Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107328 Antworten
Zitat:
@duske schrieb am 28. Mai 2015 um 18:02:39 Uhr:
Das Öl in unseren Motoren muss nur - aufgrund der Kondenswasseraufnahme - alle 50000 km gewechselt werden.
Das Öl im Motor wird nicht älter, es ist ja bereits 30 Millionen Jahre alt. Das Öl im Motor wird nur schmutzig, durch Rußbildung und Abrieb - daher alle 20000 km Ölfilter wechseln. Mehr ist nicht zu tun.
Das Problem ist auch nicht das Öl, sondern die zerscherrten und/oder
zerlöstenAdditive. Ohne Additive funzt in neuzeitlichen Motoren kein Öl mehr.
Außer - da gebe ioch dir Recht - im Fahrschulwagen, der zwar gelegentlich mit viel Gas angefahren wird 🙂 aber sonst fast ausschliesslich im Tucker-tucker-Modus bewegt wird.
Zitat:
@bernd-tsi schrieb am 28. Mai 2015 um 18:53:50 Uhr:
Hier wurde von vor einigen Tagen der LIQUI MOLY Pro Line Benzinsystemreiniger erwähnt.
Kann ich das verwenden ohne dass ich Gefahr laufe dass sich irgend etwas ablöst und verstopft?
Kannst du einfüllen.
Keine Sorge da verstopft nichts.
der vergleich ist in meinen augen unrealistisch hoch drei . . . mineralisches öl hin oder her . . . alle 20 000 NUR den filter gewechselt ?? ist geiz wirklich so geil ?? zumal auch das mineralische nicht so viel kostet . . .
im öl lagern sich nicht nur dinge ab die man mit einem filter herausziehen kann - aditive gehen verloren oder verändern sich - oder eben der ph wert eines öles kann sich drastisch verändern - beispielsweise die leute an der Nordsee haben eine ganz andere Belastung des motoröls als leute in Bayern etc . . .
hinzu kommen auch Belastungen durch Motoren mit partickelfilter . . . den sich sammelnden dieselanteil kann man nicht herausfiltern - hier empfielt es sich wirklich das öl regelmäßig zu wechseln - sonst geht die schmierwirkung verloren . . .
einfach nur den filter zu wechseln ist in meinen augen nicht richtig . . . das öl gehört samt filter gewechselt - es es zuvor so gut gegangen - dann hat das in meinen augen ehr mit glück zu tun - und wahrscheinlich dem gemächlichen fahrstiel einer fahrschule . . .
viele grüße
Zitat:
@duske schrieb am 28. Mai 2015 um 18:02:39 Uhr:
Das Öl in unseren Motoren muss nur - aufgrund der Kondenswasseraufnahme - alle 50000 km gewechselt werden.
Das Öl im Motor wird nicht älter, es ist ja bereits 30 Millionen Jahre alt. Das Öl im Motor wird nur schmutzig, durch Rußbildung und Abrieb - daher alle 20000 km Ölfilter wechseln. Mehr ist nicht zu tun.So handhabe ich es in meiner Fahrschule seit 45 Jahren, mit sechs Fahrschulwagen.
Ich tanke immer Mineralöl 10W-40 aus dem Baumarkt. Die Spezifikation/Herstellerfreigabe steht ja drauf - so what ?Synthetiköl wird aus Mineralöl hergestellt. Es wurde lediglich durch Zusatzstoffe für die Formel 1 kreiert - um eine höhe Scherwirkung bei Drehzahlen von über 7000 U/min zu garantieren. Welcher PKW-Motor dreht höher ?
Also alles absoluter Unsinn.Wir fahren täglich BAB und uns ist noch nie ein Motor verreckt.
Und selbst der MB-Meister sagte mir neulich bezüglich meiner G-Klasse: Fahren Sie Mineralöl 10W-40, damit fahren Sie am Besten. Demnach hatte er dazu auch die Freigabe vom Werk.Fragt lieber Fahrschulen und Taxenbetriebe als Langzeittester, bevor ihr hier irgendwelchen Unkenrufen hinterher lauft.
ohne Worte!😕😕😕😕
Selten so einen Mist gelesen.
Wahrscheinlich ist das Öl schon zu Teer geworden.
Da läuft schon nix mehr durch die geöffnete Ölablasschraube raus.
