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Was haltet ihr von der TSI Technik ?

Themenstarteram 5. November 2007 um 13:26

Moin,

habe mich mal mit der TSI Technik befasst, und ich wollte mal eure Meinungen dazu hören.

einen Motor mit Kompressor und Turbo aufzuladen, finde ich sehr sinnvoll, denn dann hat man unten und obenrum bestmögliche Füllung.

Man holt quasi aus geringem Hubraum hohe Leistung. Macht sinn, was Steuern angeht. Und der Verbrauch ist auch niedriger.

also, was haltet ihr davon ?

Schonmal eins vorweg, es gibt sicher leute, die meinen, aus so wenig Hubraum soviel Leistung ? Der kneift doch nach 100tkm den ... Po... zu. Das denke ich mal nicht, die Fertigungstoleranzen sind heutzutage so gering, dass Probleme, wie zB beim G40 oder G60 nicht mehr auftreten werden....

Beste Antwort im Thema

Bei VW wird die Technik einfach nicht richtig verteilt.

Der Golf 1.4 braucht 7,5 l100 km, der TSI braucht 8,0 l/100 km und der 2.0 FSI braucht 9,2 l/100 km.

Damit hat der TSI wirklich eine Berechtigung, bietet er doch tolle Fahrleistungen bei guten Verbrauchswerten.

Ein Sparwunder ist er deshalb aber auch noch lange nicht, was ja der Vergleich mit dem normalen 1.4 zeigt. Der reicht bei normaler Fahrweise ja ebenfalls locker aus - auch wenn die Autotester es nicht warhaben wollen ist er das meistverkaufte Modell.

Erschreckend ist der VW Fox. Schlechte Fahrleistungen beim 1.2 8V, 6,7 l/100 km.

Der 1.4 ist die absolute Katastrophe - 7,4 l/100 km, da fehlt nicht viel zum Golf 5.

Beim Polo 1.4 sind es 7,1 l/100 km, beim 1.4 FSI nur 6,4 l/100 km.

Man hätte also locker einen VW Fox bauen können, der an der 6 Liter Marke kratzt und darüber hinaus ansprechende Fahrleistungen hätte.

Anders bei Daihatsu - da baut man die modernsten Motoren in die kleinsten Modelle.

Der 1.0 3-Zylinder hat den Engine of the Year Award mit großem Abstand vor dem 1.0 Turbo des Smart gewonnen und wird im Daihatsu Cuore, Daihatsu Sirion (Boon, Passo), Toyota Aygo (Peugeot 107, Citroen C1), Toyota Yaris (Vitz) verbaut.

11,1 Sekunden von 0-100, 160 km/h Spitze, unter 5 l/100 km sind ein durchaus realistischer Verbrauch. Das Vorgängermodell verbraucht nach Werksangabe 0,4 Liter mehr und liegt in der Realität bei 5,3 l/100 km.

In Japan ist man mit dem Downsizing gezwungenermaßen schon deulich weiter:

3- und 4-Zylinder mit 660 ccm und Turbo sind dort Standard, leisten 64 PS bei 6000 U/min (gesetzliche Obergrenze) und haben 100-110 Nm bei 3000-3600 U/min.

Sauger mit 660 ccm leisten 58 PS bei 7200 U/min und haben 65 Nm.

Die Motoren sind absolut standfest, halten teilweise über 150 PS aus und sind extrem zuverlässig.

Die kleinen Modelle kosten umgerechnet ab 5000 €.

Beim Smart war es wohl etwas anders, sonst gäbe es den kleinen Turbo ja noch in inzwischen überarbeiteter Form.

Hoffentlich ergeht es dem 1.4 TSI nicht genauso, nicht dass er wieder durch einen Sauger mit großem Hubraum ersetzt wird wie der Motor des Smart.

Und hoffentlich ringt sich VW irgendwann dazu durch auch den kleinen Modellen sparsame Motoren serienmäßig zu verbauen.

Ein Fox FSI wäre der Knaller gewesen - deutlich sparsamer und sportlicher, da hätte so mancher bestimmt einen Aufpreis bezahlt.

Mfg Flo

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naja ob man unbedingt einen "teuren" Kompressor auch noch braucht lass ich mal dahingestellt sein denn spätestens bei kleineren Motoren macht sich das doch erheblich im Preis bemerkbar.

Jedoch ein Turbo oder Kompressor sollte zum standard werden so wie beim Diesel auch.

Ich persönlich finde den neuen Fiat 1,4ltr Turbo mit 120-150PS im neuen Bravo auch ohne Direkteinspritzung für sehr gelungen; tolles Drehmoment schon unten raus.

