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Welches Fahrzeug eignet sich besonders zur Nachrüstung auf Gas?

Themenstarteram 15. Juli 2008 um 8:24

Ich habe folgendes Problem: Der tägliche Weg zur Arbeitsstätte und zurück beträgt 160 km (zusammen). Bedingt durch die gestiegenen Benzinpreise muss ich Gegensteuern. Ich suche für diesen täglichen Arbeitsweg ein Gebrauchtfahrzeug, welches ich auf Gas umrüsten lasse. Ansprüche an dieses Fahrzeug habe ich absolut keine, es muss mich nur von A nach B bringen und wieder zurück.

Deshalb die Frage: Welches Fahrzeug eignet sich besonders für die Nachrüstung auf Gas?

Beste Antwort im Thema

gebrauchter Vectra C aus 2002/2003 OHNE automatik mit 147ps

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Genauere Spezifikationen bitte, Herr Ingenieur! ;) Im Ernst - so pauschal läßt sich das nicht sagen.

-was willst Du ausgeben?

-wie schnell willst Du fahren?

-wieviel Platz / Sicherheit / Komfort / ... brauchst Du?

Generell: mal hier suchen. Ford, Japaner und einige Opels sind kritisch bzgl. Umrüstung. Mercedes, BMW, Audi, VW, Seat, Skoda bis auf die neuesten Direkteinspritzer mit wenigen Ausnahmen gut umrüstbar. Italiener, Franzosen, Koreaner,.. großteils auch gut umrüstbar.

Gute Referenz bzgl. Umrüstbarkeit ist die borel Liste . Alle dort aufgeführten Modelle sind umrüstbar, die mit einem Haken in "Modif culasse" erfordern allerdings Zusatzaufwand (FlashLube oder Zylinderkopfmodifikation).

Als erstes wäre hier BMW mit Vialle LPI zu nennen.

Das wäre meine erste Wahl, wenn ich mich mit dem Fahrzeug anfreunden könnte.

Billiger wäre ein gebrauchter Opel mit einem Motor bis Baureihe X, ab Z kann es schon Probleme geben, Betonung auf KANN

Bei sovielen Kilometern würde ich mir allerdings überlegen, ob ich den Wertverlust finanzieren will.

Meine Wahl wäre ein Vectra A 1.6i oder 2.0i mit einer preiswerten Venturi-Anlage.

Der 1.8i ist ein Schrottmotor, säuft soviel wie der 2.0 und geht wie der 1.6.

Ausser Rost und etwas papieriger Verarbeitung nicht viele Probleme, klar durchs Alter kommen natürlich auch Reparaturen, die aber bei neueren Fahrzeugen auch nicht ausbleiben und deutlich kostspieliger sind, da man vom Autoverwerter nix bekommt.

Themenstarteram 15. Juli 2008 um 9:16

Ich habe schon fleißig in diesem und anderen Foren gelesen, dass einige Motoren weniger geignet sind für eine Nachrüstung, deshalb die Nachfrage hier.

Wie gesagt, ich bin bezüglich des Herstellers und des Fahrzeugtypes vollkommen offen. Natürlich muss in die Berechnung auch der Wertverlust mit einbezogen werden. Ich gehe bei meiner jählichen Fahjrleistung von ca. 40.000 km davon aus, dass ich das Fahrzeug nicht mehr verkaufen kann, da ich nicht alle zwei Jahre eine Gasumrüstung machen möchte. D.h. ich möchte jetzt ein Auto kaufen und bis zu seinem Lebensende fahren.

Die täglich zu fahrende Strecke setzt sich wie folgt zusammen:

50km Landstraße

100km Autobahn

10km Stadt

Ich fahre meist nicht viel schneller als 100km/h.

Für private Fahrten steht ein angemessenes Fahrzeug zur Verfügung. Insofern benötige ich noch nicht einmal einen Beifahrersitz. Auch Komfort spielt bei der Fahrt zur Arbeit keine Rolle.

Bei 40 tkm Laufleistung im Jahr komme ich nach fünf Jahren in den kritischen Bereich >200tkm, wo mit Ausfällen zu rechnen ist, welche schnell einen Totalschaden darstellen. Deshalb schwebt mir ein Kleinwagen vor, bei dem die Anschaffungskosten nicht so hoch sind. Natürlich sollte ich auch die Inspektionskosten mit einfließen lassen (z.Bsp. Zahriemen vs. Kette) aber dann sind es zu viele Parameter.

Ich hoffe ihr könnt mir auch so einige Tipps geben.

Gruß

Ingenieur123

Ein kleiner Denkanstoss von meiner Seite:

Auf dein Profil passt u.U. ein Erdgasauto ganz gut, sofern du eine Tanke in der Nähe hast, da du mit dem Auto ja hauptsächlich zur Arbeit und zurück fährst und der Betrieb mit Erdgas langfristig (noch) günstiger ist...

