Welches Motoröl?

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Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Dieser Thread

@eposes14
(Zitat)
Ich meine, der Thread ist wirklich einer der besten im Netz, will nicht wissen, wie oft er mittlerweile verlinkt ist. Ein "Neuankömmling", der nicht ganz vorne eingestiegen ist, wird sich aber möglichweise nicht sehr wohl fühlen, wenn er das Gefühl bekommt, hier ist "closed shop", wo sich nur noch Spezis zu Wort melden dürfen. Und das wäre seeeehr schade, weil eben viele hilfreiche Hinweise zu finden sind (die auch Randbereiche, siehe mein Thema, aber dito Getriebeöl, Kühlerspülung etc., berühren). (Zitat Ende)

Dem ersten Satz kann ich nur voll zustimmen.
Auch ich bin ein Neuling und suchte Antworten auf die Frage "2-Taköl in meinen Mondeo TDCi oder nicht", nachdem ich aus Versehen mal 4 Liter benzin getankt habe.

Die Antworten, die ich auf den Umgang mit diesem Problem (im Mondeo-Forum) erhielt waren bis auf wenige Ausnahmen Einschätzungen von Laien, meistens Ratschläge aus dem Bauch heraus.
Früher schon, seit 1970, war ich ein Freund von 2-Taktöl-Beimischung. Bei meinem neuen modernen Comon-RailMotor habe ich mich das aber nicht getraut.
Dank sterndocktor weiß ich jetzt, daß gerade dieses System nach zusätzlicher Schmierung schreit. Alle anderen Nebeneffekte (Partikelfilter, saubere Verbrennung -auch hier nur Vorteile-) werden von sterndocktor kompetent und verständlich erklärt.
Auf diesem Wege mal ein herzliches Danke 🙂 an den sterndocktor, wenn ich ihn mal treffe gebe ich einen aus, VERSPROCHEN!

Gruß Ulli

@Greg_M und Jan0815:
Ah jetzt ja, ich hab's kapiert. Motortechnisch habe ich noch einiges nachzuholen...... So ist es absolut nachzuvollziehen,
was Jan0815 sagt, bis auf das, was das nach unten offene 0W angeht, daß 0W-30 noch dünner "untenrum" ist.
Das könnte ich aber einfach mal glauben, resp. nachprüfen 😉
Und SuperSyn ist wirklich 'ne feine Sache in so einem System, also Mobil1 0W-30, aber drauf achten, daß es wirklich mit SuperSyn ist. Wer kann nochmal genau sagen, welches Mobil1 da in Frag kommt? Ich habe nur eine vage Erinnerung, daß es inzwischen auch Mobil1 gibt, das nicht wirklich dazugehört, weil ohne SuperSyn und nicht 100% vollsynth. ....

Viele Grüße,
Torsten

Das ist von mir.

Zitat:

Kettenantriebe gleich welcher Art sind der "natürliche Feind" der Motorenöle auf PAO-Basis!

Wieso wird die Kette zerstört ?

ist der Sterndoc. und seine Jünger nun ganz von der Rolle oder ist die Ansammlung von pro Sterndoc Stimmen die sich gegenseitig die Bälle zuspielen in Wirklichkeit eine Werbeargentur die eine neue Werbemasche erfunden hat? und richtig geld für ihre Postings erhält ???

Die Kette zerstört das PAO-Öl !!! nicht das PAO-Öl die Kette

Das ist doch nun wirklich nicht anders zu verstehen und zeigt nur das es Sterndoc. und seinen Jüngern möglicherweise nicht wirklich um Informationsverbreitung geht die sachlich und praktisch richtig informiert sonder nur um die Absatzsteigerung bestimmter Produkte und Vertriebswege geht.

Manche beiträge lesen sich wie Markrting Aussagen!

Die Mods sollten das mal überprüfen.

Tja, Jünger scharen sich halt nur hinter dem, der auch was zu sagen hat und nicht hinter jemandem, der nur rumbrüllt. Durch Lautstärke wird der Inhalt auch nicht besser.

