Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Wer weiß was über das Mannol Öl 5W 30 Longlife? Hab das für meinen e39 528i bestellt... BMW hatte gesagt, das Öl wäre für den Motor okay. Nehmen auch 5W 30 Longlife

Zitat:

@HL66 schrieb am 2. Dezember 2014 um 13:05:54 Uhr:



Das ist richtig.. ich beobachte das regelmäßig an den Tankstellen wenn aktuelle Modell aus dem Hause VW mit 15W40 oder 10W40 aufgefüllt werden....
Bei so Fällen muß man wirklich jeden einzelnen genau hinterfragen und nachfragen... in der Mehrzahl der Fälle wird man feststellen daß doch menschliches Versagen zu Grunde liegt...falsches Öl oder eben doch nicht gewechselt.. wie oft habe ich schon den Spruch gehört ich fahre so wenig ich wechsle nie oder ich wechsle absolut regelmäßig mein Öl, aber nachweislich das letzte Mal vor 3 Jahren....
ich bin da sehr vorsichtig weil ich schon so viel Mist gehört habe

Das Thema Öl interessiert eben die meisten Leute nicht die Bohne.

Ich frag mich oft wieso diese Motoren alle noch laufen, wo doch das Thema Öl so komplex ist und angeblich so wichtig sein soll.

Ein Bekannter(selbst Kfz-Mechaniker) fährt seinen Golf V TSI seit über 200000Km auschließlich mit seinem 10W-40 das er in allen seinen Fahrzeugen verwendet. Das Öl hat nicht mal die 502000 von VW.
Gewechselt wird wenn er lustig ist, aber sicherlich nicht alle 15000Km oder jährlich. Wird schließlich alles überbewertet.
Gepflegt wird ausschließlich das Motorrad.
Bisher gabs keine Probleme, keine Kettenprobleme nix.

Ich hatte letztes Jahr mit einer Bekannten einen gebrauchten Fiat Punto angeschaut, da sie ein neues Auto gesucht hat. Das Fahrzeug hatte nach der Garantiezeit keine Inspektion und keinen Ölwechsel mehr gesehen. Das Öl war seit über drei Jahren und 40000 Km im Motor und dementsprechend hat es auch ausgehen. Davon abgesehen hat auch noch Öl gefehlt. Die Frau meinte, ja das wolle sie schon lange mal wechseln lassen, hat es aber immer wieder aufgeschoben. Sie kennt sich da halt auch nicht aus, ihr Sohn guckt da mal ab und zu nach dem Öl.

Ich denke das sind keine Einzelfälle. Bei vielen muss das Auto nur laufen, alles andere ist Nebensache.

Zitat:

@cc307 schrieb am 2. Dezember 2014 um 14:28:02 Uhr:



Zitat:

@HL66 schrieb am 2. Dezember 2014 um 13:05:54 Uhr:


Ich denke das sind keine Einzelfälle. Bei vielen muss das Auto nur laufen, alles andere ist Nebensache.
Richtig, und das sind dann auch die Leute die hinterher über die teuren Reparaturen schimpfen und darüber das die Marke nur Schrott verkauft. Das Sie selbst schuld sind wird komplett ausgeblendet.

Zitat:

Ein Bekannter(selbst Kfz-Mechaniker) fährt seinen Golf V TSI seit über 200000Km auschließlich mit seinem 10W-40 das er in allen seinen Fahrzeugen verwendet. Das Öl hat nicht mal die 502000 von VW.

Gewechselt wird wenn er lustig ist, aber sicherlich nicht alle 15000Km oder jährlich. Wird schließlich alles überbewertet.

Weswegen Privatfahrzeuge von Kfz-Mechanikern beim Kauf mit Vorsicht zu genießen sind. Ist nicht selten das Die ungepflegte verbastelte Kisten sind und nur optisch gut dastehen.
Kenne da Einige die schon beim Kauf solcher Autos tief in eine braune Masse gegriffen haben.

Zitat:

Ich denke das sind keine Einzelfälle. Bei vielen muss das Auto nur laufen, alles andere ist Nebensache.

Sehe ich auch so ... in manchen Fällen geht das dann gut, mal mehr mal weniger, viele dieser "Fälle" fahren eben auch nicht viel so daß Probleme u Verschleiß nicht so zum tragen kommt..

und manchmal geht es eben nicht gut und es kommt zu den uns gut bekannten Ergebnissen

Und klar, solange das Ding irgendwie läuft-- nur das muss nicht heißen daß es gut u zuverlässig läuft

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Wie iss das so in Sachen Verschleißschutz?

Finde das Datenblatt bezüglich des Öles was die Gm Norm erfüllt ganz gut.
Iss sehr hoch im Viskositätsindex und Flammpunkt liegt auch hoch.

Naja, weiß eben nicht wie es so im Vergleich zu Rivalen iss.

Aber Shell behauptet ja, dass sie die einzigsten sind, die momentan so Öl direkt aus Gas machen können und es wäre nen sehr reines Produkt.

Was für Öl verwenden denn die Taxler so? Sind welche hier?

