiß ja nie.

Beim letzten Service haben die mir auch 0,5 oder 0,7l zuviel eingefüllt, obwohl originale Markenwerkstatt.

Zitat:

@Kawasaki-FZ6 schrieb am 23. Dezember 2015 um 03:48:29 Uhr:


Sobald ich die Ford Spezifikation habe
frage ich bei Daimler nach der Spezifikation MB 229.5 und werde beide Spezifikationen hier posten, dann können wir gemeinsam mal mit vollem Sachverstand mal aufdröseln 😉 Außer natürlich, jemand hat eine oder beide ohnehin zur Hand, das würde Zeit und freundliche Mails sparen.

.

Wieviel Kröten hat Du abgeschleckt ?

Zitat:

@AndyTHL schrieb am 23. Dezember 2015 um 04:31:30 Uhr:



Zitat:

@wolffi65 schrieb am 22. Dezember 2015 um 23:34:24 Uhr:



So arbeiten Werkstätten und zocken die Leute ab. Den Service nicht erledigen und durch zu viel Öl Schaden verursachen.
Nun hab ich den BEFEHL die Service selbst zu machen. Wie gut der Motor jetzt mit frischen Öl und neuen Luffi läuft,kann man sich vorstellen.

Andreas

Muss, sagen, deswegen stehe ich beim Ölwechsel inzwischen am liebsten mit daneben, wenn der gemacht wird.🙄 Man weiß ja nie.
Beim letzten Service haben die mir auch 0,5 oder 0,7l zuviel eingefüllt, obwohl originale Markenwerkstatt.

Das war bei mir auch mit der Grund, warum ich den Wechsel schon seit Jahren selber mache. Es wurde immer über einen halben Liter zuviel eingefüllt und das ist für mich Betrug, wenn man in der Werkstatt (FOH) fürn Liter 20,- Euro bezahlt.

Gruß André

Zitat:

@andi.36 schrieb am 23. Dezember 2015 um 09:58:20 Uhr:


Das war bei mir auch mit der Grund, warum ich den Wechsel schon seit Jahren selber mache. Es wurde immer über einen halben Liter zuviel eingefüllt und das ist für mich Betrug, wenn man in der Werkstatt (FOH) fürn Liter 20,- Euro bezahlt.

Und ich dachte immer, dass es Betrug sei, wenn ein halber Liter

zu wenig

eingefüllt wird 😁

Ich habe die Beobachtung gemacht, dass bei mir immer 6,4 L (von 6,5) drin sind, egal bei welcher Werkstatt und egal ob abgesaugt oder abgelassen. Ich bringe nämlich immer nur 6 L Öl mit 😉

Manche Werkstätte scheinen also die "Sollmenge" einzufüllen, egal wie voll der Motor ist...

Zitat:

@moonwalk schrieb am 23. Dezember 2015 um 10:07:19 Uhr:



Zitat:

@andi.36 schrieb am 23. Dezember 2015 um 09:58:20 Uhr:


Das war bei mir auch mit der Grund, warum ich den Wechsel schon seit Jahren selber mache. Es wurde immer über einen halben Liter zuviel eingefüllt und das ist für mich Betrug, wenn man in der Werkstatt (FOH) fürn Liter 20,- Euro bezahlt.
Und ich dachte immer, dass es Betrug sei, wenn ein halber Liter zu wenig eingefüllt wird 😁
Ich habe die Beobachtung gemacht, dass bei mir immer 6,4 L (von 6,5) drin sind, egal bei welcher Werkstatt und egal ob abgesaugt oder abgelassen. Ich bringe nämlich immer nur 6 L Öl mit 😉

Manche Werkstätte scheinen also die "Sollmenge" einzufüllen, egal wie voll der Motor ist...

Wenn man den halben Liter mit abrechnet ist es Betrug, da dieser ja unnötig und dazu noch schädlich sein kann. Wenn der halbe Liter zuwenig nicht abgerechnet wird, dann ist es kein Betrug und Schaden entsteht dadurch auch keiner.

Zitat:

@Kawasaki-FZ6 schrieb am 23. Dezember 2015 um 03:48:29 Uhr:


Ich habe mir jetzt mal die ACEA Spezifikationen angesehen. Die erschlagen einen so umfangreich sind die. Insgesamt sind über 120 vorgeschriebene Werte und Bereiche Bestandteil der Spezifikation. Da die ACEA Spezifikation für mich weniger wichtig ist, habe ich mal Ford angeschrieben, ob sie mir die Spezifikationen für deren Freigabe (WSS-M2C913-C) zukommen lassen.

