Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@Jan0815 schrieb am 19. November 2015 um 15:59:15 Uhr:


Die verschlammten VW Motoren treffen aber auf uns zu. Bei der TBN wird offenbar nach dem "Wird-schon-reichen" Prinzip verfahren. Passt ja auch zur gewollt geringen Lebensdauer. Manchmal reicht es wohl aber nicht. Ohne Notwendigkeit würde ich nie zu einem Low SAPS greifen.

Danke. Leider muß ich dieses Öl vom Hersteller aus nehmen, obwohl Benziner ohne Turbo und hat Saugrohreinspritzung.

MfG

Zitat:

@207ccFeline schrieb am 19. November 2015 um 17:03:08 Uhr:



Danke. Leider muß ich dieses Öl vom Hersteller aus nehmen, obwohl Benziner ohne Turbo und hat Saugrohreinspritzung.

MfG

Warum MUSST du das verwenden? 😕 Noch Herstellergarantie?

VG
little_joe

Zitat:

@little_joe1976 schrieb am 19. November 2015 um 17:34:34 Uhr:



Zitat:

@207ccFeline schrieb am 19. November 2015 um 17:03:08 Uhr:



Danke. Leider muß ich dieses Öl vom Hersteller aus nehmen, obwohl Benziner ohne Turbo und hat Saugrohreinspritzung.

MfG

Warum MUSST du das verwenden? 😕 Noch Herstellergarantie?

VG
little_joe

Nein die Garantie ist vorbei. Aber für die EP6/EP6A/EP6DT -Benzinmotoren ist laut PSA ein xW40 Öl absolut unzulässig und dürfen nur Low-Ash Öle bekommen. Frag mich bitte nicht warum.

Irgendjemand hatte mal im Netz geschrieben, dass bei der Konstruktion die Ölkanäle zu klein berechnet wurden???

Viele Grüße 207ccFeline

Das ist kompletter Unsinn. Da Du Dich aber auf meine "Freigabe" nicht berufen kannst, musst Du selbst entscheiden.

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Zitat:

@Jan0815 schrieb am 19. November 2015 um 15:59:15 Uhr:


...
Bei der TBN wird offenbar nach dem "Wird-schon-reichen" Prinzip verfahren. Passt ja auch zur gewollt geringen Lebensdauer. Manchmal reicht es wohl aber nicht. Ohne Notwendigkeit würde ich nie zu einem Low SAPS greifen.

Ist das nicht ein bisschen zu einfach gedacht?

Welcher TBN wäre denn mindestens notwendig, bei einem "normalen" Fahrprofil, 15k Wechselintervall und unseren EU-Spritqualitäten?

Low-Saps wurde ja u.A. aus Umwelt-Schutz Gründen gefordert.

Dafür waren dann andere/neue Additive notwendig.

Von Ölcheck:

...
Lange Zeit galt: Je mehr Kalzium, Magnesium, Bor, Zink und natürlich auch Phosphor und Schwefel im Öl sind, desto höher ist die alkalische Reserve (BN) und desto besser ist das Öl. Schließlich sind es Additive, die für einen hohen Verschleißschutz und eine gute Motorensauberkeit sorgen. Wegen der Abgas-Nachbehandlung wurde der Additivanteil deutlich reduziert.
...
Doch um gleichzeitig die ständig steigenden Anforderungen an längere Ölwechselfristen, weniger Reibung und guten Verschleißschutz zu gewährleisten, mussten vollkommen neue Additivpakete entwickelt werden.
...
https://www.oelcheck.de/.../...-low-ash-oelchecker-fruehjahr-2010.html

Wenn ein Motoröl mit C3 und vermutlich neuerem Additivpaket mit weniger Schwefel, Phospor usw. die gleichen (erhöhten) Anforderungen an Verschleißschutz, Motorsauberkeit, Oxidationsstabilität usw. erfüllt, wie ein A3/B4 mit vermutlich älterem Additivpaket,
wo ist dann der Vor- bzw. Nachteil?

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 19. November 2015 um 18:12:30 Uhr:


Das ist kompletter Unsinn. Da Du Dich aber auf meine "Freigabe" nicht berufen kannst, musst Du selbst entscheiden.

Jan ich verstehe was Du sagst, aber keiner kann mir auch nur ansatzweise erklären woran es liegen könnte, dass die xW40 Öle unzulässig sind.

Würden sie die selben Anforderungen an Oxidationsstabilität erfüllen, gäbe es keinen Grund mehr, Full SAPS Öle anzubieten.

Zitat:

@207ccFeline schrieb am 19. November 2015 um 18:37:22 Uhr:



Zitat:

@Jan0815 schrieb am 19. November 2015 um 18:12:30 Uhr:


Das ist kompletter Unsinn. Da Du Dich aber auf meine "Freigabe" nicht berufen kannst, musst Du selbst entscheiden.
Jan ich verstehe was Du sagst, aber keiner kann mir auch nur ansatzweise erklären woran es liegen könnte, dass die xW40 Öle unzulässig sind.

