Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@scootertourist schrieb am 8. Juli 2015 um 11:20:22 Uhr:


Hi,

seit dem Frühjährlichen Ölwechsel im Mai, von Addinol Premium 0530 C3-DX auf Superlight 0540, habe ich wieder das berühmte Kaltstartklappern des Z/A18XER. Mit dem 0530 C3-DX war es fast ganz verschwunden, mit dem schuß Mathy-M war es ganz weg, auch wenn der Wagen mal zwei Wochen stand.
Mit dem Superlight 0540 ist es eigentliche bei jeden Kaltstart präsent.
Was tun? Ich habe mir mal interessehalber 5l Motul X-Cess 5W-40 geordert und werde nochmal wechseln.
"Versuch macht Klug".

Oder sollte ich mir mal ein Gebinde Mathy-M ordern? 😎

Viele Grüße, Alex

Gegen das Klappern würde ich 15W-50 verwenden. Mathy kann nicht schaden, hilft aber nur in Extremsituationen und hat ebenfalls eine 50er Viskosität.

Moin Moin, da hier wohl genau der richtige Platz ist bei Fragen zum Thema Motoröl, hoffe ich, dass ihr mir auch bei meinem Anliegen helfen könnt, auch wenn es hier ums das Thema Öl-Additive geht...

Ich habe das LiquiMoly MotorClean selber schon zweimal bei meinen beiden Wagen genutzt (nach ca. 80.000km bzw beim Neukauf (Gebrauchtwagen) und war damit, wie Du auch, bisher sehr zufrieden.

Jetzt habe ich mir einen neuen Wagen zugelegt (Audi S6 C4 V8) und der Vorbesitzer hat nur 10W40 eingefüllt, was zwar die Norm erfüllt, die Audi für diesen Motor vorschreibt, aber nicht mein Ding ist, da ich immer vollsyn.Öl fahre (das Meguin SuperLeichtlauf 5W40).

Ich werde den Wagen nächsten Freitag bei meiner Werkstatt abstellen (keine Lust das selber zu machen ohne Bühne) und möchte dann das MC einfüllen, 10-15min im Leerlauf laufen lassen und dann zur Arbeit fahren (mit einem anderen Auto natürlich *gg*).

Jetzt die Frage um die es geht .
Der Reiniger wäre dann, nachdem ich den Motor ausgestellt habe, ja noch im Motor und das Öl wird - je nachdem wieviel die Werkstatt gerade zu tun hat- ggf erst einige Stunden später abgelassen.
Lt.Kundendienst von LiquiMoly soll das kein Problem sein, auch das man mit dem Wagen dann noch 10Meter in die Werkstt reinfahren muss....
Wie schätzt Ihr das ein ? Habt ihr da eine Einschätzung für mich (vor allem interessant wäre die Frage nach der Standzeit). Dem Kundendienst-Hansel bei LM traue ich irgendwie nicht....
Danke !!

PS: Anschließend wird mit Meguin 5W40 gefahren, daher auch die Reinigung des Motors um den mal soweit möglich zu säubern...

Zitat:

@browi schrieb am 8. Juli 2015 um 17:14:46 Uhr:


aber nicht mein Ding ist, da ich immer vollsyn.Öl fahre (das Meguin SuperLeichtlauf 5W40)

Das ist es eit einiger Zeit nicht mehr. Je nachdem wie alt die Charge ist die man erwischt, kann es das nochs ein. Seit paar Monaten ist das aber offiziell nicht mehr vollsynthetisch.

Zitat:

@Sachte schrieb am 8. Juli 2015 um 17:46:40 Uhr:



Zitat:

@browi schrieb am 8. Juli 2015 um 17:14:46 Uhr:


aber nicht mein Ding ist, da ich immer vollsyn.Öl fahre (das Meguin SuperLeichtlauf 5W40)
Das ist es eit einiger Zeit nicht mehr. Je nachdem wie alt die Charge ist die man erwischt, kann es das nochs ein. Seit paar Monaten ist das aber offiziell nicht mehr vollsynthetisch.

Wo steht das denn ? Auf der Seite von Meguin steht nach wie vor :

megol Motorenoel Super Leichtlauf SAE 5W-40 (vollsynth.)
Ein modernes, vollsynthetisches Leichtlauf-Motorenöl für die ganzjährige Verwendung.

Aber darum gehts eh nicht wirklich, sondern eher uim die Frage nach dem MotorClean ;-)

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Bei älteren Motoren ist es vielleicht noch wichtig auf einen höheren Zinkanteil zu achten.