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Und falls man ein bißchen weiter denken könnte (was nicht jedem vergönnt ist), käme man zu dem Schluss, dass das dann "zerstörte" PAO nicht mehr seine Aufgaben erfüllen kann, und den Motor INKL. DER KETTE zerstört, Monsieur Type IV. Wer also wen zerstört, wäre vollkommen egal.

P.S.: Ich glaube, Du hast noch den Link auf das Motorenmassensterben und die dünnen MB Öle in USA vergessen, kommt der bald?

Zitat:

Wünsche allen frohe Ostern !

So auch wenn ich schon im Unruhestand bin möchte ich in diesem zwei Jahre laufenden Thread
mal einige "Ölweisheiten" aus meiner bald 50 järigen Tätigkeit im Kfz Gewebe zuletzt in der
Erwachsenenbildung beisteuern so wie ich die Ölproblematik sehe.

Die in einigen Punkten im krassen Gegenteil zu der vom Sterndocktor vertretenen Thesen stehen.

Ich habe die Überzeugung gewonnen das Sterndocktor ein studierter Chemiker ist und dann natürlich in Deutschland "zwangsweise" auch tatsächlich Docktor ist.
Somit den Chemischen Zusammenhang gut wiedergeben kann.

Wenn dem nicht so ist wundern mich einige seiner Aussagen stark.

In dem Moment wo das Ölgemisch sich im Motor befindet ist es hauptsächlich der Physik ausgesetzt die Chemie spielt nur noch eine untergeordnete Rolle und bezieht sich haupsächlich auf die Alterung des Öles !

Offenbar reicht eine andere Meinung um in diesem Thread auf unerhörter Art und Weise Beleidigt zu werden.

In Meinem einleitenden Statement habe ich durchblicken lassen das ich von den Motortechnischen Wissen des Sternd. nichts halte
und zumindest seine Öl-Empfehlungen für Fordmotoren die Öle nach wss-m2c-913a benötigen sind beweissbar falsch
auch dieses Geschreibsel über die die Ford ST Modelle ist falsch.

Und so einer schreibt:

Zitat:

Wäre ich Dein Prof gewesen, hätte ich entweder Dich erschossen oder mich erhängt! Glücklicherweise sind die Leute mit denen ich zu tun habe aber nicht so lernresistent (andere würden das "begriffstutzig" nennen).

Zitat:

Er sollte sich mal un diese Sache mit dem ZITAT: "hätte ich entweder Dich erschossen oder mich ..." erinnern
wird es nicht Zeit das der Ich bezogene Teil seiner netten Anregung konsequent von ihm umgesetzt wird ???

Nachdem strndoc. und seine Jünger der Meinung waren ich bin ein Depp und meine Ausbilder solten sich doch aufhängen und schlimmeres erwartet doch wohl keiner der Jünger eine Antwort von mir
zumal ich ja alle richtigen Aussagen nur aus dem Internet haben kann
sollten die die Jünger selbst im Internet suchen.

Mal sehen was die finden.

So wie z.B. das Castrol PDF, das Du zitierst hast, ohne es zu verstehen, und das man Dir erstmal erklären musste?

Jetzt gehts dann langsam rund hier, nicht wahr? 😁

Naja, ich wundere mich nur deshalb:

Kettenöl auf der Basis PAO hergestellt. Das deckt sich nicht mit der Aussage, dass die Ketten die PAOs zerstören. Dann wäre dieser Schmierstoffhersteller ein Depp. Oder gilt das nur für Steuerketten im KFZ-Bereich? Ich meine das ist ja ein Kettenöl für die Lebensmittelindustrie.... *unschuldiggrins*

Zitat:

FRAGOL H1 Kettenöl


FRAGOL H1 Kettenöl ist ein Haftschmierstoff für die Schmierung aller Arten von Förder- und Antriebs-Ketten in der Lebensmittel- und Futtermittel-Industrie. Es wird hergestellt auf der Basis PAO (Polyalphaolefin) mit speziellen Additiven zur Verbesserung der Haftung, des Verschleißschutzes und des Korrosionsschutzes. Es wird vom NSF (National Sanitation Foundation) als "H1" klassifiziert, d.h. für Anwendungen, bei denen es zu gelegentlichem, unbeabsichtigtem Kontakt mit Lebens- und Futtermitteln kommen kann.

