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Was ist schlecht an Miet- oder EU-Fahrzeugen?

Ford Mondeo Mk4 (BA7)
Themenstarteram 13. Januar 2012 um 16:16

Hallo,

kann man sowas kaufen? Sind ja im Verhältnis recht günstig zu haben. Sowohl aus Autovermieterflotte, als auch EU-Reimporte. Eigentlich bin ich da zurückhaltend und jeder deutsche Ford-Händler verteufelt diese, aber was ist wirklich anders/schlechter?

Klar, ein Mietwagen wird wohl eher nicht so geschont, besonders vom Motor/Fahrwerk her.

Beste Antwort im Thema

Mehrere Tests in verschiedenen Fachzeitschriften, die ehemalige Mietwagen, die verkauft werden sollten, untersucht haben, sind zu dem Ergebnis gekommen, dass diese in einem besseren Zustand waren als aus rein privater Nutzung. Dennoch hält sich das Vorurteil, dass Mietwagen nicht empfehlenswert sind, hartnäckig. Genaues Hinschauen ist natürlich immer angesagt und Pech kann man immer haben. Ein Vorteil haben die Vorurteile allerdings: Man bekommt junge Gebrauchte zu einem sehr guten Preis.

Im April 2011 habe ich das erste Mal einen EU-Neuwagen (S-Max Titanium 2.0 TDCi) bei einem deutschen Ford-Vertragshändler gekauft. Daher auch mal meine Erfahrungen: Listenpreis mit Überführung einschl. der vorhandenen Extras wäre 36200 EUR gewesen. Der beste Preis zu dem Zeitpunkt über Internetvermittler ohne Inzahlungsnahme war 30400 EUR. Ich habe dann mit Inzahlungnahme 25475 EUR bezahlt. Alle Serviceunterlagen (Bedienungsanleitung, Serviceheft) hat der Händler in deutsch beschafft und das Fahrzeug bei Ford auf meinem Namen registriert. Unterschiede zu einem Fahrzeug für den deutschen Markt sind die fehlende Sitzheizung (kann ich drauf verzichten) und die Sprachsteuerung für das Handy versteht nur englisch. Dafür habe ich einen Neuwagen zu einem Preis, für den ich nicht einmal einen Jahreswagen bekommen hätte.

Im Dezember 2011 bin ich dann von Ford zu einem Softwareupdate in die Werkstatt gerufen worden. Da ich den S-Max nicht vor Ort gekauft habe, musste nun eine Vertragswerkstatt vor Ort dies erledigen. Ich habe bei der Terminvereinbarung bewusst darauf hingewiesen, dass es ein EU-Fahrzeug ist und eben anderweitig gekauft. Das war überhaupt kein Problem, sogar einen Ersatzwagen habe ich angeboten bekommen. Denen war das alles völlig egal.

Großer Vorteil beim Kauf über einen deutschen Vertragshändler ist, dass dieser auch die Übergabeinspektion durchführt, denn an dem Tag beginnt die Werksgarantie zu laufen. Bem Kauf über freie Importeure wird die Übergabeinspektion noch im Ausland durchgeführt. Dann ist die Erstzulassung nicht der Beginn der Werksgarantie. Da lohnt es sich genau hinzuschauen.

Mein persönliches Fazit: Alles super gelaufen und mindestens 5000 EUR gespart.

Gruss

Thorsten

 

 

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21 Antworten
am 28. Januar 2012 um 18:38

Auch ich habe einen Mietwagen von AVIS und Ebenfalls keine Probleme, die normale Fahrzeuge nicht auch gehabt hätten. Km-Technisch bin ich kurz vor der 100 TKM.

Austattungstechnisch ist er jetzt nicht so prall aber dafür war er damals auch billiger bzw. der einzig günstige in meiner nähe. Besser ausgestattete Fahrzeuge waren zur der zeit 500 bis 600 Km von mir entfernt. Das ein Mietwagen meist schlecht ausgestattet ist kann ich nicht bestätigen. Damals waren mehrere Titanium mit Powerknopf, NX Navi, Kurvenlicht etc. verfügbar von Sixt aber leider alle in München.

habe nun auch den 2ten Re-Import.