Abschließend kann ich natürlich noch nichts sagen, da mir die Daten des empfohlenen Öls (MB Freigabe) und des Ford Öles nicht vorliegen.

Aber eines erscheint mir - als Techniker - vorsichtig ausgedrückt als wahrscheinlich. Nämlich, dass https://www.lubrizol.com/apps/relperftool/pc.html
was die vollständigen und umfassenden Anforderungen an eine Motorenöl-Freigabe angeht so hilfreich und sophisticated ist wie das hier.

Motorenentwicklung und Auslegung scheint doch erheblich komplexer als sieben Werte in "höher gleich besser Zahlen" und einer anschaulichen Grafik und was das Schmieröl angeht mit wesentlich mehr Interdependenzen behaftet zu sein als manche hier glauben möchten.

Sobald ich die Ford Spezifikation habe frage ich bei Daimler nach der Spezifikation MB 229.5 und werde beide Spzifikationen hier posten, dann können wir gemeinsam mal mit vollem Sachverstand mal aufdröseln 😉 Außer natürlich, jemand hat eine oder beide ohnehin zur Hand, das würde Zeit und freundliche Mails sparen.

Komiker. Weder von Ford noch von MB wirst Du irgendwas bekommen, was über frei verfügbares Material aus dem Web hinaus geht. Höchstwahrscheinlich noch nicht mal das.

Bei Lubrizol sind die sieben Parameter schlicht die stark vereinfacht dargestellte Zielanforderung.

Was Du auch nimmst, nimm weniger.

@All
Was Betrug ist, entscheiden normalerweise Gerichte und nicht Amateurjuristen in Autoforen...

Zitat:

@Kawasaki-FZ6 schrieb am 23. Dezember 2015 um 03:48:29 Uhr:


Leistungsprofil Daimler nach der Spezifikation MB 229.5

Schau unten im Kasten,

Tabelle unter

Leistungsprofil MB 229.5

dort ist eine Übersicht der Motoröl-Spezifikation von Mercedes, Tabellenfeld im roten Eckdreieck hinterlegt.

Zitat:

Komiker. Weder von Ford noch von MB wirst Du irgendwas bekommen, was über frei verfügbares Material aus dem Web hinaus geht. Höchstwahrscheinlich noch nicht mal das.
Bei Lubrizol sind die sieben Parameter schlicht die stark vereinfacht dargestellte Zielanforderung.
Was Du auch nimmst, nimm weniger.

Falls dem so ist, dann kann man aber schlichtweg nicht sagen, welches Öl mit welchem Motor harmoniert, wenn man Spezifikationen außer Acht lässt.

Wer versucht die inhouse test zweier verschiedener Hersteller zu vergleichen hat noch nicht verstanden das es nur eine vergleichbarkeit gibt. Das sind API und ACEA und JASO Anforderungen. Der Rest sind unterschiedliche Motoren und damit die Werte nicht vergleichbar.
Damit kannst du nur die inhouse Test untereinander vergleichen. Und zwar die vom gleichen Hersteller.

Zitat:

@Provaider schrieb am 23. Dezember 2015 um 12:44:43 Uhr:


Wer versucht die inhouse test zweier verschiedener Hersteller zu vergleichen hat noch nicht verstanden das es nur eine vergleichbarkeit gibt. Das sind API und ACEA und JASO Anforderungen. Der Rest sind unterschiedliche Motoren und damit die Werte nicht vergleichbar.
Damit kannst du nur die inhouse Test untereinander vergleichen. Und zwar die vom gleichen Hersteller.

Wenn es so ist, dass sich die Testmethoden der Hertsller unterscheiden, dann kann man Öle mit Freigaben verschiedener Hersteller tatsächlich nicht miteinander vergleichen, was die Verträglichkeit für den jeweils anderen Motor betrifft.

Wenn dann noch dazukommt, dass, wie hier schon angemerkt, man an die Freigaben im Detail ohnehin nicht herankommt, dann ist eine Aussage über eine Verträglichkeit absolut nicht mehr möglich.

Vor diesem Hintergrund wird es für mich immer unverständlicher, wie man ein Öl ohne oder mit falscher Freigabe in seinen Motor kippen kann. Denn, so hat sich nun herauskristallisiert:

1) Detailanforderungen der Freigaben sind nicht verfügbar
2) Selbst wenn sie es wären, wären sie nicht vergleichbar

Eine Aussage über Verträglichkeit bzw. über die Erfüllung der Anforderungen kann also nicht getroffen werden.

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