Gruss, denooo

gebrauchter Vectra C aus 2002/2003 OHNE automatik mit 147ps

am 15. Juli 2008 um 10:25

.. fahre einen Corsa C 1.0 3 Zylinder mit Prins VSI, 130 km täglich, 128.000 km auf Gas, 198.000 km gesamt - und er läuft und läuft und läuft.

Zylindertank im Kofferraum mit 90l brutto reicht für 1000 km, d. h. tanken alle 7 Tage.

Komfort und sonstiger Schrott war mir egal, weil ich auch nur zu Arbeit damit fahre. Weil er so günstig ist, fährt meine Frau jetzt auch damit zum Einkaufen und verstaut das Zeug im Wagen - geht auch. Für alles andere nehmen wir den Van.

Grüße

Wenn dir nur die Kosten wichtig sind und Komfort keinerlei Rolle spielen, du aber ein neueres Fahrzeug fahren willst,

kommst um einen Chevrolet Matiz LPG nicht drumrum :D

2005er Baujahr um 5-6 t Euro, Verbrauch etwa 6 Liter LPG, bei deinem Fahrprofil vielleicht sogar nur 5 Liter

Mit einem Erdgasauto müsste er ja fast täglich Tanken, oder spätestens alle 2 Tage. Wenn da keine ausfallsichere CNG Tanke auf dem Weg liegt, kann das ganz schnell nerven.

Wobei ein Fiat Panda Panda (ja, die "Panda" Erdgasversion des Pandas) unschlagbar günstig fährt (€3,50/100km?). Locker 300km Reichweite bei dem Tempo, und die 52PS reichen auch für Tempo 100 (aber eben auch nicht für mehr... :D).

Panda Panda CNG ist aber nur als Neuwagen zu haben.

Ansonsten würde ich zu einem gebrauchtem, wenig gefahrenen Citroen Xantia 1.8 16V oder 2.0i, nur aus den letzten beiden Facelift-Baujahren raten (98-2000), möglichst Scheckheft & Limo aus Rentnerhand.

Nicht schreien - dieser Citroen ist sehr zuverlässig, auch laut Pannenstatistik der beste Citroen den es je gab (der eigenen Erfahrung nach weit besser als mein Volvo C70I, der C5 Nachfolger des Xantias war auch schlechter und ein Rückschritt).

Xantia X2 sind gut umzurüsten, Gasfest, recht günstig zu haben und mit dem wartungsarmen & unproblematischem Hydropneumatik-Fahrwerk weit komfortabler als jede E-Klasse (Vorraussetzung: unter 100tkm oder Federkugeln schon getauscht, was billiger ist als Stossdämpfer für Stahlfahrwerke).

Imho, der ideale Pendel-Cruiser für günstig Geld ohne grosses Risiko. Leider nur mit Zahnriemen (120 oder 160tkm bzw. 10 Jahre - sollte also schon gemacht sein).

 

 

Über die Motoren wäre schon alles gesagt. Zum Auto selbst: als solcherart "Kilometerschlampe" würde ich ein dauerhaftes Auto nehmen. Beispiel: Hatte einen A4 B5 mit 140.000km gekauft, umgerüstet (1.650€ ) und bei 240.000 verkauft zu 700€ weniger;) - absolute Weltspitze. Motorkennwerte fast wie beim Neuwagen, keinerlei Ablagerungen, super Kompression (1.8 ADR) und relativ geringer Verbrauch. Nach meinen Erfahrungen und bei 12 Jahren Rostgarantie (Vollverzinkt) kann man den getrost bis 500.000km fahren. Zumal der Karren auch "ordentlich geht".

Aus dieser Sicht wäre vielleicht sogar noch ein Audi 80 empfehlenswert, der sieht auch heute noch ordentlich aus, den bekommst du aber um die 1200,-€ + Umrüstung 1.000...1.400,- somit keinerlei Wertverlust.

Allerdings wenn du zwei linke Hände haben solltest und wegen jedem Huster in die Werkstatt mußt, dann ist es egal, welches Auto, es wird immer sehr teuer

neu= extremer Wertverlust + Verlust der Garantie bei Umrüstung, bei Garantieerhalt Werkstatt"zwang"

Junger Gebrauchter: relativ teuer, wenig verläßliche Informationen, wie lange die Baugruppen halten, meist Elektrokikprobleme, die nerven.

