Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107320 Antworten
jetzt bin ich wieder durcheinander, soll ich doch das Mobil 1 nehmen?
habe heute extra nach dem Liqui Loly 5W40 geschaut... kostet überall (Baumarkt, ATU und andere Shops) konstant 46,- € der 5 Liter Kanister.
War auch bei einem Autotele Laden, die meinten die kaufen von Liqui Moly das ÖL auf und verkaufen es unter ihren eigenen Namen, nennt sich "ad" (gibts beim "Miltenberger" falls es jemand was sagt) da kostet der 5 L. Kanister mit angeblich gleichem Öl 23,70 €. Kann ich mich auf sowas verlassen, dass es GENAU das gleiche Öl ist?
wollt ihr mir indirekt sagen das die Additive des 5W40 er Liqui Moly schlechter als beim 0w40 er oder 5W50 er des Mobil 1 Öl sind oder warum das MP von LM?
Ich will morgen den Ölwechsel machen bzw. alles holen... in der Betriebsanleitung steht drin, ich kann ein 5W30 benutzen. Toyota Celica BJ. 1990 .
ALso... was soll ich nun nehmen, das Mobil 1 ... das orginale LM oder das NoName mit dem LM Öl ?
Beim Mobil 1 würde mich der Unterschied zw. 0W40 und dem 5 W50 interessieren.
Danke noch mal für alle Antworten.
Gruß
Hallo GOLF_CL,
nimm das Mobil 1 5W 50.
Wegen der Unterschiede der beiden Öle einfach nochmal die Zusammenfassung des Sternendoc`s lesen.
Viele Grüße
Dieselhobbit
Zitat:
Original geschrieben von Holt
Aber auch bei dem Polo würde sich dann das Mobil 1 ehr rechnen als irgendwas mit MotorProtect. Wenn Du auf Angebote achtest, dann bekommst Du die ganze Ölfüllung für den Preis, denn Du sonst alleine für MP bezahlst und hast doch etwas besseres im Motor. Gerade für die Kombination aus viel Kurzstrecken und zuweilen schnellen Autobahnfahrten hatte Sterndocktor mir das ja auch empfohlen.
Der Vorbesitzer ist nur so wenig gefahren, bei uns brummt der Polo (in 5 Monaten 8000KM).
Das MotorProtect hatte ich auch nur gewählt, weil der Motor noch nie gutes Öl bekommen hatte, wenn, dann also gleich richtig. Werde demnächst das Öl wechseln und dann beim Mobil1 0W-40 bleiben, welches ich im MB schon länger benutze. Der bekommt beim nächsten mal allerdings das 5W-50, da er ein reines Sommerfahrzeug ist.
Aber Du hast schon recht wegen des Preises, teure Kombination. Allerdings habe ich beim Öl immer nur indirekt auf den Preis geschaut. Selbst bei meinen damaligen Langstreckenautos habe ich die Intervalle meist 2500KM bis 5000KM vorgezogen. Stellenweise waren das dann 3 Ölwechselintervalle im Jahr. Ich weiß, stark übertrieben, aber selbst mein G60 lief immer ohne Probleme.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von GOLf_CL
ALso... was soll ich nun nehmen, das Mobil 1 ... das orginale LM oder das NoName mit dem LM Öl ?
Beim Mobil 1 würde mich der Unterschied zw. 0W40 und dem 5 W50 interessieren.Gruß
Ich würde diese Frage/Antwort drehzahlabhängig machen. Sieht die Celica öfters Drehzahlen, z.B. auf der Autobahn, würde ich zum 5W-50 tendieren. Vielleicht sogar auch bei sehr viel Stadtverkehr. Ansonsten täte es das 0W-40 auch.
Wenn Du Dich nun für das Mobil1 entscheidest, kannste natürlich das MotorProtect seelenruhig weglassen. Beim LM ist es eher ne persönliche Frage, siehe meinen Beitrag oben. Ich fand es Sinnvoll, geschadet hats nichts, werde es aber in Zukunft auch nicht mehr bei Fahrzeugen verwenden, die es schon bekommen haben.
Beim Fahrzeugwechsel käme es dann auf den Zustand des Motors an. Wie geschrieben, der Polomotor war extrem versifft und zugekleistert, da tat abhilfe Not.
Gruß
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@GOLf_CL
Hier gibt's das LM für ~20,-/5l (für 46,- würd ich's auch nicht nehmen). Und ja, dieses ist genau das Gleiche.
K.A., wie oft ich das jetzt schon verlinkt habe...
Zitat:
Original geschrieben von GOLf_CL
jetzt bin ich wieder durcheinander, soll ich doch das Mobil 1 nehmen?
