Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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@Smartie67

Na ja glauben ist immer subjektiv, aber zumindest mal ist deine Einschätzung nach mal ein motul xcess zu probieren . Ich werde mir das mal im Hinterkopf behalten .

Was den ruhigen motorlauf betrifft habe ich mit dem Addinol 5w40 bei meinem passat die Erfahrung gemacht das selbst zum ende das Intervalls immer noch ne akzeptable lauferuhe besteht wo ich bei andern ölen immer der Meinung war der Motor läuft rauer zum ende des Intervall hin . Was ich allerdings gemerkt habe und mir das auch immer aufschreibe , der Öldruck bei 100 Grad ist zum ende des Intervalls knapp nen halben bar gefallen . Mal gucken wie es nach dem wechsl ist . Was die geräuche der hydros betrifft so hatte Ich dieses beim addinol bis jetzt am wenigsten .

Zitat:

1) verkürztes Ölwechselintervall max 15000km
2) mit überwiegend kurzstrecken Profil, max 10000 km
3) MB 229.5|51

Da kann ich ja beruhigt weiterhin das GM Opel 5W-30 dexos2 Motoröl verwenden!

Das Öl hat zusätzlich zur GM-spezifischen dexos2-Freigabe noch MB 229.51 sowie BMW Longlife-04, VW 502.00, 505.00, 505.01.

Ist sicher nicht für jeden Motor und jedes Fahrprofil das "beste" Motoröl, hat jedoch ein ausgesprochen gutes Preis/Leistungsverhältnis (derzeit EUR 23,05 für 5 Liter bei Amazon).

Ich habe das GM Opel 5W-30 dexos2 Motoröl jetzt seit 15.000 km im Motor -- die Farbe ist etwas dunkler geworden aber es sieht rein subjektiv noch gut aus. Ablagerungen im Motor sehe ich nach der Methode "Öldeckel auf und mit der Taschenlampe reinleuchten" auch nicht.

Zitat:

@FrankyStone schrieb am 29. September 2015 um 14:44:37 Uhr:


Da kann ich ja beruhigt weiterhin das GM Opel 5W-30 dexos2 Motoröl verwenden!
Das Öl hat zusätzlich zur GM-spezifischen dexos2-Freigabe noch MB 229.51 sowie BMW Longlife-04, VW 502.00, 505.00, 505.01.

Dieses halte ich aufgrund des Preises für einen "Geheimtipp". Angeblich "vollsynthetisch". Wenn jemand seinem Motor unbedingt ein 5W-30 antun will.

Zitat:

@FrankyStone schrieb am 29. September 2015 um 14:44:37 Uhr:


MB 229.51

In einem Benziner? Nie!

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Zitat:

@Smartie67 schrieb am 29. September 2015 um 14:51:39 Uhr:



Zitat:

@FrankyStone schrieb am 29. September 2015 um 14:44:37 Uhr:


MB 229.51
In einem Benziner? Nie!

Bin ich im meinen schon gefahren von total , keine Probleme oder ähnliches . Höchstens das ich im Winter Probleme hatte auf öltemp zu kommen das hat gute 5 min länger gedauert und die Grund temp. War um gute 4 bis 6 Grad niedriger wie ich es sonst bei meinem motor gewohnt bin

Zitat:

@FrankyStone schrieb am 29. September 2015 um 14:44:37 Uhr:



Zitat:

1) verkürztes Ölwechselintervall max 15000km
2) mit überwiegend kurzstrecken Profil, max 10000 km
3) MB 229.5|51

Da kann ich ja beruhigt weiterhin das GM Opel 5W-30 dexos2 Motoröl verwenden!

Das Öl hat zusätzlich zur GM-spezifischen dexos2-Freigabe noch MB 229.51 sowie BMW Longlife-04, VW 502.00, 505.00, 505.01.

Ist sicher nicht für jeden Motor und jedes Fahrprofil das "beste" Motoröl, hat jedoch ein ausgesprochen gutes Preis/Leistungsverhältnis (derzeit EUR 23,05 für 5 Liter bei Amazon).

Ich habe das GM Opel 5W-30 dexos2 Motoröl jetzt seit 15.000 km im Motor -- die Farbe ist etwas dunkler geworden aber es sieht rein subjektiv noch gut aus. Ablagerungen im Motor sehe ich nach der Methode "Öldeckel auf und mit der Taschenlampe reinleuchten" auch nicht.

Hi

Ich nehme es nicht mehr, da man nie weiß ob man ein Plagiat erwischt und ich hatte schon ein Plagiat vom GM Genuine Dexos2 bekommen.
Hier kannst du mal alles dazu nachlesen und bitte alles lesen.
http://www.motor-talk.de/.../gefaelschtes-dexos-2-t5090991.html?...