Älteres Premiumauto (BMW 3-er, A4 B5, A3 , DB-C) robuste ausgereifte Motoren, LPG-fest, standfestes, klapperfreies Auto meist langstreckentauglich, denen würde man noch die 1 Mio km am ehesten zutrauen, kaum noch Wertverlust und immer grüne Plakette :D. Reifen kann man sich auch gebrauchte H-Reifen holen. Außer pünktlichen Ölwechsel brauchen die meist wenig Pflege, also freie Werkstatt suchen, Selbstschrauber etc.

am 15. Juli 2008 um 19:29

Hi,

@Audi-gibt-Omega: Bei Anlagen "ab Werk", wie bei Subaru, Opel (Irmscher), Chevrolet, Citroen, Fiat, Ford, Kia und Lada gibt es keinen Garantieverlust.

Außerdem sind Werksumrüstungen schon von Haus aus in Punkto Ventil/ Ventilsitz weniger problematisch, wenn etwa wie bei Subaru und Ford spezielle "Gasköpfe" verbaut werden.

Beim Threadersteller bliebe die Frage, wie oft er tanken möchte bzw., wie groß der Kofferaum sein soll. Die Reserveradmulde eines Kleinwagen erlaubt naturgemäß keine großen Tanks und damit eher geringe Reichweiten. Focus oder C-Max bei Ford kommen auch nur etwas über 400 km weit auf Gas. Wenn Zylindertank im Kleinwagen, dann kaum noch Kofferaum.

Die Frage ist, wieviel Kohle der Herr Inschenör locker machen möchte. Für einen Vertreter bzw. Außendienstler mit diversem Equipment fände ich persönlich einen Ford Focus Kombi eine gute Wahl. Anständig motorisiert, geräumig, vergleichsweise billig.

Bei so einer Tagesfahrleistung würde ich auf jeden Fall keinen Dreizylinder-Kartoffelmotor kaufen, nicht mal von Daihatsu...

Grüße: Markus

 

Zitat:

Original geschrieben von zinnenberg

....

@Audi-gibt-Omega: Bei Anlagen "ab Werk", wie bei Subaru, Opel (Irmscher), Chevrolet, Citroen, Fiat, Ford, Kia und Lada gibt es keinen Garantieverlust.

Außerdem sind Werksumrüstungen schon von Haus aus in Punkto Ventil/ Ventilsitz weniger problematisch, wenn etwa wie bei Subaru und Ford spezielle "Gasköpfe" verbaut werden.

......

komischerweise hat sich Irmscher gerade "problemmotoren" angenommen

Bei Opel kennen wir die Geschichte ja schon.

Aber auch die Subarus sind etwas kritisch -wie ein Meister mir jetzt bei der Dienstwagensuche mitteilte...Ventilspiel alle 15-30 tkm einstellen, das ist auch noch sauteuer.

Chevrolet hat den 1.4 Aveo LPG auch wieder vom Markt genommen - wahrscheinlich bis die mit den schwachen Ventilen verkauft sind :D

Ein Dienstwagen mit LPG ist echt extrem schwierig zu bekommen, wenn er geleast werden soll....

Muss ich denn jetzt so eine Rappelkiste (Diesel) nehmen....?

am 16. Juli 2008 um 20:19

Hi,

ich würde bei den Subaru nicht von kritisch sprechen. Das Problem der verkürzten Intervalle betrifft alle Fahrzeuge ohne Hydros aller Hersteller.

Kostenintensiv stimmt aber schon. Das normale Intervall für die Ventilspielkontrolle verkürzt sich ja auf die Hälfte. Dadurch verlängert sich die Fahrstrecke bis zur Amortisation deutlich, was man auf jeden Fall mit einkalkulieren muß. Insofern freue ich mich über die Hydros meines Motors. :D Und frage mich, warum Subaru die nicht mehr verbaut. :confused:

Was das Leasing des Gaswagens angeht, habe ich aller Vorraussicht nach nächstes Jahr das selbe Problem, wenn aller Vorraussicht nach ein Dienstwagen fällig wird. Leider heißt die Anforderung unseres Hauses: Diesel, fest verbautes Navi, silbern (diese drei für den Wiederverkauf) und ein Preislimit. Abgesehen davon, daß ich wirklich keine Krebsschleuder fahren möchte, gibt es im Legacy Diesel wohl kein Navi und er sprengt den Preisrahmen. Hmm, ich werde wohl mit Engelszungen für Hybrid (Prius) oder Autogas plädieren müssen. Diesel ist bis dahin bestimmt dreimal so teuer wie Autogas. Machen die Hersteller keine Leasingangebote für ihre Werksgaser? :confused:

Grüße: Markus

Ich bin grad am wählen zwischen Fabia Green Line und Focus Flexfuel....

Focus mit Gas will ich nicht wagen, zumal die Umrüstung nicht ins Leasing einberechnet werden kann (zumindest hier bei den Händlern).

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