Für mich = ???

Grüße

EDIT:

Noch so ein Link! Seite 16 oben! Prometheus A: Auf Basis PAO zur Ketten- und Lagerschmierung.

ford-öl

Tach
mein FoFo 1 TDCI Bj 09/2003 hat nun knapp 160000km drauf.....und muss sich sogar manchmal bissl beeilen....
läuft und läuft...und läuft... seit nun knapp 140 000 km mit A3/B3 5W40 vollsynth.....

so 5-6 jahre wird er wohl halten.....
nix problemo...

grüße
guni

Motorenölbaukasten

Um ein Motorenöl zusammenzumischen sind einige Dinge von Nöten.

Ein Beispiel für ein "HALBSYNTHETISCHES-ÖL" könnte z.B so Aufgebaut sein :

Ein gutes Mineralisches Grundöl VI=100
Ein gutes PAO Grundöl VI= 140
Ein Ester Grundöl VI= 210

Bei gleicher Menge ist der arithmetisch gemittelt VI= 150

Das könnte schon für ein 10W40 reichen es soll aber ein 5w50 mit einem VI= um die 200 werden.

Deshalb kommen noch einige Prozent Polyglykol und Aromaten dazu.

Das Grundöl hat nun einen Vi von nur noch etwa 135 nun kommen die Additive hinein und die VI Verbesserer und es wird ein Motorenöl gemischt das einen VI von ca.200 bei einer SAE Visko von 5W50 hat.

Altert es nun im Motor und das Öl wird "Schlechter" wird nicht nur die obere Viskobereich nicht mehr 50 sein
auch der untere Wert 5w "leidet" und nimmt höhere Visko-Bereiche an.

Aus einem 5W50 kann gegen Ende der Lebenspanne ein 30/35W-10/20 geworden sein.

ach ja ich erfinde keine Neuen Viskositätsklassen für Gebrauchtöle aber andere (ÖLANBIETER) tun das ohne das jemand es bemerkt hat
genaugenommen gibt es keine Neuöle mit 10W60 die 60er gibt es nicht mehr nach SAE !!

Zitat:

So wie z.B. das Castrol PDF, das Du zitierst hast, ohne es zu verstehen, und das man Dir erstmal erklären musste?

Wenn du meine Aussagen richtig lesen würdest sind Alle Aussagen im zusammenhang mit dem Castrol pdf richtig

und um noch einen daraufzusetzen Motorenöle auf PAO Basis und VI´S ändern bei Druckbelastungen ihr Volumen.

kannst mal drüber nachdenken ob die Motorenöle durch die PAO und VI´s nicht doch komprimierbar sind und auch noch "Federn" was den dynamischen Betrieb von Dünnwand-Hydrostösseln erst ermöglicht.

Der Theoretiker der sich mit der Chemie auskennt hat es nicht verstanden.

Zitat:

Kettenöl auf der Basis PAO hergestellt. Das deckt sich nicht mit der Aussage, dass die Ketten die PAOs zerstören. Dann wäre dieser Schmierstoffhersteller ein Depp. Oder gilt das nur für Steuerketten im KFZ-Bereich? Ich meine das ist ja ein Kettenöl für die Lebensmittelindustrie.... *unschuldiggrins*

Auch mein gemischtes Öl ist ein PAO es hat aber einen höheren Anteil an nicht PAO-Ölen jedoch werden die Mineralölfirmen die es herstellen aus Marketinggründen von PAO Ölen reden.

Auch die in diesem Thread hochgelobten "Vollsynthetischen" Mobil-1 5W50 ÖLE mit einem VI von um die 200 bestehn zu mindestens 40% aus ESTER und Polyglykole.

PAO´s haben ja nur einen VI von bestenfalls 140 ohne ESTER und Polyglykole sind Motorenöle auf PAO bestenfalls Mittelmass.

Wer sich den Herstellungspozeß der PAo´s anguckt stellt fest die werden aus den Resten der Treibstoffgewinnung hergestellt .

Och nööööö! Das ist jetzt aber nicht Euer Ernst, oder?