Das ist übrigens auch mit der Grund warum ich wieder zurück zum Addinol Highstar 5W40 bin, da ich dieses Öl direkt beim Hersteller kaufe und somit zu 100% sicher sein kann.

Gruß André

...aber sicher nichts für meinen Kampfrasenmäher mit knallheissem, hochdrehendem Turbo. Ok, das GM ist ein C3, hat also keine abgesenkte HTHS-Viskosität aber ich traue dem Low-SAPS-Kram nicht über den Weg. Nicht in meinem Roadster, der innen sowieso beim kliensten Anlass gleich gelbbraun anläuft, da fülle ich doch nix ein, was "reinhaltungsmittelreduziert" ist.

Zitat:

@Smartie67 schrieb am 29. September 2015 um 13:55:08 Uhr:


...oder Meguin, die Billigschiene von Liqui Moly, made in Germany. Wobei... ich mutiere zum Markenschwein, das Motul ist einfach besser als Liqui Moly. Baut nicht so schnell ab, hat (wieso ist mir unerfindlich) spürbar weniger Reibung, null Schwund durch Verdunstung. Teuer aber wenn man ein 20l-Gebinde kauft ist man mit 8 Euro dabei.... (x-cess). Ich verfolge meinen Verbrauch akribisch, sehe regelmässig nach dem Öl. Das Zeug spart gegenüber dem gleich teuren LM ganz objektiv Sprit und sieht nach mehreren tausen km einfach noch besser aus. Der Turbo spricht besser an und der Leerlauf wird vor lauter Schmierung und der dadurch minimierten Spritmenge schon leicht instabil - sowohl beim ollen Volvo V70 als auch beim Smart Roadster. Zudem tendiert der Ölverbrauch gegen Null, bei beiden Autos. Insbesondere beim Volvo war der vorher beträchtlich und ist drastisch gesunken.

Ich mache keine Ölanalysen, bin nicht vom Fach aber nach 30j und 1,5mio km und jedem Ölwechsel selbst gemacht erkenne ich glaube ich schon ein gutes Öl und das Motul ist ganz zweifelsohne eins.

Hast du eine Meinung zu dem neuen Motul Sport 5w40/50

Habe gerade was interessantes gelesen - kennt ihr das schon?

http://www.shell.de/.../bmw-setzt-auf-shell-motorenoel-04112014.html

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 29. September 2015 um 14:23:55 Uhr:



Zitat:

@207ccFeline schrieb am 29. September 2015 um 14:15:40 Uhr:


.

Bitte gerne und wie sieht es aus wenn du das Angebot mit 5 + 1 Liter nimmst ? Oder möchtest du definitiv nur 1 Liter Gebinde ? Ich meine die 1 l Dosen kann man ja behalten und umfüllen .

Ich bleibe lieber bei den 1L Dosen. Ich brauche nur 4,25L und kaufe dann 5x1L und lasse beim

Ölwechsel nur 4,0L einfüllen. Dann habe ich 1L verschlossen auf Reserve stehen. Das ist mir lieber,

denn sonst könnte ich mir vom M1 ja den 5L Kanister kaufen.

Vielen Dank für Deinen Vorschlag.

Gruß 207ccFeline

Zitat:

@bmw320i schrieb am 29. September 2015 um 15:07:05 Uhr:


Habe gerade was interessantes gelesen - kennt ihr das schon?

http://www.shell.de/.../bmw-setzt-auf-shell-motorenoel-04112014.html

GTL ist das neue HC

nur besser!

Zitat:

@foxstream schrieb am 29. September 2015 um 15:06:06 Uhr:


Hast du eine Meinung zu dem neuen Motul Sport 5w40/50

Nein, hab ich nicht. Ich habe eine hohe Meinung zum x-cess, ich weiss, dass die Motorrad-Öle in Tests immer hervorragend abschneiden, ich meine, dass Motul eine sehr kompetente Firma ist aber ob sich irgendein anderes Produkt als das von mir für gut befundene ebenfalls positiv von der Konkurrenz abzuheben weiss, darüber kann ich bestenfalls spekulieren....

Zitat:

@foxstream schrieb am 29. September 2015 um 15:11:53 Uhr:



Zitat:

@bmw320i schrieb am 29. September 2015 um 15:07:05 Uhr:


Habe gerade was interessantes gelesen - kennt ihr das schon?

http://www.shell.de/.../bmw-setzt-auf-shell-motorenoel-04112014.html

GTL ist das neue HC
nur besser!

