ForumGolf 1, 2
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 1, 2
  7. Welche Motoröle benutzt ihr ???

Welche Motoröle benutzt ihr ???

Themenstarteram 9. Oktober 2006 um 9:29

Hallo zusammen,

ich möchte gerne wissen welches Motoröl für meinen GTI am besten geeignet ist (1,8L ,107 PS). Welche Öle benutzt ihr so ? Welche sind gut und von welchen sollte man die Finger von lassen ?

MfG Rayban

Ähnliche Themen
63 Antworten

Genau, weil hier auch entsprechende Kühler verbaut sind.

Deshalb sind auch bei neuen Wagen oft nur nur 5W30 vorgeschrieben.

Wer sparen will, lässt ein 5W40 Vollsynthetisch ein paar km länger drin, anstatt ein billiges Öl häufiger zu wechseln.

Denn wenn ein billigen Öl z. B. keine Reinigungsadditive hat, dann hilft auch der tägliche Wechsel nicht, um den Motor sauber zu halten.

@Arvin

Nachdem ich in meinem Polo Typ 86 ( Bj 79 , 40 PS; Motor HA) eine Öltempanzeige einbauen ließ, bin ich auch erschrocken: auf der AB gemütlich ca 120 °, bei schnell bis Vollgas ca 130 - 145 ° Öltemp mit Widerstandsmessstab in der Wanne gemessen.

Zitat:

Original geschrieben von Smileymanni

Nachdem ich in meinem Polo Typ 86 ( Bj 79 , 40 PS; Motor HA) eine Öltempanzeige einbauen ließ, bin ich auch erschrocken: auf der AB gemütlich ca 120 °, bei schnell bis Vollgas ca 130 - 145 ° Öltemp mit Widerstandsmessstab in der Wanne gemessen.

Naja, alte Formel: gefahrene Geschwindigkeit in km/h = Öltemperatur in °C ;)

Arvin S.

Zitat:

Original geschrieben von Arvin S.

Andererseits hatte ich mal das Vergnügen, diverse tausende Kilometer einen Phaeton W12 zu bewegen. Mit dem konntest Du machen, was Du wolltest, der hatte immer (außer in der Warmfahrphase natürlich) Wasser auf 90°C und Öl auf 100°C.

Nicht notwendigerweise hat die Temperatur des Ölreservoirs etwas mit dessen, auch thermischer, Beanspruchung zutun.

Ein M3 E46 wird auch keine 150°C in der Ölwanne erreichen, aber das Öl massi belasten. 150° sind für ein Öl auch eine lächerliche Temperatur. Interessant wird es an den eigentlichen Schmierstellen, wo schnell mehr als 300° zusammenkommen und schlechtes Öl einfach verkokt und crackt, anstatt nur zu schmieren. Ein normales Ölthermometer wird aber diese Temperaturen niemals messen können, da sie streng lokal begrenzt entstehen und bis zum Thermometer die geringe Menge stark erhitzten Öles wieder mit dem Zeug von bspw. der Nockenwelle zusammengelaufen ist, das nicht nennenswert wärmer geworden ist bei seinem Durchlauf.

Und ich vermute fast, dass der W12 einer der thermisch belastenderen Motoren für das Öl ist. Die konstant 100° sind lediglich das Ergebnis vernünftiger Ölkühler ;)

@ knacksen

Wenn man auf die Weise sparen und die Wechselintervalle verlängern will sollte man aber sein Öl gezielt auswählen. Dieselöle haben meist mehr Detergentien, die den Dreck in der Schwebe halten als Öle für Benziner. Ich würde auf ein gutes Dieselöl umsteigen für einen verlängerten Wechselintervall. Schmieren wird eh alles oberhalb der Qualität von Butter, wir fahren ja schleißlich 827er Blöcke :D:D

Zitat:

Original geschrieben von RP-Fahrer

... ich habe in meinen RP immer alle 10-15.000km Castrol 10W-40 reingemacht. Der Wagen hat etwas über 300.000km und eine Kompression von ~11bar auf allen Zylindern. Das entspricht in etwa dem Neuzustand.

Meiner Meinung nach ist es rausgeworfenes Geld, in solch einen einfachen und robusten Motor solche dünnen Öle einzufüllen. Als die konstruiert wurden, wurden sie für 10W-40 oder 15W-40 ausgelegt.

Lieber ein robustes und gutes Öl, dafür öfter wechseln, als ein teures Öl, was dann länger im Motor bleibt. ...

Mag ja sein, dass du unter deinen Betriebsbedingungen und mit deinem Motor recht gute Erfahrungen mit dem Castrol 10W-40 (teilsynth. oder HC-Öl?) gemacht hast. Das kannst du aber nicht auf alle (älteren) Gölfe übertragen, die teilweise doch unter erheblich davon abweichenden Bedingungen (mehr Kurzstrecke und/oder mehr Kaltstarts und/oder mehr Vollgasanteil und/oder mehr oder weniger überzogene Wechselintervalle) betrieben werden.

