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Wechsel von Golf 5 1.4 80 PS-Welcher Golf 7 Motor in dem Fall empfehlensert
Hallo,
fahre aktuell ein Golf 5 aus EZ 1/2008 mit dem 1.4 80 PS Motor, jetzt will ich das Fzg. wechseln zu Golf 7.
Durch das Homeoffice ist mein Fahrleistung ca. 9000 km im Jahr. An die geringe Leistung vom 80 PS Golf habe ich mich im Laufe der Jahre gewöhnt, bin also leistungstechnisch nicht sehr anspruchsvoll. DSG benötige ich keines.
Könnt Ihr bitte mir einen Benziner Motor in dem Fall empfehlen?
Vielen Dank
JD
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47 Antworten
Dafür haben die kleinen einen Turbo und sind daher untenrum kräftiger als früher der Sauger.
Alle Motoren im G7 haben einen Turbo. Das hat aber bei den Varianten mit mit wenig Leistung primär emissionstechnische Gründe.
Ich kann mich @14Fabia2006 nur anschließen. Die alten 1.4er haben eine Laufruhe die selbst ältere Reihensechser nicht hinbekommen (hatte den direkten Vergleich im letzten Hüttenurlaub). Und auch die Leistungsentfaltung war mit den leichteren Karossen spitze.
Daher sollte man den 1.0 mal Probefahren oder gleich im 1.4 (besser die 125/150 PS Varianten) und 1.5 Segment schauen.
Ich habe den 1,4l 80PS 6 Jahre in einem Polo 9N3 gefahren.
Ich hätte den 1.0l Tsi im Golf nach Probefahrten sofort gekauft, leider war im Golf Highline nicht verfügbar. Kann also differenzien. Aber es gab eine Highline-Prämie die den Aufpreis zum 1,5l 130PS( beide haben 200NM) die für mich damals die Kaufentscheidung neutralisiert hat.
Beruflich fahre ich heute mehr Überland als damals gedacht, von daher war es ok.
Aber gegen den 1.0 so, gerade im Vergleich zu ledern, verstehe ich nicht.
Zudem egal welcher TSI mindestens 1l sparsamer ist als der olle 1,4l BUD mit seiner teuren Zahnriemenauslegung.
Ich hab damals von dem auf 1,2l EA111 (von Polo auf Golf Plus, Erbstück) gewechselt und war sofort ein 1l sparsamer obwohl die Fahrzeuggröße eine andere Hausummer ist und hat sich im Alltag trotzdem deutlich kräftiger angefühlt, jetzt reden wir gar im die deutlich bessere und gute EA211 TSI Generation.
Damals dachte ich noch, blöde TSI und ich mag meinen Diesel.
Jetzt fahre ich gerne TSI, es hat überzeugt, macht einfach Spaß(wenn nicht gerade ein GTI jünger ist).
Meine persönliche Meinung zum 1.0 TSI ist folgende:
Gerade mit Handschaltung ist das wirklich kein Auto was unbedingt Spaß macht. Durch den geringen Hubraum kann man das Problem mit einer Anfahrschwäche nicht wegdiskutieren und mit einem 1.4 TSI ist man einfach souveräner unterwegs.
Der BUD und CGGA (Polo 9N3 & Golf 6/Plus) sind eigentlich sehr unauffällige und sparsame Motoren, mit denen man nichts falsch machen konnte, Laufruhe top und auch für 80 PS sehr geschmeidig zu fahren. Überland waren Verbräuche bei mir von 4,9-5,X keine Kunst, weshalb die Turbomotoren nicht so viel sparsamer sein können. Vorteile zusätzlich - keine Direkteinspritzung, kein Turbo und je nach Pflege kein messbarer Ölverbrauch. Beim BUD gab es ein paar Exemplare mit Kolbenkipper, hielt sich aber in Grenzen.
BUD und CGGA sind beide noch bei mir im Einsatz, G7 1.0 TSI war mal, aber wurde durch einen Diesel ersetzt.
Deshalb kann ich dir mitgeben, dass ich immer einen 4-Zylinder einem
3-Zylinder vorziehen würde. Auch was Beladung, Anhänger etc. betrifft, denn dann fängt der kleine Turbomotor ordentlich zu saufen an.
So macht aber jeder seine Erfahrungen und es ist nur ein gut gemeinter Rat.
Während deine 4,9l-5,X stehen, schafft der TSI da 3,9l-4,Xl
Das Thema DI, kein Turno etc .verstehe ich nicht.