Man muß die Ölwanne abschrauben, dann fällt es als Klumpen raus.😁
Synthetiköl wird aus Mineralöl hergestellt. Es wurde lediglich durch Zusatzstoffe für die Formel 1 kreiert - ???
Dass es aus Mineralöl hergestellt wird, stimmt.
Aber es wird dann durch aufwendige Prozesse in der Molkularstruktur verändert und nix durch Zusatzstoffe. Es werden natürlich zusätzliche Additive zugesetzt, aber nicht in dem hohen Maß wie bei Mineralölen.
Mineralöle benötigen einen Sack voll Additive um zu funktionieren.
Und diese Additive verbrauchen sich mit der Zeit.
- um eine höhe Scherwirkung bei Drehzahlen von über 7000 U/min zu garantieren. Welcher PKW-Motor dreht höher ?
Höhere Scherwirkung zu garantieren??
Was ist denn das für ein Quatsch??
Es ist erwünscht, dass es eine hohe Scherstabilität aufweist.
Das zeigt, dass Du von der Materie null Ahnung hast.
Fehlt nur noch, dass bei seinem Beitrag auch noch irgend ein Esel auf Danke drückt.😁
Nicht zu fassen, es ist passiert!!!!!!!!!!!!!!
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Zitat:
@duske schrieb am 28. Mai 2015 um 18:02:39 Uhr:
Das Öl in unseren Motoren muss nur - aufgrund der Kondenswasseraufnahme - alle 50000 km gewechselt werden.
Das Öl im Motor wird nicht älter, es ist ja bereits 30 Millionen Jahre alt. Das Öl im Motor wird nur schmutzig, durch Rußbildung und Abrieb - daher alle 20000 km Ölfilter wechseln. Mehr ist nicht zu tun.So handhabe ich es in meiner Fahrschule seit 45 Jahren, mit sechs Fahrschulwagen.
Ich tanke immer Mineralöl 10W-40 aus dem Baumarkt. Die Spezifikation/Herstellerfreigabe steht ja drauf - so what ?Synthetiköl wird aus Mineralöl hergestellt. Es wurde lediglich durch Zusatzstoffe für die Formel 1 kreiert - um eine höhe Scherwirkung bei Drehzahlen von über 7000 U/min zu garantieren. Welcher PKW-Motor dreht höher ?
Also alles absoluter Unsinn.Wir fahren täglich BAB und uns ist noch nie ein Motor verreckt.
Und selbst der MB-Meister sagte mir neulich bezüglich meiner G-Klasse: Fahren Sie Mineralöl 10W-40, damit fahren Sie am Besten. Demnach hatte er dazu auch die Freigabe vom Werk.Fragt lieber Fahrschulen und Taxenbetriebe als Langzeittester, bevor ihr hier irgendwelchen Unkenrufen hinterher lauft.
Meiner dreht bis 8000
Fahrschulwagen und Taxi. Die haben Grundsätzlich hohe Kilometerstände oder könnten diese zumindest erreichen.
Hat ja praktisch nie einen Kaltstart. Wird einmal angeworfen unf läuft fast den ganzen Tag. Ein sehr entspannter Job für das Öl.
Zitat:
😛 Ein BMW-Meister hat mir vor ca. 10 Jahren auch versichert, daß das Castrol SLX 5W-30 das beste überhaupt für den Reihensechser BJ 91 wäre.
Mmmm - Gussmotor von 1991- 10W40. gerade die älteren Motoren wollen etwas dickere Öle.
Mir sagte jemand, der 30 Jahre in der BMW-Branche ist, dass
a) Die M-Motoren (die alten) keine dünneren Ole zulassen
b) Er sogar (nicht überprüfbar) festgestellt hätte, dass bei zu dünnen Ölen vermehrt Lagerschäden auftreten. Ich glaube es war Kurbelwelle.
Ich fahre auch 10W40 LL04 mit einem GG-Motor mit 93er Hub, der bis zu 7000 U/min "darf".
die Kolbengeschwindigkeit ist da schon hoch. Der V8-Hochdrehzahlmotor vom "Alten" M3 "durfte" zwar 8300 U/min (+19%), hatte aber nur einen 75er Hub (-21%).