Vielleicht weil es keine technische Erklärung gibt? Du kannst auch ein 0w-30 mit MB 229.5 nehmen, auch keine schlechte Wahl.

Zitat:

Nein die Garantie ist vorbei. Aber für die EP6/EP6A/EP6DT -Benzinmotoren ist laut PSA ein xW40 Öl absolut unzulässig und dürfen nur Low-Ash Öle bekommen. Frag mich bitte nicht warum.
Irgendjemand hatte mal im Netz geschrieben, dass bei der Konstruktion die Ölkanäle zu klein berechnet wurden???

Viele Grüße 207ccFeline

Ah ok, danke für deine Info. Kann ich verstehen, wenn Dir das zu joker ist.

Ich denke allerdings, dass hier wieder mal irgendwelche geschäftspolitischen Entscheidungen getroffen wurden (z.B. nur ein Öl für die gesamte Fahrzeugflotte oder ähnlicher Mist) und keine technischen Gründe vorliegen. Wieso sollte auch ein xW30 nach MB 229.5 nicht durch zu kleine Ölkanäle durchpassen, während ein xW30 Low Ash nach irgendeiner PSA-Norm durchpaßt?

Aber wie Jan auch so schön schrieb: auf unsere "Freigaben" kannst Du Dich letztendlich nicht berufen.

Da mein altes Auto fast den "Ölkohle-Tod" gestorben wäre (trotz peinlichst genau eingehaltener Ölwechselintervalle und Ölvorgaben des Herstellers), stehe ich seitdem den offiziellen Öl-Freigaben der Autohersteller sowieso äußerst kritisch gegenüber - um es mal vorsichtig zu sagen... 😉

VG
little_joe

Zitat:

@teddy.774 schrieb am 19. November 2015 um 14:34:10 Uhr:



Zitat:

Ablagerungen werden nicht unterwandert, das wäre auch ganz schlecht. Dann würden sie nämlich in Stücken abgelöst und genau das will man verhindert. Es gibt keine Hinweise darauf, dass ein Reiniger mehr tut als während seiner Anwendung zu wirken. Dass das Addinol 0540 oder das Gigalight selbst gut reinigen, glaube ich. Aber das tun auch andere Öle. Das schaffte seinerzeit LM Synthoil Hightech, das schafft heute Total Q 9000 E und Mobil 1 sowieso. Auch bei Shells Topölen und vielen anderen habe ich da keine Bedenken.

Ich bin in der Richtung ein Laie.
Ich denke nur das gerade in dem Fall von rikki der Reiniger eine nicht unwesentliche Rolle bei der Entfernung der Ablagerungen gespielt hat. Nur schreibt der User die komplette Reinigungswirkung dem neuen Öl zu was imho nicht richtig ist.

ich weiss ja nicht ob du meinen beitrag richtig gelesen hast . . . ich habe den reiniger eingesetzt ja - aber der hat zu mindest augenscheinlich nichts bewirkt.

die schmutzlösende Wirkung hat erst nach ein paar 1000 Kilometern eingesetzt . . . das hat mit dem reiniger dann denke ich wenig zu tun . . .

viele grüße

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 19. November 2015 um 15:59:15 Uhr:


Die verschlammten VW Motoren treffen aber auf uns zu. Bei der TBN wird offenbar nach dem "Wird-schon-reichen" Prinzip verfahren. Passt ja auch zur gewollt geringen Lebensdauer. Manchmal reicht es wohl aber nicht. Ohne Notwendigkeit würde ich nie zu einem Low SAPS greifen.

so siehts aus . . .

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 19. November 2015 um 18:12:30 Uhr:


Das ist kompletter Unsinn. Da Du Dich aber auf meine "Freigabe" nicht berufen kannst, musst Du selbst entscheiden.

na super, du bist ja doch Motoreningeneur, dann können sich ja alle das Gefasel hier sparen und nur noch dich fragen.

Die blöden Konstrukteure haben ja eh keine Ahnung und die Normen sind auch nur dafür da um die Käufer zu ärgern.

@ Peugeot Scooter.

Ich wundere mich gerade über diese Aussage von dir .Man muss doch kein Motorinstandsetzer sein um hinter die Kulissen schauen zu können . Mann muss doch das Thema hier nur verstehen und lange genug verfolgen um genug Infos zu haben die mann braucht.

Du selbst bist doch nun lange genug mit beim Thema dabei , und müsstest doch wissen dass die Normen die empfohlen werden nicht immer sinnvoll sein müssen oder eher zu Gunsten eines geschönten Kraftstoff Verbrauches gehen als zu Gunsten des Nutzers. Das muss nicht immer so sein aber gerade bei Ford wird uns doch gezeigt das ist nicht im Sinne des verschleißschutzes ist mit ihren A1 Ölen.