Gebe aber zu das ich ihn nicht gefahren habe, also alles nur Datenblattgerede.

aber man bekommt ihn schon für 15900€ Listenpreis !

http://configurator.fiat.de/motorwahl/default.asp?CMC=198#

Hatte mal das Vergnügen den 170PS TSI Golf meines zukünftigen Schwagers zu fahren.

Der Motor hat mit dem Gewicht des Golf kein Problem, sprich er fühlt sich durch den Kompressor eindeutig großvolumiger an.

Wenn er die 170PS nur mit dem Turbo hätte wäre er wohl echt ätzend zu fahren.

Der Kompressor deckt den unteren Drehzahlbereich ab, und übergibt dann an den Turbo.

Die Idee ist folgende: Kombiniert man beide wie beim TSI Prinzip, dann Erhält man die Vorteile, ohne die Nachteile (bis auf den Preis)

Kompressor:

Vorteil: Ladedruck ab Leerlaufdrehzahl, da mechanisch angetrieben, keine Verzögerung im Ansprechverhalten.

Nachteil: Frisst 30%(!) der durch ihn erzeugten Mehrleistung zum eigenen Betrieb wieder auf.

Turbo:

Vorteil: Wird durch den Abgasstrom angetrieben, erzeugt also (fast) keinen Leistungsverlust, sondern nur Mehrleistung.

Nachteil: Ohne Abgasdruck keine Mehrleistung ->Turboloch, Gegenmaßnahme, kleine Lader, oder gleich 2 davon

 

Von der Haltbarkeit muss mich VW aber noch überzeugen. über 100PS/L Hubraum... Ich werde es ja sehen.

Verbrauchen tut er so 8-9 Liter (lt.z.Schwager) ich weiß aber nicht wie der Wagen bewegt wird.

Interessanter wäre ein 0,4l TSI Motor in einem Kleinwagen. Ich glaube aber nicht, dass sich da ein großer Verbrauchsvorteil ergeben würde...

In der jetzigen Leistungsklasse meiner Meinung nach mehr ein technisch hochwertiges und interessantes Spielzeug.

 

die Motorentechnik des TSi ist geil und hat Potential. Nur wirds jetzt mal Zeit die Kisten abzuspecken. Nur durch Motorentechnik lässt sich verbrauchstechnisch nicht mehr viel reißen, wenn sie im Gegenzug immer schwerer werden.

Wenn ich die Tür meines Lupos zuschlage, könnte man meinen die wäre mit Blei oder Beton gefüllt. Sowas kostet natürlich auch Sprit ohne Ende. Ehrlich gesagt finde ich 8-9L nicht wirklich wenig. Klar, für 170PS schon, nur zieht er sich garantiert mehr rein wenns schneller voran gehen soll. Lupo3L bzw. Audi A2 zeigen doch, dass Gewicht mit Abstand am Meisten Gewinn beim Verbrauch bringt.

Themenstarteram 9. Dezember 2007 um 12:13

So sehe ich das auch.

Die Autos müssen wieder leichter werden.

Ich meine, ein aktueller Polo wiegt soviel wie mein Vento.. und das sind 2 verschiedene paar Schuhe Fahrzeuge)

8-9 Liter für 170PS finde ich in Ordnung. Wenn ich bedenke, zu Benzinzeiten hat mein Vento sich um die 8 Liter genehmigt....und ich habe 90PS... Das ist schon ein Unterschied.

Gut, Autos werden halt immer schwerer wegen Crashsicherheit und der Kunde will halt Komfort und elektronischen Spielkram, das geht halt alles ins Gewicht...

Olle Kamelle. Mechanisch komplexe Tuningelemente hochgezüchteter V8 Boliden an 08/15 Einkaufstasche mit Nähmaschinenmotor geschraubt. Dereinst schon mal in einem umgebauten Renault Twingo, dem "Gringo", von Greenpeace demonstriert und damals in gewohnter Manier von den bekannten, bezahlten Spottdrosseln als "teuer, unmachbar, unwirtschaftlich", usw. verrissen. Auch diesmal wird es ein technischer Gag bleiben, so wie der überteuerte 3Liter Lupo, oder auch der Audi A2, die auch nur Eintagsfliegen für's Greenwashing waren.

Themenstarteram 9. Dezember 2007 um 21:10

Der schlechte Erfolg des 3 Liter Lupos war einfach die Antwort des Kunden 'Wir wollen so ein Auto nicht', wobei es kein schlechtes Auto ist, nur halt zu teuer in der Anschaffung.