Was soll denn das gegenseitige Anblaffen und Heruntermachen? Der Thread war bisher soooooo interessant und informativ (und ab und zu auch einmal kurrzweilig), aber auf den letzten 30 Seiten ist das Niveau doch deutlich gesunken.

Damit meine ich jetzt nicht, daß auch von Sterndocktors Ausführungen abweichende Meinungen auftauchen (denn für sachliche Diskussionen ist dies hier ja genau die richtige Plattform), sondern die Wortwahl und der Stil.

Ich stehe voll hinter jimmy007 und eposes14, die wenigstens noch zur sachlichen Auseinandersetzung fähig sind.

Reißt Euch alle einfach 'mal ein bischen zusammen. Denn auch wenn mache Aussagen hier geradezu darum betteln, ins Lächerliche gezogen zu werden, sollten alle, die noch Interesse an der Materie haben, sich nicht provozieren lassen. Ich befürchte, daß ansonsten hier bald Schluß ist!

Zitat:

Original geschrieben von Type-IV


... Das ist doch nun wirklich nicht anders zu verstehen und zeigt nur das es Sterndoc. und seinen Jüngern möglicherweise nicht wirklich um Informationsverbreitung geht die sachlich und praktisch richtig informiert sonder nur um die Absatzsteigerung bestimmter Produkte und Vertriebswege geht.

Manche beiträge lesen sich wie Markrting Aussagen!

Die Mods sollten das mal überprüfen.

Und was soll

das

werden? Eine neue Unterstellungs-/Beleidigungsrunde? Denn auch wenn ich die Form, wie Dich Sterndocktor und manche Mitläufer verbal behandeln nicht immer billigen kann, weiß ich nicht, wie Du auf dieses "schmale Brett" kommst!

Natürlich hat der Doc immer wieder das Gleiche empfohlen. Aber warum auch nicht? Wenn es seiner (fundierten) Meinung nach das beste Produkt bzw. das mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis ist.

Und daß etwas Anderes hier keine Chance hat, kann keiner behaupten, der diesen Thread durchgelesen hat. So hat Sterndocktor in den Zusammenfassungen seiner Empfehlungen (ca. ab Seite 300, selber suchen - und vor allem lesen - bildet!) z. B. auch Fuchs- oder Motul- oder Valvoline-Öle aufgeführt.

Jedenfalls ist Dein Verdacht haltlos und die Drohung mit den Mods daher irgendwie kindisch.

Ich würde mir von Dir auch weniger kopierte Statements, sondern auch einmal eine Antwort auf eine der zahlreichen Nachfragen zu Deinen Beiträgen wünschen. Das die permanent verweigert werden wirft keine gutes Licht auf Deine "Kenntnisse" - auch wenn die Nachfragen meistens nicht sehr sachlich formuliert sind 🙄 (das nervt auch!).

Ich würde Dich und Deine Erfahrungen ja gerne ernst nehmen. Aber wenn Du nicht wirklich sachlich diskutieren willst (man muss ja auch nicht auf jeden Zwischenruf eingehen 😉 ), dann möchte ich auch Dich zumindest bitten, den Umgangston in diesem Thread nicht noch weiter herunterzuziehen. (Noch eine Bitte: Versuch' doch 'mal, dezenter zu betonen. Dein häufiger Wechsel der Schriftgröße ist recht anstrengend. Danke!)

Schönen Gruß

ford-öl

Zitat:

ford-öl

Tach
mein FoFo 1 TDCI Bj 09/2003 hat nun knapp 160000km drauf.....und muss sich sogar manchmal bissl beeilen....
läuft und läuft...und läuft... seit nun knapp 140 000 km mit A3/B3 5W40 vollsynth.....

so 5-6 jahre wird er wohl halten.....
nix problemo...

grüße

Toooollllll und welche Ford-Norm ist für deinen Diesel vorgeschrieben?

Etwa eines das den C-Klassen entspricht ?

Zitat:

Zusammenfassungen seiner Empfehlungen (ca. ab Seite 300, selber suchen - und vor allem lesen - bildet!) z. B. auch Fuchs- oder Motul- oder Valvoline-Öle aufgeführt.

Und kennst du den Vertriebsweg ?

Also LOL

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