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Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von Alrik83


Was ist eigentlich bei dem Versuch mit LL3 Öl im nicht drauf ausgelegten Motor rausgekommen? Fährt HL66 weiter damit, oder hat er wieder gewechselt?

Also der letzte Stand war das er so um die 7000 Km gefahren ist damit ! Ölverbrauch so gut wie keinen Motor lebt noch und ist sauber .

Allerdings zum Thema nicht ausgelegt ist nicht korret da es sich um LL3 Öl und keinen abgesenkten HTHS hat kannst du das Problemlos auch in einem Brot und Butter Feld Wald und Wiesen Motor fahren wie ein nicht LL Öl auch da diese auch für ältere Motoren geeignet sind .

Der Unterschied ist nur der das du kein LL Intervall fahren kannst bzw darfst was also heist einmal im jahr oder alle 15000 Km wechseln .

Gruß Hunter

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123



Zitat:

Original geschrieben von reifenborstel


Beim Mobil erstaunt mich der TBN-Abfall nach fast 10000km von den 11,2 auf gute 2
Das halte ich nicht für langzeitstabil.
Eventuell ist hier das Shell besser. Käme auf einen Versuch an
Würde es bei dem starken TBN- Abfall auch nicht aufs Öl schieben . Ein User hier ( glaube HL66 wars ) ist 15000 Km damit gefahren und hat einen TBN von 7 gehabt . Also entweder war der Motor so übel verdreckt das das Öl sofort wieder durch das Lösen des Schmutzes an seine Grenzen kam oder der Motor ist wie Laurin geschrieben hat technisch nicht ganz Ok .

Gruß Hunter

Die Idee hatte ich auch,

deshalb die Frage an reifenborstel ob:

" immer schon Mobil 1 verwendet

oder nur dieses eine Intervall ? "

Zitat:

Original geschrieben von 73Andreas



Zitat:

Original geschrieben von Hunter123


Würde es bei dem starken TBN- Abfall auch nicht aufs Öl schieben . Ein User hier ( glaube HL66 wars ) ist 15000 Km damit gefahren und hat einen TBN von 7 gehabt . Also entweder war der Motor so übel verdreckt das das Öl sofort wieder durch das Lösen des Schmutzes an seine Grenzen kam oder der Motor ist wie Laurin geschrieben hat technisch nicht ganz Ok .

Gruß Hunter

Die Idee hatte ich auch,
deshalb die Frage an reifenborstel ob:
" immer schon Mobil 1 verwendet
oder nur dieses eine Intervall ? "

ich hab grad ans gleiche gedacht, dass er vorher immer ein hc öl oder halt eins mit einem nicht so gutem reinigungsvermögen verwendet hat, sodass das mobil 1 ziemliche Arbeit hatte.

Würde mich auch sehr interessieren,

Mfg. Daniel

Zitat:

Original geschrieben von daniel_T23



Zitat:

Original geschrieben von 73Andreas


Die Idee hatte ich auch,
deshalb die Frage an reifenborstel ob:
" immer schon Mobil 1 verwendet
oder nur dieses eine Intervall ? "

ich hab grad ans gleiche gedacht, dass er vorher immer ein hc öl oder halt eins mit einem nicht so gutem reinigungsvermögen verwendet hat, sodass das mobil 1 ziemliche Arbeit hatte.

Würde mich auch sehr interessieren,

Mfg. Daniel

Na ja hier muß man wieder aufpassen was oder wie man es schreibt . Ein HC Öl ist ja an sich nix schlechtes und lässt einen Motor auch nicht so verdrecken , die Frage die man sich stellen muß ist wie wurden die Wechselintervalle eingehalten und wie wurde der Motor behandelt ? Man kann jetzt nicht generell sagen das es nur am HC Öl lag sooo schlecht sind die auch nicht . Wenn ich da ans Highstar denke alle Achtung .

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Zitat:

Original geschrieben von Hunter123


Man kann jetzt nicht generell sagen das es nur am HC Öl lag
sooo schlecht sind die auch nicht.
Wenn ich da ans Highstar denke, alle Achtung .

Ja Hunter,

so ist das mit den Freigaben.

HighStar hat MB 229.3 und ACEA B4 steht für erhöhten

Verschleißschutz und höhere Kolbensauberkeit.

Addinol glaube ich das, daß es die neueren Additive sind.

Denn das wissen wir doch, HC ist nicht gleich HC,
gibt es doch meiner Meinung nach viele Öle die einen
erhöhten Anteil von Gruppe 1 Öl in der Mischung haben.
MB 229.3 schließt das aus.

HighStar fahren auch viele im BMW V12 und im V8.
Wechseln das weil`s einfacher zu merken ist, alle volle 10.000Km.
Probleme mit Steuerketten, vorzeitige Ausfälle oder Schäden
habe ich nirgendwo gelesen.

Gruß

Zitat:

:

Original geschrieben von Alrik83

Was ist eigentlich bei dem Versuch mit LL3 Öl im nicht drauf ausgelegten Motor rausgekommen? Fährt HL66 weiter damit, oder hat er wieder gewechselt?

