Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107328 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
...
Feste Ablagerungen werden meine ich nicht aufgelöst. Schlamm könnte den Filter verblocken,
In einigen Beiträgen habe ich gelesen,
das einige nach einer Motorspülung bei den Flachzangen-Profis vom Hof gefahren
und nach 30 Minuten mit verrecktem Motor liegengeblieben sind.
Hmmm, dieser Ursache/Wirkungszusammenhang erscheint mir nicht logisch. Denn wenn ich das Altöl mit dem Reiniger nach der Anwendung desselben wechsle, dann wechsle ich doch auch den Filter. Und dann soll der Neue im Zusammenspiel mit der neuen Ölfüllung sofort verstopfen? Seltsam.
Natürlich werden auch nicht alle Ablagerungen gelöst, aber nach meiner Erfahrung viele der normalerweise ölunlöslichen schon. Kann jetzt keine Wunderdinge davon berichten, aber einige Foristen waren nach Anwendung speziell des Liqui Moly "Motor Clean" von der Sauberkeit, dem Laufverhalten und dem Ölverbrauch ihrer Motoren begeistert. (Psychologie ist natürlich auch immer mit dabei. 😉)
Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
...
Über die ersten
100Km, 200Km, 500Km 750Km, 1000Km usw. kann so visualisiert werden,
ob das Motoröl noch abreinigt oder schon erschöpft ist.
Falls Öl zu schwarz dann umgehend wechseln.
...
Welche Entwicklung sieht man denn da und wie sieht dann die Schlussfolgerung bei Betrachtung der Flecken aus? (Beispiel: Aufeinander folgende schwarze Flecken werden gegen Ende des Intervalls plötzlich größer => Schmutzaufnahmevermögen des Öls ist zu Ende)
Ich konnte am Ölpeilstab immer kurz nach dem Ölwechsel eine schnellere Farbveränderung feststellen. Das mag bei dieser Betrachtungsweise aber auch täuschen ...
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Ich konnte am Ölpeilstab immer kurz nach dem Ölwechsel eine schnellere Farbveränderung feststellen.
Das mag bei dieser Betrachtungsweise aber auch täuschen ...Schönen Gruß
OTTO oder Diesel
Den Tüpfeltest habe ich wie angegeben nur für Otto-Motor geschrieben.
Ob der Otto-Motor durch eine Ölspülung sauber wird kann man denke ich nur feststellen
wenn danach die Ventildeckelhaube demontiert wird.
Das Bild, über den Öleinfüllstutzen reicht meiner Meinung nach nicht aus.
Bei vielen Motore ist auch die Nockenwelle nicht mehr sichtbar weil unter dem Einfüllstutzen ein Abweiserblech ist.
Wenn ich also die Ablagerungen der inneren ölberührten Motoroberfläche als Fläche betrachte,
dann ist das ein mehrfaches der Filterfläche,
manche der Ölalterungsprodukte sind sehr klebrig so das die Filteroberfläche schnell verblockt.
Zum besseren Verständnis ein Filterelement aufsägen und abwickeln,
intensiv die Flächefläche und die Filtervliesdicke betrachten.
Meiner Meinung nach,
wenn Motorspülung,
dann nur mit Frischöl und mit neuem Filterelement.
Danach wieder Frischöl mit neuem Filterelement.
Wer eine Motorspülung braucht,
hat ja wohl lange Zeit am falschen Ende gespart
oder im Diesel zuviel Biodiesel/Salatöl gefahren.
Gruß und gute Fahrt
Zitat:
Original geschrieben von Alrik83
@Traboldfilter:Wegen der oben genannten Effekte halte ich auch die Traboldfilterung für wenig sinnvoll.
Ich müsste also für jedes Intervall spezielle Additivmischungen bereithalten.
Das Widerspricht aber dem Prinzip der Lebensdauerfüllung, oder wie auch immer ich das nennen soll.
Zu Trabold gibt es hier ein eigenes, ausführliches Thema.
Kurz Info:
Auch beim Trabold wird alle 15.000Km das Filterelement gewechselt
und dabei bis zu 1,5 Liter Motor-Öl nachgefüllt.
Das beste am Trabolt ist der Nebennutzen,
die Motorölkühlung über das Trabold-Filtergehäuse.
In Nutzfahrzeugen
sind optional Freistrahlzentrifugen Stand der Technik.