Das Wichtigste ist - und da gebe ich dir recht - der regelmäßige Wechsel von Öl und Ölfilter. Und mit einem anständigen 10W-40er, was also zumindest die für den Motor geforderte VW-Norm (Übersicht siehe hier) erfüllt, kann so ein "Feld-, Wald- und Wiesenmotor" schon recht alt werden. Aber erstens ist die Viskositätsangabe 10W-40 nicht automatisch ein Maß für die Ölqualität, denn da gibt es in dieser Klasse doch erhebliche Unterschiede, und zweitens kann unter anderen Betriebsbedingungen ein besseres Öl eher einen länger störungsfreien Betrieb des Motors gewährleisten.

Dein Beitrag offenbart auch ein gefährliches Halbwissen, mit dem du dir die Welt (leider teilweise falsch) erklärst. So sind z. B. Öle mit den Viskositäten 15W-40, 10W-40 und 5W-40 alle im warmen Zustand (also bei Betriebstemperatur, d. h. ca. 100 °C) gleich dünnflüssig. Denn das sagt die zweite Zahl, die bei allen dreien gleich ist, ja aus. Nur beim Kaltstart ist die dann ausschlaggebende Viskosität beim "5W"-Öl deutlich geringer, als bei dem "15W"-Öl. (Hier, nach @NOMDMA, ein kleines Beispiel der Auswirkungen.) Und jetzt kommt der Punkt: Warm sind alle drei Öle deutlich dünnflüssiger als das kalte "5W"-Öl, was dir ja schon pauschal zu "dünn" ist. Bemerkst du die Unlogik in deiner Argumentation? Demnach wäre das warme "15W"-Öl ja förmlich Gift für den Motor!

Dazu kommt, dass Öle mit einem breiten Viskositätsbereich meist (nicht immer) in einem aufwendigeren (= teureren) Verfahren (Synthese) hergestellt werden (d. h. sie sind scherstabiler, ihre Viskosität sinkt zum Ende des Wechselintervalls nicht oder weniger ab (d. h. aus einem vollsynthetischen 5W-40er wird eben kein 5W-20er, so wie einfache 15W-40er Mineralöle gerne mal zu einem 15W-20er mutieren - von wegen "robust" ...) und daher auch eher ein besseres Additivpaket erhalten. D. h. sie halten dann den Motor innen besser sauber (Öl-Ablagerungen können z. B. die Kolbenringe festbacken), sie haben bessere Hochdruckeigenschaften (wichtig an den Nocken) usw. usw.

Und das neuere Öle nicht in 20 Jahre alte Fahrzeuge eingefüllt werden dürfen, ist auch ein Märchen. Schließlich kommt es bei der Schmierung der Gleitlager insbesondere auf die Viskosität an. Und die ist ja (s. o.) bei Betriebstemperatur gleich. Zusätzlich kommen auch den älteren Motoren die Fortschritte in der Additivtechnologie (=> bessere Hochdruckeigenschaften, Reinhaltewiorkung etc.) zugute. Der technische Fortschritt hat eben auch beim Öl stattgefunden. Nur bei echten Oldtimern, die noch Lager- und Dichtungsmaterialien haben, die durch die hochlegierten Öle angegriffen werden können, muss man auf spezielle Oldtimer-Öle ausweichen. Dazu gehört aber keine der Golf-Generationen!

Mein eigenes, zugegeben nicht zwangsläufig repräsentatives Beispiel:

Das Mobil 1 0W-40, das ich in unserem Vento (siehe Sig.) fahre (ich weiß, es wäre nicht notwendig, ich mache aber das Experiment) dürfte, wenn deine Annahmen stimmen, auch der Ruin für den 93er AAM-Motor (1,8 l, 55 kW) sein. Ergebnis, nachdem es nun eit ca. 20.000 km im Motor ist (jetzt also die 2. Füllung): Motor knochentrocken, Ölverbrauch < 0,5 l / 15.000 km (also quasi nichts), Kraftstoffverbrauch um ca. 0,4 l / 100 km gegenüber dem vorher verwendeten teilsynthetischen 10W-40er gesunken (ich bin da sehr penibel, fahre immer gleiche Strecken im gleichen Stil und ermittle meinen Durchschnittsverbrauch immer über mehrere Monate). Das macht auf 15.000 km eine Ersparnis beim Kraftstoff von ca. 80 € aus. Damit hat sich das "teure" Zeug mehr als gerechnet!

Lies dir am besten mal die von Oldie65 hier in diesem Thread verlinkte Zusammenfassung durch. Da kannst gewiss du noch 'ne Menge lernen.