Ich sehe das nicht als technischen Gag, sondern als Zeichen, was möglich ist, genauso wie das 1 Liter Auto. Wird zu teuer sein, wenns auf den Markt kommen sollte, aber man zeigt halt auf, was möglich ist, wie der Kunde drauf anspringt, ist klar, oh, was neues, wird erstmal kritisch betrachtet und schnell als schlecht abgetan.

Einstein sagte mal, es ist leichter, einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil.

Ist doch mit Autogas das gleiche, viele haben keine Ahnung, und stehen dem Zeug negativ gegenüber. Warum ? Weil sie sich nicht damit befassen.

 

Tja, die DSG Technik zum Beispiel ist auch schon ein sehr alter Hut, nur halt mit modernen mitteln auf die heutigen Bedürfnisse angepasst.

Wirkliche Neuentwicklungen gibts mittlerweile selten.

Und einen TSI zu konstruieren, stell dir das nicht so einfach vor. Du brauchst Materialien, die dem hohen Ladedruck gewachsen sind, du musst den Motor so gut abstimmen, dass du den Übergang von Kompressor zum Turbo nicht merkst und all das, da hat schon eine Menge Entwicklungsarbeit drin gesteckt.

 

Was man bei heutigen Fahrzeugen oft vergisst. Die Verbräuche sinken nur sehr sehr langsam, aber wo man früher aus 8 Litern pro 100km 90 PS rausgeholt hat, kann man heute schon wesentlich mehr Leistung rausholen, ohne das der Verbrauch höher ist. und die Autos sind wie gesagt schwerer als früher. Das ist ein sehr wichtiges Kriterium, was den Verbrauch betrifft !!!

Ja-das ist genau das neidgrüne Hetzgelaber, dass sich Greenpeace mit ihrem Gringo vor über zehn Jahren auch anhören musste. Und das nur, weil sie so frech waren, handelsübliche Bauteile aus dem Zubehör zu benutzen. Es war ein Renault und kein VW, deswegen konnte es nur Mist sein. Man hat die gleichen nationalistischen Kampagnien heute, wenn es um Hybridautos aus Japan geht.

Schon komisch, denn die Amis bauen seit Jahr und Tag die dicksten Roots Gebläse und Turbolader auf ihre V8 und die bekommen das problemlos hin und auch für britische Rover Motoren gibt es Elektrokompressoren (Supercharger) zum Nachrüsten. Nur deutsche Kartoffelschäler sind angeblich wieder launische Diven.

Wenn ich schon das vorsintflutliche "Wastegate" am TSI Turbo sehe, kriege ich Lachkrämpfe. Wo ist da die High-Tech? Das hatte der Renault R5 Turbo 1 schon vor 20 Jahren.

Man muss ja auch nicht jedem Marketinggeschwätz glauben schenken.

Kennt eigentlich noch jemand den Comprexlader? Das war ein pfiffiges Ding: Der nutzte die Stoßwellen aus dem Abgas, ohne selbst Leistung zu ziehen. Warum macht man damit nicht was? Aber der war zu billig. Ein einfaches Zellrad, das mit einem Keilriemen angetrieben wurde, relativ Wartungsfrei und nicht so anfällig wie Turbos, die einen mechanischen Overkill verursachen und jedes Auto zum Prestigeobjekt machen. "Turbo" verkauft sich halt besser.

Bei VW wird die Technik einfach nicht richtig verteilt.

Der Golf 1.4 braucht 7,5 l100 km, der TSI braucht 8,0 l/100 km und der 2.0 FSI braucht 9,2 l/100 km.

Damit hat der TSI wirklich eine Berechtigung, bietet er doch tolle Fahrleistungen bei guten Verbrauchswerten.

Ein Sparwunder ist er deshalb aber auch noch lange nicht, was ja der Vergleich mit dem normalen 1.4 zeigt. Der reicht bei normaler Fahrweise ja ebenfalls locker aus - auch wenn die Autotester es nicht warhaben wollen ist er das meistverkaufte Modell.

Erschreckend ist der VW Fox. Schlechte Fahrleistungen beim 1.2 8V, 6,7 l/100 km.

Der 1.4 ist die absolute Katastrophe - 7,4 l/100 km, da fehlt nicht viel zum Golf 5.

Beim Polo 1.4 sind es 7,1 l/100 km, beim 1.4 FSI nur 6,4 l/100 km.

Man hätte also locker einen VW Fox bauen können, der an der 6 Liter Marke kratzt und darüber hinaus ansprechende Fahrleistungen hätte.