Zitat:

@browi schrieb am 8. Juli 2015 um 17:14:46 Uhr:


… Der Reiniger wäre dann, nachdem ich den Motor ausgestellt habe, ja noch im Motor und das Öl wird - je nachdem wieviel die Werkstatt gerade zu tun hat- ggf erst einige Stunden später abgelassen. Lt. Kundendienst von LiquiMoly soll das kein Problem sein, auch das man mit dem Wagen dann noch 10Meter in die Werkstt reinfahren muss …

Und warum vertraust du dem Hersteller nicht?

Vielleicht, weil dieser "Hersteller" nichts herstellt?

Zitat:

@Sachte schrieb am 8. Juli 2015 um 17:46:40 Uhr:



Zitat:

@browi schrieb am 8. Juli 2015 um 17:14:46 Uhr:


aber nicht mein Ding ist, da ich immer vollsyn.Öl fahre (das Meguin SuperLeichtlauf 5W40)
Das ist es eit einiger Zeit nicht mehr. Je nachdem wie alt die Charge ist die man erwischt, kann es das nochs ein. Seit paar Monaten ist das aber offiziell nicht mehr vollsynthetisch.

hast Du gesicherte Info' dazu???????????????

Zu dem Motorclean:
10W40 teilsynth. hält die Motoren auch sauber, oder siehst Du am Öleinfüllstutzen starke Ablagerungen.
Ich würde kein Motorclean anwenden, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist!

Tu Addinol 0540, Total 9000 energie oder eins von Motul in 5W40 rein.
Vielleicht vertraust du auch auf Ravenol VSI 5W40 mit den nicht mehr aktuellsten Vorgaben, so wie ich.
Alternativ Ravenol VST 5W40 mit allen neuen Vorgaben.

Dann mal 5000km fahren und sehen wie schwarz das Öl wird.
Gegebenfalls den ölwechsl vorziehen.

Alle von mir genannten Öle haben die Eigenschaft, dass sie gut reinigen. Da braucht man kein Motorclean.

Bei dem Ravenol VSI hast Du noch ein altes vollsynt.

Hallo zusammen.

Um mal wieder ein bisschen "Schwung" in den Thread zu bringen...

1. Gilt für in Deutschland angebotene Motoröle immer noch,
dass "vollsynthetisch" nur genannt werden darf,
wenn das Grundöl komplett aus PAOs besteht?
Oder ist das inzwischen durch "EU-Recht" aufgehoben?

2. Sind echte Vollsyntheter immer noch besser/leistungsfähiger als moderne HC-Öle
oder nur noch teurer in der Herstellung und werden deshalb gar nicht mehr weiterentwickelt?

Siehe auch hier:
https://www.liqui-moly.de/.../kfz_betrieb_34_2013.pdf

3. Hängt die Qualität des Motoröls überhaupt vom Grundöl ab
oder sind die Additive das A und O ?
(Anteil immerhin 25% ? )

🙄

Zitat:

@7746frank schrieb am 8. Juli 2015 um 20:20:55 Uhr:



Zitat:

@Sachte schrieb am 8. Juli 2015 um 17:46:40 Uhr:


Das ist es eit einiger Zeit nicht mehr. Je nachdem wie alt die Charge ist die man erwischt, kann es das nochs ein. Seit paar Monaten ist das aber offiziell nicht mehr vollsynthetisch.
hast Du gesicherte Info' dazu???????????????
Zu dem Motorclean:
10W40 teilsynth. hält die Motoren auch sauber, oder siehst Du am Öleinfüllstutzen starke Ablagerungen.
Ich würde kein Motorclean anwenden, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist!
Tu Addinol 0540, Total 9000 energie oder eins von Motul in 5W40 rein.
Vielleicht vertraust du auch auf Ravenol VSI 5W40 mit den nicht mehr aktuellsten Vorgaben, so wie ich.
Alternativ Ravenol VST 5W40 mit allen neuen Vorgaben.
Dann mal 5000km fahren und sehen wie schwarz das Öl wird.
Gegebenfalls den ölwechsl vorziehen.
Alle von mir genannten Öle haben die Eigenschaft, dass sie gut reinigen. Da braucht man kein Motorclean.
Bei dem Ravenol VSI hast Du noch ein altes vollsynt.

hmm...Danke, aber das entscheide ich dann doch lieber selber. Nimms mir nicht übel aber ich frage mich manchmal warum man hier so oft Antworten auf Fragen bekommt, die man gar nicht gestellt hat ...Also, ich möchte beim Meguin Öl bleiben und auch wenn ein Öl Reinigungseigenschaften hat, so sind die voin bestimmten Additiven doch um einiges intensiver. Der Motor hat sicherlich die letzten 30.000 kein besonders hochwertiges Öl bekommen, daher möchte ich nicht wieder 15000km oder 10000km warten bis ich mit dem Ölwechsel einige Ablagerungen gelöst habe sondern es vor dem neuen Öl schon intensiv reinigen...Daher die FRage...viell.kann mir die ja doch noch jemand beantworten...

