Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Handschweiß
So dann geb ich auch mal meinen Senf zum Öl:
ich habe einen 21 Jahre alten ex-Bundeswehr Mercedes G (92PS, 5-Zylinder Diesel). Da drin hatte ich bisher ein Mobilöl vom Baumarkt, weiß nicht mehr genau, wie es hieß, 15W40 laut Betriebsanleitung. Seit 2 Tagen gewechselt auf Castrol Magnatec 10W40 Diesel. Maschine läuft seitdem subjektiv leiser und die Hydrostößel ticken nicht mehr. Öldruck kommt nach dem Kaltstart sofort (hat vorher ein paar Sekunden gedauert).
Hättest du ein gutes 5W40 genommen wie das Highstar hättest du sogar geld gespart und dem Motor noch was besseres getan .
Aber für den alten Motor ist das schon ok
HighStar nennt sich jetzt PRAKTIKER LEICHTLAUFMOTORENÖL 5W-40...nur der Vollständigkeit halber und falls der das beim nöchsten Mal nehmen will...aktuell bis 28.4. noch für 12,99@ pro 5l...
Zitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Ich habe gerade mal geschaut. Es ist zwar egal, ob Agip oder ein anderer Hersteller, aber es ist gar nicht so einfach, ein passendes Öl zu finden, das Deinen Vorgaben entspricht. Ich bin bei Liquimoly fündig geworden. Das LiquiMoly Racing Synth 4T 5W-40 hat die richtige Viskosität und erfüllt die JASO MA2 und API SM. Dabei ist JASO MA2 der JASO MA überlegen (und erfüllt diese daher auch), während die API SM der API SL überlegen ist (und diese auch erfüllt). Damit hättest Du also ein gutes Öl, das qualitativ sogar noch über dem liegt, was Piaggio fordert. Du kriegst es z.B. hier.
Vielen Dank für den Hinweis.
Das Liqui Moly scheint ein gutes Öl zu sein. Das werde ich nehmen, die Auswahl ist sonst auch recht bescheiden.
Das mit dem PKW-Öl im Roller ist mir doch zu unsicher. Erfahrungen scheint es da auch nicht zu geben.
Zitat:
Original geschrieben von cc307
Das mit dem PKW-Öl im Roller ist mir doch zu unsicher. Erfahrungen scheint es da auch nicht zu geben.
Kein Grund für Unsicherheit - beim Roller ist Autoöl absolut unkritisch wenn man bei der Minimalanforderung bleibt (d.h. kein 15W40 statt 5W40). Peugeot hat zB seit Jahren für 4T ein 100%synth 5W40 in der Herstellervorgabe und das also auch bei den 400er und 500er Motoren die ja von Piaggio kommen.
Es gibt im Roller eben keine Nasskupplung und keine extremen Drehzahlen die ein Motorradöl nötig machen würde.
mfg
PS: Motul hat als frz. Hersteller im Zuge der PEUG-Empfehlung auch ein "Scooter-Öl" im Programm nun...
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Zitat:
Original geschrieben von cc307
Das Liqui Moly scheint ein gutes Öl zu sein. Das werde ich nehmen, die Auswahl ist sonst auch recht bescheiden.
Das mit dem PKW-Öl im Roller ist mir doch zu unsicher. Erfahrungen scheint es da auch nicht zu geben.
Verstehe nicht, warum du nicht das aus dem
Linkvon formel1 nimmst. Das ist doch genau das, was der Hersteller empfiehlt, oder?
Zitat:
Original geschrieben von Wolv O.
Verstehe nicht, warum du nicht das aus dem Link von formel1 nimmst. Das ist doch genau das, was der Hersteller empfiehlt, oder?
Das ENI ist vermutlich der Nachfolger des in meiner Bedienungsanleitung empfohlenen Agip-Öls. Leider bekomme ich das hier nicht im stationären Handel bei dem ich auch mein Altöl wieder los werde.
Liqui Moly-Öle kann ich dagegen bei zwei Kfz-Teilehändlern in der Nähe beziehen. Da werde ich mal in den nächsten Tagen fragen ob die auch die Zweiradöle von Liqui Moly führen.
wie wärs mit den großen Motorradketten Louis, Polo und Hein Gericke? Die haben Öl für Motorräder, darunter auch günsige eigenmarken. Dazu sind sie in fast jeder größeren Stadt zu finden.