Anders bei Daihatsu - da baut man die modernsten Motoren in die kleinsten Modelle.

Der 1.0 3-Zylinder hat den Engine of the Year Award mit großem Abstand vor dem 1.0 Turbo des Smart gewonnen und wird im Daihatsu Cuore, Daihatsu Sirion (Boon, Passo), Toyota Aygo (Peugeot 107, Citroen C1), Toyota Yaris (Vitz) verbaut.

11,1 Sekunden von 0-100, 160 km/h Spitze, unter 5 l/100 km sind ein durchaus realistischer Verbrauch. Das Vorgängermodell verbraucht nach Werksangabe 0,4 Liter mehr und liegt in der Realität bei 5,3 l/100 km.

In Japan ist man mit dem Downsizing gezwungenermaßen schon deulich weiter:

3- und 4-Zylinder mit 660 ccm und Turbo sind dort Standard, leisten 64 PS bei 6000 U/min (gesetzliche Obergrenze) und haben 100-110 Nm bei 3000-3600 U/min.

Sauger mit 660 ccm leisten 58 PS bei 7200 U/min und haben 65 Nm.

Die Motoren sind absolut standfest, halten teilweise über 150 PS aus und sind extrem zuverlässig.

Die kleinen Modelle kosten umgerechnet ab 5000 €.

Beim Smart war es wohl etwas anders, sonst gäbe es den kleinen Turbo ja noch in inzwischen überarbeiteter Form.

Hoffentlich ergeht es dem 1.4 TSI nicht genauso, nicht dass er wieder durch einen Sauger mit großem Hubraum ersetzt wird wie der Motor des Smart.

Und hoffentlich ringt sich VW irgendwann dazu durch auch den kleinen Modellen sparsame Motoren serienmäßig zu verbauen.

Ein Fox FSI wäre der Knaller gewesen - deutlich sparsamer und sportlicher, da hätte so mancher bestimmt einen Aufpreis bezahlt.

Mfg Flo

Der Motor im Honda Civic mit 1,8 Liter und 140 PS . Verbrauchte bei einer Testfahrt genau 6,0 Liter.

Im Teillastbereich wird angesaugt wie unter Volllast.

Das Einlaßventil bleibt aber länger offen und so wird das nicht benötigte Kraftstoffluftgemisch wieder aus den Brennraum geschoben. Nimmt sich nur was er braucht, mit deutlich verringerten Drosselklappenverlusten.

Auch ne prima Lösung.

Geiler Motor… wenn nur das Armaturenbrett nicht so hässlich wäre …naja …

Der TSI ist nur die Weiterentwicklung eines sehr guten Weges.

Audi baut ja seit Ende der 70er schon Turbobenziner, der beste war der 2,2 l 5-Zylinder 20V mit 220 / 230 PS. Verbrauch war 13,5 l bei zügiger Ausnutzung der Leistung, haltbar war der Motor ohne Ende. Tuner haben da bis etwa 400 PS rausgeholt - damit war er zwar nicht mehr so haltbar, aber man sieht welche Reserven drin steckten.

Leider geht ja bei starken Motoren derzeit der Trend zum "Hochdrehzahlkonzept" - meiner Meinung nach Blödsinn. Der neue S8 schleppt einen 5,2 l V10 mit sich rum wegen vergleichsweise lächerlichen 450 PS - sorry, da fehlt mir das Verständnis.

Neben meinem T5 hab eich derzeit noch einen S8 4,2 und einen S4 Biturbo: Klar, die Motorcharakteristik ist verschieden. Der Turbo bringt schon von unten Schub, dafür schwächelt er aber nach oben hin im Drehmoment ab. Der Sauger zieht von unten bis oben konstant durch - das hat auch was, dafür muss man ihn für volle Leistung halt immer drehen.

Ich sage mal so: Bei hoher Leistung ist der Sauger ok, mein S8 (360 PS) hat auch ohne Turbo unten rum genug Drehmoment. Bei kleinerer Leistung (der S4 Biturbo hat 265 PS bei nur 110 kg weniger) fährt sich aber ein aufgeladener Motor definitiv besser.

Und da die Masse ja eher unter 200 PS liegt, sollte eigentlich auch beim Benziner der Saugmotor der Vergangenheit angehören.

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl

Ja-das ist genau das neidgrüne Hetzgelaber, dass sich Greenpeace mit ihrem Gringo vor über zehn Jahren auch anhören musste. Und das nur, weil sie so frech waren, handelsübliche Bauteile aus dem Zubehör zu benutzen. Es war ein Renault und kein VW, deswegen konnte es nur Mist sein. Man hat die gleichen nationalistischen Kampagnien heute, wenn es um Hybridautos aus Japan geht.

