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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Ich auch. :D

am 4. Juni 2015 um 13:54

Wenn die nicht so schnelle Durchölung eines 10w60 und der damit verbundene Kaltstartverschleiß das Hauptproblem seien sollten warum nicht dieses 0w60 www.hp2lab.com/contents/fr/d58.html .

Es hat zudem das beste bekannte Grundöl zu bieten .

0W60 endlich haben wir den heiligen Gral gefunden :D

am 4. Juni 2015 um 14:05

Zitat:

@Sachte schrieb am 4. Juni 2015 um 10:19:02 Uhr:

Bin ich blind? Wo ist denn da Ester drin?

Zweitens, warum sollte man nicht das 905HP 5W-40 fahren? Oder das 5W-60? Das ist laut Datenblatt bei 40°C flüssiger als das 0W-60 :)

Esteröl dient als Rohstoff

schrob ich aber schon.

Triboxyl Grundöle.

Was soll das denn schon wieder sein???

Dabei werden vergaste Esteröle einer Ionisierung und einer Katalysatorbehandlung unterzogen.

Dabei entstehen völlig neue Moleküle die mit keiner der bisherigen Synthesetechniken herstellbar waren .

Das Öl hat derart gute Eigenschaften daß auf Adds fast ganz verzichtet werden kann .

Mein Fox jedenfalls lief noch nie so gut wie heute.

Nächsten Sommer kommt HP2 905 5w40 pur in die Maschine .

Das 0w60 war für die Dickölfreunde gedacht .

Was ist an 0W... dick ? Ich denk es geht nur um den Kaltstartverschleiß !!!??? Und wenn man zu Grunde legt, daß dickeres Öl besser schmiert, kann ein ...-60 auch nicht verkehrt sein, wobei ein ...-50 auch noch gut ist !

Außerdem ist ein ...-60 bei Betriebstemperatur lange nicht so dick, wie auf dem Papier suggeriert ! Nur haben bei dieser Spreizung wieder die Molekülkettenzerreißer was dagegen ! löööl

Es wird nie aufhören ! :o

am 4. Juni 2015 um 14:41

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 4. Juni 2015 um 11:28:13 Uhr:

Zitat:

@foxstream schrieb am 4. Juni 2015 um 10:05:37 Uhr:

Wenn die nicht so schnelle Durchölung eines 10w60 und der damit verbundene Kaltstartverschleiß das Hauptproblem seien sollten warum nicht dieses 0w60 www.hp2lab.com/contents/fr/d58.html .

Es hat zudem das beste bekannte Grundöl zu bieten .

.

 

Je höher die Spreizung über VI-V um so anfälliger gegen Scherung,

umso schneller muss das Motoröl nach kürzerer Betriebszeit ( ~ 8000km ) gewechselt werden.

Kühlung heißt das Zauberwort.

Den letzten Satz würde ich sofort unterschreiben .

Das mit der Scherung stimmt auch

aber desto besser das Grundöl umso weniger Visco Verbesserer sind nötig

und je besser und damit auch teurer diese VI-Vs sind umso weniger werden gebraucht zudem halten diese auch noch länger.

Um ein Öl mit einer bestimmten Spreizung herzustellen kann ein günstiges HC mit einer grossen Menge ebenso günstiger VI-Vs genommen werden

oder ein kostenintensiveres Öl mit schon deutlich besserem VI Verhalten wird mit einer kleinen Menge sehr

hochwertigen VI-Vs versetzt.

Das führt aber bestimmt nicht zum "Baumarktkracher"

sondern hat seinen Preis

muss ihn haben.

Qualität ist geil!

 

Zitat:

@HL66 schrieb am 3. Juni 2015 um 12:16:28 Uhr:

Ich bin grade am überlegen ob ich mal ein Intervall ein FST Öl fahren soll und dann eine Analyse davon mache... der sehr geringe Verschleiß müsste ja noch weniger werden und die Karre locker 20Ps mehr haben...

