untertourig fahren schlecht für die schmierung
hi
ich hab heute gehört das untertourig fahren schlecht für die schmierung sein soll...
ich bin jeamd der immer noch vor der schaltempfehlung schaltet und fahre auch gern mal bei tempo 45-50 im 6. gang
ich fahre auch hin und wieder so untertourig das man es schon am motor hören kann.
stimmt das das das eher schlecht für den motor und andere bauteile ist ?
lg ahahi
18 Antworten
ich denke das man es selber merkt, nimmt der Motor noch ohne zu ruckeln Gas an ist alles im grünen Bereich.
ich hab hier Ortschaften bei den weiß ich das ich zu 90% nicht bremsen muss und schön gerade sind, da lass ich dann gemütlich mit 70 durchrollen im 6Gang.
Wenn es unübersichtliche Dörfer und Kurven drin sind dann schalt ich im 5ten.
Generell so ab 60-65km/h schalte ich in 6ten bei mein 1,8t aber das wird wohl bei jedem Motor leicht verschieden sein.
Zitat:
Original geschrieben von Benether
Hallo,das untertouriges Fahren schlecht für die Schmierung ist, kommt noch von älteren Fahrzeugen, wo die Ölpumpe noch von der Nockenwelle angetrieben wurde. Heute wo die Ölpumpe elektrisch betrieben wird, sollte die Schmierung das kleinste Problem sein, hier sollte man dann wohl die Punkte beachten, die in den Beiträgen über meinem besprochen werden.
Grüße
Ich weis es zwar nicht sicher aber ich bin der Meinung, das werder ÖL,- noch Wasserpumpe im 8P El betrieben sind,
(wobei ich das einerseits Fantastisch finden würde, andererseits aber au wieder was dran ist was kaputtgehen kann)
Grundsätzlich kann man sagen, solang der Karren weder Brummt noch ruckelt, is es kein Problem Untertourig zu fahren,
ich persönl. würde jedoch nie unter Leerlaufdrehzahl fahren, bez. lässt meine S-Tronic das gar nicht zu...
Grüße Andy
Zu dem Thema habe ich auch noch einmal eine Frage: Es gibt beim Zuckeln im Stau manchmal die Situation, dass ich vorwärts rolle und die Schaltempfehlung noch so grade eben den 2.Gang empfiehlt, das Ganze bei Geschwindigkeiten unter 10 km/h. Wenn es dann weiter vorwärts geht, dann kann ich zwar im 2. Gang anfahren, es gibt aber trotz sanftem Einkuppeln ein Ruckeln. Was meint Ihr: Ist es in dieser Situation vllt. besser kurz auf die Bremse zu treten und dann wieder im 1.Gang anzufahren?
Grundsätzlich ist an der Aussage etwas Wahres dran. Grund: Im Motor werden Gleitlager verwendet, die eine bestimmte Drehzahl brauchen, damit sich der schmierende Ölfilm aufbauen kann.
Ein Gleitlager funktioniert stark vereinfacht wie Aquaplaning bei Regenfahrt: ab einer bestimmten Geschwindigkeit bildet sich ein Wasserfilm, der Reifen und Straße voneinander trennt und zum Gleiten führt. Im Motor: Ab einer bestimmten Drehzahl am Lager bildet sich ein hydrodynamischer Druck und ein Ölfilm, der die Lagerschale von der rotierenden Welle trennt und schmiert.
Grundsätzlich sind niedrige Drehzahlen per se nicht schädlich, sonst dürfte ein Motor nicht im Leerlauf betrieben werden. Allerdings sollte man niedrige Drehzahlen und hohe Last vermeiden, z.B. bei 1.000 1/min im höchsten Gang und Volllast (Gaspedal voll durchgetreten) versuchen zu beschleunigen. Durch die hohe Last (= höhere Drücke im Motor) und den nicht ausreichenden Schmierfilm kann sich auf Dauer ein erhöhter Verschleiß der Lagerschalen einstellen.