 

@adilhoxha:

Mit einem der von Smileymanni oben genannten vollsynthetischen 5W-40er Ölen ist dein Motor bestens und günstig bedient. Kostenpunkt ca. 30 € / 5 l. Deinen Wunsch nach möglichst langer Nutzung bis zu zwei Jahren solltest du aber besser unterdrücken. Auch wenn man nur wenig fährt, wird das Öl doch besonders bei jedem Kaltstart mit Kraftstoff (Teile des dann fetten Gemisches kondensieren aus und laufen nach unten uin den Ölsumpf) und Verbrennungsrückständen (an den Kolben streichen im kalten Zustand mehr Verbrennungsgase vorbei in das Kurbelgehäuse, also ins Öl) belastet. Kurzstreckenbetrieb ist für das Öl "stressiger" als Langstrecken mit moderater Drehzahl. Die Regel (z. B. beim 93er Vento: Ölwechsel alle 15.000 km oder spätestens 1 x pro Jahr) hat schon ihren Sinn. Bei einer geringeren Jahresfahrleistung als die für ein Wechselintervall vorgeschriebene wechselst du am besten Öl + Filter vor der kalten Jahreszeit, da dann das Öl unter den härtesten Bedingungen seine Aufgabe erfüllen muss. Hier habe ich zu dem Thema noch ein (abschreckendes) Extrembeispiel und hier die Reaktion unseres Ex-Öl-"Grus" Sterndocktor darauf.

Solltest du eine größere Jahresfahrleistung haben, als das vorgeschriebene Ölwechselintervall, könntest du mit einem wirklich guten Öl das Intervall schon mal ein wenig überziehen. Das ist dann aber dein eigenes Risiko. Dazu gab es gerade erst ab hier auf den folgenden Seiten eine Diskussion im großen "Welches Motoröl?"-Thread.

@all:

Wie man so kurzsichtig sein kann, und lieber mit einem mineralischen 15W-40er seinen Motor riskiert, nur um gegenüber einem guten, vollsynthetischen 5W-40er pro Wechsel 25 € zu sparen, um dann aber über dieses Intervall ca. 50 € mehr an Spritkosten draufzulegen, bleibt mir stets ein Rätsel. :rolleyes:

Schönen Gruß

Vielen Dank für die viele Arbeit, die du dir gemacht hast, *unbreakeable*.

Deine Erklärung können wir bei jedem Ölthread gleich verlinken, dann sparen sich alle die hitzige Diskussion. Das Thema Motoröl kommt alle paar Wochen neu.

Genau, vielen Dank.

Wenn ich mit meinem IIer fahre, dann sind es keine Kurzstrecken und im Winter hat er komplett Ruhepause. Daher würde ich es gern versuchen mit 2 Jahren Wechselintervall.

Deine Kostenersparnis sind auf 15tkm gerechnet, diese werde ich aber in 2 Jahren nichtmal zurück legen, das ist mein Problem.

Nee , dein Problem ist , du willst sparen zu Lasten deines Motors !

Vergess mal die gefahrenen Km , es sind die zwei Jahre wo du das Öl im Motor lassen willst !

Egal wie du es drehst und wendest , das Öl gehört min. einmal Jährlich gewechselt !

Je nachdem was du für eine Brühe benutzt , kann man das nach 2 Jahren nicht wirklich mehr als Motoröl bezeichnen !

Der Schaden wo sowas im Motor anrichten kann , ist mit Sicherheit schlimmer als die max. 50 € für nen Ölwechsel !

Über sowas würde ich nicht mal ernsthaft nachdenken ! ;)

Zitat:

Original geschrieben von adilhoxha

... Wenn ich mit meinem IIer fahre, dann sind es keine Kurzstrecken und im Winter hat er komplett Ruhepause. ...

Ja wenn das soooooo ist - dann rate ich dir noch mehr zum jährlichen Ölwechsel vor der Winterruhe.

Da gibt es nämlich einige Dinge zu beachten, wenn man später wieder langen und ungetrübten Spaß an dem Wagen haben will. U. a. sollte man vor der Ruhephase einen Ölwechsel machen, damit Verbrennungsrückstände im Öl, die das Öl sauer machen, während der Standzeit keine Korrosion auf den Gleitflächen im Motorinnern verursachen. Und dann sollte man vor dem Neustart den Motor am besten einige Male von Hand durchdrehen, zumindest aber für etliche Sekunden nur mit dem Starter, ohne dass der Motor anspringt (Kraftstoffzufuhr unterbrechen) und, und, und ...

Hier findest du noch mehr Tipps zur vorübergehenden Stilllegung eines Kfz. Das dort verlinkte Vorgehen bei der Wiederinbetriebnahme eines wirklich sehr lange (mehrere Jahre) stillgelegten Fahrzeugs ist dann natürlich nur abgeschwächt auf deinen Fall mit der Winter-Stilllegung zu übertragen. So entfällt z. B. der Extra-Spülgang mit billigem Öl vor der Wiederinbetriebnahme, wenn man die Tipps vor der Stillegung befolgt hat.

Und von dem hier (ganz am Ende) zitierten Vorgehen kann ich dir auch nur abraten. So "pflegt" man den Motor nur kaputt ... ;)

Schönen Gruß

Zitat:

Dein Beitrag offenbart auch ein gefährliches Halbwissen, mit dem du dir die Welt (leider teilweise falsch) erklärst. So sind z. B. Öle mit den Viskositäten 15W-40, 10W-40 und 5W-40 alle im warmen Zustand (also bei Betriebstemperatur, d. h. ca. 100 °C) gleich dünnflüssig. Denn das sagt die zweite Zahl, die bei allen dreien gleich ist, ja aus. Nur beim Kaltstart ist die dann ausschlaggebende Viskosität beim "5W"-Öl deutlich geringer, als bei dem "15W"-Öl. (Hier, nach @NOMDMA, ein kleines Beispiel der Auswirkungen.) Und jetzt kommt der Punkt: Warm sind alle drei Öle deutlich dünnflüssiger als das kalte "5W"-Öl, was dir ja schon pauschal zu "dünn" ist. Bemerkst du die Unlogik in deiner Argumentation? Demnach wäre das warme "15W"-Öl ja förmlich Gift für den Motor!