Zitat:

@Roadmaster schrieb am 2. Dezember 2014 um 11:19:23 Uhr:


Nur mal so jetzt🙂
war bei Addinol auf dem Ölfinder.
Für meinen alten Audi wir ein 15W-40 und ein 10W40 und für den Mazda ein 10W-40 empfohlen.
Keinen besser als MB229.1
Ich habe die letzten 10Jahre HighStar(davor 10W-40 von Valvoline), und jetzt wo der Praktiker zu hat Total 9000 Quartz Energy drin.
Die Motoren laufen beide sehr sauber und haben kein Ölverbrauch 240tkm / 60tkm.
Man darf also ruhig ein (passendes)besseres Öl nehmen, und nicht auf den Freigabestand von Annodazumal verharren. Nur mal so für unsere Youngtimer besitzer🙂

---------

Zitat:

@FloOdw schrieb am 2. Dezember 2014 um 11:43:32 Uhr:


@Roadmaster
Der Ölfinder von Addinol ist aber auch nicht das Wahre. Für meinen 330i gibt er mir bei den LL01 Ölen das 0540 nicht mit aus, obwohl es LL01 Freigabe hat.
Kann euch hierzu diesen Beitrag empfehlen:http://www.a3quattro.de/index.php?...

Kurzinfo:
Bei den Ölfindern handelt es sich nur um Datensätze/Datenbanken, die zugekauft werden, ist bei anderen Ölfindern nicht besser. Es besteht auch keine Garantie auf Vollständigkeit, etc. Die Ergebnisse sind lediglich Vorschläge ohne Garantie, dass wirklich das optimale Öl genannt ist.
Bei VW/Audi beispielsweise waren da auch lange nur die LongLife Öle genannt und keine, welche im Festintervall gefahren werden könnten, hier hat Addinol aber auf Anfrage manuell nachgebessert.

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Zitat:

@idna82 schrieb am 2. Dezember 2014 um 12:52:12 Uhr:


Leider ist meine Frage etwas untergegangen?
Vielleicht kann mir jemand helfen!?

Zitat:

@idna82 schrieb am 2. Dezember 2014 um 12:52:12 Uhr:



Zitat:

@idna82 schrieb am 1. Dezember 2014 um 21:31:45 Uhr:


Es handelt sich um einen 1.8TFSI 125kw - BJ 2012 - MKB: CJEB
Fahrprofil eher Kurzstrecke.
Aktuell tendiere ich zu einem 0W-40 oder 5W-40 mit der VW50200er Freigabe.
Ist das 0W-40 nicht zu dünn und dadurch ggf. der Ölverbrauch etwas höher?
Meiner braucht so gut wie kein Öl ( 0.3l / 10000km) aber wollte es nicht unbedingt steigern :-)

Kann dir nur zum

Addinol Super Light 0540 (5W40)

raten, vor allem bei den VAG Kettenantrieben. Mit dem Mobil1 NewLife 0W40 biste aber auch ned schlecht unterwegs.

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Zitat:

@Aygo Club schrieb am 2. Dezember 2014 um 11:20:40 Uhr:



Zitat:

Bei Vw Händlern kostet ja Öl oft das 3 fache. Longlife Öl, iss aber nicht 3 fach so gut, sondern gibt hier zuhauf berichte von verkockten Motoren.

Nur wie kann das sein? Die LL3 Öle haben hochwertige Freigaben und dennoch verkoken die Motoren.

Wie das sein kann? Alter Schwede, manchmal frag ich mich echt, wie uninformiert du bist. Noch nichts von der Steuerkettenproblematik gehört, welche durch die LongLife Soße massiv unterstützt wird? Viele TSI Fahrer können dir da ein Lied von singen. Als TSI Fahrer kommt nur Festintervall und gutes 0W40/5W40 in Frage, mit LL tust du der Kette und den NWV nichts Gutes!

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Zitat:

@AndyTHL schrieb am 2. Dezember 2014 um 14:54:52 Uhr:


Hat sich nun schonmal jemand mit dem neuen Shell Helix Ultra Professional befasst?

Wie iss das so in Sachen Verschleißschutz?

Finde das Datenblatt bezüglich des Öles was die Gm Norm erfüllt ganz gut.
Iss sehr hoch im Viskositätsindex und Flammpunkt liegt auch hoch.

Naja, weiß eben nicht wie es so im Vergleich zu Rivalen iss.

Aber Shell behauptet ja, dass sie die einzigsten sind, die momentan so Öl direkt aus Gas machen können und es wäre nen sehr reines Produkt.

Welches meinst du genau?

Gibt da ja sehr viele ->

http://www.shell.de/.../helix-produktfamilie.html

Wenn du dich für's 5W-40 interessierst, kann ich das gerne in die Vergleichstabelle mit aufnehmen.