Aber ganz ganz locker! :D

Eher so um die 200!!!!!!!!! :eek: R:DFL

aber bei VI-Chemiekonzentraten verdiehnen die 5 hersteller weniger, desshalb wird ja HC mit massenhaft chemiezusätzen angepriesen, größere gewinnspanne=wachstum=höhere Boniauszahlungen!

das gelaber vom abscheren geht mir echt auf den sack, die ganzen rallyemotoren gehen alle kaputt weil das 10W60 von 10 auf 60 gepimpt wird? beim 10W60 wird ein SAE40 oder SAE50 als Grundstoff genommen und kein 10er!

aber bei euren 0w40 superbrühen wird ein SAE30 genommen und auf 0W40 gepimpt, was ist jetzt besser? :D zumal öl die eigenschaft hat bis knapp 60 grad sauerstoff aufzunehmen, was wiederum zur vernichtung aller kaltviscoverbesserer führt, also zu den fliesverbesserern! also ist chemisch gesehen ein dickeres Öl mit dickerem Grundöl immer belastbarer und langlebiger als ein popelöl was extrem nach unten gepimpt wird! und beim 5W50 wird ein SAE30-40 verwendet. und da beim benziner immer eine ölverdünnung stattfindet werden alle öle über ihre lebensdauer dünner! beim diesel ist es andersrum, wesshalb dort ein 5W30 verwendet wird, was nach schwinden der additive langsam zum 10w40 mutiert.

und wie schon angesprochen: ein gutes grundöl mit wenig additiven ist einem billigen und schlechtem grundöl was mit großen mengen chemie vermischt werden MUSS vorzuziehen!

am 4. Juni 2015 um 16:56

Ruckzuck84, glaubst du eigentlich selbst dein Zeug was du hier los werden willst (letzter Thead) ? Wenn so wenig Know How bei den vorliegenden Öl-Sorten und Öl-Komponenten vorliegt hätten die Ölkonzerne und Ingenieure total versagt, dabei ist Deutschland immer noch das Land der Entwickler und Denker! BG :-€ PS: aber natürlich wird auch das Öl Thema zum Teil zu hoch bewertet da vor etwa 25 Jahren diese Ölvielfalt unter 50 % der heutigen Varianten vorlagen und die Motoren trotzdem 500.000 km und mehr gehalten haben!!! BG:-€

am 4. Juni 2015 um 17:18

Jetzt mal eine ernst gemeinte Frage. Was kann ich besseres Tuen als meinem Motor alle 6 Monate neues 5w40 zu geben? Im Moment ist es Addinol SL WEIL es vom P/L einfach ungeschlagen ist in meinen Augen. Ich fahre einen Benziner der alten Schule ohne Turbo/ DI / oder magerbetrieb oder NOX KAT. 2,5 Liter 6 Zylinder

am 4. Juni 2015 um 17:18

Wo ist das Problem, zu jedem Auto und zu jeder Motor Nummer gibt es eine Freigabe welche Öle gefahren werden können. Einfach schauen was dort erlaubt ist und die bessere Sorte davon verwenden wenn es zweckmäßig ist...

alle 6 monate? da kannst du auch das billiga mannol fahren!

außerdem heist es Dichter und Denker, mitlerweile ist die BRD die definitiv nicht deutschland ist ein korupter vasallenhaufen!

Zitat:

@ruckzuck84 schrieb am 4. Juni 2015 um 19:25:57 Uhr:

alle 6 monate? da kannst du auch das billiga mannol fahren!

außerdem heist es Dichter und Denker, mitlerweile ist die BRD die definitiv nicht deutschland ist ein korupter vasallenhaufen!

ruckzuck glaubst du eigentlich den Schwachsinn den du hier seit längerem von dir gibst,es ist ja kaum noch auszuhalten dieser Blödsinn von dir und schelle!!!

Zitat:

Jetzt mal eine ernst gemeinte Frage. Was kann ich besseres Tuen als meinem Motor alle 6 Monate neues 5w40 zu geben? Im Moment ist es Addinol SL WEIL es vom P/L einfach ungeschlagen ist in meinen Augen. Ich fahre einen Benziner der alten Schule ohne Turbo/ DI / oder magerbetrieb oder NOX KAT. 2,5 Liter 6 Zylinder

Nachdem mich im lokalen Baumarkt die Castrol Preise umgehauen haben, und ein FST Titan Öl auch bei ebay das doppelte eines Addinol SL kostet, habe ich den geplanten Titantest wieder abgeblasen... in Erinnerung meiner Analysen die zwischen verschiedenen Ölen NULL UNterschied im Ergebnis beim Verschleiß zeigten

Eine "billig Öl" vom Schlage eines 0540 oder vergleichbaren wie Total ( es muss nicht Addinol sein) mit dennoch sehr hohen Freigaben reicht mir aus...