...

Ich muß mich da wohl etwas mißverständlich geäußert haben. Natürlich hast Du da recht.

Aber grundsätzlich bleibe ich bei meiner Meinung, daß die modernen und teuren Öle in den relativ einfachen Motoren wie im 2er Golf (vielleicht mal vom G60 abgesehen) einfach überdimensioniert sind.

Da Du ja vom Fach zu sein scheinst, können wir ja mal ins Detail gehen. Nehmen wir doch einfach mal die V.I.-Verbesserer. Diese werden der (vollsynthetischen) Basisflüssigkeit zugegeben und beeinflussen enorm die Viskosität bei hohen Temperaturen. Dabei haben die Basisflüssigkeiten aber schon einen V.I.-Anteil von >100. Üblich ist heutzutage bei Spitzenölen was um 130. Dadurch erreicht man u.a. ein hohe Lebensdauer des Öls, also 30.000 - 60.000km Wechselintervall. Die Mehrkosten betragen bei diesen Komponenten aber 200 bis 400% gegenüber dem Standard.

Und? Wofür? Ich mache nach 10.000km eh einen Ölwechsel, da nützt mir das gar nichts. Ich würde also für etwas bezahlen, was ich nur zum Teil nutze.

Oder kaufst Du Dir teure Hochleistungsreifen die für 270km/h freigegeben sind, obwohl Dein Wagen vielleicht nur 200 schafft?

Ich habe mich mal mit ein paar Leuten aus der Motorenentwicklung von einem großen bayrischen Autobmobilhersteller unterhalten. Die haben genau das Gleiche gesagt, es bringt bei Motoren mit Literleistungen von 50PS nicht viel, super-moderne Leichtlauföle zu verwenden. Diese sind für Motoren à la RS6, M3, aber auch z.B. für den 2.0 TFSI.

Ein weitere Punkt, der gerne übersehen wird ist, daß die heutigen Motoröle wesentlich mehr Aufgaben haben. Sie müssen gute hydraulische Eigenschaften haben (z.B. Nockenwellenverstellung) oder wesentlich stabiler bzgl. thermischen Belastungen (z.B. Turbolader). Dabei reduziert sich -primär aus Gewichtsgründen- immer mehr die im Motor vorhandene Ölmenge, gleichzeitig verlängern sich immer mehr die Wechselintervalle.

DA machen die teuren Öle Sinn.

Ein anderes Bsp. Ein Studienkomilitone hat mal ein paar Jahre an ner Tanke gearbeitet. Dort kamen auch ne Menge Taxifahrer vorbei. Da wir das Thema Öl damals schon öfter mal diskutiert hatten, hat er einfach mal die Taxifahrer gefragt, wie sie denn beim Thema Ölwechsel verfahren. Und ein Taxi ist nun wirklich extremen Bedingungen ausgesetzt: ständige Kaltstarts, fast ausschließlich Kurzstrecke, usw. Man kann bei den Taxi-Unternehmern auch davon ausgehen, daß sie das beste Kosten - Nutzenverhältnis berücksichtigen. Dazu kommt, daß Taxen oft Laufleistungen von 300 bis 500.000km haben.

Und, was war das Ergebnis: Fast alle sagten, sie machen alle 10.000km einen Ölwechsel und verwenden 10W-40!

Du hast ja geschrieben, daß Du einen geringeren Benzinverbrauch mit dem Leichtlauföl hast. Diesen konnte ich bei mir leider nicht in dieser Größenordnung feststellen (hab's auch mal getestet). Wenn es kostenmäßig auf +/- Null oder sogar noch besser rauskommt, würde ich natürlich auch so wie Du handeln.

Ich weiß, jetzt wird gleich wieder ein Protestturm losgehen, daß ich ja diese und jene Sachen gar nicht berücksichtigt habe und ja sowieso total Unrecht habe.

Daher empfehle ich jedem, der diesen und die ganzen anderen Threads zum Thema Öl liest folgendes: Es ist eine ganz große Philosophiefrage und man wird auf 1000 Fragen 1000 Antworten bekommen. Bildet Euch daraus Eure eigene Meinung. Es gibt nicht DIE richtige (Universal-)Antwort.

Gruß!

Zitat:

Original geschrieben von RP-Fahrer

... Ich weiß, jetzt wird gleich wieder ein Protestturm losgehen, daß ich ja diese und jene Sachen gar nicht berücksichtigt habe und ja sowieso total Unrecht habe.

Daher empfehle ich jedem, der diesen und die ganzen anderen Threads zum Thema Öl liest folgendes: Es ist eine ganz große Philosophiefrage und man wird auf 1000 Fragen 1000 Antworten bekommen. Bildet Euch daraus Eure eigene Meinung. Es gibt nicht DIE richtige (Universal-)Antwort. ...