Der Turbo kann nur saufen, wenn er im Vergleich einfach mehr leistet, grundsätzlich tut er das nicht.
Mein 1,4l 80PS BUD hat bei Vmax 14l gesoffen, 180km/h. Das ist der Wert, den mein Golf 1,5l bei 210km/h abruft... wer säuft nun?
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 20. März 2023 um 11:13:20 Uhr:
Während deine 4,9l-5,X stehen, schafft der TSI da 3,9l-4,Xl
Das Thema DI, kein Turno etc .verstehe ich nicht.
Der Turbo kann nur saufen, wenn er im Vergleich einfach mehr leistet, grundsätzlich tut er das nicht.
Mein 1,4l 80PS BUD hat bei Vmax 14l gesoffen, 180km/h. Das ist der Wert, den mein Golf 1,5l bei 210km/h abruft... wer säuft nun?
Also ich weiß nicht wie das gehen soll, aber mehr als 10 L auf der Bahn war nicht drin.
DI = Verkokung (bitte kein E10 Beitrag)
Turbo = empfindlich und eventuell ein Grund für Ölverbrauch.
Und dass ein TSI 3,9 L schafft hinterfrage ich mal stark. Unter 4,5 habe ich es nie geschafft trotz gleicher Fahrbedingungen und selbst mein Diesel schafft maximal 4,1.
Ich hab schon mehr geschafft, alles relativ. Zudem Unterschied momentan Verbrauch oder Durschnittsverbrauch.
Hab schon Diesel im Rahmen der StVO mit 14l/100km abgestellt und war nur ein 2l TDI… Allrad und DSG. Muss man nicht stolz drauf sein, aber waren halt 90km in 35min von Parkplatz zu Parkplatz. Sonntags morgens… Fortbildung halt… Firmenwagen, wer fragt, ja, war mir da egal. Kann anderes:
Zurück zum Thema, anbei mal der TSI, ich kann beides.
E10 ist bei DI kein Thema, überhaupt Verkokung überwertet.
PS: Abweichung zum Tanken 0,1l auf 100km, hier tatsächlich E10.
Hallo,
einfach mal einen zur Probe fahren, Rostprobleme sind beim Golf 7 unbekannt.
Falls du im ADAC bist, es gibt da einige Test's von den verschiedenen Modellen.
Lg
Habe in den bekannten Börsen mich mal umgeschaut. Habe nur Benziner gesucht, keine PS Angabe ab EZ 2017. Das Angebot der verschiedenen Motoren ist reichhaltig und wenn man bis 70.000 km sucht dann liegt man zwischen 16.000 bis 19.000 Euro, nach oben keine Grenze und auch abhängig von der Ausstattung.
Natürlich sind die Gebrauchtwagenpreise stark angezogen, das ist mehr als sichtbar. Was mir aber aufgefallen ist das der Golf 7 um 19.000 Euro gehandelt wird, der Golf 8 fängt schon ab 20.900 Euro an - und ist dagegen sogar jünger.
Golf 8 kommt für mich aber nicht in Frage, gefällt mir optisch nicht und das "Drama" um den Golf 8 meines Nachbarn lässt mich eher am Golf 7 festhalten, evtl. denken andere auch so und der Golf 7 ist hier sogar als Gebrauhtwagen teurer als der Golf 8, und dabei sogar älter.
Die Erstzulassung hatte ich bewusst ab 2017 gelegt, weil der Wagen zu dem Zeitpunkt ja bereits 6 Jahre alt ist. Würde ich den Wagen 8 Jahre fahren wäre er dann ca. 14 Jahre alt.
Meint Ihr bei der Haltedauer und dem ganzen Umbruch in der aktuellen Autolandschaft, das man auf ein noch älteren Golf gehen sollte nach dem Motto was in acht Jahren dann ist weiss ja heute keiner, oder sollte man eher auf ein noch jüngeres Fzg. gehen?
Wie hoch ist denn dein Budget?
Je jünger desto besser, auch hinsichtlich Kulanz/Garantiefällen. Ab Mitte 2018 ging es aber mit dem WLTP Zyklus los, heißt höhere KFZ-Steuer.
In den nächsten 10 Jahren solltest du deinen Golf noch entspannt bewegen können, man weiß aber nie was kommt. Vielleicht gibt es ja bald E-Fuels, welche zumindest ein wenig die Emissionen kompensieren.