Mit diesen lassen sich respektable Ölreinheitsklassen erreichen
Gruß
An Laurin-2008
Es kommt nicht darauf an, bei welchem Luftdruck die Behälter aus Polyethylen hergestellt und auch nicht bei welchem Luftdruck sie gefüllt wurden. Es kommt auf den Partialdruckunterschied der Gase (Sauerstoff, Wasserdampf) an.
In einem frisch gefüllten Ölkanister ist der Partialdruck so groß wie in der Umgebungsluft. Wenn der Sauerstoff aber mit Bestandteilen des Öls reagiert, dann nimmt sein Partialdruck im Innern ab. Dieser Druckunterschied führt dazu, dass von außen Sauerstoff durch die Behälterwand hineindiffundieren. Wenn man aus dem Behälter einen Teil entnommen hat, beschleunigt sich dieser Vorgang. Bei höherer Temperatur laufen Diffusion und Oxidation schneller ab.
Es geht also nicht darum, ob der Verschluss einmal aufgeschraubt war. Seine Dichtigkeit ist nach dem richtigen Zuschrauben so wie vorher.
Es diffundiert umso mehr Gas in den Behälter je größer das Verhältnis von seiner Oberfläche zu seinem Inhalt ist. Deshalb kann man einen 1 l Behälter nicht so lange lagern wie einen 5 l Behälter.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
In Nutzfahrzeugen
sind optional Freistrahlzentrifugen Stand der Technik.
Mit diesen lassen sich respektable Ölreinheitsklassen erreichenGruß
So eine Zentrifuge hatte der Saporoshez 966/968 auch ...
Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
OTTO oder DieselZitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Ich konnte am Ölpeilstab immer kurz nach dem Ölwechsel eine schnellere Farbveränderung feststellen.
Das mag bei dieser Betrachtungsweise aber auch täuschen ...Schönen Gruß
Hmmm, ich glaube, wenn ich es mir recht überlege, dann werfe ich da wohl beide Fahrzeuge (eins Otto, eins Diesel) in einen Topf. Denn beim Otto-Motor wurde die Ölfarbe eigentlich permanent und gleichmäßig über ein Intervall (= 15.000 km) dunkler, beim Diesel geschieht das ja immer schon am Anfang, sodaß man nach spätestens ein, zwei Wochen beim besten Willen kein schwärzeres Schwarz mehr feststellen kann. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
Den Tüpfeltest habe ich wie angegeben nur für Otto-Motor geschrieben.
Und, funktioniert denn nun die Bewertung so wie ich es angenommen habe?
Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
Ob der Otto-Motor durch eine Ölspülung sauber wird kann man denke ich nur feststellen
wenn danach die Ventildeckelhaube demontiert wird.
Das Bild, über den Öleinfüllstutzen reicht meiner Meinung nach nicht aus.
Bei vielen Motore ist auch die Nockenwelle nicht mehr sichtbar weil unter dem Einfüllstutzen ein Abweiserblech ist.
Da magst du wohl Recht haben, siehe ->
hier.
Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
Meiner Meinung nach,
wenn Motorspülung,
dann nur mit Frischöl und mit neuem Filterelement.
Danach wieder Frischöl mit neuem Filterelement.
Erscheint mir jetzt auch vernünftiger.
Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
Wer eine Motorspülung braucht,
hat ja wohl lange Zeit am falschen Ende gespart
oder im Diesel zuviel Biodiesel/Salatöl gefahren.
...
Oder er (oder sie) hat einfach beim Gebrauchtkauf daneben gegriffen, denn wie du schon sagtest, sieht man dem Motor seine Anblagerungen selten beim Blick durch die Öleinfüllöffnung an. Ganz abgesehen davon, dass man die kritischen Ablagerungszonen (Kolbenringe und Ventile) sowieso erst bei der Zerlegung des Motors so richtig betrachten kann ...
Schönen Gruß
Hallo liebe Ölfreunde,
kann mir mal jemand erklären was genau die Viskositätsangabe auf den technischen Datenblättern zu sagen hat.
Als Beispiel:
kin. Viskosität bei 100°C DIN 51562 mm²/s 11.9
kin. Viskosität bei 40°C DIN 51562 mm²/s 73.4
Ist das die Fliessgeschwindigkeit und je höher/schneller desto besser oder wie ?