Nein, nein, in vielem, was du schreibst, steckt ja eine durchaus nachvollziehbare Logik drin. Du hattest in deinem ersten Beitrag halt nur ein wenig übertrieben plakativ und zu sehr vereinfachend deinen Standpunkt vertreten ("dünnes Öl", "robustes Öl" etc.).

Natürlich gibt es nicht die Universal-Antwort auf die Frage des "besten" Öls (so argumentiert im übrigen auch der Forist Imclehmann im großen "Welches Motoröl?"-Thread). Denn mit Sicherheit - und auch da stimme ich dir voll und ganz zu - stellen moderne Motoren mit Direkteinspitzung, Pumpe-Düse-Elemente, Turbolader, neuen Abgasnachbehandlungssystemen, Wartungsintervallverlängerung usw. usw. viel weitergehende Anforderungen an ein Öl, als dies die Einfach-Motoren aus den Golf I - III Baureihen tuen.

Ich sage ja auch, dass z. B. das vollsynthetische Mobil 1 als 0W-40 oder 5W-50 z. B. für unseren 93er Vento (siehe Sig.) absolut überzogen ist. Ein gutes 5W-40er (als HC- oder - besser - vollsynthetisches Öl) würde es da auch locker tuen. Meine Empfehlung läuft auch nur darauf hinaus, weil die Schmierung damit auch unter wirklich widrigsten Betriebsbedingungen bei jedem Golf I - III problemlos funktionieren sollte und man bei den 10W-40ern, die es ja billig wie Sand am Meer gibt, schon Glück haben muss, ein wirklich Gutes zu erwischen.

Ich selbst habe auch einen Golf II TD mit dem 1,6-l-Motor und 44 kW mit ordentlichem, teilsynthetischem 10W-40er von Liqui Moly bis 262.000 km gefahren und ihn dann mit kerngesundem Motor verkauft. Das bedeutet für mich aber nur, dass unter meinen Fahrbedingungen solche Fahrzeuge mit einem guten 10W-40er auch recht alt werden können. Aber wie sieht das dann bei anderen aus? Ich habe hier schon oft von mit Ablagerungen zugesetzten Motoren, hohen Ölverbräuchen oder defekten Ölpumpen (-> zu niedriger Öldruck) bei den Golf-III-Motoren gelesen, was mit wirklich guten Ölen bestimmt kein Thema gewesen wäre. Daher mein Plädoyer für ein sicher, und nicht nur zufällig gutes Öl - natürlich neben dem regelmäßigen Öl- und Ölfilterwechsel.

Den Taxibetrieb halte ich übrigens mitnichten für besonders stressig für Motor und Öl. Das zeigt schon die durch die Bank sehr große Laufleistung der Wagen, die gewiss nicht alle das gleiche Öl verwenden. Zudem hat dort natürlich auch die überwiegende Wahl der robusten Dieselmotoren Anteil daran. Undd das Öl wird trotz Kurzstreckenverkehrs bei solchen Fahrleistungen sicherlich kaum einmal richtig kalt. Dafür sind die Pausen zu kurz (bei regelmäßig langen Pausen würde der Inhaber ja auch bald pleite gehen). Ich möchte wetten, dass viele Privatfahrer ihren Motor (und ihr Öl) durch ihr Fahrprofil und ihre Fahrgewohnheiten stärker belasten.

Wie gesagt, gutes 10W-40er kann es auch tuen - "kann" wohlgemerkt. Aber wenn ich dann noch die Wirtschaftlichkeit betrachte, spricht nichts mehr für das unnötige Risiko, ein möglichst billiges Öl zu nutzen.

Ich stand dem Einspar-Argument bei vollsynthetischem Öl (die Hersteller werben gegenüber einem "konventionellen" Öl mit einer Kraftstoff-Einsparung von 5 bis 10 %; siehe auch Infos in diesem Motorlexikon oder auf dieser Seite) auch skeptisch gegenüber, mir käme es nur auf Sicherheit an. Aber ich habe es diese Einsparung selbst erfahren und da mache ich mir auch nichts vor, weil ich meinen Vebrauch schon immer akribisch erfasst habe.

Ich hatte mit dem Vento über 60.000 km (also ca. 2,5 Jahre) einen Durchschnittsverbrauch von 6,6 l Normalbenzin / 100 km. Die Extremverbräuche lagen bei 6,2 und 7,6 l / 100 km, normalerweise beträgt die Spanne aber eher zwischen 6,3 und 6,8 l / 100 km. Dabei fahre ich auf Landstraßen (aber nur, wo es die Übersichtlichkeit erlaubt) bis 120 km/h, auf der BAB (wo erlaubt) 130 - 140 km/h.

Vor ca. 1 Jahr bin ich dann testweise auf das vollsynthetische Mobil 1 0W-40 umgestiegen. Kostenpunkt 7,20 € / l inkl. Versand.