Das ist das beste was Du dem Motor in die Wanne kippen kannst, da gibt es auch überhaupt keine Additive mehr, die noch irgendwas verbessern könnten, im Gegenteil. Damit machst Du nichts falsch, aber je nach Bezugsquelle und Preis ist es eben auch nicht ganz günstig und nicht jeder will/kann so viel Geld für Öl ausgeben. Aber ich habe keine 30 Euro für die 4 Liter Gebinde 5W50 bei real,- bzw- Waltmart gezahlt.
Zitat:
habe heute extra nach dem Liqui Loly 5W40 geschaut... kostet überall (Baumarkt, ATU und andere Shops) konstant 46,- € der 5 Liter Kanister.
Eben, das ist recht teuer und man bekommt sogar das Mobil 1 teilweise günstiger, z.B. auch bei Metro.
Zitat:
War auch bei einem Autotele Laden, die meinten die kaufen von Liqui Moly das ÖL auf und verkaufen es unter ihren eigenen Namen, nennt sich "ad" (gibts beim "Miltenberger" falls es jemand was sagt) da kostet der 5 L. Kanister mit angeblich gleichem Öl 23,70 €. Kann ich mich auf sowas verlassen, dass es GENAU das gleiche Öl ist?
Das genau gleiche Öl kommt von Meguin, die das auch herstellen und unter dem Markennamen Megol vertreiben, ist aber nicht so leicht zu finden. Du hast ja hier schon einen Link von einem Händler für ganze das richtige Öl bekommen und der Preis ist auch super. Allerdings kenne ich den Händler nicht, habe da auch nie bestellt. Vielleicht kann ja mal jemand seine Erfahrungen mit ihm posten.
Zitat:
wollt ihr mir indirekt sagen das die Additive des 5W40 er Liqui Moly schlechter als beim 0w40 er oder 5W50 er des Mobil 1 Öl sind oder warum das MP von LM?
Ja, nur das Mobil 1 hat die modernsten vollsynthetischen Additive: Bei solchen Temp. sind dann vor allem leistungsfähige EP (Hochdruck)- u- AW (Verschleißschutz)-Additive gefragt, da das Öl selbst die Reibpartner dann zumin. nicht mehr vollständig voneinander trennen kann. Ein vollsynth. Spitzenöl verkokelt u. verlackt bei solchen Temp zumin. nicht. Außerdem enthalten diese auch sehr leistungsfähige Verschleißschutz-Additive! Mobil nennt die neuen "SuperSyn", welche allerdings nicht in allen Mobil-Ölen, sondern nur in den neuen Mobil1-Ölen enthalten sind!
Zitat:
Ich will morgen den Ölwechsel machen bzw. alles holen... in der Betriebsanleitung steht drin, ich kann ein 5W30 benutzen. Toyota Celica BJ. 1990 .
ALso... was soll ich nun nehmen, das Mobil 1 ... das orginale LM oder das NoName mit dem LM Öl ?
Beim Mobil 1 würde mich der Unterschied zw. 0W40 und dem 5 W50 interessieren.
Was willst Du? Das beste für den Motor, dann Mobil1 5W50 oder 0W40, da würde ich das günstigere nehmen, was wohl das 5W50 sein dürfte.
Willst Du sparen? Dann kauf das Megol Super Leichtlauf SAE 5W-40 und gut ist, macht den Motor auch nicht kaputt und ist vielleicht immer noch das beste Öl, was er bisher bekommen hat. Das Mobil 1 hat aber eine bessere Reinigungswirkung, was vor allem helfen dürfte, wenn der Motor bisher auch mit schlechten Ölen gefahren wurde.
Hallo, bin wieder im Land. Habe mir noch nicht alle Beiträge seither durchgelesen. Deshalb erstmal zu der Sache mit der Diesel-Ausführung vom 5W-40er von Meguin:
Die "normlen" sind meistens auch schon sehr gut für Diesel geeignet, was man auch daran erkennen kann, dass auch diese über ein entsprechendes ACEA-Profil verfügen. Also ein B-Profil. Am besten ist B3 bzw. B4.
Bei den speziellen Diesel-Ausführungen wie z. b. dem von Meguin o. dem M1 handelt es sich grundsätzlich um das gleiche Öl. Nur das die Diesel-Ausf. noch etwas mehr Dispersanten enthält. Das sind die, welche dafür zuständig sind, dass feste Teilchen zum Ölfilter transportiert werden. Und die welche so klein sind, dass sie vom Filter nicht zurückgehalten werden, umhüllt und fein verteilt bis zum nächsten Wechsel in Schwebe gehalten werden.
Bei einem älteren Diesel-Motor, welches relativ große Partikel produziert und/oder vergleichsweise kurze Wechselinterv. hat, ist eine spezielle Diesel-Ausführung nicht unbedingt nötig. Handelt es sich dagegen um einen modernen Direkteinspritzer, der sehr viele sehr kleine Rußpartikel produziert und dazu noch sehr lange Wechselinterv. hat, ist das dann aber schon sinnvoll - wenn das Öl eine "Extraportion" Dispersanten enthält.
