Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@diematrix10000 schrieb am 28. August 2015 um 08:39:49 Uhr:


Bei den 0W-40 mit 229.51 gibt es im Grunde nur eins von Mobil1 und das andere von BP, welches dann unter den verschiedenen Markennamen verkauft wird. Das von BP ist eh fast ein 0W-30 und das Mobil1 soll wohl auch nicht so gut sein, so dass man sich den Aufpreis gegenüber einem 5W-40 sparen kann.

... deshalb liebe ich diese Forum so sehr, immer fachlich kompetente Ausagen hier, und mit knallharten Fakten untermauert..🙂😁

Zitat:

@marcel.89 schrieb am 28. August 2015 um 01:40:16 Uhr:


Ich hab mir heut auch erstmal 6x liter addinol 0540 bestellt.

Ich gestern 4 neue Sommerreifen bekommen 🙄

Zitat:

@Roadmaster schrieb am 27. August 2015 um 16:37:46 Uhr:


Ich habe 0,0 Ölverbrauch beim Mazda, ob Autobahn oder Stadt.
Habe ich bei den Reiskochern schon öfters erlebt.

Wenn die s.g. Ölvermehrung den Ölverbrauch ausgleicht, senkt der Pegel auch nicht

Zitat:

@diematrix10000 schrieb am 28. August 2015 um 08:39:49 Uhr:


Bei den 0W-40 mit 229.51 gibt es im Grunde nur eins von Mobil1 und das andere von BP, welches dann unter den verschiedenen Markennamen verkauft wird. Das von BP ist eh fast ein 0W-30 und das Mobil1 soll wohl auch nicht so gut sein, so dass man sich den Aufpreis gegenüber einem 5W-40 sparen kann.

Genau: es gibt, glaube ich, im Grunde nur zwei. Die Sache mit dem Misstrauen gegen Mobil1 ESP 0W-40 beruht meines beschränkten Wissens nach nur auf einer Einzelmeinung wegen einer unbelegten Ölanalyse. Ich halte das für ein Gerücht. Das hält sich hartnäckig und ist falsch. Für mich ist Mobil1 das Maximum, aber leider teuer. Aus diesem:

http://www.bp.com/.../oelwegweiser.html

entnehme ich die Vermutung, dass einige 0W-40 aus derselben Quelle stammen. Das BP Visco 7000 0W-40 (auch auf der BeVo 229.51 Liste) gehört noch dazu, aber ich habe dieses Öl nicht als in Deutschland verkäuflich gefunden. Da sind noch einige 0W-40 auf der Liste, aber eben auch nicht für mich in D zu kaufen. Wer weiß ob es nicht Handelsmarken von Mobil1 oder BP sind. Auf meine Liste habe ich nur jene aufgenommen, welche in D erhältlich sind.

Die 0W-40 reichen nicht weit in den 40er Bereich hinein. Das Aral hat 12,8 bei 100°, nur knapp über der 30er Grenze von 12,5. Möglicherweise könnte man mehr VI-Verbesserer zugeben, das machen vielleicht gute Firmen nicht, weil die über die Laufzeit zu sehr zerhackt werden.

Wenn ich mir das Eni i-sint MS 5W-40 anschaue, welches ich derzeit drin habe, könnte es auch bei anderen Firmen als 0W-40 durchgehen: 76 bei 40° und 13,1 bei 100°. Was sind die Kriterien um ein Öl als 0W-40 auszuloben? Ich weiß es nicht.

Zum Mobil 1 0w-40 ESP: Es hat wohl nicht die gleichen Grundöle wie das Newlife,scheint ein reines HC zu sein. Statt dem BP kann man auch gleich das Shell 0w-30 mit Gtl Grundöl nehmen,das ist bei 100° kaum dünner,dafür aber während der warmlaufphase.

Ähnliche Themen

Zum Thema: ARAL = BP = CASTROL
am Beispiel BP Visco 7000 0W-40
http://msdspds.bp.com/.../BPXE-8LF9FR_0.pdf
http://msdspds.bp.com/.../042855Visco%207000%200W-40.pdf
ein PDS vom Aral Super Tronic 0W-40 finde ich nicht,
ein SDS http://msdspds.aral.com/.../...Lubes%20Europe-ARAL463184-DE01de-DE.pdf
die in der BEVO bezeichneten CASTROL- 0W-40er mit 229.51 kann ich auch nicht finden.
das M1 esp hat andere Werte
http://www.mobil1.de/.../esp-0w-40-dexos-2-lizenziert.aspx?...
http://www.partinfo.co.uk/.../...bil%201%20ESP%200W-40%20Dexos%202.pdf

Ergo (z.Z. für mich): das BP Visco 7000 0W-40 u. das Aral Super Tronic 0W-40 scheinen aus dem dem gleichen Gebinde abgefüllt zu werden.