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Hättest du ein gutes 5W40 genommen wie das Highstar hättest du sogar geld gespart und dem Motor noch was besseres getan .Zitat:
Original geschrieben von Handschweiß
So dann geb ich auch mal meinen Senf zum Öl:
ich habe einen 21 Jahre alten ex-Bundeswehr Mercedes G (92PS, 5-Zylinder Diesel). Da drin hatte ich bisher ein Mobilöl vom Baumarkt, weiß nicht mehr genau, wie es hieß, 15W40 laut Betriebsanleitung. Seit 2 Tagen gewechselt auf Castrol Magnatec 10W40 Diesel. Maschine läuft seitdem subjektiv leiser und die Hydrostößel ticken nicht mehr. Öldruck kommt nach dem Kaltstart sofort (hat vorher ein paar Sekunden gedauert).Aber für den alten Motor ist das schon ok
Warum genau wär denn das 5W40 besser - außer daß es billiger ist? Castrol empfiehlt für das Auto 10W40, was ich jetzt reingetan habe.
Zitat:
Original geschrieben von Handschweiß
Warum genau wär denn das 5W40 besser - außer daß es billiger ist? Castrol empfiehlt für das Auto 10W40, was ich jetzt reingetan habe.
...weil er dann bei minus 30 Grad besser anspringt und Du auch weniger Kraftstoff verbrauchst solange er kalt ist. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei einem 21 Jahre alten Auto und den hier üblichen, sibirischen Wintern 😁😁
Zitat:
Original geschrieben von Handschweiß
Warum genau wär denn das 5W40 besser - außer daß es billiger ist? Castrol empfiehlt für das Auto 10W40, was ich jetzt reingetan habe.
Das wäre das gleiche wie wenn ich sagen würde " warum willst du dir denn einen Farbfernseh kaufen der Schwarz weis tut es doch auch schon seid 20 Jahren .
Das was Dodo geschrieben hat ist richtig aber er hält da sehr an der Visko fest was bei diesem Motor nicht wirklich viel ausmacht . Aber ein 5W40 hat wesentlich bessere Freigaben , bessere Additivpacket , besseren Verschleisschutz , Reinigunsfähigkeit und und und , und das schadet einem älteren Motor sicher lich nicht .
Was ich aber immer noch als bestes Argument bringen kann und es nie verstehen werde , ist warum ich für ein schlechteres Öl mehr bezahle wie für ein besseres .
Wie war oder ist den dein Ölverbrauch mit dem 15W40 gewesen und was hat es gekostet und was hat das 10W40 gekostet ?
Zitat:
Was ich aber immer noch als bestes Argument bringen kann und es nie verstehen werde , ist warum ich für ein schlechteres Öl mehr bezahle wie für ein besseres .
Wie war oder ist den dein Ölverbrauch mit dem 15W40 gewesen und was hat es gekostet und was hat das 10W40 gekostet ?
Ja also Öl hat er fast gar keins verbraucht, ich fahr den nur im Sommer auf der Alm und mal ins Tal und ganz wenig km.
Das Castrol hat 22,50 für 5 Liter gekostet, ich brauch 7 Liter. Und der Filter hat 13,50 gekostet.
Zitat:
Original geschrieben von Jan0815
Tja, wie VW es schafft, Rekordabsätze zu generieren, obwohl die Fahrzeuge eigentlich nur durch gruseliges Design (der einzige VW, der mir noch gefällt ist der Crafter 😁) und anfällige Motoren auffallen, bleibt mir ein Rätsel.
Na, dann hier nochmal die Frage, die ich schon in einem anderen Thread gestellt habe: Welcher Hersteller baut denn heute noch gute Motoren und Fahrzeuge?
In jenem anderem Thread habe ich darauf nur verwaschene Antworten von der Form "Kommt auf das Modell an. Ist mal so und mal so." bekommen - und war damit hinterher effektiv genauso schlau wie vorher.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Irgendwer hat es mal so ausgedrückt, VW beherzigt das Micosoftprinzip, wenn das Produkt nichts taugt muß das Marketing um so besser sein.