Und warum findet sich die Dieselausführ. vom vollsynth. 5W-40er nicht auf der Meguin- IT-Seite? Gute Frage. Die stellen nämlich deutlich mehr Öle her, als dort aufgeführt werden. Das 10W-60er z. B. ist dort auch nicht zu finden. Ist aber auch von denen. Oder anders gesagt: Fällt mir kein LM-Öl ein, welches nicht von Meguin wäre. Warum die aber nicht alle ihre Öle auf ihrer IT-Seite aufführen, weiß ich aber auch nicht.
Vielleicht gibt es da aber Abkommen mit Großabnehmern, dass diese Meguin selbst nicht direkt an Endverbraucher verkaufen darf. Irgend so etwas wird es aber wohl sein.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Holt
Du hast ja hier schon einen Link von einem Händler für ganze das richtige Öl bekommen und der Preis ist auch super. Allerdings kenne ich den Händler nicht, habe da auch nie bestellt. Vielleicht kann ja mal jemand seine Erfahrungen mit ihm posten.
Wie oft muß ich das jetzt noch schreiben? Dieser "Händler" ist m.E. der Direktvertrieb von Meguin, ich habe
dortbestellt und ist alles wunderbar gelaufen. Tipp : gleich 2 x 5l bestellen, Versandkosten bleiben gleich und wir sind dann bei 4,-/l...😉
Hallo Sterndocktor,
bei ATU habe ich ein Mittel namens LecStop (oder so ähnlich) gesehen, welches man zu allen Ölen (Motor, Getriebe manuell/automatisch, Servolenkung) dazugeben darf. Bis zu 3% wird angegeben. Kommt auch Holland und kostet 19.95 für 100ml. Das ist goldfarben und nicht sehr dickflüssig. Kennst Du das?
Der Autobild hatte ich wegen ihrem Ölartikel einen Leserbreif geschrieben in dem ich auf die Fehler hingewiesen habe, daß einmal die ACEA Normen nicht mit steigendem Buchstaben für besseres Öl stehen und sich auch beim Mischen verschiedener Öle die Qualität des Ganzen nicht auf die des schlechteren herabsetzt.
Zu meiner Überrschung hatte ich dann kürzlich einen Brief vom Leserservice erhalten:
Zitat:
Sehr geehrter Herr xxxxxxx
die ACEA-Spezifikationen sind aufeinander aufbauend gegliedert. Dies bedeutet, daß auch die jüngst herausgegebenen Normen B4 und A5/B5 die Standarts von A3/B3 erfüllen. Dessen ungeachtet sind die lt. Bedienungsanleitung freigegebenen Viskositäten binded.
Ihre Unterstellung eines Fehlers sind somit gegenstandslos. Auch ihr Einwand vermeintlich geringerer Scherstabilität von A5-Ölen ist falsch. Die in der Regel niedrige Viskosität dieser Schmierstoffe sagt nichts über deren Schmierfähigkeit bei hohen Temperaturen aus, sie gibt ledieglich an, wie dick- oder dünnflüssig sich ein Öl verhält. So kann ein "dickes" 20W50er Mineralöl bei hoher Belastung bereits verkoken , wenn ein vermeintlich wässeriges 0W30 noch tadenlos schmiert.
Auch, daß unser Castrol-Experte sich irren soll, glauben wir nicht. Hier verwechseln Sie in Ihrer Mail Herstellungsverfahren (min./teilsy./vollsyn.) mit Qualität. Fakt ist: Beim Mischen unterschiedlicher Ölqualitäten hat die gesamte Füllung anschließend das Niveau der schlechtesten Komponente. Am konkreten Beispiel: Sie gießen einen halben Liter ACEA A2 in einen Motor, der bereits 3 Liter ACEA A3 enthält. Das Ergebnis sind 3 1/2 Liter ACEA A2. Übrigens können wir Ihnen das Öl-Lexikon unter www.castrol.de empfehlen, auch wenn Sie Zweifel an den Aussagen von Herrn Redzanowski hegen.
Mit freundlichen Grüssen...
Naja, wer hier Dinge verwechselt ist klar, oder?
@holt:
das ist BILD... wundert Dich da ernsthaft irgendwas? Die BILD ist m.E. die einseitigste Zeitung aller deutschen Zeitschriften (10 Seiten Werbung eines Herstellers in einem Magazin und dann ne super Note geben, etc.). Nur die "Gute Fahrt" könnte hier noch rosaroter berichten 😉
U. wenn die gerade nen Castrol Öl-Experten da haben, dann wird der sicherlich deren Suppe in höchsten Tönen loben und für gute Absätze sorgen.