Ich würde das nicht unbedingt daran fest machen, ob das Auto nun ein Jahr jünger oder älter ist. Hauptsache der Service stimmt und ist nachvollziehbar, techn. steht das Auto gut da, die gewünschte Ausstattung ist drin, Reifen sind nicht zu alt und der TÜV halbwegs frisch gemacht.
2017 ist halt grundsätzlich ein interessantes Jahr, denn die FL Modelle sehen insb. mit LED Licht deutlich frischer aus als die vFL, und der ACC Sensor hinterm Logo ist auch deutlich haltbarer (Eis, Steine).
Zitat:
@14Fabia2006 schrieb am 20. März 2023 um 17:36:14 Uhr:
Wie hoch ist denn dein Budget?
Je jünger desto besser, auch hinsichtlich Kulanz/Garantiefällen. Ab Mitte 2018 ging es aber mit dem WLTP Zyklus los, heißt höhere KFZ-Steuer.
In den nächsten 10 Jahren solltest du deinen Golf noch entspannt bewegen können, man weiß aber nie was kommt. Vielleicht gibt es ja bald E-Fuels, welche zumindest ein wenig die Emissionen kompensieren.
Mein Limit wäre 25.000 Euro. Da ich ja nicht viel fahre bin ich halt am überlegen ob ich das Limit in der Form ausreizen soll, oder ob man auch sagt ok, für die Situation gibt es auch etwas für 15.000 Euro, eben weil ja der Markt so unüberschaubar aktuell ist.
Also so viel Geld würde ich an deiner Stelle nicht in die Hand nehmen. Man muss wirklich dazu sagen, dass der Golf nicht jünger wird, auch wenn er reifer als sein Nachfolger erscheint.
Ich empfehle dir ein paar Sonderausstattungen mit zu kaufen um deinen Golf dann auch später zu einem
besseren Kurs abstoßen zu können. Man wird leider nie die Zukunft vorhersagen können und auch vor 10 Jahren gab es Bedenken (Abgasskandal, Feinstaubalarm und was es alles gab)
20000€ sollten etwas vernünftiges hergeben, dann hast du noch 5000 als Reserve und kannst das Polster wieder auffüllen.
Kaufargument 1:
Das Auto muss dir gefallen und auch dir (und nur dir) Spaß machen
Ob du auf die Dauer 2 oder 3k € sparst und anderweitig Abstriche machst, kannst nur du für dich entscheiden.
Kaufargument 2:
Trotz der aktuellen Debatten um die Elektromobilität etc. bist du mit einem modernen Verbrennungsmotor noch gut aufgestellt und das wird sich so schnell nicht ändern, auch weil schlichtweg bisher die Elektromobilität nicht für jeden zutrifft. Mit deiner geringen Fahrleistung könnte man sich das überlegen, aber wer kauft dir ein Elektroauto mit 200000 km ab? Da habe ich meine persönlichen Bedenken und vermute, dass ich nicht allein bin.
Mit einem Golf kann man nicht viel falsch machen. Mach ein paar Probefahrten mit unterschiedlichen Motorisierungen und bilde dir deine eigene Meinung.
Ein paar allgemeine Tipps:
Kein DSG - das trockene DQ200 kann 200000 km überstehen oder aber auch nicht und dann wird es teuer. Man liest hier leider relativ viel negatives, auch wenn das nur die Ausnahmen sind. Mit einem Handschalter bist du vermutlich besser bedient.
Tür/Lautsprecherdichtungen überprüfen
Beim Golf leider ein Serienfehler bis auf Dynaudio
Wenn LED-Scheinwerfer, dann nur mit DLA - super Licht. Ansonsten Halogen umrüsten auf LED - Fernlicht bleibt dann aber Halogen. LED Mid (ein leuchtender Bogen) kann man sich sparen.
Folgende Austattungsmöglichkeiten würde ich wieder kaufen:
DCC - gutes Spagat zwischen Comfort und Sportlichkeit - nutze ich sehr gerne
AID - wenn Facelift ist das ein Muss! Scharfe und moderne Darstellung. Ist jedes Mal eine Freude beim Einsteigen
Blind Spot und Rückfahrkamera: möchte ich nicht wieder missen.
AHK: am Anfang nur gekauft damit keine Nachrüstung erforderlich ist und seitdem ich eine habe, wird diese regelmäßig genutzt. Sehr praktisch ist die Klappfunktion, kann man auf den ersten Blick nicht erkennen.