 

Schon komisch, denn die Amis bauen seit Jahr und Tag die dicksten Roots Gebläse und Turbolader auf ihre V8 und die bekommen das problemlos hin und auch für britische Rover Motoren gibt es Elektrokompressoren (Supercharger) zum Nachrüsten. Nur deutsche Kartoffelschäler sind angeblich wieder launische Diven.

 

Wenn ich schon das vorsintflutliche "Wastegate" am TSI Turbo sehe, kriege ich Lachkrämpfe. Wo ist da die High-Tech? Das hatte der Renault R5 Turbo 1 schon vor 20 Jahren.

 

Man muss ja auch nicht jedem Marketinggeschwätz glauben schenken.

 

Kennt eigentlich noch jemand den Comprexlader? Das war ein pfiffiges Ding: Der nutzte die Stoßwellen aus dem Abgas, ohne selbst Leistung zu ziehen. Warum macht man damit nicht was? Aber der war zu billig. Ein einfaches Zellrad, das mit einem Keilriemen angetrieben wurde, relativ Wartungsfrei und nicht so anfällig wie Turbos, die einen mechanischen Overkill verursachen und jedes Auto zum Prestigeobjekt machen. "Turbo" verkauft sich halt besser.

ist schon kla. Was der Bauer nicht kennt, dass isst er auch nicht :D.

Der TSI ist ein Schritt in die richtige Richtung. Genau wie der THP von BMW sind dies Motoren die in naher Zukunft immer mehr die Hubraumstarken Motoren verdrängen werden. Ein Turbomotor hat fast nur Vorteile gegenüber einem Saugmotor. Einziger Nachteil, höhere Reparaturkosten.

Aber krieg du nur deine Lachkrämpfe wenn du den Turbolader siehst. Hatte den der Peugeot auch 7,3L Verbrauch und EU4 ? Ich denke nicht.

Mit freundlichen Grüßen Marcell

am 6. Januar 2008 um 15:58

Ich finde die TSI Technik ist sehr gelungen, doch auch nur eine Übergangslösung.

Die Autos werden in Zukunft einen immer kleineren Hubraum besitzen. Aus diesem wird dann immer mehr Leistung geholt. Der Anfang mit der TSI Technik ist also gemacht.

Hingegen werden die 8- Zylinder (und mehr) keine große Zukunft mehr haben, außer sie verbrauchen in Zusammenhang mit Hybrid um die 5-6Liter, was sehr schwer werden wird. Außerdem müssen die Autos wieder wesentlich leichter werden, dann reichen auch kleinere Motoren. Der Trend geht wieder zu kleineren bzw leichteren Automobilen mit kleinerem Hubraum und größerer Leistung.

MfG

Hatte kürzlich Gelegenheit einen VW GOLF 1,4 TSI (140PS) über 90 km Probe zu fahren. Unter Berücksichtigung der Fahrempfehlungen von ECODRIVE (www.eco-drive.ch) resultierte ein Verbrauch gemäss BC von 5,1 Liter/100 km (20% Stadt/20% BAB/60% Landstrasse). Nicht berauschend also, denn solche Werte erreichen ältere VW GOLF mit identischen Leistungsgewicht aber etwas geringerem Fahrkomfort auch ...

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von burnless

Hatte kürzlich Gelegenheit einen VW GOLF 1,4 TSI (140PS) über 90 km Probe zu fahren. Unter Berücksichtigung der Fahrempfehlungen von ECODRIVE (www.eco-drive.ch) resultierte ein Verbrauch gemäss BC von 5,1 Liter/100 km (20% Stadt/20% BAB/60% Landstrasse). Nicht berauschend also, denn solche Werte erreichen ältere VW GOLF mit identischen Leistungsgewicht aber etwas geringerem Fahrkomfort auch ...

 kannst du mir bitte verraten wie du das machst ? Schiebst du den Wagen? Ich habe mit meinem TDI ja schon 5,1L Verbrauch. Wieviel würdest du mit nem Polo BM schaffen *träum*.

Also ich denke wenn du es schaffst ein Fahrzeug mit 30% unter der Werkangabe zu bewegen ist es ziemlich egal was es für ein Motor ist ;). Was währe nur wenn se in den TSI auch den Aktinson Zyklus einbauen würden und Variable Verdichtung ... !

 

MFG Marcell

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