Und bei Kritik reagieren die immer so unverschämt und arrogant. Würde da direkt mal zurückschlagen.
Zitat:
Original geschrieben von Holt
Fakt ist: Beim Mischen unterschiedlicher Ölqualitäten hat die gesamte Füllung anschließend das Niveau des schlechtesten Komponente.
.. ojeh damit kann man ja nie die Ölqualität steigern, da ja immer altes etwas Öl drin beliebt beim Wechsel, ich fahre also mit 13 Jahr altem Öl durch die Gegend. Bild bildet.
Zitat:Original geschrieben von Holt
Fakt ist: Beim Mischen unterschiedlicher Ölqualitäten hat die gesamte Füllung anschließend das Niveau des schlechtesten Komponente.
Zitat:
Original geschrieben von pdm80
.. ojeh damit kann man ja nie die Ölqualität steigern, da ja immer altes etwas Öl drin beliebt beim Wechsel, ich fahre also mit 13 Jahr altem Öl durch die Gegend. Bild bildet.
Ich finde es viel schrecklicher, dass Jemand eine E-mail so beantwortet und dann auch noch solche Fehler in der deutschen Schriftform hinterlässt.
Jemand der Briefe beantwortet und dann noch etwas "richtig" stellen will, der sollte auch ordentlich schreiben können, damit das ganze glaubwürdiger wird, aber hier wurde wohl mal kurz versucht, den Genitiv ins rechte Licht zurücken.
Tja, leider etwas daneben gegangen, aber wenigstens war es ein Versuch.
@pdm80
Ich rate dir schnellstens zu einem Ölwechsel, da du ja schon ein 13 Jahre altes Öl rumfährst.
Und vor allem musst du bei jedem Ölwechsel vorher deinen kompletten Motor von innen reingen und auch die Ölwanne muss ausgeleckt werden, sonst ist das Beste Öl auch nur wieder so schlecht wie das 13 Jahre alte, Drecksöl 😁 😁 😁
Danke @Sterndoctor für die Erklärung Diesel-Benziner-Öle.
Mir ging es eben genau um den Dispersanten-Anteil, denn das wäre der Grund mich für das Mobil 1 Diesel anstatt dem Meguin zu entscheiden.
Da mein Wirbelkammermotor aber große Partikel produziert entnehme ich Deinen Aussagen, dass ich ein spezielles Dieselöl gar nicht benötige.
Der Standard-Wechsel-Intervall bei dem Motor ist 15.000, könnte ich (bei entsprechend schonenden Fahrprofil) den Intervall dann auch auf. ca. 20.000 ausdehen oder wäre dafür das Mobil 1 Diesel doch empfehlenswerter?
Fahre ca. 30-40tkm/Jahr, deswegen wäre eine Ausdehnung des Intervalls um ein paar Tsd. km schon günstig...
Wie groß sind denn die Unterschiede beim Verschleiß während Kaltstart und Warmlaufphase zwischen dem 5W50 und dem 0W40 ? Ich habe bisher immer das 0W genommen um den Verschleiß beim Kaltstart so gering wie möglich zu halten ... ich muß nach 2km auch gleich auf eine Bundesstraße und trotz vorsichtiger Fahrweise kann mir das Öl da nicht dünn genug sein. Ich fahre einen Mix aus Kurz- und Langstrecke und hätte natürlich auch nichts gegen den zus- Schutz des 5W50 z.B. bei Vollgas auf der Autobahn.. bisher hab ich das aber aus genannten gründen noch nie genommen..
Gibt es da Meinungen oder Erkenntnisse ? Sind die Unterschiede beim Verschleiß groß oder eher marginal und die "Nachteile" des 5W wenn überhaupt eher im leichten Mehrverbauch in der Warmlaufphase ? Nach vielen Jahren mit dem 0W hab ich halt gute Erfahrungen gemacht daß sich der Motor kalt oder warm genau gleich anfühlt, also nicht wie früher daß er "noch nicht richtig zieht weil er noch kalt ist" ...... werden da UNterschiede sein ?
Gruß
HL
danke für alle antworten.
also wird es ein mobil 1 Öl...
Meine Fahrweise ist etwas unterschiedlich.
ROUTINE: meist Kurztstrecken (12km zur Schule oder Arbeit)
kalter Motor -> direkt 4 km Landstraße, 8 km Autobahn...
oder das ganze umgekehrt. Sprich Motor wird schon etwas beansprucht im kalten Zustand. Stadtverkehr ist durchschnittlich.
Bei längeren Autobahnfahrten, vlt . 1-2 die Woche
fahre ich "meistens" net schneller wie 140km/h ...
gelegentlich kommt das Bleifuss Syndrom ca. 200km/h aber eher nur Stellenweise, wenn schön frei ist :-D
Also 0W40 oder 5W50 ?