Und was die Motor Ingenieure betrifft die lassen wir lieber mal weg siehe zum Beispiel VW kettenprobleme und und und mit einem Ingenieur zu kommen ist eher ein eigentor wie sinnvoll selber recherchiert

Zitat:

@cpu schrieb am 19. November 2015 um 18:19:18 Uhr:


Wenn ein Motoröl mit C3 und vermutlich neuerem Additivpaket mit weniger Schwefel, Phospor usw. die gleichen (erhöhten) Anforderungen an Verschleißschutz, Motorsauberkeit, Oxidationsstabilität usw. erfüllt, wie ein A3/B4 mit vermutlich älterem Additivpaket,
wo ist dann der Vor- bzw. Nachteil?

Wer sagt, das ein neueres Additivpaket das bessere Paket sein muss?

Ich fahre lieber ein Öl mit mehr Schwefel, als ein Öl mit neuerem Additivpaket. Der Verschleißschutz ist nicht zwingend besser, als ein Öl mit low-SAPS.

Vor allem, was bedeutet "(erhöhten) Anforderungen an Verschleißschutz"? Bedeutet dies, sie haben höhere Ansprüche als ein A3/B4, oder sie mussten mehr Fokus drauf legen, weil sie die effektiven Additive durch was anderes Ersetzen mussten? Sie mussten Additive finden, die effektiv genug sind, die geforderten Werte zu erreichen, während "alte Formulierungen" die Werte spielend übersteigen?

--- --- ---

Als FORD-Fahrer, fahre ich auf keinen Fall ein Öl mit abgesenkter HTHS und vermeide so lange wie es geht, ein Öl mit "neuem Additivpaket" nach low-SAPS. Der TBN eines low-SAPS ist mir da nicht mal der entscheidende Faktor.

Mein Motor hat weit mehr wie 200tkm runter und die Kompression ist ungleich besser, als bei allen Fahrzeugen die ich gemessen haben, die durchgehend mit Ölen nach A1/A5 betrieben wurden. Viele beschweren sich über 10ltr./100km und mangelnde Leistung. Verschuldet haben sie es selber durch ihren blinden Glauben an die kaufmännischen Experten von FORD, die sich über die Empfehlungen der Ingenieure hinweg setzen. Mein Wagen hatte noch Werksgarantie, als ich ihn auf ein A3/B4 mit MB229.5 umgeölt habe. Ich habe mir den Verschleißzustand eingefroren. Über die letzten 180 tkm habe ich des öfteren meine Kompression gemessen. Bei mir sind die Werte kaum verändert. Bei Bekannten, habe ich fallende Werte gefunden. Mein einer Arbeitskollege hat mich als Idioten beschimpft und mich als Besserwisser bezeichnet. Nachdem sein Motor nur noch Kompression auf 2 Zylindern hatte und wie ein Sack Nüsse lief, hat er die Klappe gehalten. Der Gutachter hat die Schuld auf seine Ölwahl geschoben.

Bei FORD weiß ich, dass das Öl aus einem bestimmten Grund zum Einsatz kommt: Regelung zum US-Flottenverbrauch!

Ein Automobilkonzern muss Strafsteuer zahlen, für jede Gallone Sprit, die seine Fahrzeugflotte zu viel benötigt. Jedes Prozent weniger Kraftstoff beschert einem Millionen Euro Ersparnis. Daher lohnt es sich ein Öl einzusetzen, welches im Fahrzyklus (Labor) Kraftstoff spart. Die Strafsteuer richtet sich nach dem Norm-Verbrauch.

Und wenn man mit einem Öl gleichzeitig auch noch Ersatzteile und Neuwagenabsatz ankurbelt, ist das doch doppelt klasse!

MfG

Motorölfilter,
um die Verarbeitungsqualität an zuschauen habe ich für`n Bora, Ölfilter von Mahle, Mann & Hengst bestellt.
http://www.ws-autoteile.com/.../...NEW-BEETLE-PASSAT-POLO::963469.html
Der Filter ist eine gängige Größe die in Motore
von VW, Seat, Skoda, Audi, Ford, Multicar, Linde usw. eingesetzt werden.
Sehr genau habe ich bei den Filtern die Endscheiben, den inneren Aufbau angeschaut.
Am besten hat mir der Ölfilter von Hengst zugesagt.
Im inneren Aufbau dient eine Kunststoffzarge als Abstützung gegen den Differenzdruck.
Weiterhin ist nur beim Hengst ein inneres Staurohr vorhanden
das den Filter zwangsentlüftet,
beim Filterelementaustausch, den inneren Ölsumpf hält.
Habe mich daraufhin entschieden für meinen Motor nur noch den Filter
HENGST FILTER E154H D48 OEM VW 074 115 562 ein zusetzen.

Preisspiegel VW 074 115 562
http://www.idealo.de/.../MainSearchProductCategory.html?...

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