Bin für Widerlegung meiner Spekulation offen 🙂

EDIT: allerdings warum ist die Viskosität Kinematic BP: 75.7 mm2/s (75.7 cSt) at 40°C
aber ARAL Kinematisch: 74.96 mm2/s (74.96 cSt) bei 40°C

Ergo: aus dem gleichen aber eben nicht dem selben Fass

😕

Zitat:

@AE01a schrieb am 28. August 2015 um 09:51:19 Uhr:


................................
.....................................
......... Was sind die Kriterien um ein Öl als 0W-40 auszuloben? Ich weiß es nicht.

Folgende Werte / Tabelle wurde schon häufig hier gepostet:

https://www.adac.de/_mmm/pdf/Motoröl_Spezifikation_91KB_27902.pdf

oder

https://www.oelcheck.de/.../...viskositaet-oelchecker-sommer-2012.html

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 28. August 2015 um 05:30:08 Uhr:


.
Meines wissens wurde der Alto FF 1.1 mit 63PS von 2002 bis 2006 gebaut.
wenn in der Zeit nur 30000km gefahren wurden, hat der Wagen mit einer unbekannten Ölfüllung lange gestanden. 18000Km oder 9000km/Jahr seit dem Ölwechsel vor zwei Jahren mit einer unbekannten Öl-Füllung sollte Grund genug sein das Motoröl zu wechsel.
Der Motoröl-Tipp von Jan 0815 ist sehr gut, bei Deinem Fahrprofil würde ich das Motoröl jährlich wechseln.
Auch deshalb weil Du keine Angaben
zu Motor, Getriebe, mit welchem Bio-Kraftstoff gefahren, gemacht hast

Motor ist genau der von dir genannte. Gab auch keinen anderen. Getriebe ist die 5-Gang Handschaltung. Kraftstoff ist, je nach Lust und Laune, Super 95 bzw E10.

Das Fzg kommt von einer verwitweten Rentnerin, deren Mann es vorher wenig, aber immerhin, bewegt hat. Es war nie abgemeldet, hatte immer TÜV und war bei jedem service (heißt, die haben dann Öl abgelassen, das unter 3tkm gelaufen hatte 😁 )

aber OK, hast meine Frage ja beantwortet: jährlich wechseln und gut! Danke!

Zitat:

@jw61 schrieb am 27. August 2015 um 22:59:10 Uhr:



Hi,

hat Suzuki auf 2 Jahresintervall umgestellt? Kenne noch die alten jährl. Wechsel und Inspektionen, war schon nervig.

mal unter uns: was soll ich mit nem 11-jährigen 3000€ Kleinwagen bei 9tkm jährlich beim Service? Wiederverkaufswert steigern?

Zitat:

@rufus608 schrieb am 28. August 2015 um 10:46:34 Uhr:


EDIT: allerdings warum ist die Viskosität Kinematic BP: 75.7 mm2/s (75.7 cSt) at 40°C
aber ARAL Kinematisch: 74.96 mm2/s (74.96 cSt) bei 40°C

Der Unterschied beträgt 1%. Das liegt meiner Meinung nach im Rahmen der Messgenauigkeit. Das schaut für mich nach "=" aus.

Ist ja gleich Mittagspause🙂

Betreff: Ölwechsel

I. Anleitung für Frauen:

1) In die Werkstatt fahren, spätestens 15.000 km nach dem letzten Ölwechsel
2) Kaffee trinken
3) Nach 15 Minuten Scheck ausstellen und mit ordentlich gewartetem Fahrzeugwerkstatt verlassen