Ich habe mittlerweile weit über 10.000km damit zurückgelegt.. nach 10.000km habe ich einen Wechsel gemacht, das mache ich mit allen Ölen grundsätzlich dazu da ÖW für mich immer noch das beste Mittel ist ... außerdem ist gerade Winter und ich erinnere an meine Ölanalyse mit erhöhtem Natrium Wert.

Im Sommer wäre ich uU bis 15.000 gefahren

Habe wieder das Ravenol VMP LL3 eingefüllt, das bekomm ich für 35 Eur / 5L

Bin extremst zufrieden und zufriedener als mit dem M1 das ich jahrelang benutzt habe. Der Motor läuft damit sehr weich und rund und ich meine ein bißchen hat sich auch am Verbrauch was getan.
Aufgefallen ist mir daß am Ende meines persönlichen Intervalls der Motor nicht merklich rauher lief wie dies bei anderen Ölen oft der Fall ist .. nach dem ÖW lief er genau so wie vorher, bei anderen Ölen ist es oft so daß er danach wieder merklich besser läuft...

Der Ölverbrauch ist gegenüber dem M1 gesunken und er hat sich auf 10.000 km nur einen winzigen Schluck genommen.. ich fülle nach wenn 0.25l fehlen, und diesesmal musste ich zum ersten Mal nichts nachfüllen...trotz etlicher Vollgasfahrten

Sauberkeit ist perfekt, Motor ist im sichtbaren Bereich blitzeblank, auch nach mittlerweiele 175.000km..werden demnächst ein Foto machen

Fazit: Bislang bestes Öl, ich werde dabei bleiben, bekomme es beim lokalen Dealer billiger als das M1.... die negativ Berichte der LL3 Öle kann ich nicht nachvollziehen, insbesondere den erhöhten Ölverbrauch nicht ... mehr als 15.000km werde ich auch mit einem LL Öl nicht fahren, davon wird mich niemand überzeugen können... nicht bei 45 Eur pro Ölwechsel ( Filter dazugerechnet)

So, ich war noch schnell in der Garage.. hier der Bereich um den Öleinfülldeckel meines MOtors bei km Stand >175.000 ... denke ganz ok sauber 🙂

Img-0546

nochmal kurz zur Erinnerung:
Ravenol (Ravensberger Schmierstoffvertrieb) gehört mehrheitlich zur Wisura Goldgrabe & Scheft.

85 % von Wisura gehören zu FUCHS.
In der Schweiz gehören Motorex (CH) zu 50 % zu Fuchs.

Quellen: Fuchs Jahrbuch -Kompentenz in Schmierstoffen- zum 75 -jährigen Jubiläum.
- Fuchs-Geschäftsbericht 2006.

(Da die Fuchs AG sehr rationell und kostenbewusst wirtschaftet, gehe ich für meinen Teil davon aus, daß man bei Ravenol, Wisura und Motorex - Fuchs-Öle in anderer Verpackung kauft. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Smileymanni


nochmal kurz zur Erinnerung:
Ravenol (Ravensberger Schmierstoffvertrieb) gehört mehrheitlich zur Wisura Goldgrabe & Scheft.
(Da die Fuchs AG sehr rationell und kostenbewusst wirtschaftet,
gehe ich für meinen Teil davon aus,
daß man bei Ravenol, Wisura und Motorex - Fuchs-Öle in anderer Verpackung kauft. 😉

@

Neben Motorölen mit neueren und gültigen Freigaben,

stellt Fuchs auch mit die Besten 4T und 2T Motoröle in der Produktreihe Silkolene her.

Gruß

@HL66

Danke für den guten Zwischenbericht. Meine Frage hab ich deshalb gestellt, da meine Freundin immer Probleme mit dem AGR hat. Abgaswerte, Kompression und Ölverbrauch alles bestens. LL3 Öle gelten ja als sehr Aschearm, da dachte ich man könnte mal versuchen ein LL3 Öl zu fahren um zu sehen, ob das AGR dann länger als 30.000 km hält.

Den Motor hab ich mittlerweile fest runderneuert, sprich Schaftdichtungen, Simmerringe, ZKD usw. Die Einspritzventile sind auch dicht und wurden gereinigt. Solche Probleme kenne ich normalerweise nur von Dieseln.

Zitat:

Original geschrieben von Alrik83


@HL66

Danke für den guten Zwischenbericht. Meine Frage hab ich deshalb gestellt, da meine Freundin immer Probleme mit dem AGR hat. Abgaswerte, Kompression und Ölverbrauch alles bestens. LL3 Öle gelten ja als sehr Aschearm, da dachte ich man könnte mal versuchen ein LL3 Öl zu fahren um zu sehen, ob das AGR dann länger als 30.000 km hält.

Den Motor hab ich mittlerweile fest runderneuert, sprich Schaftdichtungen, Simmerringe, ZKD usw. Die Einspritzventile sind auch dicht und wurden gereinigt. Solche Probleme kenne ich normalerweise nur von Dieseln.