Das hat aber schon bei Microsoft nicht funktioniert: Windows Vista war Scheiße und hat sich auf dem Markt denn auch als der ultimative Flop erwiesen. Microsoft hat daraufhin Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt um herauszufinden, was die Anwender wirklich wollen, hat stundenlang Beobachter neben typische Anwender gesetzt, um Arbeitsabläufe zu protokollieren und Problemstellen zu identifizieren etc. Herausgekommen ist Windows 7, das um Größenordnungen besser und um dieselben Größenordnungen erfolgreicher am Markt war.
Langfristig scheint Microsoft allerdings nicht daraus gelernt zu haben. Was man von Windows 8 (dessen Beta es schon gibt) so liest, ist der Horror. Effektiv will Microsoft damit auf dem PC eine Bedienoberfläche etablieren, die für Touchscreen-Handies konzipiert worden ist. Man kann absehen, dass Windows 8 genauso ein Schrott werden wird wie Vista - und aller Voraussicht nach genauso floppen wird, es sei denn, Microsoft erkennt selber noch die Zeichen der Zeit und passen das Konzept noch einmal grundlegend an.
Zitat:
Original geschrieben von JeanLuc69
Bei mir bleibt eine Ölfüllung aber auch grundsätzlich keine 10000 km im Motor.
Na, das finde ich jetzt aber sowohl aus Kostengründen als auch aus Umweltgesichtspunkten deutlich übertrieben
(es sei denn, Du fährst so wenig, dass Du rein aus Zeitgründen (nach einem Jahr) wechselst)
.
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
So so meinst Du ? Du hälst das für Blödsinn ( muß am Rinderhirn liegen scheinbar hatte Jan doch recht😁 ) die die sich auskennen sehen das anders und zwar aus sehr gutem Grund . Wie blödsinnig das ist zeigen vor allem die versifften VW Motoren wo man denkt man kann weit über die Grenzen hinaus und wird schnell auf den Boden der Tatsachen zurück geholt .
Mit der Begründung kann man auch alle 100km Öl wechseln. Irgendwann wird es aber schwachsinnig. Andere fahren (aus Nachlässigkeit) 80.000km ohne Ölwechsel oder gar mit Trabold-Filter weit über 100.000km ohne Ölwechsel und haben Glück, weil ihr Motor nicht kaputtgeht
(so dass unsereins Probleme beim Argumentieren bekommt)
, und jetzt sollen auf einmal die von vielen Herstellern für Shortlife-Intervall angegebenen 15.000km schon zuviel sein. Man kann das Kind auch mit dem Bade ausschütten.
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
In Zeiten wo man aus 1,4 Liter 160 PS rausholt , Ölwannen kleiner macht , Ölvolumen singt , Ölfilter kleiner werden , Drehzahlen immer höher werden Lufteinlässe immer kleiner kann ich mir nicht vorstellen das es schaden kann öl früher zu wechseln , ne statt dessen soll es doppelt so lange drine bleiben . Der normale Menschenverstand ( in so fern vorhanden nicht auf Dich bezogen ) mit der Kombination das man sich ein bisschen auskennt muß einem sagen das das nicht auf dauer gut gehen kann das ein Öl alles ausbaden soll .
Die Aussage war aber nicht, dass man die Intervalle immer länger machen soll, sondern, dass 15.000km bei heutigen Motoren ein sehr humanes Intervall darstellen, das zu unterschreiten nicht mehr viel bringen wird.
Zitat:
Original geschrieben von dodo32
Die ganze Longlife Geschichte ist doch nur für Vielfahrer ideal. Ich hab da auch keine Probleme aber die Karre läuft auch nur Langstrecke. In 34 Monaten über 215.000 gefahren. Mein Nachbar hat nen TFSI und datt Dingen steht die meiste Zeit. Dann fährt man immer bis der Ölstand am Minimum ist und überzieht noch leicht den Intervall und schon hat man 2000 Euro Schaden. Aber ne, Longlife ist für alle toll 🙄
Jetzt wird ein Schaden aufgrund unzureichenden Ölstandes auch noch dem Longlife-Intervall in die Schuhe geschoben, das wird ja immer besser.