Ausgaben:
Ölwechsel: € 50,-
Kaffee: € 1,-
Gesamt: € 51,-

II. Anleitung für Männer

1) Ins Zubehörgeschäft fahren, € 70,- für Öl, Filter, Ölbinder, Reinigungscreme und einen Duftbaum ausgeben
2) Entdecken, dass der Altölbehälter voll ist. Anstatt ihn zur Tankstelle zu bringen, Öl in Loch in Garten schütten.
3) Eine Dose Bier öffnen, trinken
4) Fahrzeug aufbocken. Vorher 30 Minuten lang Klötze dafür suchen.
5) Klötze unter Sohnemann`s Tretauto finden.
6) Vor lauter Frust eine Dose Bier öffnen, trinken.
7) Ablasswanne unter Motor schieben.
8) 16er Schraubenschlüssel suchen.
9) Aufgeben und verstellbaren Schraubenschlüssel verwenden.
10) Ablassschraube lösen.
11) Ablassschraube in Wanne mit heißem Öl werfen. Sich dabei mit heißem Öl beschmieren.
12) Sauerei aufputzen.
13) Bei einem weiteren Bier beobachten, wie das Öl abläuft.
14) Ölfilterzange suchen.
15) Aufgeben. Ölfilter mit Schraubenzieher einstechen und abschrauben.
16) Bier
17) Kumpel taucht auf. Bierkiste mit ihm zusammen leeren. Ölwechsel morgen beenden.
18) Nächster Tag: Ölwanne voll mit Altöl unter dem Fahrzeug hervorziehen.
19) Bindemittel auf Öl streuen, das während Schritt 18 verschüttet wurde
20) Bier - nein, wurde ja gestern getrunken.
21) Zum Getränkemarkt gehen, Bier kaufen
22) Neuen Ölfilter einbauen, dabei dünnen Ölfilm auf die Filterdichtung aufbringen.
23) Ersten Liter Öl in den Motor einfüllen.
24) Sich an die Ablassschraube aus Schritt 11 erinnern.
25) Schnell die Schraube in der Ablasswanne suchen
26) Sich erinnern, dass Altöl zusammen mit der Schraube im Garten entsorgt wurde
27) Bier trinken
28) Loch wieder ausheben, nach der Schraube suchen
29) Den ersten Liter frischen Öls auf dem Boden der Garage wieder finden
30) Bier
31) Beim Anziehen der Ablassschraube mit dem Schraubenschlüssel abrutschen,
die Fingerknöchel an der Karosserie anschlagen.
32) Kopf auf Bodenfliesen schlagen, als Reaktion auf Schritt 31
33) Mit wüsten Flüchen beginnen.
34) Schraubenschlüssel wegschleudern
35) Weitere 10 Minuten fluchen, weil der Schraubenschlüssel die an der Wand angepinnte "Miss Dezember" in die linke Brust getroffen hat.
36) Bier
37) Hände und Stirn reinigen und vorschriftsmäßig verbinden, um den Blutfluss zu stoppen.
38) Bier
39) Bier
40) Vier Liter frisches Öl einfüllen
41) Bier
42) Auto von den Böcken ablassen
43) Einen der Klötze dabei kaputtmachen
44) Fahrzeug zurücksetzen danach Bindemittel auf das in Schritt 23 verschüttete Öl streuen
45) Bier

46) Probefahrt

47) Auf die Seite gewinkt und wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss verhaftet
werden.
48) Fahrzeug wird abgeschleppt
49) Kaution stellen, Fahrzeug vom Polizeihof abholen.

Ausgaben:

Teile: € 70,-
Anzeige wegen Trunkenheitsfahrt: € 2.200,--
Abschleppkosten: € 100,-
Kaution: € 200,-
Bier: € 30,-

Gesamt : € 2600,- Männer halt:

Wenn es klemmt - wende Gewalt an.
Wenn es kaputt geht, hätts sowieso repariert werden müssen.:-))

Zitat:

@Automotive64 schrieb am 28. August 2015 um 11:16:19 Uhr:



Zitat:

@jw61 schrieb am 27. August 2015 um 22:59:10 Uhr:



Hi,

hat Suzuki auf 2 Jahresintervall umgestellt? Kenne noch die alten jährl. Wechsel und Inspektionen, war schon nervig.

mal unter uns: was soll ich mit nem 11-jährigen 3000€ Kleinwagen bei 9tkm jährlich beim Service? Wiederverkaufswert steigern?

Ne ganz einfach dem Motor das geben was er braucht. der Wechsel soll alle 15.tsd km oder spätestens nach 1Jahr durchgeführt werden. Das Kondenzwasser wird in der Zeit nicht weniger und die 25-30€ wird man ja wohl haben für nen Ölwechsel.

Mein Auto ist 16Jahre alt und bekommt bei auch 9000 bis 10000km im Jahr auch jedes Jahr nen Ölwechsel. Einfach aus dem grund da, ein Auto auch gewisse Pflege benötigt, wenn es zuverlässig bleiben soll

ich glaub da gibt's aber vom öl mal abgesehen auch andere Baustellen bei deinem Corsa oder ?? . . .

Ne keine anderen Baustellen vorhanden. nur Verschleissteile wie Bremsen, Reifen momentan.

ich wollt damit sagen das der überpünktliche Ölwechsel es bei dem Corsa bestimmt nicht rausreißt . . .

https://www.youtube.com/watch?v=3G1nmhSZvN0

gruß

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