...hi ALRIK, auch bei benzinern kann es bei den EINSPRITZ-VENTs

zu punktuellen ablagerungen/verharzungen kommen -

abhilfe kann da schon der einsatz eines system-reinigers-(cleaners)

bringen, der, zeitig eingesetzt manchmal kleine wunder wirkt.

beteiligt ist da u.U. der OELNEbEL, der über die

kurbelwellenentlüftung/motorentlüftung ins

ansaugrohr geführt wird und das EINSPRITZBILD,

ZÜNDGEMISCH negativ beeinflussen...k a n n !

(s. a. WIKIPEDIA lambda-s u motorentlüftung!)

gruss claudius

Ich weiß, dass die verharzen können (Kurbelgehäuseentlüftung). Die Einspritzventile wurden aber gereinigt (Ultraschall + Benzin) und sind nicht verharzt. Die Ventile hatte ich ebenfalls draußen und hab sie von den Verkokungen befreit, neu eingeschliffen und Ventilspiel eingestellt.

Das AGR war erst später defekt. Danach kam ein neues rein (von Pierburg) und jetzt ists wieder defekt (30.000 km später). Die Einspritzventile sind verhältnismäßig weiterhin sauber. Das Spritzbild ist konisch und sieht sauber aus.

Hallo Leute,

hab schon sicher mehrere hundert Seiten gelesen, komm aber irgendwie auf keinen grünen Zweig. Das Auto um das sich es dreht ist ein Audi A5 1.8 tfsi. Ölfreigaben VW 502.00 bei festen Interwallen, VW 503.00 und VW 504.00 bei flexiblen Interwallen.

Baujahr 03.2008

erster Ölwechselsevice hat sich nach 17000 km und 1,5 Jahren angekündigt, Öl musste wärend der 17000 km nicht aufgefüllt werden

Sieht aus als hätten die was gelernt, keine 30000km und keine 2 Jahre!

Da ich selber leidenschaftlicher Ölwechsler bin, hab ich mir das Castrol Edge 5W30 VW 504.00/507.00 geholt und eingefüllt. Serviceanzeige von Hand zurückgesetz --> neuer Ölwechselsevice in 15000 km oder 1 Jahr.

Jetzt hat das Auto 22000 km auf dem Buckel und konnte noch nichts negatives wegen dem Öl feststellen.

Da aber ständig Horrormeldungen im Internet über das Longlife Öl auftauchen, bin ich mir gar nicht mehr so sicher ob das Öl wirklich das optimale für meinen Motor ist?

Denn festen Interwall werde ich auf jeden Fall beibehalten. Mir geht nur dadrum ob ein anders öl besser wäre, zumal der 1.8 tfsi bis zu 7000 U/min dreht!

Hab noch ein kleines Foto von Öleinlass beigefügt, km Stand 22000! Sieht ganz gut aus!

Danke für eure Meinung

Öleinlass sieht wirklich gut aus.
Hast du ein Datenblatt von dem Castrol Edge 5W30 ?
Bin noch am suchen ...
Was kostet dich denn davon der Liter ?

Flammpunkt 244 °C (Offener Tiegel) Cleveland.
Pour Point -45 °C
Farbe Bernsteingelb.

und weitersuchen ...

# Freigaben:
# ACEA A3/B3/B4
# VW 504 00/507 00
# 502 00/503 01/503 00/505 00/506 00/505 01*/506 01**
# MB 229.51 · BMW Longlife-04

* Ausgenommen VW Pumpe-Düse-Motoren ohne LongLife-Service (WIV).
** Ausgenommen V10-Pumpe-Düse-Motoren in Phaeton bis Februar 2006 sowie R5-Pumpe-Düse-Motoren in Touareg bis Dezember 2006.

Die Freigaben lesen sich gut.

Korrektur: vom Castrol EDGE 5W-30 KOMBI sind die Freigaben.

Und ohne den Zusatz Kombi hat`s ne TBN von 7,0 - das wäre äußerst mäßig.

Hallo Axel,

das Problem mit den LL-Ölen sind nicht die Öle, sondern das LL. 😉

Wenn Du also nach festem Intervall wechselst, hast Du auch bei Verwendung von Ölen, die für LL-Intervalle ausgelegt sind, keine anderen Schwierigkeiten zu erwarten, als mit nicht-LL-Ölen. Lediglich die Freigaben müssen stimmen, sonst wird's evtl. schwierig mit der Garantie, selbst wenn irgendwas ohne Ölkontakt kaputt gehen sollte.

Die Anzeige erschien übrigens nicht deshalb schon nach 17.000km, weil die VAG dazu gelernt hat, sondern weil der Boardcomputer neben der Zeitspanne und der Fahrleistung auch die Last mit einberechnet. Du scheinst also im Schnitt mehr Kurzstreckenbetrieb gehabt zu haben.

Wenn für Deinen 1,8TFSI wirklich nur die 502.00 gefordert ist, eignen sich alle hier empfohlenen guten Öle, denn die 502.00 wird von seeehr vielen Herstellern erfüllt.

PS: Ein Wechselintervall von eher 10.000km (statt 15.000km) ist wesentlich empfehlenswerter als die (unnötige) Suche nach einem noch besseren Öl als den hier emfohlenen. 😉

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