Angefangen mit einem Focus TDCi aus Italien, sehr gut ausgestattet und günstig

und nun einen Mondeo Trend Turnier TDCi mit super Sonderausstattungen für Norwegen bestimmt zum guten Kurs.

Hatte bislang keine Probleme in den Werkstzätten mit Akzeptanz, Garantieabwicklung o.ä., würde jederzeit wieder einen nehmen

ich hab zwar noch kein Ford Reimport, aber mein Seat Ibiza ist ein Reimport. Einziger Unterschied zum deutschen ist ein anderes (besseres) Radio. Alles andere war gleich und ich habe 3000€ gespart und er wurde mir innerhalb kurzer Zeit 5-6Wochen direkt vor die Tür gestellt.^^

Habe auch schon nach Ford Reimporten geschaut. Da kann man bei Ford locker 7-9k € sparen, wenn man ihn nicht über nen Ford Händler kauft.

Zitat:

Original geschrieben von sasisoli

Was man gerne vergisst: Mietwagen werden immer Top gewartet! (Hab in meiner Studienzeit selber mal dort gearbeitet, daher weiß ich das).

Ich habe auch in meiner Studienzeit dort gearbeitet und würde mir allein deshalb keinen Ex-Mietwagen kaufen.

Wie wir (ich eingeschlossen, ich schäme mich auch dafür) damals mit den Autos umgegangen sind... Motor kalt hochdrehen bis in den roten Bereich, "lustige" Späße mit der Handbremse, Gänge durchgeknüppelt etc.

Da zahle ich lieber ein paar hundert € mehr und kann davon ausgehen, dass der Vorbesitzer pfleglicher mit dem Fahrzeug umgegangen ist. (Ich weiß, ist auch keine Garantie, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist doch wesentlich größer).

Gegen einen EU-Import ist überhaupt nichts zu sagen. Nur vorher die Serienausstattung vergleichen, oftmals ist ESP nicht dabei. Ansonsten sehe ich keinerlei Nachteile, oft ist auch die Ausstattung besser.

am 29. Januar 2012 um 13:37

Ich finde es zwar schade, wie Leute (wie mein Vorredner) mit Werten anderer umgehen, jedoch besteht bei jedem Gebrauchtwagenkauf ein Restrisiko. Ich denke dass es egal ist ob es ein Leasingrückläufer oder Jahreswagen ist, der mit dem Bewusstsein gefahren wurde, wieder abgegen zu werden. Auch Vorführwagen werden viel von unterschiedlichsten Personen mehr oder weniger vernünftig auf kurzen Strecken gefahren. Wenn man jetzt einen gemeinsamen Nenner mit Mietwagen finden will, dann haben alle jungen Gebrauchten meist nicht den optimalen Umgang genossen.

Deswegen plädiere ich ja auch für einen günstigen Neuen, den man i.d.R. als EU-Fahrzeug am günstigsten bekommt.

Ich würde von allen Fahrzeugen abraten, die von Leuten gefahren wurden mit der Prämisse, sie bald wieder abzugeben. Eben weil da viele dabei sind, die mit Werten anderer in spe fragwürdig umgehen ;)

Ich fahre auch einen Reimport der dann das erste halbe Jahr in einer Autovermietung gelaufen ist.

Ist eine Ausführung für Dänemark gewesen und hat ein Winterpaket mit Sitz- und Frontscheibenheizung.

Ist ein 1,8 L Diesel, der hier nicht ganz so oft läuft. Der Wagen hatte beim Kauf 15.000 km gelaufen.

Beim Kauf habe ich noch eine Einparkhilfe für die hintere Stoßstange und einen Satz Winrerreifen mit eingehandelt.

Bei der Ausstattung fehlt der Airbag für den Kniebereich, sonnst mit der deutschen Version identisch.

Ich bin rundum zufrieden mit dem Kauf, würde ich jeder Zeit wieder machen.

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