--------------------
Meines Erachtens geht es um die Kolbengeschwindigkeit und nicht um die Drehzahl.
UInd deswegen erscheint es mir ziemlich irrelevant, wie hoch ein 1,2er Motor mit vielleicht 40 Hub dreht. Ein Motorradmotor dreht da ja auch 10000. Nur hat der billlige Automotor keine Vanos und bekommt über ca. 5000 keine Luft mehr.
---------------------
So ich es sehe haben diese neuen "ganz tollen" dünnen Öle die Hauptzweck, den Normbenzinverbrauch zu reduzieren, damit die Firmen keine Konventionalstrafe zahlen müssen.
Als Ausgleich zahlt man dann heute knapp 40 Euro pro Liter Öl und darf dann stolz sein, ein ganz energiesparendes Auto zu besitzen. Denn die Ölkosten werden im Gehirn auf ein anderes Konto "verbucht".
Den Effekt hatte ich dann bei der Firma VW: Die 130 oder 140 PS-Kiste hat einen halben Liter Öl pro 1000 geschluckt; Das waren dann 12 Euro/1000 oder 1,2 Euro auf 100- so viel wie ein Liter Sprit zusätzlich damals. Allerdings hat das VW mittlerweile abgestellt.
Zitat:
@Polakmaster schrieb am 28. Mai 2015 um 19:20:47 Uhr:
Meiner dreht bis 8000
Ganz klar ein Formel 1 Motor😁
Zitat:
@UTrulez schrieb am 28. Mai 2015 um 14:21:17 Uhr:
Es gibt bekanntlich auch Menschen, die auf "Handystrahlen" reagieren - selbst wenn der Funkmast abgeschaltet ist. So ähnlich sind auch gewisse Öl-Erfahrungen zu werten. Der Mensch neigt dazu das zu sehen (hören), was er sehen möchte.
Und genau aus diesem Grund gibt es Blind-und Doppelblindtests, dabei kommen dann oftmals interessante Ergebnisse raus. 😁
Solche Blindtests werden ja immer dann gemacht wenn subjektive Einflüsse durch Wissen welches Produkt verwendet wird ausgeschlossen werden müssen.
Was die ganzen Mittelchen ala Mathy usw angeht. Warum lassen die Hersteller solcher Mittel keine Herstellerfreigabe eines Autoherstellers machen? Wenn das Zeug nicht Schadet und zumindest einen geringen Nutzen hat sollte es kein Problem sein Sie zu erhalten.
Wenn das Zeug bei der Freigabeprozedur zeigen sollte das tatsächlich Das eintritt was die Werbung verspricht würde wohl jeder Auto-und Ölhersteller schauen das das Mittelchen ins Öl kommt damit man ein superduper Spritsparöl bekommt Welches man dann für 50€/L verkauft. 😁
Die Frage ist nur ob die Hersteller solcher Mittel erst gar keine Freigabe anstreben da nicht ganz so harmlos wie Behauptet oder weil rauskommen würde das Alles Marketinggewäsch ist.
Das die Hersteller der Grundöle und der Additive in der Lage sein sollten solche Produkte selbst zu entwickeln sollte einleuchten und selbst wenn Sie nicht den richtigen Gedankenblitz haben sollten wäre es ein Leichtes ein wirksames Produkt zu Analysieren und unter Umgehung eines Patents oder sonstiger Rechte ein ähnliches Produkt zu entwickeln.
Zitat:
@duske schrieb am 28. Mai 2015 um 18:02:39 Uhr:
Das Öl in unseren Motoren muss nur - aufgrund der Kondenswasseraufnahme - alle 50000 km gewechselt werden.
Das Öl im Motor wird nicht älter, es ist ja bereits 30 Millionen Jahre alt. Das Öl im Motor wird nur schmutzig, durch Rußbildung und Abrieb - daher alle 20000 km Ölfilter wechseln. Mehr ist nicht zu tun.So handhabe ich es in meiner Fahrschule seit 45 Jahren, mit sechs Fahrschulwagen.
Ich tanke immer Mineralöl 10W-40 aus dem Baumarkt. Die Spezifikation/Herstellerfreigabe steht ja drauf - so what ?Synthetiköl wird aus Mineralöl hergestellt. Es wurde lediglich durch Zusatzstoffe für die Formel 1 kreiert - um eine höhe Scherwirkung bei Drehzahlen von über 7000 U/min zu garantieren. Welcher PKW-Motor dreht höher ?