Zunächst stellte ich keine merkliche Verringerung des Durchschnittsverbrauches fest, den ich immer beim Nachtanken erfasse. Nur der Motorlauf war merklich ruhiger!? Was mich jetzt verwunderte: Seit einigen Tankfüllungen (also seit ca. 4 Monaten bzw. 5.000 km) verbrauche ich mit dem Wagen nur noch um die 6 l / 100 km!

Dabei liegen jetzt bald (bei 180.000 km) einige Wartungsarbeiten an: LuFi wechseln, Kerzen wechseln usw. D. h. zur Zeit sind die technischen Rahmenbedingungen nicht gerade optimal. Die Hauptfahrstrecken sind gleich geblieben (tägl. 60 km teilweise kleinste Landstraßen und einige km Stadt + ca. 1 x pro Monat 900 BAB-km).

Bis jetzt konnte ich keine andere Ursache für dieses ziemlich plötzliche Absinken des Verbrauches ausmachen (vorher hatte ich noch nie eine 5 vor dem Komma gehabt, jetzt schon 3 mal). Das einzige Ereignis, was damit zusammenfiel, war der 2. Ölwechsel mit dem o. a. Öl, wobei das alte nach 15.000 km wirklich sehr dunkel von den im Motor gelösten Ablagerungen war.

Jetzt kann man viel mutmaßen. Fakt bleibt aber, dass ich in diesen 2,5 Jahren (und auch jetzt) nichts an den Fahrgewohnheiten und -strecken geändert habe und der Durchschnittsverbrauch über eine Tankfüllung nach dem zweiten Ölwechsel mit dem Mobil 1 0W-40 schlagartig gesunken ist. Dabei sind die 0,4 l / 100 km geschätzt, aber eher vorsichtig. Damit spare ich auf 15.000 km und einem Literpreis von 1,319 € / l Normalbenzin insgesamt knapp 80 € an Kraftstoffkosten bei einer Mehrausgabe von ca. 20 € für die 4 l Mobil 1 zu 7,20 € / l gegenüber irgendeinem billigen 10W-40er zu 2 € / l ein.

Also für mich rechnet sich das. Daher ist es mir auch egal, ob dieser Einfachst-Motor nun unbedingt dieses Oberklasse-Öl benötigt oder eher nicht. Es hat in diesem Fall eindeutig nur Vorteile. Versuch macht kluch! ;) :D

Schönen Gruß

 

EDIT:

Wen's interessiert: In diesen beiden Beiträgen gibt es noch ein paar Infos dazu, wie man gute 10W-40er erkennt und weshalb die VW-Norm 500 00 (Zitat aus diesem Beitrag: "die erste VW-Norm betr. "Leichtlauföle" für Ottos UND Diesel. Waren i. d. R. gute 10W-40er. Basis = A3/B3") demnächst auf den Gebinden aussterben wird.

Zitat:

...

[Ich hatte mit dem Vento über 60.000 km (also ca. 2,5 Jahre) einen Durchschnittsverbrauch von 6,6 l Normalbenzin / 100 km. Die Extremverbräuche lagen bei 6,2 und 7,6 l / 100 km, normalerweise beträgt die Spanne aber eher zwischen 6,3 und 6,8 l / 100 km. Dabei fahre ich auf Landstraßen (aber nur, wo es die Übersichtlichkeit erlaubt) bis 120 km/h, auf der BAB (wo erlaubt) 130 - 140 km/h.

Vor ca. 1 Jahr bin ich dann testweise auf das vollsynthetische Mobil 1 0W-40 umgestiegen. Kostenpunkt 7,20 € / l inkl. Versand.

Zunächst stellte ich keine merkliche Verringerung des Durchschnittsverbrauches fest, den ich immer beim Nachtanken erfasse. Nur der Motorlauf war merklich ruhiger!? Was mich jetzt verwunderte: Seit einigen Tankfüllungen (also seit ca. 4 Monaten bzw. 5.000 km) verbrauche ich mit dem Wagen nur noch um die 6 l / 100 km!

...

Also ich finde, wir nähern uns in unseren Standpunkten allmählich an ;)

Es kann sein, daß ich weiter oben (aus Faulheit) tatsächlich etwas zu plakativ geschrieben hatte. Aber ich konnte ja nicht ahnen, welche Welle ich lostrete.

Jetzt, wo Du etwas über die Rahmenbedingungen Deiner Sprit-Einsparungen geschrieben hast, wird auch einiges klarer. Für diese Beobachtung gibt es auch eine ziemlich logische Erklärung:

Anhand Deiner Beschreibungen und des für einen 1,8l-Motor relativ günstigen Verbrauches um 6l/100km ist zu erkennen, daß Du verhältnismäßig sparsam unterwegs bist. D.h., Du wirst Deinen Motor hauptsächlich im niederen Lastbereich betreiben. Und da liegt auch schon die Ursache für die deutliche Einsparung.

Denn: Im Teillastbereich sind die Reibungsverluste im Motor im Verhältnis zu den Gesamtverlusten wesentlich höher als bei Volllast. Man kann davon ausgehen, daß bei Teilllast diese bis zu 20% betragen, während es bei Volllast nur so 3 - 5% sind. Nun bist Du ja auf 0W-40 umgestiegen, was nicht nur im kalten, sondern auch im normalen Betriebszustand des Motors deutliche Reibungsminderung bewirkt.