Vielen Dank im voraus
Schmierige Grüsse
Sascha
Zitat:
Original geschrieben von s-wing
Hallo liebe Ölfreunde,kann mir mal jemand erklären was genau die Viskositätsangabe auf den technischen Datenblättern zu sagen hat.
Als Beispiel:
kin. Viskosität bei 100°C DIN 51562 mm²/s 11.9
kin. Viskosität bei 40°C DIN 51562 mm²/s 73.4Ist das die Fliessgeschwindigkeit und je höher/schneller desto besser oder wie ?
Die Viskosität ist - einfach gesprochen - ein Maß für die Zähigkeit eines Mediums bei Strömung (oder - im Falle von Schmierstoffen - bei Relativbewegung zweier Reibpartner über einen trennenden Ölfilm). Je höher die Viskosität, desto höher der Reibungsverlust der Bewegung.
Eine hohe Viskosität bei kaltem Öl ist nicht wünschenswert, da das Öl somit wertvolle Zeit braucht, um an den Reibstellen einen wirklungsvollen Schmierfilm beim Kaltstart aufzubauen. Eine zu geringe Viskosität im heißen Zustand kann unter Umständen in einem nicht daraufhin ausgelegten Motor unter Belastung keinen tragfähigen Schmierfilm mehr aufbauen.
Die Fließgeschwindigkeit des Öls ist also direktes Resultat der Viskosität.
Das von Die angegebene Daten weisen auf ein 5W30 hin ... wohlmöglich ein Longlife 3 nach VW 50400/50700 ... das Shell Helix Ultra VX hat z.B. 11,9 bei 100°C und 73,1 bei 40°C
Wenn Du mehr erfahren willst ... das wissenschaftliche Gebiet nennt sich "Tribologie" und ist in einschlägiger Fachliteratur sowie bei Wikipedia recht gut erläutert.
@ Sterndoktor ..
welches öl in meinen Audi A4 Avant B5 1,9TDI 110ps bj 12/1999 220tkm hat der schon runter
mfg 🙂
Zitat:
Original geschrieben von daXL-
@ Sterndoktor ..welches öl in meinen Audi A4 Avant B5 1,9TDI 110ps bj 12/1999 220tkm hat der schon runter
mfg 🙂
seine heiligkeit weilt nicht mehr unter uns; zumindest nicht unter dem nick 😉
Zitat:
Original geschrieben von daXL-
@ Sterndoktor ..welches öl in meinen Audi A4 Avant B5 1,9TDI 110ps bj 12/1999 220tkm hat der schon runter
mfg 🙂
Ich
sagtelesen und nicht schreiben. So einfach ist das nicht. 😉 Ausserdem hab ich dir ja die
Lösung schon verraten. 😉
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
seine heiligkeit weilt nicht mehr unter uns; zumindest nicht unter dem nick 😉Zitat:
Original geschrieben von daXL-
@ Sterndoktor ..welches öl in meinen Audi A4 Avant B5 1,9TDI 110ps bj 12/1999 220tkm hat der schon runter
mfg 🙂
ja ok dann eben nicht er aber wer anderer 😁 oder er mit einem anderen nick
welches öl für meinen 1,9tdi bj12/1999 a4 avant 😁
Zitat:
Original geschrieben von brainstormer
Frisches Motoröl soll laut Gerüchten am Besten geeignet sein.
ha ha .. scherzkeks ?
wie frisch den gleich aus dem irak frisch von der erölquelle ? mit den natürlichen dreck"additiven" ?
Zitat:
Original geschrieben von daXL-
ha ha .. scherzkeks ?Zitat:
Original geschrieben von brainstormer
Frisches Motoröl soll laut Gerüchten am Besten geeignet sein.wie frisch den gleich aus dem irak frisch von der erölquelle ? mit den natürlichen dreck"additiven" ?
Suchfunktion etwa nicht vorhanden, i verrate es dir, sie befindet sich oben links und sieht weiß aus.🙄🙄🙄
Dennoch kleiner Tipp, ab Seite 8 dieses Thread geht es erst richtig los.😉
oder man verlässt auf dem inkopetenzen aus dem A4-Forum, denn Audi wird natürlich seine Gründe haben,
dass man dessen Motoren mit ein 10W40 befüllt!😁
Gruß