Also alles absoluter Unsinn.Wir fahren täglich BAB und uns ist noch nie ein Motor verreckt.
Und selbst der MB-Meister sagte mir neulich bezüglich meiner G-Klasse: Fahren Sie Mineralöl 10W-40, damit fahren Sie am Besten. Demnach hatte er dazu auch die Freigabe vom Werk.Fragt lieber Fahrschulen und Taxenbetriebe als Langzeittester, bevor ihr hier irgendwelchen Unkenrufen hinterher lauft.
Wie gut, dass ich bei dir nie in der Fahrschule gewesen bin. Wie einer meiner Vorschreiber schon anmerkte, selten so einen Unsinn gelesen. Weiter möchte ich auf den Inhalt nicht eingehen, da ist schlichtweg alles falsch.
Zitat:
@reis1337 schrieb am 28. Mai 2015 um 15:06:07 Uhr:
Nein Ich hab vom VAPSOIL 5W30 auf ESP 5W30 gewechselt.Zitat:
Zusatz: ich gehe von Jetzt-Füllung mit 0W-40 ESP aus
Da gehst Du ernsthaft von Unterschieden aus?
Ich habe mal in einen 122PS-Benziner von 0W-30 (A5/B5) zum M1 0W-40 (Spez. bekannt) gewechselt, da waren Unterschiede spürbar und der Benzinverbrauch stieg um 1/2 ltr. an weil das M1 einen besseren Schutz auf Kosten einer höheren inneren Reibung hatte.
Aber bei Ölen die die selbe Spezifikation erfüllen u. mit gleicher Viskosität beim kräftigen Diesel, da ist ein Unterschied wohl gar nicht feststellbar.
Zitat:
@7746frank schrieb am 28. Mai 2015 um 19:19:36 Uhr:
ohne Worte!😕😕😕😕
Wäre ok. Leider nicht der Fall gewesen.
Zitat:
@7746frank schrieb am 28. Mai 2015 um 20:26:51 Uhr:
Ganz klar ein Formel 1 Motor😁Zitat:
@Polakmaster schrieb am 28. Mai 2015 um 19:20:47 Uhr:
Meiner dreht bis 8000
N53 330i.........BMW begeistert den Motorsport 😁
Zitat:
@HL66 schrieb am 28. Mai 2015 um 14:56:03 Uhr:
Wäre klasse wenn Du mal sein eine 30.000km Analyse posten könntest
Falls das Addinol Super Light 0540 gemeint ist würde mich die Analyse auch sehr interessieren. Weil ich die Tage noch Öl bestellen muss. Vielleicht überlegt es sich @Cassey1234 noch. Gerne auch per PN.
Ich kann vom Addinol nichts schlechtes sagen. Ich habe es im Golf TSI bis zur Kettenreparatur verwendet.
Vor der Reparatur hat es nicht geschützt. Was ich gehofft hatte. Aber die bei VW sagten das passiert mit jedem Öl. Shit happens.
Ölverbrauch hatte der Motor mit dem Addinol keinen. Sauber ist soweit ich sehen kann auch alles.
Was mich etwas wundert ist das klackern der Hydrostößel ist jetzt mit dem Castrol 0W-40 verschwunden.
Aber abwarten ob es so bleibt.
Ich habe mich in der Werkstatt mit dem VW-Mechaniker wegen dem Öl unterhalten. Der sagte Öl ist eine Glaubenssache. Er kennt die Foren gut und das Addinol ist ihm auch nicht unbekannt.
Er nimmt für alle VW und Audi-Motoren in der Familie nur Pentosint 5w-40. Sogar für den Golf VI TDI seines Bruders. Das sei für ihn das beste Öl. Mir sagt das nichts.
So hat eben jeder seinen Favoriten. Warum man aber alles andere hier oft schlechter macht als sein eigenes Öl kann ich nicht verstehen.
Beim Benzinverbrauch bemerke ich bei unserem Golf folgendes. je älter der wird umso mehr sinkt der Verbrauch.Mit jetzt 52000 Kilometer liegt der Verbrauch ein Liter unter dem Verbrauch als Neuwagen.