Und daher kannst Du den Spareffekt des Öls maximal nutzen: Da Du hauptsächlich im Teilllastbereich fährst und dort die Reibungsverluste prozentual am größten sind, kannst Du mit einem modernen Öl die größte Reibungsminderung ausnutzen. Daher der geringere Verbrauch. Man spart natürlich auch bei höheren Lasten. Jedoch wird da der Effekt nicht so groß sein.

Dieses sehr schöne praktische Bsp. zeigt auch, daß man nicht pauschal sagen kann, daß man immer mit so einem hochwertigem Öl sparen kann. Wer viel im Stadtverkehr unterwegs ist, BAB mit höheren Geschwindigkeiten fährt, oder einfach öfter mal gerne mal seinen Wagen rannimmt, der ist häufiger im höheren Lastbereich (d.h. nicht unbedingt höherer Drahzahlbereich!). Und da nehmen die prozentualen Reibungsverluste ab, wodurch auch der Einspareffekt sinkt.

Dies erklärt auch, warum ich keine Einsparungen feststellen konnte: Meine Referenzstrecke war Stadtverkehr und BAB, beides zwar immer unter gleichen Bedingungen, jedoch hatte ich viele Anteiel mit höherer Last.

Übrigens, da Du mit Normalbenzin zu fahren scheinst: Tanke doch mal ne Zeit lang Super. Wenn Du einen Klopfsensor hast, sollte nach einer Weile (Adaption des Steuergerätes) automatisch ein geringerer Verbrauch eintreten. Wenn Du keinen Klopfsensor hast, laß Dir den ZZP ein paar Grad nach vorne legen.

Dadurch arbeitet der Motor effektiver und man spart deutlich Sprit!

Ich schlage vor, wir tragen mal unsere Ergebnisse zusammen. Dann kann man mit diesem Thread auch noch ganz gut was anfangen ;)

- Das Öl sollte auf jeden Fall die VW-Spezifikationen erfüllen. Dann ist man schon mal auf der sicheren Seite.

- Ein Markenöl ist immer einem No-Name-Öl vorzuziehen

- Lieber ein 10W-40 Markenöl als ein 5W-40 No-Name-Öl

- Immer beim Öl-Wechsel den Filter tauschen und auch da nur Marke verwenden.

- 10W-40 ist für die Motoren im Golf vollkommen ausreichend.

- Ein gutes 5W-40-Öl ist besser, aber auch teurer.

- Sprit-Spareffekte können eintreten, hängen jedoch von den Einsatzbedingungen des Motors ab.

- Ein (GolfII-)Motor kann mit 10W-40 ohne Probleme 300.000km halten. Andere Faktoren haben wesentlich größere Auswirkungen auf die Lebensdauer.

- Man sollte möglichst immer Öl eines Herstellers verwenden. Es ist zwar nicht schädlich, unterschiedliche Öle zu mixen, aber die Komponenten sind dann nicht unbedingt auf einander abgestimmt.

Wer möchte, kann, oder besser: soll diese Liste weiterführen. Aber bitte übersichtlich ohne viel Text ;)

Gruß!

Ich sehe schon, mit dir kann man sogar vernünftig argumentieren - was mir nach deinem ersten Beitrag zugegebenermaßen nicht der Fall schien. ;)

Mich hat die ganze Sache auch nicht ruhen lassen, und da ich es schon immer machen wollte und mir jetzt der geeignete Zeitpunkt gekommen schien, habe ich es gemacht =>

Ich habe mein Fahrtenbuch zur Hand genommen und meine Zahlen aus den letzten 3 Jahren genauer ausgewertet, um meine etwas "unscharfen" Aussagen bzgl. der Kraftstoffeinsparung durch den Umstieg bei meinem Vento (siehe Sig.) von teilsynthetischem 10W-40er auf ein vollsynthetisches 0W-40er Öl in meinem letzten Beitrag hier abzusichern.

Das Ergebnis, das meine bisherigen Aussagen bestätigt, findet jeder Interessierte in diesem aktuellen Beitrag von mir im großen "Welches Motoröl?"-Thread (ab ca. Beitragsmitte), wo ich schon länger "mitwirke" und Berichte in der Art versprochen habe (daher hier nur der Link zu den Zahlen und nicht die Zahlen direkt).

Zu deiner Theorie:

Ich tue es zwar nicht gerne, muss aber deine Theorie (zumindest was die Begründung meiner Einsparungen durch Leichtlauföl im Teillastbereich angeht) in Frage stellen:

Dadurch, dass ich möglichst früh in den größtmöglichen Gang schalte, läuft der Motor deutlich mehr unter Vollast, als er bei einem "normalen" Betrieb läuft, bei dem bestenfalls erst bei Ortstempo in den 4. Gang geschaltet wird (da wechsle ich schon in den 5. Gang). Denn um die gleiche Leistung abzurufen, muss das Gaspedal im höheren Gang stärker getreten werden (Hinweis: Vollast = durchgetretenes Gaspedal). Auch wenn einem das oft nicht so vorkommt, das ist der Fakt.