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Schöne Grüße
Sebi

@casey1234
Ich fahr ja das 0540, auch ohne dass der Addinol-Finder es auswirft. Ich kann aber sehr wohl von einem Ölfinder erwarten, dass er alle für meinen Motor relevanten Öle (nämlich BMW LL01 und von mir aus LL04) anzeigt. Wenn er das nicht tut, ist er unnütz! Des 0540 wird übrigens für KEINEN BMW aufgeführt, wenn man mal etwas sucht. Dann ist aber reichlich sinnfrei, dass Addinol sich die LL01 gekauft hat für das Öl. So ein Finder ist das wichtigste Mittel für einen Hersteller. Es will einer 5W-40 (denn 90% aller Nutzer suchen nach Viskositätsklasse aus), findet bei Addinol mit dem Finder für seinen Wagen kein 5W-40. Dann kauft er das 5W-40 bei einem anderen Hersteller, fertig.

Die Shell Öle können wohl nicht gut sein, die Flammpunkte liegen relativ niedrig. *facepalm*

Zitat:

@FloOdw schrieb am 2. Dezember 2014 um 15:42:44 Uhr:


@casey1234
Ich fahr ja das 0540, auch ohne dass der Addinol-Finder es auswirft. Ich kann aber sehr wohl von einem Ölfinder erwarten, dass er alle für meinen Motor relevanten Öle (nämlich BMW LL01 und von mir aus LL04) anzeigt. Wenn er das nicht tut, ist er unnütz! Des 0540 wird übrigens für KEINEN BMW aufgeführt, wenn man mal etwas sucht. Dann ist aber reichlich sinnfrei, dass Addinol sich die LL01 gekauft hat für das Öl. So ein Finder ist das wichtigste Mittel für einen Hersteller. Es will einer 5W-40 (denn 90% aller Nutzer suchen nach Viskositätsklasse aus), findet bei Addinol mit dem Finder für seinen Wagen kein 5W-40. Dann kauft er das 5W-40 bei einem anderen Hersteller, fertig.

Ich weiß. 😉

Aber wie ich oben schon schrieb - und im oben aufgeführten Link ist es ja nochmal genauer erklärt - sind es nur Datensätze, die zugekauft werden und dann eben nicht bis ins kleinste Detail vollständig geführt werden, weil es eben ein enormer Aufwand ist, das für alle Marken für alle Modell und wiederrum für alle Motoren zu machen.

Kannst ihnen ja ne Email schreiben, dass sie doch das neue 0540 für die (BMW)Fahrzeuge mit LL01 listen sollen. 🙂 Auf Anfrage vom Ölguru ausm a3quattro-Forum haben sie es auch bei den VAG Benzinern eingetragen. 🙂

Zitat:

Alter Schwede, manchmal frag ich mich echt, wie uninformiert du bist. Noch nichts von der Steuerkettenproblematik gehört, welche durch die LongLife Soße massiv unterstützt wird?

Das behauptet VW, um Konstruktionsfehler und miese Materialien zu vertuschen. Das LL3-Öl hat mit den Steuerkettenschäden überhaupt nichts zu tun. 🙄

Zitat:

@Aygo Club schrieb am 2. Dezember 2014 um 16:01:48 Uhr:



Zitat:

Alter Schwede, manchmal frag ich mich echt, wie uninformiert du bist. Noch nichts von der Steuerkettenproblematik gehört, welche durch die LongLife Soße massiv unterstützt wird?

Das behauptet VW, um Konstruktionsfehler und miese Materialien zu vertuschen. Das LL3-Öl hat mit den Steuerkettenschäden überhaupt nichts zu tun. 🙄

Und genau das ist falsch. VW hält am LL-Öl und -Intervall fest und gibt sogar Kulanz auf die mehrere Tausend Euro teuren Reparaturen, eben weil sie es (nicht mehr) vertuschen wollen. IWIS, der Kettenhersteller, hat zahlreiche getauschte Ketten vermessen lassen, und festgestellt, dass ALLE noch im zugelassenen Intervall waren.

Ich beschäftige mich seit mehreren Jahren sehr intensiv mit der VAG TSI Problematik, nicht zuletzt, weil auch mehrere Leute in meinem Familien- und Bekanntenkreis betroffen waren, und muss mich jedes Mal ärgern, wenn jemand einfach so blind behauptet und auch daran festhält, dass es nicht am LL-Öl liegt, obwohl es mittlerweile etliche Beweise dafür gibt. Diese werde ich im Übrigen jetzt nicht wieder aufführen, das haben andere und ich schon mehrmals getan, Suchfunktion nutzen.

Fakt ist: Die Kombination -Das falsche Öl(LL) im falschen Intervall(LL)- ist sehr wohl schuld an den Ketten- & NWV-Problemen!

Aber was will man beim Thema "5W30 LL-III" von jemandem erwarten, der in seinem Auto destilliertes Wasser mit nem Schuss Sonnenblumenöl fährt (für alle, die auf der Leitung stehen, sein hochgelobtes 0W20 ist gemeint).

Das LL3 ist trotzdem nicht das Problem. Wenn, dann haben schlechte Fahrgewohnheiten (Kurzstrecken) und die langen Wechselintervalle etwas damit zu tun.

Wie du meinst... 🙄

Dass VAG seit langem lausige Motoren baut, ist aber wohl unstrittig. Mir kommt jedenfalls auf absehbare Zeit kein Audi ins Haus.

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