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Ich werde die 8000km Intervalle einführen, vielleicht auch mal 10.000.... das beudeutet bei mir ca alle 2 Monate Ölwechsel... für mein Gefühl kann ich dem Motor nichts besseres tun und das scheint mir sinnvoller und sicherer zu sein als ein Mega Düdl Gedöns Öl 20.000km drin zu lassen... neues sauberes Öl mit einem neuen Filter ist immer besser als altes... und ob ein Titanöl dann ab 25.000km einen Vorteil hat, ist mir Hupe

Ob das dann finanziell sinnvoll oder günstiger ist oder sogar teurer als die Titan Variante, mir ist es egal.

WIe gesagt: Neues Öl = gut

Derzeit ist es das Addinol SL weil auch ich meine das es unschlagbares P/L hat und in dieser KLasse zu den neuesten Formulierungen gehört

am 4. Juni 2015 um 19:49

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 4. Juni 2015 um 11:28:13 Uhr:

Merke:

Tuner wie Alpina, AMG, Cartronic und viele andere erhöhen bei dem Tunen

die Standfestigkeit über größere Motorölkühler.

Andere mit Chip-Tuning, belassen es ohne Aufklärung,

denn ein ausreichend dimensionierter Ölkühler kostet mehr als der Chip mit Einbau.

Warum sollten die sich selbst das Geschäft erschweren.

Geht so. Mit Alpina oder AMG kannst du den halben Tag auf einem Ring verbringen und alles ist ok. Mit einem nur gechippten GTI (5 oder 6) gehen so 3-4 Runden. Dann sind die Temps am Anschlag. Original sinds 4-5 Runden ;)

Im Alltag dagegen, nur mit Software-Tuning und auch unter völliger Missachtung von Stvo, kriegt man das aber kaum hin. Das Regelt sich automatisch durch Verkehr, Streckenverlauf und die natürlichen Hemmungen bedingt durch fehlende Auslaufzonen. Auch auf der Autobahn. Ggbf. gibt's paar freie Stücke, dafür geht man aber ganz früh oder ganz spät raus.

Da machen wieder die Außentemperaturen auch im Sommer noch ein gutes Stück dessen, daß Leute mit nur Software nicht haufenweise die Foren überfluten, ihre Motoröle fangen schon fast an zu blubbern in den Ölwannen.

Das relativiert also der Markt selbst von alleine. Wenn das ein reales Problem wäre, MÜSSTE man es direkt angehen. Es besteht aber und eben wenig Notwendigkeit dafür.

Bei größeren Umbauten wird dann sehr wohl eine erweiterte Ölkühlung in Betracht gezogen (gegenüber dem Kunden), das darf er aber selbst entscheiden.

Bei Alpina hat man eine andere Kundschaft als beim VW-Tuner. Die will nicht gefragt werden, sondern verlangt nach einem in JEDER Situation funktionierenden System. Und hat die Finanzen dafür. Daher macht man das einfach gleich zur Standardausrüstung und fertig.

Zitat:

Je höher die Spreizung über VI-V um so anfälliger gegen Scherung,

umso schneller muss das Motoröl nach kürzerer Betriebszeit ( ~ 8000km ) gewechselt werden.

Kühlung heißt das Zauberwort.

Weniger Scherung der Zusätze durch kältere Öltemperatur? Und was die komische Franzosenbrühe angeht: so sicher wäre ich mir da diesbezüglich auch nicht. Zusätze sind immer ein trade-off, was sie dann selbst untereinander ausmachen und woran man sich halten muß. sonst drohen Probleme.

Wenn das Trylololo Grundöl so gut ist, daß man mit einigen Additiven sehr sparsam sein kann, ist vielleicht mehr "Platz" in der Brühe für Vi-V.

Oder leicht gemoddete Vi-V, die man sonst kaum verwenden kann, weil Phosphor sie schnell platt macht (NUR ein Beispiel).

Also, das KÖNNTE sein. Das sind nur Theorien :) Ich bin da manchmal nur vorsichtig was vermeindlich neuartiges mit pauschalem Wissen zu beurteilen.

Auch der Fürsprecher hat damit sein Öl aber nur aufgedickt. Geplant ist ja das 5W-40 davon. Bei all dem technischen Unverständnis sollte man ihm wenigstens das hochhalten, daß er sich nicht dem uralten 60er-Chor anschliessen möchte ;)

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