Sparen helfen könnte dieses Öl bei mir eben nur durch einem Effekt, der bei höherer Motorlast stärker wirkt als bei Teillast.

Wo es deine Argumentation passen könnte, wäre der Betriebszustand "Leerlauf", den der Motor auch des öfteren während des Fahrens auf der Landstraße hat, da ich vor (insbesondere scharfen) Kurven oder Kreuzungen bzw. Einmündungen frühzeitig den Gang rausnehme, und den Wagen die letzten z. B. 500 m "austrudeln" lasse, damit ich nicht von über 100 km/h, sondern eben nur von 80 km/h auf 40 km/h oder gar zum Stillstand abbremsen muss. Da ich aber seit dem letzten Ölwechsel (der ja wohlgemerkt von Mobil 1 0W-40 auf Mobil 1 0W-40 erfolgte!!!) keine Veränderung an der Leerlaufdrehzahl vorgenommen habe, dürfte sich im Leerlauf auch kein Einsparpotential finden lassen.

Ich will jetzt auch nicht behaupten, dass diese Einsparung jeder Fahrer mit jedem Fahrzeug mit dem gleichen Vorgehen in der gleichen Größe erzielen kann. Aber einen Versuch könnte es doch wert sein. Ich glaube jedenfalls schlußfolgern zu können, dass das Potential da ist. Man muss halt (anscheinend 15.000 km lang :rolleyes:) "nur" Geduld aufbringen - und dazu evtl. noch seine Fahrgewohnheiten ändern. Aber das ist dann wieder ein ganz anderes Kapitel. :D

Das mit dem Zündzeitpunkt nach vorne verlegen schenke ich mir lieber. Der Motor zeigt bei Betrieb mit dem vorgeschriebenen Normalbenzin unter höherer Last schon Beschleunigungsklopfen. Mit Super (ROZ 95) habe ich das wegbekommen, aber keinen Einspareffekt fetstellen können. Aber wahrscheinlich habe ich das einfach nicht lange genug getestet. ;)

Deine Liste mit Öl-Tipps kann ich nur unterschreiben. Leider fehlt mir jetzt die Zeit, Beiträge dazu zu liefern. Evtl. aber in den nächsten Tagen. Und wenn jemand noch andere Tipps speziell zum sparsamen Fahren sucht, kann er ja mal in diesen Thread reinschauen. Viel Spaß.

Schönen Gruß

Das Öl sollte auf jeden Fall die VW-Spezifikationen erfüllen. Dann ist man schon mal auf der

sicheren Seite.

- Ein Markenöl ist immer einem No-Name-Öl vorzuziehen

- Lieber ein 10W-40 Markenöl als ein 5W-40 No-Name-Öl

- Immer beim Öl-Wechsel den Filter tauschen und auch da nur Marke verwenden.

- 10W-40 ist für die Motoren im Golf vollkommen ausreichend.

- Ein gutes 5W-40-Öl ist besser, aber auch teurer.

-------------------------------------------------------------------------------------------

Das sind alles recht pauschale Aussagen !

Die VW-Spezifikationen dürfen natürlich auch übertroffen werden wenn das Öl dies kann !

Es gibt schlechte und gute Markenöle , auch hier sollte man definieren was gut und was schlecht ist !

No-Name-Öl kann durchaus auch Markenöl sein , wird dort genauso praktiziert wie bei Lebensmitteln der Hausmarke !

Auch dort sind alle wichtigen Daten des Öls vorhanden die Aufschluß über die Qualität geben , die 10€/5L Billigbrühen lassen wir mal weg !

10W40 Marke vs 5W40 No-Name , wenn das No-Name laut Daten besser ist , verzichte ich auf Marke !

Beim Ölfilter unterstütze ich ganz klar den Markenfilter !

Welches 10W40 ist für VW-Motoren vollkommen ausreichend ?

Das gibt es von Mineralisch bis Vollsynth , sprich , das gibt es in schlechter und guter Qualität !

Auch hier mal definieren woran man gut und schlecht festmacht !

Gutes Öl muß nicht teuer sein , man muß nur wissen wo man beim Preis nicht verarscht wird , das können dann schonmal bis zu 50% ausmachen !

Ein Motoröl muss viele unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Eine davon ist, den Motor sauber zu halten. Ich habe nach 230 tkm einen Verteiler überholt (kein Golf). Um eine Sache auszuprobieren, die nicht schief gehen durfte, habe ich einen gebrauchten mit etwa gleicher Laufleistung gekauft. Alle seine Stahl- und Aluflächen, die im Motor sind, waren mit einem braunen bis schwarzbraunen Öllackfilm überzogen.

Bei meinem Verteiler waren die Metallteile blank. 10 Jahre lang habe ich vollsynthetisches Öl von Fuchs (5W40) verwendet. Seit 2 Jahren nehme ich das HC-Öl.

Es geht dabei nicht um das Thema Viskosität oder vollsynthetisch, sondern um die Qualität der Reinigungsadditive. Ein Markenöl, das den Spezifikationen der Autohersteller entspricht, hat eben mehr und bessere Additive.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 1, 2
  7. Welche Motoröle benutzt ihr ???