Abgesehen davon ist 10W40 oin den allerwenigsten Fällen teilsynthetisch...Und warum sollte ich am Öleinfüllstutzen Ablagerungen sehen ? LIegen dort extrem hohe Temperaturen oder Drücke an wie im Motor ?

Zitat:

@birscherl schrieb am 8. Juli 2015 um 18:00:40 Uhr:



Zitat:

@browi schrieb am 8. Juli 2015 um 17:14:46 Uhr:


… Der Reiniger wäre dann, nachdem ich den Motor ausgestellt habe, ja noch im Motor und das Öl wird - je nachdem wieviel die Werkstatt gerade zu tun hat- ggf erst einige Stunden später abgelassen. Lt. Kundendienst von LiquiMoly soll das kein Problem sein, auch das man mit dem Wagen dann noch 10Meter in die Werkstt reinfahren muss …
Und warum vertraust du dem Hersteller nicht?

Das ist genau der Punkt...Warum ich an der Kenntnis des netten (war er wirklich) Herrn zweifele ?

1. wollte er mir eine neue Ölsorte für einen 20 Jahre alten Motor empfehlen

2. sagte er das vollsynth.Öle eigentlich eher schlecht sind

3. sollte ich mal MOS-Additive in den Motor kippen (das sind Feststoffe, die ich jetzt also dazukippen soll...ah ja...dachte ein Öl soll genau diese neutralisieren...).

Das alles hat mich irgendwie nicht überzeugt, daher auch die FRage zum MotorCLean an EUch...

Und nochmal, ich habe das Mittel bereits zweimal selber getestet und es gab keine (!) aber auch wirklich KEINE Probleme. Im Gegenteil. Der ACK lief danach wesentlich ruhiger und auch der ADR, der immer vollsyn.Öl bekommen hat, hat nach 80.000km etwas besser gezogen. Also das Zeug kann def. was !

Zitat:

@cpu schrieb am 8. Juli 2015 um 21:28:10 Uhr:


Hallo zusammen.

2. Sind echte Vollsyntheter immer noch besser/leistungsfähiger als moderne HC-Öle
oder nur noch teurer in der Herstellung und werden deshalb gar nicht mehr weiterentwickelt?

Der Astra H von meinem Sohn bekommt seit ca. 3 Jahren immer ein 0W-40 Öl.

Mit dem Ergebnis das die AGR-Kanäle im Ansaugkrümmer ohne Verkokungen sind, dafür ist der Z16XEP Motor sehr bekannt.

Auch der Brennraum war frei von Ablagerungen bzw. Verkokungen.

Festgestellt haben wir das jetzt bei ca. 130.000 km, weil die ZKD am zweiten Zylinder undicht war.

Ebenso so, keine Verkrustungen oder Ölablagerungen oben im NW- Kasten.

Und aus diesem Grunde werde ich auch weiterhin Öle verwenden und fahren mit dem Vermerk vollsynthetisch, wie bei Motul die 8100 Serie oder das Ravenol demnächst.

Motorspühlung schadet richtig angewendet eigentlich nicht.

Mal eine Frage an die VW VR6 Experten. Sind bei den W12 Motoren eigentlich auch Ölbedingte Kettenprobleme bekannt? Hört man eigentlich nichts zu.

Es gab nie ölbedingte Kettenprobleme.

Noch einmal in die Runde gefragt. Mit dem 0W-30 ECT C2/C3 möchten wir noch abwarten 🙂 Hält hier jemand begründet (sei es nur bauch oder theoretisch) M1 ESP 5W-30 oder Fuchs Titan GT1 PRO C-3 5W-30 für besser?

Ich kann mich nicht entscheiden 🙁
http://www.bobistheoilguy.com/.../ubbthreads.php?...
http://www.bobistheoilguy.com/.../ubbthreads.php?...

http://www.oil-club.ru/.../

http://www.oil-club.ru/.../

Ich würde mich für das Mobil ESP 5W-30 entscheiden.
Hat nen geringeren Verdampfungsverlust (ASTM D5800) und etwas mehr Additive, vorallem BOR.
Ansonsten gibs keinen großen Unterschied.

Vergleiche ich stumpf die Datenblätter ist das Mobil1 im Flammpunkt COC besser (Höchstwert) und bei der Dichte bei 15° minimal schlechter.

Daher meine Entscheidung das Mobil 1 auszuprobieren.

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