Man sollte nicht zu viel reinbuttern. Mehr Geld für eine gute Ausstattung, die man auch nutzt, kann man bedenkenlos ausgeben. Aber bei der Laufleistung würde ich bei ähnlichem Alter lieber 90tkm als 50tkm nehmen, solange technisch alles in Butter ist, und mir ein paar Tausender sparen. Denn ein Auto mit >20tkm/Jahr hat bestimmt nicht viel mehr Kaltstarts gesehen als eines mit 10tkm/Jahr und der Motor wurde regelmäßig warm.
Zum G7 sagen quasi alle einhellig, dass es er gerade als FL der bislang schönste Golf ist. Daher wird man, abgesehen von der klassischen Nutzung, auch langfristig nicht irre viel Geld verlieren (zumindest nicht zu viel von dem Geld, dass man durch die aktuelle Lage im Vergleich zu Ende 2018 drauflegt). Der G8 ist absolut keine Konkurrenz und einen Golf 9 wird es nicht mehr geben - höchsten eine reine Elektroplattform mit der Aufschrift Golf (was aber ausgehend von der derzeitigen Positionierung der Modellnamen keinen Sinn macht).
DSG hat der TE bereits ausgeschlossen.
DCC ist super (aber eher selten).
Anhängerkupplung musst du selber wissen, ob du sie brauchst.
Das AID ist fast ein Muss. Lässt das Auto einfach frisch wirken, und das auch noch in 5 Jahren.
Das LED Licht ist grundsätzlich gut. Das große mit Doppelwing-Optik und ALS ist spitze. Bei Halogen kann man aber notfalls von Osram oder Philips nachrüsten (etwas über 100€).
Finger weg vom Schiebedach. Das macht bei ganz vielen Leuten Probleme indem der Rahmen fortwährend bricht. Das ist ein Geldgrab.
Mit der Standheizung bin ich auch sehr zufrieden, aber die beheizbare Frontscheibe hilft auch schon im Winter.
Assistenten haben die Modelle ohne DSG eher weniger, weil es für den Handschalter kein „alles drin“ Paket gab.
Danke für Deinen Beitrag.
Heute war ich in einem VW Autohaus, der Verkäufer geht nächsten Monat in Ruhestand. Er war sehr ehrlich, weil er es wegen seiner Rente vermutlich auch kann.
Er sagte der GW Markt ist noch immer ordentlich "überhitzt". Das für einen Golf mit sechs Jahre als und 55.000 km heute 18.000 Euro aufgerufen ist ein Warnzeichen. Vor 1 1/2 Jahren hätte man für das gleiche Geld ein 2 Jahre alten bekommen mit maximal 30.000 km.
Der Golf7 hat sich dann doch gut verkauft, der Golf 8 wird von den Kunden, Ausnahme gewerblich, nicht mehr angenoemmen, die fahren jetzt in der Regel SUV. Aus dem Grund wird der Golf 8 auch stärker "abgepreist".
Sein Rat war wenn ich jetzt kaufen sollte, warum nicht. Wer jetzt einen Gebrauchtwagen in Zahlung gibt bekommt im Umkehrschluss natürlich auch mehr Geld als früher. Wenn ich warten könnte, sollte ich mal schauen wie es in 6 oder neu Monaten aussieht.
Zwar gibt es immer noch Lieferengpässe, aber das ist nicht mehr mit der Liefersituation zu vergleichen vor einem Jahr. So geht er von sinkenden Preisen aus, und wenn ich jetzt zu teuer einkaufe, bekomme ich das später auch nicht mehr wieder oder auffahren bis nichts mehr geht.
Die Sondermodelle vom Golf 7, mit ein paar Extras und ca. 2 Jahre alt dürfte eigentlich nicht mehr als 15.000 Eur kosten, evtl. kommen wir da bald mal wieder hin. Vergessen darf man nicht, der Golf 7 wurde Ende 2019 eingestellt, somit ist ja das jüngste Auto aktuell bereits 4 Jahre alt.
Aus dem Grund sagte er darf ein 4 jahre alte Golf als Sondermodell "Cup & Co" nicht mehr als 15.000 Euro kosten, die meisten hatten einen UVP von 32.000 bis 35.000 Euro, aktuell gibt es das aber nicht - und wenn es der Golf 7 sein sollte und nicht der 8'er dann kann man in Ruhe auch mal schauen wie sich der Markt entwickelt.
Aktuell ist es noch ein Verkäufermarkt. Selbst vom ID3 und ID4 gibt es zwischenzeitlich genug gebrauchte Modelle, von daher sagte er einfach mal darüber nachdenken.