Naja, wenn ich sage, normale Spaghetti, die aus Meterspaghetti geschnitten sind, seien schlechter als welche, die aus Gabelspaghetti zusammengesetzt wurden, dann würdest Du mich sicher auch nach dem Grund fragen.

Also...ich höre....

Wer nach einem Ölwechsel von Produkt A zu Produkt B einen Unterschied feststellt, sollte diesen eigentlich (!) für sich behalten - wenn Produkt A bereits so-und-so-viele Betriebsstunden im Motor war und Produkt B praktisch neu ist. Denn so wird ja schlichtweg ein altes ("kaputtes"😉 Produkt eines bestimmten Herstellers mit einem neuen anderen Produkt (eines anderen Herstellers) verglichen. Ein solcher Vergleich wäre aber nur dann hilfreich, wenn beim Ölwechsel vom alten Produkt A zum neuen gleichen Produkt A gewechselt wird. Dann weiß man wenigstens bei deutlichen Unterschieden, dass der Ölwechsel hätte schon früher erfolgen sollen. (*)

Werden zwei verschiedene Produkte (A und B) miteinander verglichen, dann müssen die auch unter gleichen Bedingungen stattfinden. Das würde bedeuten: Produkt A einfüllen, testen, ablassen. Anschließend mit B wiederholen und das möglichst in einem sehr kurzen Zeitfenster. Ansonsten ist der Vergleich durch zu viele äußere (andere) Faktoren beeinflusst und nicht mehr zu gebrauchen.

(*) Wobei sich mir noch die folgende Frage stellt: Wo steht eigentlich geschrieben, dass ein vom Menschen sensorisch wahrnehmbarer Unterschied zwischen zwei verschiedenen Produkten eine objektive Aussage über deren Zustand aussagen kann? Die Messtoleranz der menschlichen Sensorik kann ja durchaus so hoch sein, dass ein Unterschied zwischen angemessener (Motoröl ist gut) und nicht angemessener (Motoröl ist verbraucht, Austausch notwendig) Anwendbarkeit nicht feststellbar ist und wenn doch, dann ist es bereits viel zu spät. - Ohne dies eindeutig geklärt zu haben, finde ich persönlich die Diskussion zu hörbaren, sehbaren oder fühlbaren Unterschieden zwischen Motorölen grenzwertig. Den psychischen Faktor der Beeinflussbarkeit noch völlig außer Acht gelassen. Allein das Wissen über stattgefundenen Ölwechsel führt beim Menschen bereits zu wahrnehmbaren (nicht gleichzusetzen mit tatsächlichen!) Unterschieden.

Es wäre also hilfreich, sich bei Motorölen auf messbare und nachvollziehbare Unterschiede zu konzentrieren. Und vor allem nicht die Frage "Welches Motoröl ist das beste?" zu verfolgen. Darauf gibt es nämlich eine kurze und eindeutige Antwort: "Das beste Motoröl ist das, was für den jeweiligen Einsatzzweck die (messbar) besten Ergebnisse erzielt." Aus der Antwort heraus sollte sich eine sinnhafte Frage, wie z. B. "Welches Motoröl ist am besten für meine Anforderungen geeignet?" ableiten lassen. Wer seine Anforderungen definieren kann, kommt seiner ursprünglichen Frage und besonders deren Beantwortung näher. 🙂

Die hohe Beliebtheit von Addinol Super Light 5W40 lässt sich dadurch auch leicht erklären: Es ist billiger als vergleichbare Produkte und erfüllt anscheinend die persönlichen Anforderungen vieler Käufer. Nicht zuletzt sei nicht vergessen, dass es bis vor einigen Jahren bei Praktiker unter einem anderen Namen für knapp 20 € im 5 Liter Kanister zu erwerben war. Sparsamkeit mag ja auch hinter einer Anforderung stehen und manchmal frisst Gier ja bekanntlich auch Hirn. 🙂

Zitat:

@Smartie67 schrieb am 29. September 2015 um 15:15:50 Uhr:



Zitat:

@foxstream schrieb am 29. September 2015 um 15:11:53 Uhr:



GTL ist das neue HC
nur besser!
Naja, wenn ich sage, normale Spaghetti, die aus Meterspaghetti geschnitten sind, seien schlechter als welche, die aus Gabelspaghetti zusammengesetzt wurden, dann würdest Du mich sicher auch nach dem Grund fragen.

Also...ich höre....

So höre!

Guck dir mal die VI Werte an.

Kleingehacktes aus einem bunten Spagettiallerlei wird nie so gleichmäßig wie sorgsam aus Einzelbausteinen Zusammengesetztes.

Kaputtmachen ist aber einfacher als aufbauen.

Dazu noch glasklar das GTL.

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