Ich bin auch kein Fan von Longlife, aber wie hier teilweise argumentiert wird ist schon abstrus. Und nochmal: 10.000km ist kein Longlife. Das ist noch nicht mal Shortlife. Noch früher zu wechseln (wenn noch kein Jahr um ist) ist schlicht und ergreifend Schwachsinn.
Zitat:
Original geschrieben von ICBM
Kein Grund für Unsicherheit - beim Roller ist Autoöl absolut unkritisch wenn man bei der Minimalanforderung bleibt (d.h. kein 15W40 statt 5W40).Zitat:
Original geschrieben von cc307
Das mit dem PKW-Öl im Roller ist mir doch zu unsicher. Erfahrungen scheint es da auch nicht zu geben.
Gerade kürzlich wurde hier doch über Rasenmäheröle gesprochen, da kam die Aussage, dass 4T-Zweiradöle für Rasenmäher besser wären als PKW-Öle, weil sie mehr auf Luftabbindung optimiert sind
(ich gebe aus der Erinnerung wieder ohne Anspruch auf Präzision, aber ist noch nicht viele Seiten her)
. Dieses Argument würde aber bei einem Roller sicherlich auch gelten und wäre damit bereits eine Rechtfertigung.
Hunter 😉, hast natürlich völlig Recht. Ich würde auch das 5W 40 High-Star nehmen. Keine Frage! Vor allem bei dem Preis, der dafür aufgerufen wird. 🙂
Gruß
-dodo-
Zitat:
Original geschrieben von dodo32
Hunter 😉, hast natürlich völlig Recht. Ich würde auch das 5W 40 High-Star nehmen. Keine Frage! Vor allem bei dem Preis, der dafür aufgerufen wird. 🙂Gruß
-dodo-
HA ha warum habe ich den Eindruck das du das Ironisch meinst ? 😁😁😁
Nein ist ja schön wenn man drüber reden kann . Ich bin früher in meinem Golf 2 auch nur 10W40 gefahren habe den aber auch immer ordentlich ran genommen . Und wenn ich halt immer die Unterschiede der Motorsauberkeit der einzelnen Motoren sehe zwischen 10 und 5W40 oder sagen wir mal besser den Top Ölen dann fühle ich mich mit einem Öl mit guten Freigaben wohler . Ob ich das wirklich brauche sei dahingestellt .
Man braucht ja auch keinen 48 Zoll TV wie ich ihn habe 42 Zoll hätten definitiv gereicht aber es war ein Schnäppchen darum habe ich zugeschlagen 😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
HA ha warum habe ich den Eindruck das du das Ironisch meinst ? 😁😁😁Zitat:
Original geschrieben von dodo32
Hunter 😉, hast natürlich völlig Recht. Ich würde auch das 5W 40 High-Star nehmen. Keine Frage! Vor allem bei dem Preis, der dafür aufgerufen wird. 🙂Gruß
-dodo-Nein ist ja schön wenn man drüber reden kann . Ich bin früher in meinem Golf 2 auch nur 10W40 gefahren habe den aber auch immer ordentlich ran genommen . Und wenn ich halt immer die Unterschiede der Motorsauberkeit der einzelnen Motoren sehe zwischen 10 und 5W40 oder sagen wir mal besser den Top Ölen dann fühle ich mich mit einem Öl mit guten Freigaben wohler . Ob ich das wirklich brauche sei dahingestellt .
Man braucht ja auch keinen 48 Zoll TV wie ich ihn habe 42 Zoll hätten definitiv gereicht aber es war ein Schnäppchen darum habe ich zugeschlagen 😁😁😁
😁😁 nee, das war schon ernst gemeint. Wir fahren das 5W 40 ja im RP und alles bestens. Ich schreib Dir später mal ne PN, ich hab da ein paar interessante Sachen am Wochenende erfahren. Bin nur gerade dabei, die restlichen Sachen an den Golf zu schrauben. Morgen Achsvermessung aber vorher sollte halt erstmal der Motor laufen 😁😁